Mmhh lecker es geht doch nichts über ein Stück Brot mit Quarkaufstrich. Aber was ist das? Oh, nein! Das Brot schimmelt schneller als man es essen kann. Das kannst du dagegen machen!
Ich esse fast täglich Brot. Aber manchmal vergeht mir der Appetit gehörig. Nämlich dann, wenn das Brot schimmelt. Oft beginnt der Brotlaib schon zwei Tage nach dem Kaufen eine pelzige Schicht zu bekommen. Aber woran liegt das?
Kann man beeinflussen, wie lange das Brot genießbar ist?
Ich habe mich für dich schlau gemacht. Wenn du keine Lust mehr hast, dass dein Brot schnell schimmelt, dann bist du hier richtig.
Mmhh lecker: saftiges Kartoffelbrot mit Dinkel und Sesam!
Hilfe, mein Brot schimmelt schnell – was kann ich jetzt machen?
Joghurt, Früchte, Marmelade – das alles wandert in den Müll, sobald weiße und grüne Punkte darauf zu erkennen sind. Aber muss man Brot wegwerfen, wenn es zu schimmeln beginnt? Oder kann man die befallenen Stellen einfach wegschneiden?
Schimmel ist so viel mehr als wir mit unserem Auge erfassen können. Wir sehen nur kleine weißlich-grüne Flecken auf der Oberfläche. Die Schimmelsporen ziehen sich aber durch das gesamte Brot. Das Problem dabei: Sie sind für unser Auge nicht sichtbar.
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Wir können beim Einkaufen also noch so genau schauen, manchmal passiert es, dass das Brot direkt zuhause Schimmel ansetzt.
Aber kann man das Brot dann noch essen?
Nein! Entsorge Brot, das schimmelt. Die Sporen ziehen sich schon durch den ganzen Laib. Das kann im besten Fall zu Bauchschmerzen führen und im schlimmsten Fall zu Vergiftungserscheinungen. Der Schimmelpilz schädigt unsere Leber und die Nieren.
Für alle, die es ganz genau wissen möchten: In der Fachsprache der Bäcker nennt man den Vorgang des Schimmelns Retrogradation.
Beim Backen bindet die Stärke des Mehls das Wasser. Es wandert dann vom Inneren des Brotes an die Oberfläche, hier verdunstet es. Wird das Brot aber in einer Plastiktüte oder einer absolut luftdichten Box aufbewahrt, kann das Wasser nicht entweichen. In dieser feuchten Umgebung fühlt sich Schimmel besonders wohl. Und schon haben wir den Salat.
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Was du machen kannst, wenn dein Brot immer schnell schimmelt
Wenn Brötchen und Co beginnen grünen und weiße Flecken zu bilden und muffig zu riechen, dann wurden sie falsch gelagert. Brot hat nichts in einem luftdichten Behälter verloren. Es muss atmen.
Brot gehört nicht in den Kühlschrank.
Tipp: Der Backofen
Ich hatte das Schimmel-Problem selbst immer wieder. Als ich ein paar Bekannte nach Rat fragte, erzählten sie mir von ähnlichen Problemen. „Das Brot schimmelt schnell – du musst mehr essen“, war der Rat, der sich am wenigsten gut in die Tat umsetzen ließ. Denn manchmal waren schon 2-3 Tage nach dem Kaufen weiße und grüne Punkte auf der Kruste zu sehen.
Der Brotkorb wanderte erst mal in den Müll, er war so verschimmelt, dass er nicht mehr zu retten war. Seit damals bewahre ich das Brot im Backofen auf. Und siehe da: Ich hatte nie wieder Probleme mit Schimmel.
Aber dafür war der Backofen immer besetzt und voller Mehl. Der Ofen ist eine gute Übergangslösung, aber nicht die Antwort auf das Problem.
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Perfekt: der Brottopf aus Keramik
Der beste Ort, um Brot vor Schimmel zu bewahren, ist ein Brottopf aus Keramik.
Er schützt den Laib vor dem Austrocknen und sorgt gleichzeitig für ein natürliches Klima, das nicht zu feucht ist. Das Wasser kann durch den Keramiktopf entweichen und Schimmel entsteht erst gar nicht.
Ein guter Topf aus Keramik hat innen eine Glasur, die zum Rand hin unglasiert ist. Über diesen unglasierten Tonrad gibt das Brot das Wasser an die Umgebung außerhalb des Topfs ab.
Dadurch wird verhindert, dass sich ein feuchtes Klima bildet. Wenn du den Topf regelmäßig mit Essigwasser auswischst und sauber hältst, hat Schimmel keine Chance.
Einen Brottopf kannst du auf Märkten kaufen oder bei Amazon bestellen. Sie sind das Geld wirklich wert!
Einfrieren verhindert, dass Brot schnell schimmelt
Manchmal weiß man schon direkt nach dem Kaufen, dass man die Menge Brot niemals schaffen wird. Du kannst Brot aber ganz wunderbar einfrieren. Entweder im Ganzen oder du schneidest es schon in Scheiben und taust diese Stück für Stück auf.
Bei den meisten Bäckern kannst du auch ein halbes Brot kaufen. Der große Vorteil beim Bäckerbrot ist auch, dass es nicht in Plastik eingepackt wird. Viele Brote aus dem Supermarkt werden schon in Kunststoff gesteckt, bevor sie wirklich kalt sind. Das begünstigt Schimmel erst recht.
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Auskühlen lassen
Bei selbst gebackenem Brot gilt: Abkühlen lassen. Lass das Brot so lange in der Küche liegen, bis es wirklich kalt ist. So gibt es die überschüssige Feuchtigkeit ab.
Wer gerade erst anfängt Brot zu backen, macht diesen Fehler häufig. Stecke das Brot auch danach keinesfalls in eine Plastiktüte. Leinensäckchen, Brottopf oder Backofen sind der richtige Ort für dein Brot.
Wie Brot haltbar gemacht wird
Einige Brotsorten wie Roggenbrot, geschnittenes Brot oder abgepackte Brötchen, die man zuhause aufbacken kann, wurden früher schon vorab gegen Schimmel behandelt. Dafür verwendete man Sorbinsäure oder Propionsäure.
Heute gibt es andere Methoden, um Brot haltbar zu machen. Man pasteurisiert sie. Diesen Begriff kennt man vor allem von Milch – der Vorgang ist derselbe. Durch 15 bis 30 Minuten Erhitzen des Brots auf 70° können hitzeempfindliche Mikroorganismen wie Schimmelpilze oder Hefe unschädlich gemacht werden.
Wenn du auf dem Brot den Hinweis „ohne Konservierungsstoffe“ oder „nicht chemisch konserviert“ findest, dann ist genau das passiert.
Übrigens: Besonders gut haltbar ist Sauerteigbrot. Weizenbrot schimmelt besonders schnell.
Unser Fazit
Dein Brot schimmelt schnell? Dann lagerst du es höchstwahrscheinlich falsch. Ein gutes Brot vom Bauern oder Bäcker hält meistens viel länger als eines aus dem Supermarkt.
Lass das Brot atmen, schaffe dir einen Keramiktopf an dann sollte das Problem der Vergangenheit angehören.
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