Häufiges Gähnen: Das steckt wirklich dahinter!

Häufiges Gähnen Gründe

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Du bist ausgeschlafen und fühlst dich richtig fit? Trotzdem quält dich häufiges Gähnen? Wir haben nachgeforscht und verraten dir, warum du ständig gähnen musst.

Müde? Zu wenig Sauerstoff? Eigentlich willst du frisch und motiviert erscheinen. Doch irgendwie musst du trotzdem ständig gähnen.

In manchen Situationen kann das ganz schön nervig sein. Besonders bei Vorträgen, oder beim ersten Date mit deinem Schwarm. Und wenn du versuchst, es zu unterdrücken, zieht man die wildesten Grimassen.

Durch das Gähnen wirkst du gleich mal gelangweilt oder übermüdet. Doch ist häufiges Gähnen überhaupt ein Zeichen von Müdigkeit? Oder steckt da etwas anderes dahinter?

Wir haben uns erkundigt und verraten dir, warum du trotz ausreichendem Schlaf gähnen musst.

Was ist Gähnen?

Gähnen – wer kennt es nicht? Dieser unwillkürliche Reflex, der uns in Momenten von Müdigkeit oder Langeweile überkommt. Zusammen mit Husten und Niesen gehört das Mund- und Rachenaufsperren zu den automatischen Reaktionen unseres Atmungssystems.

Wenn wir gähnen, reißen wir unsere Kiefer auf, atmen tief durch den geöffneten Mund ein und pusten mit einem schnurrenden Geräusch wieder aus. Im Durchschnitt gähnt der Mensch etwa 10 Mal am Tag.

Und es gibt tatsächlich eine Wissenschaft, die sich mit dem Thema Gähnen beschäftigt – die Chasmologie. Seit über 30 Jahren widmen sich Forscher diesem alltäglichen Phänomen. Doch obwohl schon viel erforscht wurde, bleibt die Frage unbeantwortet:

Warum gähnen wir eigentlich?

Was passiert im Körper, wenn man gähnt?

Wenn wir gähnen, dann hat das Stammhirn seine Finger im Spiel. Dieses Gehirn-Teilchen schickt einen Impuls ans limbische System, das Emotionen verarbeitet und Triebverhalten steuert – also quasi unser inneres Navi.

Beim Gähnen spannen sich nicht nur die Mundmuskeln an, sondern auch unsere Oberkörpermuskeln machen mit. Das Zwerchfell hebt und senkt sich, die Brust- und Nackenmuskeln werden gestrafft.

Aber Vorsicht: Wer es zu wild treibt, könnte sich den Kiefer ausrenken. Und nebenbei steigen auch die Herzfrequenz und die Durchblutung leicht an, quasi eine Art Weckruf für den Körper. Der Gähnvorgang dauert im Schnitt etwa sechs Sekunden und kann gerne in Serie gehen.

Dabei schließen wir gerne auch mal unsere Augen, die dabei auch ein paar Tränen vergießen können. Und ganz ehrlich, Gähnen fühlt sich einfach toll an! Aber gesellschaftlich haben wir auch gelernt, den Reflex zu verstecken oder zu unterdrücken.

In bestimmten Situationen kann Gähnen nämlich als unhöflich oder gelangweilt wahrgenommen werden – dabei wollen wir doch nur unsere Batterien aufladen!

Ist gähnen ansteckend?

Also, jetzt mal ehrlich: Wer kennt das nicht? Man sitzt gemütlich mit seinen Lieblingsmenschen zusammen und plötzlich gähnt einer – und schwupps, schon gähnen alle anderen auch.

Aber wusstest du, dass Forscher vermuten, dass dahinter eine Art zwischenmenschliche Funktion steckt? Ja, du hast richtig gehört! Durch das gemeinsame Gähnen soll eine unbewusste Identifikation mit anderen stattfinden und man fühlt sich dadurch verbunden.

Und das Beste: Es konnte sogar eine Verbindung zwischen Persönlichkeitsstruktur und Anfälligkeit für eine Ansteckung nachgewiesen werden! Besonders empathische, verständnisvolle und mitfühlende Menschen sollen zum Gähnen animiert werden.

Warum das so ist? Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen dem Phänomen Gähnen und sozialer Nähe. Gähnen soll uns als soziale Wesen helfen, das Zusammengehörigkeitsgefühl in einer Gruppe zu stärken.

Deshalb lassen wir uns von nahestehenden Freunden und Familienmitgliedern oder Menschen, die wir sympathisch finden, leichter anstecken als von Fremden. Na, wer von euch hat jetzt auch Lust zu gähnen?

Warum muss ich ständig gähnen?

Weil Gähnen gesundheitlich kaum relevant ist, wurde es noch nicht so gut erforscht. Deshalb gibt es verschiedenste Annahmen.

Lange dachte man, dass das Gähnen ein Zeichen von Sauerstoffmangel sein. Allerdings wurde diese Annahme widerlegt. Forscher fanden heraus, dass die Sauerstoffversorgung keinerlei Einfluss auf die Häufigkeit des Gähnens hat.

Es gibt aber verschiedene Gründe, weshalb du häufig gähnen musst.

Heute glauben Forscher, dass Gähnen ein Mittel ist, um unser Gehirn in anstrengenden Situationen wach zu halten. Das könnte auch erklären, warum du im Büro immer wieder mal ausgiebig gähnen musst.

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„Überhitzt“ unser Gehirn, verlangsamt sich die Gedächtnisleistung. Häufiges Gähnen sorgt dafür, dass es auf Arbeitstemperatur bleibt. Das tiefe Einatmen kühler Luft senkt die Gehirntemperatur und kühlt das Blut, das zum Gehirn fließt, ab.

Auch Angst und Stress sorgen dafür, dass dein Gehirn heißer wird. Und du musst gähnen. Aber hauptsächlich Müdigkeit soll der Auslöser für Gähnen sein.

Ständig Gähnen Ursache

Die Ursachen für ständige Müdigkeit

Häufiges Gähnen weist auf Müdigkeit hin. Doch eigentlich hast du immer ausreichend Schlaf.

Trotzdem bist du ständig müde. Wir haben für dich herausgefunden, was der Grund für ständige Müdigkeit und so häufiges Gähnen sein kann.

Schlafmangel-bezogene Ursachen

Der häufigste Grund zuerst: Das häufige Gähnen kommt davon, dass du müde bist und dein Körper dir damit ein Zeichen geben will.

Schlafmangel

Wenn du den ganzen Tag gähnen musst, kann das ein Anzeichen für chronischen Schlafmangel sein. Und nein, nur weil du 8 Stunden pro Nacht im Bett verbringst, heißt das nicht, dass du auch wirklich genug Schlaf bekommst. Es kommt auf die Qualität deines Schlafs an.

Wenn du etwa unter Schlafstörungen leidest oder dich im Bett ständig herumwälzt, wirst du morgens eher wie ein Zombie aufwachen.

Aber keine Sorge, es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um deinen Schlaf zu verbessern. Versuche zum Beispiel, dein Schlafzimmer möglichst dunkel, ruhig und kühl zu gestalten.

Vermeide auch vor dem Zubettgehen elektronische Geräte und koffeinhaltige Getränke. Und wenn du trotzdem immer noch Probleme mit dem Schlafen hast, solltest du vielleicht einen Arzt aufsuchen.

Alkohol vor dem Schlafen

Ein Gläschen Wein am Abend kann entspannend wirken. Allerdings wirkt sich der Alkohol in deinem Blut negativ auf deinen Schlaf aus.

Trinkst du vor Zubettgehen Alkohol, wirst du die Nacht nicht durchschlafen. Dadurch fehlen dir ein paar Stunden Schlaf und bist nächsten Tag müde.

Willst du auf ein Gläschen Wein am Abend nicht verzichten, trinke es drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen. Warme Milch mit Honig könnte dir beim Einschlafen helfen!

Gesundheitsbezogene Ursachen

Oft kannst du nicht mal was dafür, dass du ständig gähnst. Es kann auch ein Zeichen deines Körpers sein, um dir zu sagen, Hey, etwas stimmt nicht mit mir. Wichtig ist, deinem Körper ein offenes Ohr zu schenken, wenn er sich an dich meldet.

Erkältung

Vielleicht hat dich eine gemeine Erkältung erwischt oder du steckst in einer anderen Virusinfektion fest. Aber keine Sorge, nachdem du die Krankheit besiegt hast, solltest du wieder voller Energie sein und bereit sein, die Welt zu erobern.

Anämie

Anämie ist ein Zustand, bei dem dein Körper nicht genug rote Blutkörperchen produziert oder deine vorhandenen Blutkörperchen nicht genug Sauerstoff transportieren können. Das führt oft zu Müdigkeit, Schwäche und ja, du hast es erraten, häufigem Gähnen.

Die meisten Fälle von Anämie werden durch einen Mangel an Eisen verursacht, das dein Körper benötigt, um rote Blutkörperchen zu produzieren.

Eine einfache Blutuntersuchung kann feststellen, ob du Anämie hast und wie schwerwiegend sie ist. Aber keine Sorge, Anämie kann in der Regel durch eine Ernährungsumstellung und Ergänzungsmittel behandelt werden.

Du leidest unter Eisenmangel

Wenn du unter Eisenmangel leidest, fehlt dir Kraft, Ausdauer und die Konzentrationsfähigkeit. Hast du zu wenig Eisen im Körper, wird weniger Sauerstoff in die Muskeln und andere Körperzellen transportiert.

Eisenhaltige Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse oder Spinat können dir helfen, deinen Eisenmangel loszuwerden.

Tipp: Vitamin C hilft dem Körper, Eisen zu absorbieren. Achte deshalb darauf, dass du auch genügen Vitamin C zu dir nimmst.

Übrigens leidet jede dritte Frau an einem geringen Eisenspiegel!

Für einen Eisentest musst du nicht zum Arzt gehen. Du kannst ihn auch zuhause machen. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe Selbsttests.

Der Eisen Selbsttest von Cerascreen hilft dir, die Konzentration im Blut zu messen. Dafür entnimmst du ein paar Tropfen Blut aus der Fingerspitze. Mit dem beiliegenden Umschlag schickst du die Probe an ein Labor, wo sie ausgewertet wird.

Das Ergebnis kannst du innerhalb von 2 Tagen auf der Cerascreen Website ablesen. Zusätzlich bekommst du eine Liste mit Lebensmitteln, die viel Eisen enthalten und hilfreiche Tipps für deinen Alltag.

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Neurologische Erkrankungen

Ja, leider können auch ein paar neurologische Erkrankungen Grund dafür sein, dass du häufig gähnst. Deshalb ist es wichtig, dass du bei anhaltender Gähnerei deinen Arzt aufsuchst, um deine Sorgen zu beseitigen.

Multiple Sklerose

Es stellt sich heraus, dass das Phänomen des häufigen Gähnens tatsächlich bei manchen Menschen mit MS auftreten kann. Warum das so ist, ist noch nicht vollständig verstanden, aber einige Forscher vermuten, dass es mit der Auswirkung der Erkrankung auf das Gehirn zusammenhängen könnte.

MS kann das Gehirn schädigen und den Informationsfluss zwischen Nervenzellen beeinträchtigen, was zu verschiedenen Symptomen führen kann.

Eine Theorie besagt, dass das Gähnen eine Art Gegenreaktion des Körpers auf diese Störung sein könnte. Wenn das Gehirn beeinträchtigt ist, kann es dazu führen, dass es zu mehr Reizen kommt, die das Gähnen auslösen.

Einige Studien haben gezeigt, dass MS-Patienten häufiger und länger gähnen als Menschen ohne die Krankheit.

Schlaganfall (Apoplex)

Also, wie einige Studien gezeigt haben, kann häufiges Gähnen tatsächlich ein frühes Anzeichen für einen Schlaganfall sein. Klingt verrückt, oder?

Aber es gibt eine plausible Erklärung dafür. Ein Schlaganfall wird durch einen plötzlichen Blutflussstopp im Gehirn verursacht, was zu einer Schädigung der Gehirnzellen führt. Wenn das Gehirn nicht genug Sauerstoff und Blut bekommt, kann es zu häufigem Gähnen kommen, da der Körper versucht, mehr Sauerstoff aufzunehmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass häufiges Gähnen nicht unbedingt ein eindeutiges Anzeichen für einen Schlaganfall ist, aber es sollte dennoch ernst genommen werden, besonders wenn es zusammen mit anderen Symptomen auftritt, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Sehstörungen oder Sprachproblemen.

Wenn du also merkst, dass du ungewöhnlich oft gähnen musst und dir auch andere Dinge komisch vorkommen, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen, um abzuklären, ob ein Schlaganfall vorliegen könnte.

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Bei ALS handelt es sich um eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die unter anderem zu Muskelschwäche und -atrophie führt. Klingt nicht so toll, oder?

Nun, es gibt einige Studien, die nahelegen, dass Menschen mit ALS tatsächlich vermehrt gähnen könnten. Klingt komisch, aber ich erklär es dir: Gähnen ist eigentlich ein Reflex, der durch das limbische System unseres Gehirns gesteuert wird und dazu dient, uns wach und aufmerksam zu halten.

Bei ALS könnte das Gehirn aber Schwierigkeiten haben, diesen Reflex zu kontrollieren, was zu häufigem Gähnen führt.

Aber halt, das ist noch nicht alles! Einige Forscher vermuten auch, dass das Gähnen bei ALS eine Funktion hat, die über den normalen Wachheitsreflex hinausgeht.

Sie glauben, dass es dazu dienen könnte, die Atemmuskulatur zu stimulieren und so den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen. Ob das wirklich stimmt, muss aber noch weiter erforscht werden.

Migräne

Häufiges Gähnen und Migräne können auf den ersten Blick wie zwei völlig verschiedene Dinge erscheinen. Aber wusstest du, dass Gähnen tatsächlich ein Symptom für Migräne sein kann? Ja, das hast du richtig gehört!

Bei Migräne handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, die Kopfschmerzen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit verursachen kann.

Einige Menschen berichten auch, dass sie vor dem Auftreten einer Migräneattacke häufig gähnen müssen. Dieses Phänomen wird als „prämonitore Phase“ bezeichnet und ist Teil des Migräne-Symptomkomplexes.

Es wird angenommen, dass das Gähnen in dieser Phase durch eine Veränderung des Serotoninspiegels im Gehirn ausgelöst wird. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der für die Regulierung von Stimmung, Schlaf und Appetit verantwortlich ist.

Es wird angenommen, dass Serotonin bei Migräneattacken eine wichtige Rolle spielt. Ein niedriger Serotoninspiegel kann auch das Gähnen auslösen, was bedeutet, dass Gähnen nicht nur ein Symptom für Migräne, sondern auch ein möglicher Auslöser sein kann.

Also, wenn du häufig gähnst und auch an Migräne leidest, könnte es sein, dass dein Körper dir eine wichtige Botschaft sendet.

Ernährungsbezogene Ursachen

Selbst das, was du so den ganzen Tag zu dir nimmst, kann sich auf die Häufigkeit deines Gähnens auswirken. Kaum zu glauben, oder?

Du trinkst zu wenig

Zu wenig Flüssigkeit wirkt sich negativ auf deinen Energiehaushalt aus. Das Blut verdickt. Dadurch fällt es dem Herzen schwerer, es durch den Körper zu pumpen. Du fühlst dich erschöpft.

Achte darauf, dass du ausreichend trinkst. Mindestens zwei Liter Wasser am Tag solltest du zu dir nehmen. Wenn du viel Sport machst, solltest du noch mehr darauf achten, dass du genug trinkst.

Ungesunde Ernährung ist schuld für häufiges Gähnen

Du schläfst ausreichend, fühlst dich fit und trinkst auch genug. Ständige Müdigkeit und häufiges Gähnen können auch durch ungesunde Ernährung verursacht werden.

Ungesundes Essen, das viel Zucker und Kohlenhydrate hat, kann dazu führen, dass dein Blutzuckerspiegel stark schwankt.

Das führt nicht nur zu Heißhunger, sondern auch zu Erschöpfungserscheinungen. Zudem wissen wir, dass ungesunde Ernährung noch sehr viel mehr Nachteile hat.

Versuche auf Junk-Food zu verzichten und setzte viel Gemüse auf deinen Speiseplan.

Du lässt das Frühstück aus

Dein Körper braucht am Morgen Energie, um in den Tag zu starten. Für einen müden Körper ist das Frühstück besonders wichtig.

Lässt du das Frühstück aus, raubst du deinem Körper schon zu Beginn des Tages die Energie, die er braucht, um Stoffwechsel und Hirn anzukurbeln.

Ein gesundes Frühstück sollte proteinreich sein und Vollkornprodukte und Haferflocken beinhalten. Probier es zum Beispiel einmal mit einem Frühstückssmoothie mit Haferflocken!

Lifestyle-bezogene Ursachen

Dein Lebensstil hat großen Einfluss darauf, wie dein Körper reagiert. Man merkt selbst, wie schlapp man nach einem anstrengenden Tag ist. Auch Gähnen kann ein Zeichen dafür sein, dass dein Körper eine Pause braucht. Sei gut zu ihm!

Psychischer Stress

Wenn du dich in einer angespannten Situation befindest oder unter Stress stehst, atmet dein Körper flacher. Dadurch bekommt dein Gehirn weniger Sauerstoff und du fühlst dich müde und unkonzentriert. Und was machen wir dann?

Genau, wir gähnen! Denn durch das tiefe Einatmen beim Gähnen bringen wir wieder mehr Sauerstoff in unseren Körper und das Gehirn wird wieder mit genügend Nährstoffen versorgt.

Aber Vorsicht: Wenn du chronisch gestresst bist und häufiger gähnst, solltest du aufpassen. Denn das ständige Gähnen kann zu Schlafproblemen führen, was den Stress noch verstärkt.

Depressionen

Gähnen kann ein Symptom von Depressionen sein und umgekehrt kann Depressionen auch das Gähnen beeinflussen. Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass du jedes Mal, wenn du gähnst, auch gleich depressiv bist.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Gähnen bei Depressionen auf eine verminderte Aktivität im Gehirn zurückzuführen ist. Depressive Menschen haben oft Schwierigkeiten mit dem Ein- und Durchschlafen und schlafen insgesamt weniger.

Diese Schlafstörungen führen dazu, dass das Gehirn weniger gut regeneriert und sich nicht so gut erholen kann. Dies kann wiederum dazu führen, dass das Gähnen verstärkt wird. Es ist also eine Art Weckreaktion des Gehirns, um wach zu bleiben.

Umgekehrt kann häufiges Gähnen auch ein Symptom von Depressionen sein. Gähnen kann bei Depressionen vermehrt auftreten, da depressive Menschen oft unter einem erhöhten Stresslevel leiden.

Dieser Stress führt zu einem Anstieg des Hormons Cortisol im Blut, was wiederum das Gähnen auslösen kann.

Ängste

Es gibt tatsächlich Studien, die zeigen, dass Menschen, die häufiger gähnen, auch häufiger unter Angststörungen leiden.

Aber warum ist das so? Wissenschaftler vermuten, dass Gähnen eine Art „Selbstregulationsmechanismus“ des Körpers darstellt, um mit Stress und Angst umzugehen. Indem wir tief einatmen und ausatmen, kann unser Körper Stress abbauen und uns helfen, uns zu beruhigen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass häufiges Gähnen allein kein Symptom für Angststörungen ist und dass weitere Symptome vorhanden sein müssen, um eine Diagnose stellen zu können.

Burnout-Syndrom

Wenn wir zu viel arbeiten oder uns zu sehr stressen, kann das schnell zu einem Zusammenbruch führen. Und was hat das nun mit dem Gähnen zu tun? Tja, laut einigen Studien kann häufiges Gähnen ein Zeichen für Burnout sein.

Durch ständigen Stress gerät unser Körper in einen dauerhaften Zustand der Anspannung. Unsere Muskulatur verkrampft sich und der Körper erhöht seine Aktivität.

Wenn wir dann zur Ruhe kommen, z.B. am Abend zu Hause auf der Couch, schaltet unser Körper wieder in den Entspannungsmodus um und das Gähnen setzt ein. Es ist quasi ein Signal für den Körper, dass es Zeit ist, runterzufahren und sich zu erholen.

Wenn man also häufig gähnt, kann das ein Hinweis darauf sein, dass man zu viel Stress hat und eine Auszeit benötigt.

Daher ist es wichtig, auf die Signale unseres Körpers zu achten und ihm regelmäßig Pausen und Erholung zu gönnen, um einem Burnout-Syndrom vorzubeugen.

Zu wenig Sonnenlicht 

Denn das Sonnenlicht hilft unserem Körper dabei, Vitamin D zu produzieren. Und dieses Vitamin ist für unser Wohlbefinden und unsere Energie unglaublich wichtig.

Wenn du also zu wenig Sonnenlicht abbekommst, kann das dazu führen, dass dein Körper nicht genug Vitamin D produziert und du dich deshalb schlapp und müde fühlst. Also, schnapp dir deine Sonnenbrille und geh raus in die Sonne! Aber bitte nicht vergessen, dich vor einem Sonnenbrand zu schützen.

Du verzichtest auf Sport

Nach einem harten Tag willst du einfach nur mehr aufs Sofa. Weil du so erschöpft bist, sagst du auch gleich das Training ab.

Allerdings hat das genau den gegenteiligen Effekt. Wenn du es dir auf dem Sofa bequem machst, wirst du nicht fitter, sondern noch matter.

Regelmäßiger Sport kurbeln deinen Energiehaushalt an und verbannen Müdigkeit. Außerdem wird dein Herz-Kreislauf-System angeregt, während Muskeln mit noch mehr Sauerstoff versorgt werden.

Schon dreimal die Woche 20 Minuten Sport reichen aus, um häufiges Gähnen zu vermeiden.

Wie vermeidet man häufiges Gähnen?

Jetzt, wo du weißt, wo dein Gähnen herkommt, willst du bestimmt auch wissen, wie du das ständige Gähnen beendest. Wir haben ein paar Tipps und Tricks für dich, wie dein Mund sich nur noch zum Reden öffnet.

  • Plane Pausen in deinen Tag ein, in denen du bewusst entspannst und abschaltest. Das kann etwa ein kurzer Spaziergang sein oder eine Meditationseinheit.
  • Vermeide zu viel Zeit vor dem Bildschirm, da dies deine Augen und deinen Geist ermüden kann. Mach regelmäßig eine Augenübungspause oder setze eine Blue-Light-Filterbrille auf, um deinen Augen zu helfen.
  • Zungenspitze kurz antippen
  • Schaffe eine angenehme Atmosphäre in deinem Schlafzimmer, indem du für ausreichende Dunkelheit, angenehme Temperatur und frische Luft sorgst. Auch Pflanzen können dabei helfen, das Raumklima zu verbessern.
  • Gönn dir eine Massage oder eine andere Form der körperlichen Entspannung, um Verspannungen zu lösen und dein Wohlbefinden zu steigern.
  • Kaltes Glas Wasser an Stirn und Nacken halten und trinken
  • Praktiziere regelmäßig Yoga oder eine andere Form der Bewegung, die Körper und Geist gleichermaßen fordert und dabei hilft, Stress abzubauen.
  • Setze Prioritäten und sage öfter mal „Nein“, um dich nicht zu überfordern und dein Zeitmanagement zu verbessern.
  • Versuche, in schwierigen Situationen positiv zu denken und konzentriere dich auf Lösungen statt Probleme. Eine optimistische Einstellung hilft dabei, Stress abzubauen und mehr Energie zu haben.

Wenn du diese Tipps beherzigst und dich regelmäßig um dein Wohlbefinden kümmerst, wirst du bald merken, dass dein ständiges Gähnen der Vergangenheit angehört und du voller Energie und Tatendrang bist!

Unser Fazit

Gähnen ist ein kompliziertes System. Es soll verschiedene Funktionen haben und ist noch nicht komplett ausgeforscht. Allerdings ist Müdigkeit der häufigste Grund, warum wir gähnen.

Im Grunde musst du dir keine Gedanken um deine ständige Gähnerei machen, da du es mit leichten Umstellungen eindämmen kannst. Wenn du aber Bedenken hast, solltest du definitiv mit deinem Arzt reden.

Wir wünschen dir *gäääähn* alles Gute!

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