Wildkräutersalz selber machen: das ist die beste Methode!

Wildkräutersalz selber machen

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Du beschäftigst dich mit wilden Kräutern und möchtest von ihren Inhaltsstoffen auch im Winter profitieren? Dann lege sie in Salz ein. Wir zeigen dir, wie du ein Wildkräutersalz selber machen kannst!

Die intensiven Aromen von Wildkräutern verwandeln alle Speisen in ein Geschmackserlebnis, das sich nicht vergleichen lässt. Für viele sind wilde Kräuter noch immer als Unkraut abgestempelt, dabei enthalten gerade sie unzählige, wertvolle Inhaltsstoffe.

Da können klassische Küchenkräuter aus dem Supermarkt nicht mal ansatzweise mithalten.

Mit den Vitalstoffen aus wild gewachsenen Kräutern tust du deinem gesamten Körper etwas Gutes.

Leider wachsen Wildkräuter nicht das ganze Jahr. Aber man kann sie zum Glück konservieren. Heute möchte dir zeigen, wie du in wenigen Schritten ein sehr aromatisches Wildkräutersalz selber machen kannst und worauf du dabei achten musst.

Welche Wildkräuter kann man zu Kräutersalz verarbeiten?

Du kannst jedes Wildkraut verwenden, das nicht zu bitter ist. Und natürlich muss es genießbar sein – als ungiftig!

Grundsätzlich gilt: Sammle nur, was du wirklich kennst und wo du dir sicher bist. Ich empfehle dir die App Flora Incognita zu nutzen und mit deinem Wissen abzugleichen. Verlasse dich aber niemals vollkommen auf Apps!

Sammelmenge

Sammle die Kräuter nur, wenn sie in ausreichender Menge wachsen. Du solltest niemals den gesamten Bestand für dein Kräutersalz abernten.

Anderenfalls kannst du nächstes Jahr nichts mehr finden und auch den Tieren nimmst du eine lebensnotwendige Nahrungsquelle.

Vor allem bei Blüten solltest du sparsam sein. Bienen, Schmetterlinge und Co brauchen den Nektar vor allem im Frühling, um überleben zu können.

Sammelort

Gesammelt werden sollten Wildkräuter am besten gegen die Mittagszeit und nicht direkt nach intensivem Regen, dabei büßen sie Geschmack ein.

Sammele nicht an befahrenen Straßen oder Spaziergängen, die viele Leute nutzen – Stichwort: Hundeurin und Co. Ich sammle Kräuter sehr gerne bei Wanderungen und habe immer eine Box mit Deckel mit. In Tüten werden die Wildkräuter rasch zu Matsch, weshalb ich sie gerne vermeide.

Mit einer kleinen Schere oder einem Messer lassen sie sich am besten sammeln. Lasse die Wurzeln immer in der Erde und nimm so viel, wie du auch wirklich brauchst. Wild wachsende Kräuter sind meist viel intensiver als welche, die du im Supermarkt kaufen kannst.

Für 750 g Salz reichen deshalb 7 Handvoll Kräuter, um Wildkräutersalz selber zu machen.

Wenn du dich für Wildkräuter interessierst, solltest du dir auch mein Rezept für Weidentinktur ansehen!
Kräutersalz aus Wildkräutern Rezept
Wildkräutersalz hat eine vergleichsweise dunkle Farbe und ein sehr intensives Aroma.

Welche Wildkräuter eignen sich für ein Kräutersalz?

Zuerst musst du entscheiden, in welche Geschmacksrichtung du gehen möchtest. Es gibt Wildkräuter, die scharf schmecken, milde Kräuter und auch welche, die ziemlich bitter sind. Ich überlege mir zuvor eine ungefähre Richtung und koste die Kräuter anschließend.

Am besten und intensivsten schmecken die Kräuter, wenn du sie im jungen Stadium erntest. Ältere Wildkräuter sind größtenteils zäh und entwickeln mehr Bitterstoffe.

Meine 18 liebsten wilden Kräuter für Kräutersalz:

Video-Empfehlung

Wildkraut Geschmack
Bärlauch Intensiv nach Knoblauch – nicht zu viel verwenden!
Brunnenkresse Intensiv, scharf, würzig
Brennnessel Mild; spinatähnlich, nussartig
Giersch Mild, spinat- und petersilienähnlich
Gundermann Aromatisch, minzähnlich – gerne mit Blüten verwenden
Hirtentäschel Leicht scharf und leicht bitter
Knoblauchrauke Mild; Knoblauchähnlich
Löwenzahn Bitter; nicht zu viel verwenden
Pimpinelle Mild; gurkenähnlich
Quendel Intensiv; wie Thymian
Sauerampfer Säuerlich; nicht zu viel verwenden
Schafgarbe Herb-scharf; ein wenig wie Muskat
Scharbockskraut Mild; bringt schöne Farbe ins Salz
Schaumkraut Leicht scharf; wie Rucola
Spitz- oder Breitwegerich Mild; Blüten und Blätter erinnern an Pilze
Taubnessel Mild; champignonähnlich
Vogelmiere Mild; Geschmack erinnert an jungen Mais
Wilder Schnittlauch Scharf und lauchartig

Achtung: Scharbockskraut darfst du nur im März sammeln, wenn es noch nicht blüht und keine Knospen zu sehen sind! Sobald es blüht, wird es ungenießbar und sogar leicht giftig!

Wildkräuter solltest du immer noch am selben Tag verarbeiten. Je früher, desto besser.

Schau mal hier:

Tipp: Wenn du dich für Kräuter interessierst, kann ich dir das Buch Die Kraft der Kräuter* empfehlen. Du findest darin 350 Rezepte und Ideen rund um Kräuter und Wildkräuter.

Zum Beispiel wie du Kräutersalz, Kräuteröl oder Cremen aus Kräutern herstellen kannst. Aber genauso wie du Unkraut in Rezept verwandeln kannst und Erfahrungen von über 30 Kräuterfrauen. Ich liebe dieses Buch!

Kräutersalz aus Gartenkräutern
Ich sammle die Kräuter für das Wildkräutersalz das ganze Jahr über und verarbeite es erst im Herbst.

Wie kann ich ein Wildkräutersalz selber machen?

Um am meisten wertvolle Inhaltsstoffe und Geschmack aus den Kräutern zu holen, solltest du sie nicht trocknen. Ich zeige dir heute, wie du ein sehr aromatisches Wildkräutersalz selber machen kannst. Ich habe gerade erst selbst wieder eins nach dieser Methode angesetzt.

Tipp: Ich sammle die Kräuter dafür nicht alle innerhalb eines Tages, sondern über die Saison verteilt. Das Salz konserviert die Kräuter und nimmt den Geschmack an. Du hast also alle Zeit der Welt.

Am Ende des Beitrags findest du eine Kurzfassung für das Rezept. Sie richtet sich an alle, die regelmäßig mit wilden Kräutern arbeiten und auf der Suche nach Inspiration sind. Wer noch nie Wildkräutersalz selber gemacht hat, der findet hier eine ganz genaue Schritt für Schritt Anleitung:

Zutaten für 7-Wildkräuter-Salz

Je eine Handvoll der folgenden Kräuter

  • Vogelmiere
  • Brunnenkresse
  • Spitz- oder Breitwegerich
  • Scharbockskraut
  • Brennnessel
  • Gundermann
  • Quendel
  • 750 g Meersalz grob

Außerdem: Glas mit 1 Liter Fassungsvermögen, Löffel, scharfes Messer und Brett.

Zubereitung

Ich gliedere die Zubereitung in 6 Schritte.

Glas vorbereiten

Wasche das Glas gründlich aus und sterilisiere es. Eine Anleitung findest du hier: „So sterilisierst du Gläser richtig„.

Trockne das Glas gründlich ab und lass es ein bisschen stehen, damit die Restfeuchtigkeit im Glas verdampfen kann. Wenn es schnell gehen muss, hilft ein Föhn.

Fülle etwa 1/2 cm grobes Meersalz in das Glas. Dafür verwendest du am besten einen Löffel. Verteile es gleichmäßig, sodass der gesamte Boden bedeckt ist.

Kräuter vorbereiten

Wasche die Kräuter nur, wenn es nötig ist. Lege sie nicht in Wasser ein, dadurch haben sie viel weniger Geschmack. Einmal kurz abspülen unter fließendem, kaltem Wasser muss genügen.

Wer schon beim Sammeln darauf achtet, nur schöne Kräuter mitzunehmen, die nicht allzu schmutzig sind, spart sich sehr viel Arbeit.

Sortiere Blätter aus, die nicht schön sind. Bei allen vorgestellten Kräutern (außer Quendel) kannst du auch die Stiele verarbeiten. Lasse sie nicht außen vor, sie haben sehr viel Geschmack und werden später ohnehin kleingehäckselt.

Wildkräuter kleinhacken

Damit der Geschmack ins Salz übergehen kann, musst du die Kräuter kleinschneiden. Hier ist es sehr wichtig, dass du ein scharfes Messer verwendest. Stumpfe Messer drücken die ätherischen Öle auf das Brett, statt es in den Kräutern zu lassen.

Schneide die Wildkräuter klein. Hacke auch kleine Blätter und Blüten mindestens 1x durch.

Fülle die frischen Kräuter in das Glas und verteile sie gleichmäßig.

Verteile sie gleichmäßig mit einem Löffel.

Wildkräutersalz ansetzen

Jetzt füllst du eine zweite Salzschicht auf die Kräuter. Das verhindert, dass sie austrocknen oder zu schimmeln beginnen. Bedecke sie wieder mit 0,5 bis 1 cm Salz und achte darauf, dass wirklich jedes Blatt unter Salz liegt.

Je kleiner du die Kräuter aufgeschnitten hast, desto besser wird es dir gelingen.

Jetzt kannst du die zweite Schicht Wildkräuter platzieren, fülle anschließend wieder mit Salz auf.

Du musst nicht alle Schichten am selben Tag auffüllen. Kräuter wachsen von März bis Oktober. Manche, wie Quendel, findest du eher am Berg, andere beim Spaziergang.

Bei mir dauert es oft 3 Monate, bis ich alles habe, was ich wollte.

Kräutersalz ziehen lassen

Schließe die letzte Schicht mit Salz ab. Verschließe das Glas mit einem Deckel und stelle es an einen dunklen Ort.

Solltest du in keinem Schrank Platz oder keine Speisekammer haben, dann kannst du das Glas mit Alufolie umwickeln.

Jetzt nimmt das Salz den Geschmack der Kräuter auf.

Wildkräutersalz pulverisieren

Lasse das Salz mindestens 14 Tage stehen, nachdem du die letzte Kräuterschicht eingefüllt hast. Du kannst es aber auch ein halbes Jahr so stehen lassen.

Püriere es mit den Kräutern in einer leistungsstarken Küchenmaschine oder mit einem Pürerierstab. Das Salz ist jetzt meist noch feucht.

Lege ein Backpapier auf ein Blech. Breit das Wildkräutersalz auf einem Blech aus und lasse es etwa zwei Tage trocknen. Du kannst auch das Dörrgerät verwenden, schalte es allerdings maximal auf 40°, um den GEschmack zu erhalten. Vom Backofen rate ich ab.

Stelle es beim Lufttrocknen nicht in die direkte Sonne.

Fülle es sofort in kleinere Gläser ab, wenn es fertig ist. Verschließe die Gläser fest und stelle sie dunkel. Und schon kannst du stolz von dir behaupten, dass du ein Wildkräutersalz selber gemacht hast.

Wer möchte, kann fürs Auge noch ein paar getrocknete Blüten auf das Salz geben. Schön sind etwa Blüten von:

  • Gundermann, Taubnessel – rosa
  • Veilchen – lila
  • Löwenzahn – gelb

Aber auch Brennnessel eignen sich sehr gut. Schau mal hier: „Deshalb solltest du Brennnesselsamen sammeln„.

Wer möchte, kann auch mit Lavendel ein köstliches Würzsalz herstellen!

Wildkräutersalz selber machen Rezept
Ein selbst gemachtes Wildkräutersalz ist ein wunderbares Geschenk für liebe Freunde.

Welche alternativen Methoden gibt es, um Wildkräutersalz selber zu machen?

Ich rate stark davon ab, die Kräuter zuerst zu trocknen und erst dann mit Salz zu vermischen. Beim Trocknen gehen sehr viele Inhaltsstoffe verloren und allen voran Geschmack. Legst du sie aber in Salz ein, dann geht der Geschmack über und wird konserviert.

Wenn dir die Salz-Schicht-Methode aber nicht gefällt, dann probiere mal das aus:

  • Wasche die Wildkräuter und tupfe sie trocken.
  • Gib sie in einen Hochleistungsmixer und zerkleinere sie zu einem Brei.
  • Vermische den Brei mit Salz und rühre noch mal durch
  • Trockne das Wildkräutersalz im Dörrgerät oder auf einem Blech mit Backpapier

Wie lange ist Wildkräutersalz haltbar?

Salz konserviert. Deshalb ist Wildkräutersalz unbegrenzt haltbar. Allerdings geht der Geschmack verloren, wenn es zu lange steht und vor allem, wenn das Glas zu oft geöffnet wird.

Deshalb empfehle ich dir, es in mehrere kleine Gläser abzufüllen, statt ein großes zu verwenden.

Häufige Fragen

Hier findest du noch eine Menge Fragen, die du dir wahrscheinlich stellst, wenn du zum ersten Mal Wildkräutersalz selber machen möchtest. Ich habe sie hier alle gesammelt und liefere dir die Antworten:

Welches Salz soll ich für Kräutersalz verwenden?

Grobes Salz eignet sich am besten für Kräutersalz. Achte darauf, dass du pures Meersalz verwendest und kein jodiertes Salz aus dem Supermarkt.

Was kann ich noch zu meinem Wildkräutersalz hinzufügen?

Du kannst andere Gewürze wie Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Chiliflocken, schwarzen Pfeffer und mehr hinzufügen. Du kannst auch ein paar getrocknete Blumen untermischen, um deinem Kräutersalz eine besondere Note zu geben. Achte darauf, dass du ungiftige Sorten wählst!

Soll man die Kräuter zuvor trocknen?

Nein, du solltest die Kräuter nicht vorher trocknen. Du solltest sie direkt nach der Ernte in Salz einlegen. So bleiben ihr Geschmack und ihr Aroma besser erhalten, als wenn du sie trocknest.

Wildkräutersalz selber machen mit Brunnenkresse
Je frischer die Kräuter sind, wenn du sie verarbeitest, desto besser schmeckt das Wildkräutersalz.

Kann ich mehr als eine Wildkräutersorte verwenden?

Ja, auf jeden Fall! Du kannst so viele verschiedene Arten von Kräutern kombinieren, wie du möchtest, um eine Mischung zu kreieren, die deinem Geschmack entspricht. Achte nur darauf, dass sie alle essbar und ungiftig sind!

Wie lange dauert es, bis das Salz den Geschmack aufgenommen hat?

Normalerweise dauert es etwa zwei Wochen, bis das Salz den Geschmack der Wildkräuter aufgenommen hat. Schon nach einem Tag kannst du aber einen herrlichen Duft vernehmen, wenn du das Glas öffnest.

Du kannst das Salz nicht zu lange stehen lassen, das ist unmöglich.

Schau auch mal hier: „Lecker: So stellst du Bärlauchsalz her!

Kann Wildkräutersalz schimmeln?

Nein, solange du genug Salz verwendest und darauf achtest, dass das Glas gut verschlossen ist. Achte darauf, dass das Salz, das du verwendest, keine Zusatzstoffe enthält.

Wenn das Wildkräutersalz zu feucht ist, kann es mit der Zeit schimmeln. Vor allem dann, wenn die frischen Kräuter nicht ganz mit Salz bedeckt werden. Deshalb müssen die Kräuter beim Ansetzen, immer unter Salz sein und später muss das Wildkräutersalz getrocknet werden. Trockenes Salz kann nicht schimmeln.

Ist Kräutersalz gesünder als normales Salz?

Wildkräutersalz ist Detox von Wald und Wiese. Mit wilden Kräutern bringst du nicht nur Geschmack in die Küche, sondern auch Entgiftung. Viele Kräuter kurbeln den Stoffwechsel an. Sie sind stark entzündungshemmend und gleichen den Säure-Basen-Haushalt im Körper aus.

Allerdings sollte Wildkräutersalz das normale Salz nicht ersetzen, sondern als leckeres Gewürz verwendet werden – etwa auf Salaten.

Wildkräuter sind mächtig und haben eine Wirkung auf die Gesundheit. Verwende sie nie ohne vorheriges Wissen. Schwangere Frauen sollten zum Beispiel besonders vorsichtig sein, wenn sie Wildkräuter konsumieren. Wenn du sie jedoch richtig und weise verwendest, können sie dein Essen genussvoller und gleichzeitig gesünder machen!

Wer sich aus Gesundheitsgründen salzarm ernähren muss, der verwendet schon bei der Herstellung weniger Salz und mehr Kräuter.

Für was kann man Kräutersalz verwenden?

Wildkräutersalz kann vielseitig verwendet werden. Es schmeckt nicht nur auf Salaten, sondern passt auch gut zu anderen Gerichten wie Suppen oder Eintöpfen. Es ist auch eine tolle Möglichkeit, gegrilltes Gemüse oder Fisch zu würzen.

Du kannst damit deine Wildkräutersuppe würzen.

Und wenn du es zum Backen von Brot verwendest, kommen die Aromen viel intensiver zur Geltung als bei normalem Salz. Du kannst es sogar über Popcorn streuen, um einen besonders leckeren Snack zu bekommen! Auf jeden Fall wird dein Essen mit Kräutersalz interessanter und schmackhafter.

Langweilige Pasta mit Soße wird durch Wildkräutersalz richtig lecker. Oder du streust sie über einen selbst gemachten Wildkräutersalat.

Genieße dieses wunderbare Gewürz in all seinen Formen – Wildkräuter müssen nicht nur Unkraut bleiben! Mach sie noch heute zu deiner neuen Lieblingszutat in der Küche.

Und hier wie versprochen die Kurzfassung für dieses Rezept für alle, die regelmäßig DIY Projekte mit wilden Kräutern starten:

Rezept

Wildkräutersalz aus 7 wilden Kräutern

Wenn du ein Wildkräutersalz selber machen möchtest, kannst du viele Kräuter kombinieren. Diese 7 haben sich bei mir als besonders gut erwiesen.
Noch keine Bewertungen
Vorbereitung:5 Minuten
Zubereitung:10 Minuten
Ruhezeit:14 Tage
Insgesamt:14 Tage 15 Minuten
Portionen:10 Gläser
Gericht:Beilage
Kategorie:Gewürzmischung, Gewürzsalz, Kräutersalz

Zutaten
 

  • 750 g Grobes Meersalz
  • 1 Handvoll Vogelmiere
  • 1 Handvoll Brunnenkresse
  • 1 Handvoll Spitz- oder Breitwegerich
  • 1 Handvoll Scharbockskraut
  • 1 Handvoll Brennnessel Junge Triebe
  • 1 Handvoll Gundermann
  • 1 Handvoll Quendel

Ausrüstung

  • 1 Großes Glas mit Schraubverschluss Grobes Meersalz
  • 1 Scharfes Messer Brennnessel
  • 1 Brett Gundermann
  • 1 Küchenmaschine oder Pürierstab* Quendel

Anleitung

  • Gib etwa 1 cm vom Salz ins Glas.
    750 g Grobes Meersalz
  • Wasche die Kräuter, wenn nötig. Tupfe sie trocken und schneide sie klein. Vermische sie nicht miteinander.
    1 Handvoll Vogelmiere, 1 Handvoll Brunnenkresse, 1 Handvoll Spitz- oder Breitwegerich, 1 Handvoll Scharbockskraut, 1 Handvoll Brennnessel, 1 Handvoll Gundermann, 1 Handvoll Quendel
  • Gib Kraut 1 auf das Salz, überdecke es mit Salz und fahre weiter fort. Die letzte Schicht bildet Salz.
  • Lasse das Wildkräutersalz mindestens 14 Tage lang dunkel stehen.
  • Püriere das Salz und die Kräuter in der Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab. Breite das Salz auf einem Blech mit Backpapier aus und lasse es trocknen. Stelle es nicht in die Sonne.
  • Fülle das Salz in die kleinen Gläser ab und verschließe es fest.
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Unser Fazit

Ein Wildkräutersalz selber zu machen, ist alles andere als kompliziert. Du brauchst dafür nur die passenden Kräuter und Salz. Es gibt zwei gängige Methoden, die sich gut dafür eignen, das Aroma der wilden Kräuter zu erhalten.

Verzichte auf das Trocknen der Kräuter, dabei geht viel zu viel Geschmack verloren. Sammle nur jene Wildkräuter, die du mit Sicherheit bestimmen kannst. Solltest du dir unsicher sein, dann schau, ob es in der Nähe eine Kräuterführung gibt, der du dich anschließen kannst. Wer tiefer in das Thema eintauchen möchte, der kann – wie ich – einen einjährigen Kräuterkurs machen und hier innerhalb kürzester Zeit enorm viel Wissen aufbauen.

Viel Spaß beim Nachmachen!

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