Köstliches Blumenkohl Curry *vegan*

Blumenkohl Curry vegan

Dieser Beitrag enthält Werbung und Affiliate-Links. Mehr dazu

Curry schmeckt auch ohne Fleisch. Viel besser sogar als die herkömmliche Variante. So einfach kannst du ein Blumenkohl Curry vegan zubereiten!

Was gibt es Besseres als einen wärmenden Eintopf an kalten Tagen? Außer den Standort gegen Strand und Palmen zu tauschen fällt mir spontan nur ein leckeres Blumenkohl Curry ein.

Curry, das ist etwas, was ich jeden Tag essen könnte. Damit’s nicht langweilig wird, muss aber Abwechslung auf den Tisch.

Und weil ich weiß, dass du – genau wie ich – garantiert zu wenig Gemüse isst, bereiten wir unser indisches Curry mit extra viel Gemüse und Kichererbsen zu. Heute zeige ich dir, wie du dein Blumenkohl Curry vegan und in wenigen Minuten zubereitest.

Also: Koch schon mal den Reis. Der Eintopf ist rasch fertig!

Welche Zutaten du für ein Blumenkohl Curry brauchst

Da fehlt doch das Fleisch. Wie kannst du Curry vegan zubereiten? Kohl ist doch nur eine Beilage. Jaja, die Sätze kennen wir doch alle schon zur Genüge. Aber weißt du was? Mit diesem veganen Curry aus Blumenkohl überzeugst du selbst den größten Skeptiker.

Denn das Beste an Currys aller Art ist, dass sie für eine Geschmacksexplosion im Mund sorgen. Dabei ist es vollkommen egal, ob du Thai Curry oder indisches Curry zubereitest. Und das, obwohl du im Blumenkohl Eintopf gar nicht so viele Zutaten verarbeitest. Das Geheimnis sind die Gewürze und nicht das Fleisch. Aber lass uns mal im Detail ansehen, welche Zutaten du brauchst.

Blumenkohl

An erster Stelle steht natürlich Blumenkohl, den man in Österreich und einigen Orten der Schweiz auch Karfiol nennt. Also bitte nicht wundern, wenn du den Begriff in diesem Rezept immer mal liest.

Blumenkohl ist sehr gesund und kalorienarm und gilt deshalb als das heimische Superfood schlechthin. Du findest darin ganz viele Vitamine, allen voran Vitamin C und K. Zusätzlich viel Kalium, Phosphat, Natrium.

Mit gerade mal 22 Kalorien auf 100 Gramm sollte er regelmäßig auf unserem Speiseplan stehen. Du kannst daraus Suppen, Beilagen und Currys zaubern. Oder du wagst dich an etwas Besonderes: Schoko Brownies.

Gemüse

Du kannst jedes Gemüse verwenden, das du möchtest. Ich nehme bei solchen Eintöpfen das, was ich gerade zur Hand habe. So fällt das Gericht immer ein bisschen anders aus. Diesmal habe ich neben Blumenkohl auch Zucchini, Zuckererbsenschoten, Paprika und Kartoffeln verarbeitet.

Kartoffeln sorgen dafür, dass der Eintopf gut sättigt und sind ein fixer Bestandteil indischer Currys.

Du kannst aber auch folgende Gemüse nehmen:

Video-Empfehlung

  • Süßkartoffel
  • Karotte
  • Stangensellerie
  • Sprossen
  • Brokkoli
  • Kohlrabi
  • Grüne Bohnen
  • Edamame
  • Erbsen
  • Kürbis

Ingwer, Zwiebel, Knoblauch und Chili

Sie sorgen für viel Geschmack im Curry. Auf Ingwer solltest du keinesfalls verzichten. Knoblauch kannst du weglassen und durch Zwiebeln ersetzen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein bisschen Knoblauch für extra viel Geschmack sorgt. Wenn du keinen frischen zuhause hast, nimm getrockneten Knoblauch oder Knoblauchsalz.

Bei den Zwiebeln kannst du aus der roten oder klassischen Variante wählen. Rote Zwiebeln sind ein bisschen milder und optisch ein echter Hingucker. Wer möchte, kann zum Schluss noch ein paar Frühlingszwiebeln über das Gericht streuen, um es optisch aufzuwerten.

Chili sollte in keinem indischen Gericht fehlen. In Indien ernährt man sich sehr scharf, was ich bei meiner Indien-Reise selbst rasch lernen musste. Ein wenig Schärfe darf’s also gerne sein. Je nach Chilisorte fällt der Schärfegrad mal intensiver aus, mal weniger intensiv. Also besser etwas vorsichtiger sein und nachwürzen. Ist es mal zu scharf, kannst du nur mit zusätzlichem Joghurt entschärfen. Das führt uns auch zum nächsten Punkt.

Pflanzlicher Joghurt

Er sorgt dafür, dass das Blumenkohl Curry vegan bleibt. Ich nehme für dieses Gericht Haferjoghurt oder Sojajoghurt. Wer sich nicht rein pflanzlich ernährt, kann natürlich auch einen normalen Joghurt verwenden.

Joghurt ist deine beste Waffe, falls du zu viel gewürzt hast. Er neutralisiert Schärfe, überschüssige Würzmischungen und macht das Curry cremig.

Garam Masala

Die beste indische Curry Gewürzmischung ist Garam Masala. Darin findest du Kreuzkümmel, Pfeffer, Kardamom*, Zimt* und Nelken. Dieser Mix ist es auch, der unser Blumenkohl Curry so besonders macht.

Wer kein Fan davon ist, der kann seinen Eintopf auch in ein Thai Curry verwandeln. Dafür nimmst du statt Garam Masala eine Thai Curry Mischung. Geschmacklich liegen Welten zwischen den zwei Currys.

Ach ja und ein Thai Curry wird mit Kokosmilch zubereitet, während die indische Variante auf Joghurt und Wasser setzt.

Kichererbsen

Die indische Küche ist wie gemacht für Veganer und Vegetarier. Deshalb darf auch die Kichererbse nicht fehlen. Wenn es schnell gehen muss, verwende Kichererbsen aus der Dose. Wenn du Zeit hast, dann weiche Kichererbsen über Nacht in Wasser ein und koche sie am nächsten Tag separat in Salzwasser.

Die Hülsenfrüchte sorgen dafür, dass du dich schneller satt fühlst und satt bleibst. Durch ihre vielen Ballaststoffen können sie empfindlichen Mägen aber zu schaffen machen – in so einem Fall reduzierst du die Menge und gibst zusätzlich ein wenig Kümmel in den Eintopf. Mit seiner Anti-Blähbauch-Wirkung sorgt er auch dafür, dass du den Karfiol besser verträgst.

Dieses Rezept ist

  • vegan und daher frei von allen tierischen Lebensmitteln
  • daher auch laktosefrei
  • eine tolle Möglichkeit Gemüse zu verwerten
  • vollgepackt mit Gemüse
  • sehr lange sättigend
  • der optimale Eintopf für kalte Tage

Blumenkohl Curry vegan

Mit welchem Rezept ein köstliches veganes Blumenkohl Curry gelingt

Bist du bereit? Dann kann es ja gleich losgehen. Wenn du noch nie ein Veggie Curry selbst gemacht hast, dann kommt hier eine ausführliche Anleitung. Falls du schon öfter eines hergestellt hast und nur Inspirationen fürs Rezept suchst, dann findest du am Ende des Beitrags eine Kurzfassung.

Hier kommt die längere Fassung mit einer ganz genauen Schritt-für-Schritt-Anleitung. Das Rezept reicht für zwei bis drei Personen.

Zutaten

  • 2 EL Cashews*
  • 250 g Blumenkohl
  • 1/2 Zucchini
  • 150 g Zuckerschoten
  • 1/2 Paprika (rot oder gelb)
  • 1/2 Chilischote (oder mehr – je nach Schärfegrad)
  • 100 g mehlige Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL gehackter Ingwer
  • 1 EL Garam Masala
  • 200 g gehackte Tomaten
  • 4 EL veganer Joghurt
  • 50 ml Leitungswasser
  • 100 g Kichererbsen
  • 2 Zweige Petersilie oder Koriander

Außerdem: Messer, Brett, Pfanne

Zubereitung

Cashewnüsse* rösten

Nimm die Cashews* und brate sie ohne Öl in einer Pfanne von beiden Seiten. Ganz wichtig: ohne Öl! Sobald sie ein bisschen Farbe bekommen, nimmst du sie die Pfanne vom Herd. Sollte die Pfanne sehr heiß sein, kippst du die Nüsse in eine Tasse oder ein Glas. In zu heißen Pfannen verbrennen sie sonst.

Den Blumenkohl vorbereiten

Wasche und halbiere den Blumenkohl. Nun zupfst du ihn am besten mit den Fingern in Röschen. Große Stücke kannst du mit einem Messer kleiner schneider.  Als Orientierung: Die Röschen sollten nicht größer sein als die Kelle eines Teelöffels. Stelle den Karfiol zur Seite.

Das Gemüse kleinschneiden

Wasche und schneide Zucchini, Zuckerschoten, Paprika und Chili. Die Zuckerschoten halbierst du am besten. Die Zucchini kannst du in Würfel, dünne Scheiben oder Sticks schneiden.

Den Paprika schneide ich meistens wie Gemüsesticks, weil sie so am besten zur Geltung kommen. Gerne kannst du zwei Farben mischen – ich nehme diesmal nur gelben Paprika. Stelle das Gemüse zur Seite

Die Kartoffeln vorbereiten

Schäle die Kartoffeln. Schneide sie in kleine Würfel – je kleiner desto besser. Denn die Kartoffeln sind jene Zutat, die am längsten brauchen, um gar zu werden.

Zwiebel, Knoblauch, Ingwer

Schäle die Zwiebel und den Knoblauch. Schneide die Zwiebel mit einem Messer grob auf und den Knoblauch sehr fein. Jetzt musst du den Ingwer schälen. Dafür nimmst du einen Teelöffel. Kratze die Schale des Ingwers mit der vorderen Seite des Löffels ab – so verlierst du nicht so viel von der scharfen Knolle.

Anschließend schneidest du den Ingwer klein.

Das Curry zubereiten

Brate Zwiebel, Knoblauch und Ingwer in einer Pfanne mit Olivenöl an. Sobald die Zwiebel beginnt glasig zu werden, gibst du die Kartoffel und den Blumenkohl dazu.

Rühre Garam Masala unter und anschließend die gehackten Tomaten. Gib den Deckel auf die Pfanne, schalte die Temperatur zurück.

In der Zwischenzeit vermischst du Joghurt mit Wasser und gießt den Mix ebenfalls in die Pfanne. Jetzt sollte dein Curry etwa 10 Minuten leicht köcheln.

Gemüse unterheben

Gieße die Kichererbsen aus der Dose ab und spüle sie mit Wasser. Ab damit in die Pfanne. Lass den Mix jetzt noch mal 5 Minuten schmoren.

Zum Schluss hebst du Zucchini, Zuckerschoten, Chili und Paprika unter. Nur kurz köcheln lassen, damit bleibt das Gemüse schön knackig.

Hacke die Petersilie (oder den Koriander) und streue ihn über das vegane Blumenkohl Curry.

Serviere das Gericht mit Reis, den gebratenen Cashews* und Limettenstücken.

Wie kann ich das Karfiol Curry verfeinern?

Du bist noch nicht ganz happy mit dem Rezept und suchst Möglichkeiten es anders zuzubereiten. Ich habe dir hier eine Liste mit Zutaten aufgeschrieben, die du in dein Curry geben kannst.

Probier es mal mit:

  • Tofu oder Seitan
  • andere Gemüsesorten (siehe oben)
  • Spinat
  • Rüben
  • Pilze wie Champignons
  • Bohnen statt Kichererbsen
  • Sesam
  • Quinoa statt Reis oder eine andere Reisalternative

Kann man Gemüse Curry einfrieren?

Ja, Curry lässt sich gut einfrieren. Jedoch musst du beachten, dass das Gemüse dann nicht mehr knackig ist. Deshalb lohnt es sich nach dem Auftauen ein paar frische Paprikastücke, Zwiebel und Zucchini hinzuzufügen. So bekommt es wieder etwas mehr Biss. Und schon schmeckt das Curry mit Blumenkohl wie frisch gekocht.

Wenn du wie ich ein Fan von 1x kochen 4x genießen bist, dann kannst du das Curry auch in größeren Mengen zubereiten. Weil Blumenkohl Curry vegan ist, brauchst du keine Angst davor haben, dass es nach dem Auftauen nicht mehr so gut schmeckt. Gerade von Fleisch kennt man es ja, dass es oft zäh wird – das passiert bei Gemüse natürlich nicht.

Blumenkohl Curry vegan

Und hier wie versprochen die Kurzfassung des Rezepts, für alle, die es eilig haben.

Rezept

Veganes Blumenkohl Curry

Zeit für einen wärmenden Veggie Eintopf. Lass uns ein leckeres indisches Blumenkohl Curry zubereiten.
4.43 von 7 Bewertungen
Vorbereitung:15 Minuten
Zubereitung:25 Minuten
Insgesamt:40 Minuten
Portionen:3 Portionen
Kalorien:171
Gericht:Hauptgericht
Kategorie:Blumenkohl, Curry, Vegan

Zutaten
 

  • 2 EL Cashews
  • 1/2 Zucchini
  • 150 g Zuckerschoten
  • 1/2 Paprika gelb
  • 1/2 Chilischote
  • 100 g mehlige Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL gehackter Ingwer
  • 250 g Blumenkohl in Röschen
  • 1 EL Garam Masala
  • 200 g gehackte Tomaten
  • 4 EL Veganer Joghurt
  • 50 ml Wasser
  • 100 g gekochte Kichererbsen
  • 2 Zweige Petersilie oder Koriander

Ausrüstung

  • Messer
  • Brett
  • Pfanne

Anleitung

  • Röste die Cashews ohne Öl in der Pfanne von beiden Seiten an bis sie ein bisschen Farbe bekommen. Stelle sie zur Seite.
    2 EL Cashews
  • Schneide Zucchini, Zuckerschoten, Paprika und Chili klein. Und stelle sie ebenfalls zur Seite.
    1/2 Zucchini, 150 g Zuckerschoten, 1/2 Paprika gelb, 1/2 Chilischote
  • Kartoffeln schälen und kleinhacken.
    100 g mehlige Kartoffeln
  • Hacke Zwiebel, Knoblauch und Ingwer und brate sie mit Olivenöl in der Pfanne an. Gib die Kartoffelwürfel und den Blumenkohl dazu.
    1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 TL gehackter Ingwer, 250 g Blumenkohl in Röschen
  • Garam Masala und gehackte Tomaten unterrühren.
    1 EL Garam Masala, 200 g gehackte Tomaten
  • Mit Joghurt und 50 ml Wasser bei niedriger Hitze 5-10 Minuten köcheln lassen.
    4 EL Veganer Joghurt
  • Kichererbsen abseihen und zum Curry geben. Noch mal 5 Minuten schmoren lassen. Zum Schluss Zucchini, Zuckerschoten, Chili und Paprika unterheben. Kurz köcheln lassen. So bleiben sie angenehm knackig*
    100 g gekochte Kichererbsen
  • Petersilie hacken und unterrühren.
    2 Zweige Petersilie oder Koriander
  • Mit Reis, Cashews und frischen Limetten servieren.

Notizen

*Wer es lieber "richtig indisch" hat. Also das Gemüse nicht so knackig, der lässt das Curry einfach noch ein wenig länger kochen. Ich mag es gerne, wenn das Gemüse noch ein bisschen Biss hat.

Nährwerte

Kalorien: 171kcalKohlenhydrat: 33gProtein: 9gFett: 2ggesättigte Fettsäuren: 1gMehrfach ungesättigtes Fett: 1gEinfach ungesättigte Fettsäuren: 1gNatrium: 132mgKalium: 931mgBallaststoffe: 8gZucker: 10gVitamin A: 808IUVitamin C: 140mgKalzium: 103mgEisen: 4mg
Dieses Rezept speichernFolge @wegowild bei Pinterest!
Bei Pinterest speichern

Unser Fazit

Dass Blumenkohl Curry vegan sein kann ohne dabei Geschmack einzubüßen, das beweist dieses Rezept. In großen Mengen zubereitet und eingefroren, bringt es dich selbst durch die kältesten Wintertage.

Viel Spaß beim Nachmachen und lass es dir schmecken!

Zum Weiterstöbern:

* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu