Hungerstoffwechsel – Das steckt wirklich dahinter!

Hungerstoffwechsel Definition

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Hast du schon mal vom Hungerstoffwechsel gehört? Er sorgt dafür, dass wir bei strengen Diäten nicht abnehmen. Und später sogar mehr wiegen als vor der Diät. Wie du ihn umgehen kannst und warum er auftritt, erfährst du hier.

Du hast doch bestimmt auch schon mal eine lange Diät gehalten oder gar eine Null-Diät versucht, bei der du gar nichts Festes zu dir genommen hast.

Wenn du denkst, dass du deinem Körper damit etwas Gutes tust, dann irrst du gewaltig.

Viele Frauen hungern oft tagelang. Alles was auf dem Teller landet ist eine Suppe oder ein Salat. Was wir Frauen uns oft antun, ist alles andere als gesund.

Wenn du Pech hast, dann erzielst du damit genau das Gegenteil. Du wiegst kurz nach der Diät noch mehr als zuvor. Und dein Körperfettanteil verändert sich nicht.

Der Grund dafür ist der Hungerstoffwechsel. In diesen Zustand fällt unser Körper, wenn eine strenge Diät halten. Der Hungerstoffwechsel sorgt dafür, dass unser Gewicht stagniert und sich auf der Waage nichts mehr tut.

Du fragst dich jetzt bestimmt was du dagegen machen kannst und wie du ihn umgehen kannst. Hier kommen die Antworten!

Hungerstoffwechsel

Wann der Hungerstoffwechsel einsetzt

Mega schnelle Abnehmerfolge soll man mit Null-Diäten erzielen können. Aber auch alternierendes Fasten oder andere Fasten-Kuren versprechen schnelle Erfolge.

Das Ziel ist es wenig Kalorien zu sich zu nehmen und den Körper zu zwingen auf die Fettreserven zurückzugreifen. Und wie passiert das? Indem man den Stoffwechsel so gut wie möglich ankurbelt. Aber das gelingt nicht immer.

Wenn du bei deiner Diät nämlich übertreibst, dann kann es sein, dass dein Körper in den Hungerstoffwechsel verfällt. Dein Körper reagiert auf den Nahrungsmangel und möchte sich seine Reserven gut einteilen.

Diese Änderung des Stoffwechsels tritt ein, wenn sich der Körper in einer Notsituation befindet. Also dann, wenn er schlicht und einfach nicht genügend Nährstoffe und Energie zur Verfügung hat.

Man nennt den Hungerstoffwechsel in der Fachsprache übrigens Katabolismus.

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Allerdings gibt es zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen von Experten. Einige sind der Meinung, dass der Hungerstoffwechsel erst dann auftritt, wenn die Betroffene untergewichtig ist.

Andere wiederum sprechen davon, dass dieses Stoffwechselproblem auch bei Übergewichtigen oder Normalgewichtigen auftreten kann.

Wo sich alle einig sind ist, dass der Stoffwechsel durch zu wenig Energie auf ein Minimum gedrosselt wird. Dazu aber gleich mehr.

Was du wissen musst: Gesunde Ernährung ist das A und O. Interessierst du dich also für den Hungerstoffwechsel, weil du schnell abnehmen möchtest, dann solltest du viel Obst, aber noch mehr Gemüse und jede Menge Wasser auf deine Speisekarte setzen. Gleichzeitig aber auch nicht auf Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette verzichten.

Deine Ernährung muss an dein Abnehmziel angepasst werden. Sowohl von der Nährstoffzusammensetzung als auch der Anzahl der täglichen Kalorien. Zu viele Kalorien sind genau so schlecht wie zu wenige.

Klingt kompliziert? Eine bewusste Ernährung bringt dich nicht nur deiner Traumfigur näher. Du wirst dich auch mental verändern. Wer gesund isst, ist besser gelaunt und hat mehr Power.

Damit dir das gelingt, kannst du bei unserem We Go Fit Programm deinen persönlichen Ernährungsplan erstellen. Du wählst zwischen Abnehmen, Muskeln aufbauen oder Clean Eating und gibst deine liebsten Lebensmittel an.

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Es ist oft sehr schwierig sich richtig zu ernähren. Vor allem bei den Rezepten stößt man schnell mal an die Grenzen der Kreativität. Deshalb lohnt es sich einen Kochplan aufzustellen. Am besten planst du für eine Woche im voraus, was du essen wirst.

Wir basteln dir einen Ernährungsplan zusammen, der sich an deine Bedürfnisse anpasst und der 100% zu dir passt. Geht ganz einfach. Versuch’s mal :)

Hungerstoffwechsel

Was der Hungerstoffwechsel ist und was er bewirkt

Aber lass uns mal ganz kurz von vorne beginnen. Was ist der Hungerstoffwechsel eigentlich? Wenn du ihn umgehen möchtest, musst du erstmal ein paar Fakten wissen.

Wenn du trotz Diät und gesunder Ernährung keine Besserung auf der Waage bemerkst, dann kann das viele Gründe haben. Einer, den viele nicht bedenken, ist der Hungerstoffwechsel.

Wenn du länger fastet und wenige Kalorien zu dir nimmst, dann stellt unser Körper den Stoffwechsel um.

Der Grundumsatz sinkt, der Stoffwechsel verlangsamt sich und der Körper verbraucht weniger Kalorien als sonst.

Das ist ganz normal, weil unser Körper damit beginnt seine Reserven einzuteilen. Rein biologisch ist das mega wichtig. Wenn wir mal wirklich nichts zu essen haben, dann hilft uns diese Funktion zu überleben.

Wenn du also länger wenig bis gar nichts isst, dann zwingst du deinen Körper dazu, auf Energiereserven zurückzugreifen.

Er beginnt damit zuerst die Kohlenhydratspeicher zu leeren. Danach geht es an die Fettpölster und schließlich baut er Muskelmasse ab. Und gleichzeitig kommt der Hungerstoffwechsel ins Spiel.

Er zwingt den Körper dazu seinen Energieverbrauch zu drosseln. Nur so kann der Körper länger von den noch vorhandenen Reserven zehren. Und damit ihm das lange Zeit gelingt, muss neben dem Stoffwechsel auch der Puls runtergefahren werden.

Wir sind hungrig, frieren und können uns nicht konzentrieren – wie auch, uns fehlt schlicht und einfach Energie dafür.

Unser Körper stellt sich auf den Ernstfall ein. Es geht für ihn ums Überleben. Und genau das ist alles andere als gesund. Das Ziel endlich schlank zu sein, rückt in weite Ferne.

Wie du den Hungerstoffwechsel umgehen kannst

Wenn du das weißt, bist du sehr vielen Abnehmwilligen schon mal einen großen Schritt voraus. Sich schlank zu hungern und dabei zu hoffen, dass es sehr schnell geht, ist also keine gute Idee.

Du kennst doch sicher den Jojo Effekt oder? Der Hungerstoffwechsel wird verdächtigt dafür verantwortlich zu sein. Er ist es, der dafür sorgt, dass wir ein paar Wochen nach der Diät noch mehr Kilo auf die Waage bringen als vor der Diät.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Man kann dieses Stoffwechselproblem umgehen.

Und zwar durch essen.

Wie bitte? Essen? Ich will doch abnehmen! Das denkst du dir jetzt vielleicht.

Hungerstoffwechsel umgehen

Du musst gesund und abwechslungsreich essen

Aber es geht nicht darum, dass du Döner, Pommes und Co isst, sondern dass du gesund und abwechslungsreich isst.

Du musst deine Essgewohnheiten auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung umstellen. Wenn dir das gelingt brauchst du nie wieder eine Crash Diät machen und hungern musst du auch nicht mehr.

Dafür muss jeder für sich den Grundumsatz berechnen. Dadurch erfährst du wie viele Kalorien du pro Tag wirklich brauchst. Sehr viele Fitnesstracker bieten diese Funktion übrigens an.

Statt einer Portion Pommes und Currywurst, versuch’s mal mit einer Gemüsepfanne mit Quinoa und leckerer Soße.

Eine Currywurst und eine Portion Pommes kommen übrigens auf 850 Kalorien. Gleichzeitig 0 Vitamine und keine nennenswerten anderen Nährstoffe. Bei einer großen Portion Quinoa mit Champignons, Brokkoli und Spinat mit Currypulver bist du bei 450 Kalorien. Dieses Gericht ist allerdings vollgepackt mit Vitaminen, Nährstoffen, Ballaststoffen und macht dich lange satt.

Es ist also die klügere Wahl. Weil du länger satt bist, nimmst du automatisch weniger Kalorien zu dir.

Du musst regelmäßig essen

Aber nicht nur was und wie viel du isst, hat Auswirkungen auf den Hungerstoffwechsel. Auch wie regelmäßig du etwas isst, hat Einfluss auf dein Gewicht.

Wenn du abnehmen möchtest, musst du regelmäßig essen und keine Mahlzeiten auslassen. Es geht darum, dass dein Körper erst gar nicht auf die Idee kommt auf Sparflamme zu laufen. Der Stoffwechsel muss auf Hochtouren arbeiten, wenn die Kilos schmelzen sollen.

Warum du nicht abnehmen kannst

Es muss aber nicht sein, dass der Hungerstoffwechsel an deinem Dilemma schuld ist. Dass die Kilos nicht purzeln wollen, kann viele Gründe haben.

Du nimmst zu

  • viele Kalorien zu dir
  • wenige Kalorien zu dir
  • wenig Eiweiß zu dir

Achtung vor Diäten: Die Wahrscheinlichkeit, dass du wieder in deine alten Gewohnheiten zurückfällst, ist riesig. Viel sinnvoller ist eine dauerhafte Ernährungsumstellung und die Finger von Fast Food, zu viel Zucker, Weißmehl und Co zu lassen.

Wenn die Kilos einfach nicht weniger werden, kann es sein, dass du deinen Kalorienverbrauch falsch einschätzt. Zu wenige Kalorien verlangsamen den Stoffwechsel, zu viele machen dick.

Achtung vor süßen und salzigen Snacks. So enthält eine Yogurette 75 Kalorien. Das klingt jetzt vielleicht nicht so viel. Aber wenn du 100 Gramm davon isst, kommst du auf 535 Kalorien. Sogar 100 Gramm Big Mac haben weniger – nämlich nur 257 Kalorien. Krass, oder?

Hungerstoffwechsel abnehmen

Und wer zu wenig Eiweiß zu sich nimmt, wird höchstwahrscheinlich schnell wieder hungrig werden. Proteine helfen beim Abnehmen und beim Muskelaufbau.

Versuche aktiv zu werden. Bewege dich jeden Tag. Such dir eine Sportart aus, die dir wirklich gefällt. Viele Fitnessübungen kannst du zuhause machen. Sport und bewusste Ernährung sind nämlich wahre Stoffwechselbooster.

Muskelkater oder mal keine Lust auf Sport? Dann gehe einfach mindestens 30 Minuten lang spazieren. Jeder Schritt zählt :)

Muskelaufbau ist übrigens effektiver als jede Diät. Muskeln sorgen nämlich dafür, dass du viel mehr Kalorien verbrennst. Auch im Ruhezustand, also dann, wenn du auf dem Sofa liegst.

Dafür brauchst du keine riesigen Muskeln. Wenn du deinen Körper insgesamt straffst und Bauch, Beine, Po regelmäßig trainierst, reicht das schon vollkommen.

Unser Fazit

Ob der Hungerstoffwechsel nun nur bei Untergewichtigen auftritt oder auch bei Übergewichtigen, macht eigentlich wenig Unterschied. Wenn du wirklich abnehmen möchtest, musst du gesund und abwechslungsreich essen. Auch wenn die Kilos purzeln sollen, braucht dein Körper Energie.

Nimmst du sie aus gesunden und sättigenden Lebensmitteln, bist du deinem Ziel schon einen großen Schritt näher. Was dir dann noch fehlt, ist mehr Bewegung und Sport, um den Stoffwechsel so richtig anzukurbeln!

Gutes Gelingen!

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