Du sitzt im Büro. Und plötzlich, ganz ohne Vorwarnung ist er da: Heißhunger auf Schokolade. Du brauchst jetzt sofort einen Bissen und kannst an nichts anderes denken. Aber wieso ist das so? Und was kann man dagegen machen?
Die unbändige Lust auf Süßes und krasser Heißhunger auf Schokolade – kommt dir das bekannt vor? Du könntest jetzt ohne mit der Wimper zu zucken eine ganze Tafel verspeisen.
Aber ist das normal? Warum hast du Heißhunger auf Schoko und deine Kollegin lässt die Schokolade voll kalt?
Zuerst mal gleich die gute Nachricht für dich: Jeder hat gelegentlich mal Lust auf etwas Süßes.
Inhaltsverzeichnis
Vor allem im Herbst und Winter lustet es uns nach Keksen, Schokolade und Kuchen. Und ganz unabhängig von der Jahreszeit in stressigen Situationen.
Aber was ist für die Lust auf Süßes verantwortlich und woher kommen die Glücksgefühle nach dem Essen?
Pssst: So kannst du dir in wenigen Schritten Süßigkeiten abgewöhnen!
Warum unsere Vorfahren schuld am Heißhunger auf Schokolade sind
Schon immer hatten Menschen Lust auf Süßes. Als unsere Vorfahren noch in Höhlen hausten, gab es allerdings keine Schokolade. Sie aßen also Obst und Honig. Damit stillten sie nicht nur Heißhunger, sondern nahmen gleichzeitig jede Menge Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe zu sich.
Ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel konnte also kaum auftreten.
Heute weiß man, dass zum Beispiel depressive Verstimmungen die Folge eines Mangels sind.
Wenn wir unsere süßen Gelüste richtig stillen würden, würden wir uns selbst vor Depressionen schützen. Denn unser Körper steckt noch immer in der Steinzeit fest.
Kennst du das Geheimnis mit dem du deinen Heißhunger ein für alle Mal stoppen kannst?
Die Lust auf bestimmte Lebensmittel ist ein Signal unseres Körpers. Er sagt uns, dass ihm etwas fehlt.
Heißhunger auf Schokolade ist also grundsätzlich nicht schlecht. Er schützt uns nämlich vor Vitaminmangel. Wenn wir bloß zu den richtigen Lebensmitteln greifen würden.
Unser Körper sagt uns: Iss etwas Süßes, um einem Mangel vorzubeugen. Und statt zu Obst zu greifen, schnappen wir uns Schokolade.
Kurz gesagt: Heißhunger auf Schokolade und Süßes gab es schon immer und eigentlich ist das eine gute “Erfindung” unseres Körpers.
Die Gründe für Heißhunger auf Schokolade
Die unstillbare Lust etwas Süßes essen zu müssen, kann man oft nicht mit Früchten wegbekommen. Da helfen selbst 3 Äpfel nicht.
Gut zu wissen: Ganz egal, was dafür verantwortlich ist, dass du jetzt gleich eine ganze Tafel Schokolade futtern könntest, Bitterstoffe helfen diese Lust zu bändigen.
Mische ein wenig davon in deinen Smoothie oder in Rezepte und du wirst später keinen Heißhunger bekommen.
Heute essen wir kaum noch Bitterstoffe. Dafür alles, was süß ist. Und danach bekommen wir noch mehr Lust auf Süßes. Bei leicht bitterem Salat ziehen viele schon ein Gesicht.
Dabei sind Bitterstoffe so enorm wichtig für die Balance unseres Körpers. Und noch viel wichtiger: Sie schützen vor Heißhunger.
Wenn du häufig unter Heißhunger-Attacken leidest, solltest du es mal mit den Produkten von Bitterliebe* versuchen.
Bitterliebe hat Tropfen entwickelt, die aus natürlichen Kräutern bestehen und die Lust auf Süßes unterdrücken.
Die Tropfen nimmst du einfach zwischendurch. Schau dir mal die Rezensionen an, sie fallen durchaus positiv aus :)
Lust auf Glückshormone und mehr Power
In sehr vielen Fällen haben wir Heißhunger auf Schokolade, weil unser Körper dringend einen schnellen Energieschub oder Glücksgefühle braucht.
Schokolade ist perfekt dafür, sie enthält sehr viel Kohlenhydrate (Zucker). Genauer gesagt besteht sie zu 55% aus Kohlenhydraten.
Das Selbstexperiment: 21 Tage ohne Zucker!
Durch den Energieschub wird unsere physische Leistung und auch die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit besser.
Deswegen fühlen wir uns nach einer Portion Nudeln auch wie echte Superhelden und haben plötzlich einen richtigen Powerschub.
Neben Carbs findest du in Schoko aber auch viel Fett. Und auch Fett wirkt stimmungsaufhellend.
Heißhunger auf Schokolade wegen Magnesiummangel
Sehr oft haben wir Heißhunger auf Schokolade, wenn wir zu wenig Magnesium zu uns nehmen.
Bist du also grundsätzlich satt, hast aber trotzdem große Lust auf Schoki, dann hast du vielleicht deine tägliche Dosis Magnesium noch nicht getankt. Wir Frauen sollten auf 300 mg pro Tag kommen.
Das muss natürlich nicht jeden Tag exakt sein. Unser Körper kann einen kurzzeitigen Mangel überbrücken, weil er den Mineralstoff in Organen und Knochen einlagert.
Diese Nahrungsmittel machen Schluss mit Heißhunger!
Das Problem ist nur, dass das Magnesium dann genau hier fehlt. Übrigens: 70% der Erwachsenen nehmen zu wenig Magnesium zu sich. Deswegen haben viele einen Mangel, von dem sie nicht mal wissen.
Dunkle Schokolade* enthält 250 mg Magnesium pro 100 Gramm. Sie ist auch eine gute Quelle für Eisen, Zink und Selen.
In diesen Lebensmitteln steckt die extra Portion Magnesium!
Was passiert, wenn wir Heißhunger auf Schokolade stillen
Schokolade ist nicht das magnesiumreichste Lebensmittel – Vor allem dann, wenn du zu Milchschokolade greifst. Aber das einzige, das unser Hirn beeinflusst.
Die vielen Kohlenhydrate und Fette sorgen dafür, dass unsere Bauchspeicheldrüse viel Insulin ausschüttet. Insulin erhöht die Aufnahme von Aminosäuren in die Zellen. Die Aminosäure Tryptophan wandert durch die Blut-Hirn-Schranke direkt in unser Gehirn.
Tryptophan ist eine Vorstufe des Glückhormons Serotonin. Der höhere Serotoningehalt ist verantwortlich für bessere Stimmung, enspannteren Schlaf und dass wir weniger angespannt sind.
Kurz gesagt: Mehr Tryptophan sorgt für Glücksgefühle und die Freisetzung direkt im Gehirn.
Ständig hungrig? Das steckt dahinter!
Wenn wir Angst, Stress oder Unsicherheit verspüren , werden die neuronalen Netzwerke in unserem Gehirn gestört. Jetzt ist die Versuchung groß, dass wir alles wieder in Balance bringen. Unser Körper sagt: Iss Kohlenhydrate und Fett und du fühlst dich besser. Und tatsächlich funktioniert es.
Wenn du Heißhunger auf Schokolade hast, kannst du dich auch ein bisschen selbst austricksen. Und zwar isst du dann einfach eine Schokolade mit mindestens 80 Prozent Kakaoanteil.
Davon hat unser Körper schnell mal genug und verlangt nicht nach mehr. Meistens ist schon nach 2-3 Bissen Schluss. Anders als bei Milchschokolade, von der viele eine ganze Tafel futtern können.
Woran du erkennst, ob du aus Mineralstoffmangel oder Frust isst
Am besten ist, wenn du Heißhunger erst gar nicht zulässt. Du kannst dich mit ausgewogener und gesunder Ernährung davor schützen. Das heißt möglichst naturbelassene Lebensmittel essen. Ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel.
Ob es sich um Mangesiummangel oder Frustessen handelt, das erkennst du übrigens wenn du dich beobachtest.
Wenn du aus Frust naschst, brauchst du eine große Menge Schokolade. Besser fühlst du dich danach nicht.
Hast du einen Magnesium Mangel, dann fühlst du dich besser, sobald er behoben ist. Der Heißhunger verschwindet dann wieder. Er kommt also immer in Phasen. Mal ist er 1 Monat lang stark, dann hast du 2 Monate lang Ruhe usw.
Was du bei Heißhunger auf Schokolade tun kannst
Versuche den Heißhunger mit dunkler Schokolade zu stillen und zuvor ein Stück Obst zu essen.
Noch besser ist es, wenn du eine Banane mit der Gabel zerstampfst, 1 TL dunkles Kakaopulver* (ohne Zucker) und 1 TL Mandelmus dazugibst. Schmeckt wie Schokolade, ist aber viel gesünder und enthält jede Menge Magnesium.
Was auch immer funktioniert ist: Aus den Augen aus dem Sinn. Lagere Schokolade so, dass du sie nicht siehst. Dann kommst du oft gar nicht mal auf die Idee, dass du jetzt ein Stück vertragen könntest.
Versuche die nächsten Tage mehr Lebensmittel mit Magnesium zu essen und beobachte, ob dein Heißhunger weniger wird. In den meisten Fällen ist das Fall.
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Unser Fazit
Hast du Heißhunger auf Schoko, dann ist das grundsätzlich nichts schlimmes. Dein Körper versucht dir damit ein Zeichen zu geben. Checke deinen Magnesiumspiegel und iss die nächsten Tage ganz bewusst mehr magnesiumreiche Nahrungsmittel. Beobachte, wann du Lust auf Schokolade bekommst und notiere es.
Hin und wieder Schokolade zu essen ist aber nichts Verbotenes. Lass es dir schmecken und übertreibe bei der Menge nicht!
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