Dieses schnelle Buchweizenbrot wirst du lieben!

Buchweizenbrot ohne Hefe

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Hast du Lust auf ein leckeres Brot, das gut bekömmlich ist? Dann versuche dieses Buchweizenbrot ohne Hefe mit Möhren und Nüssen. Es ist auch für empfindliche Mägen sehr gut geeignet.

Wer wie ich herkömmliches Brot nicht so gut verträgt, der sollte mal ein Buchweizenbrot ohne Hefe backen.

Statt Hefe verwende ich Backpulver* und statt glutenhaltigem Mehl greife ich zu Buchweizen. Das hat den Vorteil, dass es für empfindliche Mägen bekömmlicher ist.

Ich bin sehr empfindlich was zu viel Weizen, Dinkel, Roggen und Co anbelangt. Deshalb halte ich ständig nach einem Brot Ausschau, das ohne Gluten auskommt. Auch auf zu viel Hefe reagiert mein Magen rasch mit lautem Grummeln und Krämpfen.

Bei einem meiner vielen Experimente bin ich über dieses hefefreie und glutenfreie Brotrezept gestolpert. 😋

Buchweizen hat einen sehr leckeren nussigen Geschmack und macht sich sehr gut mit pikanten Aufstrichen aller Art.

Mein Favorit ist der Avocado Aufstrich mit Frischkäse. Aber auch der vegane Kidneybohnen Aufstrich harmoniert ganz wunderbar mit dem Buchweizenbrot ohne Hefe.

Geheimtipp: Selbst gemachte Erdnussbutter, Bananenscheiben und ein wenig Kakaopulver*.

Heute möchte ich dir zeigen, wie du dieses leckere Brotrezept backen kannst und worauf du dabei achten musst. Bist du bereit, in die leckere Welt gut duftenden Brots einzutauchen? 😊

Was spricht für ein Buchweizenbrot ohne Hefe?

Es gibt doch wirklich nichts Besseres als eine Scheibe vom selbst gebackenen Brot. Es schmeckt einfach immer perfekt. Ob als Beilage zu einer Suppe oder Salat oder mit einem frisch gemachten Aufstrich.

Ich liebe es, Brot zu backen. Seien es Low Carb Brötchen mit Frischkäse, Kartoffelbrot mit Dinkelmehl oder ein glutenfreies Kokosmehl Brot. Brot landet bei mir täglich auf dem Tisch.

Da darf ruhig auch mal etwas Abwechslung dabei sein. Langweilig wird es beim Brotbacken und natürlich auch beim Essen niemals. Man kann so viele leckere Zutaten nach Herzenslust kombinieren. Diesmal habe ich mich für ein Buchweizenbrot ohne Hefe entschieden – dafür aber mit Nüssen und Möhren.

Dieses einfache und schnelle Rezept möchte ich dir heute vorstellen.

Du musst es weder lange kneten, noch rasten lassen. Da das Buchweizenbrot keine Hefe enthält, kommt es direkt nach dem Vermischen des Teigs in den Ofen. Somit ist es viel schneller bereit verspeist zu werden als ein Brot mit Hefe.

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Buchweizenbrot ohne Hefe

Was sind die wichtigsten Zutaten für das hefefreie Brot?

Leinsamen als Wundermittel

Wenn du schon öfter glutenfreies Brot gebacken hast, dann weißt du, dass viele Rezepte Zutaten enthalten, die man nur schwer kaufen kann. Und wenn, dann sind sie oft sehr teuer. Anders ist das bei diesem Rezept.

Johannisbrotkernmehl, Xanthan, Flohsamenschalen* sind Beispiele dafür. Für dieses Rezept brauchst du nichts dergleichen. Der Ersatz für Hefe sind geschrotete Leinsamen*.

Sie wirken als Bindemittel und sorgen dafür, dass das Buchweizenmehl und die restlichen Zutaten zu einem gleichmäßigen Teig werden. Leinsamen* bewirken, dass der Teig auch ohne Gluten oder Eier zusammenhält.

Dieses Brot ist ziemlich gesund. Der Grund dafür sind die Leinsamen* und das Buchweizenmehl. Leinsamen* wirken sich sehr positiv auf die Darmflora aus. Sie helfen bei Entzündungen und ihre Schleimstoffe legen sich schützend auf die Schleimhaut von Magen und Darm.

Leinsamen* sind ein wahres Superfood made in Germany. Sie enthalten den höchsten Anteil an Omega 3 Fettsäuren in der Pflanzenwelt. Und sie wachsen vor der Haustür. Vergiss also Chia* und Co, es geht auch regional. Dasselbe gilt übrigens für Buchweizen.

Das Buchweizenbrot ohne Hefe fällt also durch und durch nachhaltig aus.

Buchweizen ist mega gesund

Die kleinen Körner sind vollgepackt mit Vitamin B1, B2 und E. Sie enthalten außerdem Kalium, Eisen, Kalzium und Magnesium.

Da kann sich herkömmlicher Weizen warm anziehen. Mit etwa 3x so viel Lysin (ein Eiweißbaustoff) wie die meisten Getreidesorten, punktet Buchweizen bei allen, die sich gesund und bewusst ernähren möchten.

Zugegeben, Buchweizenmehl ist nicht immer einfach zu bekommen. Ich kaufe es gerne in größeren Mengen bei Amazon oder nehme im Bioladen Buchweizenkerne mit. Man kann die Körner mit einer Küchenmaschine selbst in Mehl verwandeln und bekommt dadurch ein noch intensiveres Aroma ins Brot. Das Mehl selbst zu machen ist meist die preiswerte Alterantive zum fertigen Mehl.

Die Körner werden in einer leistungsstarken Küchenmaschine in wenigen Sekunden zu feinem Mehl verarbeitet. Probier’s aus, es ist wirklich ganz einfach und lohnt sich.

Backpulver statt Hefe

Jedes Brot braucht ein Triebmittel. In den meisten Fällen ist es Sauerteig oder Hefe oder eine Kombination aus beiden. Eine gute Alternative ist Backpulver*. Es lässt auch schwere Teige locker und fluffig werden.

Allerdings kannst du nicht nach Lust und Laune bei bestehenden Rezepten die Hefe gegen das Backpulver* tauschen. Das klappt garantiert nicht.

Halte in so einem Fall speziell nach Rezepten mit Backpulver* Ausschau. Davon gibt es bei Pinterest eine ganze Menge.

Dieses Buchweizenbrot ist von Natur aus,

  • glutenfrei
  • hefefrei
  • laktosefrei
  • vegan
  • für empfindliche Mägen geeignet
  • sättigend
  • nachhaltig – dank Leinsamen und Buchweizen
  • sehr reich an Ballstoffen
  • auch für Brotback-Anfänger geeignet

Buchweizenbrot hefefrei

Mit welchem Rezept Buchweizenbrot ohne Hefe gelingt

Bist du bereit? Dann lass uns direkt loslegen. Hier findest du die ausführliche Anleitung, mit der dein hefefreies Brot gelingt. Wenn du schon öfter ein Brot gebacken hast und das Gefühl hast, dich damit auszukennen, kannst du eine Kurzfassung des Rezepts am Ende des Beitrags finden.

Hier kommt die längere Fassung für alle, die noch nicht so oft ein Brot gebacken haben.

Das Brot reicht für eine Kastenform mit 21 Zentimeter Länge.

Zutaten

  • 40 g geschrotete Leinsamen
  • 40 g Möhre (ca. 1 mittelgroße Möhre)
  • 400 g Buchweizenmehl
  • 2 TL Salz
  • 1 Packung Backpulver*
  • 250 ml Leitungswasser
  • 3 EL Olivenöl
  • 20 g Walnüsse
  • 20 g Sonnenblumenkerne
  • 20 g Hanfsamen oder Kürbiskerne

Außerdem: eine Kastenform.

Den Leinsamen Ei- und Hefe-Ersatz herstellen

Damit das Brot nicht zerfällt, brauchen wir etwas, das es zusammenhält. Bei vielen Rezepten wäre das ein Ei oder eben die Hefe. Da unser Buchweizenbrot ohne Hefe und ohne Ei auskommt, brauchen wir eine Mischung aus Leinsamen und Wasser.

Die geschroteten Leinsamen nehmen das Wasser auf und verhalten sich wie ein Kleber.

Vermische die Leinsamen mit der doppelten Menge Leitungswasser. Abmessen kannst du das mit einer Waage, einer Tasse oder einem Esslöffel.

Rühre den Mix um und lass ihn mindestens 10 Minuten lang ziehen. Die Leinsamen werden das Wasser vollkommen aufsaugen. Das funktioniert aber nur, wenn sie geschrotet sind. Hast du keine geschroteten zur Hand, dann kannst du sie mit einer Küchenmaschine zerkleinern.

Während der Ruhezeit schälst du die Möhre und reibst sie mit einer Küchenreibe klein.  40 Gramm entsprechen etwa einer mittelgroßen Möhre.

Den Brotteig zusammenmischen

Schnapp dir eine Schüssel. Vermische darin Mehl, Salz und Backpulver. Wenn das Backpulver oder Mehl klumpt, dann siebst du es am besten durch.

Jetzt kommen die Flüssigkeiten zum Teig. Zuerst das Wasser und dann das Olivenöl. Verrühre die Zutaten mit einem Mixer mit Knethaken oder mit den Händen. Weniger geeignet sind ein Schneebesen oder ein Kochlöffel.

Gib die Leinsamen-Mischung dazu.

Die Nüsse unterheben

Wer möchte, kann die Walnüsse mit einem Messer kleinhacken oder sie einfach in den Händen zerbrechen. Vermische Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Hanfsamen in einer Schüssel. Rühre sie unter den Teig.

Alternativ eignen sich auch

  • Kürbiskerne
  • Haselnüsse
  • Mandeln
  • Pekanüsse
  • Cashews*
  • Pinienkerne
  • und alles, was du an Nüssen oder Samen zur Hand hast.

Zum Abschluss kommt noch die aufgeriebene Möhre dazu. Der Teig fürs Buchweizenbrot ohne Hefe ist jetzt fertig. Wundere dich nicht, wenn er patzig wirkt und leicht flüssig ist. Das ist genau das, was wir wollen.

Die Kastenform

Fülle den Teig in die Kastenform. Ich verwende gerne eine Form aus Silikon. Diese muss man nicht mit Backpapier auslegen oder einfetten. Das Brot lässt sich ganz wunderbar daraus lösen.

Wenn du eine herkömmliche Form verwendest, dann lege sie am besten mit Backpapier aus. So verhinderst du später, dass du dich ärgerst, weil das Brot nicht aus der Form kommt.

Nachdem du den Teig in die Kastenform gefüllt hast, bestreust du das Brot mit Samen. Ich nehme dafür Sonnenblumenkerne. Auch gut geeignet sind Sesam oder Leinsamen.

Das Buchweizenbrot ohne Hefe backen

Wenn der Ofen die Temperatur erreicht hat, kommt das Brot rein. Bei 200° Ober-Unterhitze braucht es etwa 50 Minuten. Das ist jedoch von Ofen zu Ofen ein bisschen unterschiedlich. Mein Ofen bäckt sehr einseitig, deshalb muss ich es die Form nach der Hälfte der Zeit drehen.

Behalte das Brot im Auge, wenn es beginnt dunkel zu werden, dann decke es mit Backpapier ab.

Auch wenn das Buchweizenbrot keine Hefe enthält, geht es auf. Das liegt am Backpulver. Das Brot wird gute 3-5 cm höher als vor dem Backen.

Ob das Brot fertig ist, erkennst du mit der Stäbchenprobe. Dafür musst du einen Holzspieß in das Brot stecken. Ich nehme dafür einen Gemüsespieß, alternativ tut’s aber auch ein Zahnstocher. Bleibt Teig auf dem Stäbchen kleben, dann ist das Buchweizenbrot noch nicht fertig.

Auch mit der Klopfprobe kannst du sehen, ob das Brot bereit ist. Dafür klopfst du mit dem Zeigefinger auf die obere Seite des Brots. Klingt es hohl? Sehr gut, dann ist es fertig.

Wichtig: Gesunde Ernährung

Es gibt für unseren Körper nichts Wichtigeres als gesunde Ernährung. Wenn du gesund und fit sein möchtest, solltest du gut darauf achten, was du zu dir nimmst. Verzichte auf zu viel Zucker, Fertiggerichte und Co. – mit selbst gebackenem Brot bist du aber schon ganz gut dabei.

Wenn du noch Hilfe bei deiner Ernährungsumstellung brauchst, dann könnte unser We Go Fit Ernährungsplan genau das Richtige für dich sein. Hier kannst du dir einen Plan zusammenklicken, der sich genau auf deine Bedürfnisse anpasst. Du bekommst jeden Tag Rezepte von uns zugeschickt.

Dafür musst du uns zuerst nur dein Ziel verraten: abnehmen oder clean eating? Wir fragen dich nach ein paar Ernährungsgewohnheiten und welche Lebensmittel du ganz und gar nicht magst. Zum Schluss erhältst du den Plan und kannst ihn direkt auf dem Smartphone öffnen.

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So einfach kann gesunde Ernährung sein! 😊

Jetzt aber noch wie versprochen die Kurzfassung des Rezepts für alle, die es eilig haben:

Rezept

Buchweizenbrot ohne Hefe

Du suchst ein einfaches Rezept für ein glutenfreies Brot? Dann wirst du dieses Buchweizenbrot ohne Hefe und mit extra vielen Nüssen lieben.
4.04 von 26 Bewertungen
Vorbereitung:10 Minuten
Zubereitung:50 Minuten
Insgesamt:1 Stunde
Portionen:15 Scheiben
Kalorien:135
Gericht:Frühstück
Kategorie:Brot

Zutaten
 

  • 40 g Geschrotete Leinsamen
  • 1 Möhre ca. 40 Gramm
  • 400 g Buchweizenmehl
  • 2 TL Salz
  • 1 Packung Backpulver
  • 350 ml Leitungswasser
  • 3 EL Olivenöl
  • 20 g Walnüsse
  • 20 g Sonnenblumenkerne
  • 20 g Hanfsamen Alternativ: Kürbiskerne

Ausrüstung

  • Schneebesen
  • Schüssel
  • Kastenform

Anleitung

  • Heize den Backofen auf 200° Ober- Unterhitze ein.
  • Vermische die Leinsamen mit der doppelten Menge Wasser und stelle sie zur Seite. Lass die Mischung etwa 10 Minuten lang rasten.
  • Schäle die Möhre und rasple sie klein.
  • Vermische Buchweizenmehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel. Gib das Leitungswasser, Öl und die Möhrenraspel dazu. Verrühre die Zutaten mit Mixer mit Knethaken oder knete sie mit den Händen zu einem glatten Teig. Gib die Leinsamen dazu.
  • Hacke die Walnüsse klein. Vermische sie mit Sonnenblumenkernen und Hanfsamen. Hebe den Mix unter den Teig. Der Teig ist eher flüssig und muss deshalb in eine Kastenform.
  • Gib den Teig in die befettete Form. Streue ein paar Samen, Nüsse oder Kerne auf den Teig. Das Brot braucht jetzt etwa 50 Minuten.
  • Mache die Stäbchenprobe, um zu sehen, ob das Brot schon fertig ist. Wenn es fertig ist, lasse es auskühlen, bevor du es anschneidest.
  • Dieses Rezept ist das beste Beispiel dafür, dass ein Buchweizenbrot ohne Hefe gelingen kann und sogar noch besser schmeckt als der Klassiker.

Nährwerte

Kalorien: 135kcalKohlenhydrat: 20gProtein: 5gFett: 5ggesättigte Fettsäuren: 1gMehrfach ungesättigtes Fett: 2gEinfach ungesättigte Fettsäuren: 2gNatrium: 66mgKalium: 194mgBallaststoffe: 4gZucker: 1gVitamin A: 687IUVitamin C: 1mgKalzium: 27mgEisen: 1mg
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Wenn du möchtest, kannst du ein bisschen Brotgewürz dazugeben. Aber ich finde, dass der Teig durch den nussigen Geschmack des Buchweizenmehls schon würzig genug ist. Da der Teig aber ohnehin vegan ist, kannst du ihn ganz einfach im rohen Zustand kosten und dann noch immer entscheiden.

Unser Fazit

Ein Buchweizenbrot ohne Hefe zu backen, ist keine Kunst. Du ersetzt die Hefe durch Backpulver und als Bindemittel verwendest du Leinsamen. Das ist auch schon das ganze Geheimnis hinter diesem glutenfreien Brotrezept.

Du sparst dir die Zeit, in der die Hefe ruhen musst und kannst sofort loslegen.

Gutes Gelingen und lass es dir schmecken! 🙂

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