Meine MyBioma Erfahrung: So steht es um meine Darmflora!

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Du hast auch immer wieder mal Verdauungsprobleme: Blähbauch, Krämpfe und Durchfall oder Verstopfungen und weißt nicht wieso? Ich habe eine Darmflora Analyse zu Hause gemacht. Das ist das Ergebnis und meine MyBioma Erfahrung!

Heute habe ich ein sehr spannendes Thema für dich vorbereitet. Eine Darmflora Analyse! Wer We Go Wild schon etwas länger folgt, der weiß, dass wir zu diesem Thema immer wieder Blogbeiträge schreiben.

Ich habe da ja schon einiges hinter mir. Etwa eine Darmspiegelung – über die ich in diesem Beitrag schreibe: „Das ist meine Darmspiegelung Erfahrung!“. Ich habe auch schon diverse Nahrungsmittelallergietests gemacht und Selbstversuche, wie man seine Darmflora nach Antibiotika wieder aufbauen kann. Oder wie man sich vor einer Darmspiegelung richtig ernährt.

Blähbauch nach dem Essen, Durchfall, Bauchkrämpfe und -schmerzen – wer unter Verdauungsbeschwerden leidet, kennt das alles nur zu gut. 😓

Weil ich das Problem noch immer nicht in den Griff bekommen habe, hat mich das Thema natürlich nicht losgelassen. Ich habe viel recherchiert und bin über das Mikrobiom gestolpert.

Also vereinfacht gesagt: die Zusammensetzung der Bakterien im Darm.

Und die möchte ich mir mal ganz genau ansehen. Dafür habe ich einen Selbsttest zu Hause gemacht und verrate dir in diesem Artikel alles, was du über meine MyBioma Erfahrung wissen musst.

Was ist das Mikrobiom und welche Rolle spielt es?

Die Forschungen dazu sind noch relativ neu. Man weiß inzwischen aber, dass die Mikroorganismen in unserem Darm weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit und die Verdauung haben.

Die Zusammensetzung des Mikrobioms wirkt sich auf das Immunsystem aus und kann uns vor Erkrankungen und Allergien schützen. Es gibt einen Zusammenhang zwischen den Mikroorganismen in unserem Darm und unserem Verhalten, aber auch unserer Stimmung.

Studien legen nahe, dass Depressionen, Angstzustände und Autismus auf den Darm zurückzuführen sein könnten.

Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien soll auch Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis und Ekzeme begünstigen. Das Darmmikrobiom beeinflusst den Stoffwechsel und kann die Neigung zu Übergewicht und metabolischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes beeinflussen. Und noch einiges mehr.

Die Mikrobiomforschung nimmt an Bedeutung zu – in der Medizin und in den Ernährungswissenschaften. Heut weiß man: Ein gesundes Mikrobiom besteht aus vielen unterschiedlichen Arten. Nur so kann die Verwertung der Nährstoffe im Darm optimal ablaufen. Auch in der Kommunikation zwischen Darm-Leber, Darm-Haut und Darm-Herz spielt es eine Rolle.

Das Mikrobiom ist wie ein Fingerabdruck

Insgesamt leben in jedem Darm etwa 2 kg Bakterien. Die Zusammensetzung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Das Mikrobiom wird inzwischen als eigenes Organ betrachtet.

Ein gesunder Darm wird von etwa 500 Bakterienarten unterstützt. Insgesamt siedeln darin ungefähr 100 Billionen Bakterien.

Abhängig von unserer Ernährung, Genetik und vielen anderen Faktoren setzt sich das Mikrobiom zusammen, und zwar bei jedem Menschen ein wenig anders. Deshalb sprechen Forscher oft davon, dass wir uns beim Mikrobiom so unterscheiden wie beim Fingerabdruck.

Es gibt Wissenschaftler, die überzeugt sind, dass wir vom Mikrobiom gesteuert werden. Die Bakterien entscheiden, worauf wir Heißhunger haben, ob wir Energie haben, ob der Stoffwechsel läuft, wie wir uns fühlen und ob wir ein starkes oder schwaches Immunsystem haben.

Mybioma Erfahrung Testbericht Darmfloraanalyse
Was sich in meinem Darm wohl tut? Ich mache den Selbsttest mit MyBioma.

Einige Forscher gehen so weit, dass sie sagen, dass auch unsere Persönlichkeit davon geprägt wird. Wenn unsere Mikrobiom aus dem Ungleichgewicht ist, sind wir schlecht gelaunt, können kaum schlafen, treffen schlechte Entscheidungen und finden keine Erholung. Auch unsere Konzentration soll darunter leiden.

Spannend, oder? Ich möchte einen genauen Blick darauf werfen und erfahren, was sich in meinem Darm so tummelt.

Bei meinen Recherchen bin ich über einen Selbsttest gestolpert. Damit soll man herausfinden können, wie sich das eigene Mikrobiom zusammensetzt.

Mit diesen Erkenntnissen kann man dann bestimmte Schritte setzen, um hoffentlich endlich die Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen. Ich verrate dir, ob sich so eine Analyse lohnt und was meine Ergebnisse sind. Das ist meine MyBioma Erfahrung!

MyBioma Mikrobiom Selbsttest
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Was ist MyBioma und wie funktioniert der Test?

Es gibt inzwischen einige Hersteller am Markt, die solche Tests anbieten. Ich habe viel recherchiert und mich schon vor über einem halben Jahr zum Newsletter von MyBioma* angemeldet. Jetzt hat mich die Neugierde gepackt. Wie läuft der Test ab? Was ist das Ergebnis? Ich verrate dir heute alles, was du wirklich wissen musst.

Video-Empfehlung

Es gibt ja einige solcher Anbieter. Ich habe mich für MyBioma entschieden, weil das Unternehmen auf mich sehr seriös wirkt und sehr viele Informationen rund um das Thema Mikrobiom und Verdauung auf der Website* hat.

MyBioma gibt es seit 2018. Das Unternehmen wurde von Dr. Barbara Sladek und Dr. Nikolaus Gasche gegründet. Seit 2020 ist der Test auf dem ganzen europäischen Markt erhältlich und doppelt ISO zertifiziert. „Die erste wissenschaftlich-fundierte Darm-Mikrobiom-Analyse“ steht auf der Website.

Für die Auswertung der Ergebnisse arbeitet das Unternehmen mit dem Labor der medizinischen Universität Wien zusammen. Hier werden die Tests mit einer DNA-Sequenzierung ausgewertet. Damit werden die genetischen Informationen der Bakterien im Stuhl bestimmt.

Bei der Genanalyse wird das ermittelt:

  1. Mikrobielle Zusammensetzung
  2. Nahrungsmittelverwertung
  3. allgemeiner gesundheitlicher Zustand
„Ein Test lohnt sich für dich, wenn du wie ich immer wieder mit Blähbauch, Durchfall, Reizdarm oder Verstopfungen zu kämpfen hast. Aber auch, wenn du Unverträglichkeiten hast“, erklärt Renate Matzner-Hoffmayr, Ernährungswissenschafterin bei MyBioma.

Was erhoffe ich mir vom MyBioma Test?

MyBioma Mikrobiom Selbsttest
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Insgesamt hoffe ich, dass ich nach dem Test weiß, was ich tun soll, damit meine Darmprobleme besser werden. Ich würde gerne wissen, woran es liegt und ob vielleicht eine Fehlbesiedlung des Darms Schuld an der Misere ist.

Mit meinem Darm ist zumindest laut Darmspiegelung alles in Ordnung. Ich arbeite mich schon seit Jahren nach dem Ausschlussprinzip voran und hoffe, dass ich dem Problem jetzt wieder einen großen Schritt näher komme.

Dafür bin ich bereit, meine Ernährung ganz auf den Kopf zu stellen* und meinen Lebensstil zu ändern, wenn sich dadurch mein Mikrobiom einpendelt. Ich habe ja schon einige Texte über Probiotika und Präbiotika geschrieben und versuche mich an diese Ernährungsform zu halten.

Vielleicht erinnerst du dich, dass ich dir gesagt habe, dass probiotischer Joghurt das Geld nicht wert ist und du stattdessen auf eine ganze Reihe anderer gesunder probiotischer Lebensmittel setzen solltest.

Aber wie auch immer: Jetzt wollen wir mal eine Analyse vom Ist-Zustand machen.

MyBioma Erfahrung
Ob es sich lohnt eine MyBioma Erfahrung zu machen? Ich bin gespannt!

Ablauf

Damit du die Analyse machen kannst, musst du dir erst den Test von der Website bestellen*. Bei mir war er innerhalb von zwei Tagen im Postfach.

Im Umschlag findest du:

  • ein Probengefäß mit Konservierungsflüssigkeit
  • eine Auffanghilfe für den Stuhl
  • ein Wattestäbchen
  • eine detaillierte Anleitung
  • und einen Rücksendeumschlag

Bis vor Kurzem gab es noch die MyBioma App sie wurde jetzt allerdings durch eine Plattform ersetzt, die übersichtlicher ist und mehr Informationen bietet. Über die Plattform kann man die Probe aktivieren und später das Ergebnis immer wieder abrufen.

Die Ergebnisse sind übrigens nach vier bis acht Wochen da. Du bekommst eine Nachricht und kannst deinen persönlichen Mikrobiom-Bericht lesen.

Die Analyse soll dir jetzt zeigen, welche und wie viele Bakterien in deinem Darm leben. Aber auch, was ihre Aufgaben sind. So gibt es etwa einige Bakterienstämme, die dafür bekannt sind, Verdauungsprobleme oder Entzündungen zu verursachen.

Selbsttest oder zum Arzt?

Du wolltest auch schon länger deine Darmflora analysieren lassen, aber bist dir noch unsicher, ob es ein Selbsttest oder ein Test bei einem Arzt werden soll? Das war ich anfangs auch.

Der Internist, bei dem ich die Darmspiegelung gemacht habe, hat mir sogar von Tests abgeraten, die Ärzte anbieten. Sie seien zu ungenau und seiner Meinung nach noch nicht aussagekräftig. Bei meinen Recherchen habe ich schnell herausgefunden, dass die Tests aber ohnehin nur von sehr wenigen Ärzten durchgeführt werden.

Und wenn doch, dann setzen sie meist auf die Kultivierungsmethode. Diese Tests sind auf eine geringe Anzahl an Bakterien ausgelegt – etwa um 10 % aller bekannten Bakterienarten.

Nach so einem Test erfährst du dann, ob bestimmte Bakterien in deinem Darm vorhanden sind oder nicht.

Auswertungen von Selbsttests* sollen viel genauer sein – glaubt man den Herstellern der Tests. So werden etwa bei MyBioma auch Bakterien getestet, die unkultivierbar sind. Insgesamt bekommst du zum Schluss das Ergebnis eines Tests, bei dem 1500 Bakterienarten analysiert wurden.

Was steht im Bericht?

Im Bericht kannst du nachlesen, mit welchen Organen die Bakterien zusammenhängen und wie sich eine Überzahl oder ein Mangel von bestimmten Bakterien auf die Gesundheit auswirken kann.

Man bekommt Informationen zu seinem Enterotyp (Darmtyp). Man unterscheidet übrigens drei Basis-Darmtypen – in jedem überwiegt ein bestimmter Bakterienstamm. Der Enterotyp zeigt dir, für welche Ernährungsweise die Zusammensetzung deiner Bakterien ausgelegt ist.

Überwiegen gewisse Bakterien kann eine pflanzliche Ernährung für dich gut sein, es gibt aber auch Fleischesser oder Mischköstler. Der Ernährungstyp wird über die Genetik bestimmt, aber auch unsere Ernährungsweise beeinflusst ihn.

Der Enterotyp entwickelt sich während der ersten Lebensjahre. Noch ist übrigens nicht sicher, ob und inwieweit der Darmtyp durch eine langfristige Ernährungsumstellung verändert werden kann.

Welcher Typ ich laut Test wohl bin?

MyBioma Test Erfahrung
Bevor es an den Test geht, wird erst mal die Bedienungsanleitung studiert.

MyBioma Erfahrung: So läuft der Test in der Praxis ab

Bis jetzt klingt alles erst mal richtig gut und spannend, oder? Aber bei 150 Euro für einen Test überlegt man sich das doch ein paar Tage. Ich möchte dir helfen, die richtige Entscheidung für dich zu treffen. Lohnt es sich für dich, eine eigene MyBioma Erfahrung zu machen? Ich hoffe, dass ich dir mit meinem Bericht weiterhelfen kann.

Lass uns jetzt im Detail herausfinden, wie der Darmflora-Selbsttest* wirklich abläuft und wie es mir dabei gegangen ist. Ich verrate dir natürlich auch mein Ergebnis.

Ich werde dir jetzt jeden Schritt meines Selbsttests im Detail erklären – bis auf das, mit dem Stuhl. 😅

Die Entnahme

Zuerst musst du das Stuhlröhrchen aus der Verpackung nehmen. Stelle in der Nähe des WCs auf.

Jetzt musst du die Stuhlauffanghilfe auf die WC-Schüssel kleben. Du musst dich so hinsetzen, dass dein Häufchen in die Auffanghilfe fällt. Das war übrigens der aller schwierigste Punkt. Ich gehe jetzt nicht näher darauf ein, aber ich denke, dass du es dir sehr gut vorstellen kannst. 😅

Wenn das erledigt ist, musst du das Röhrchen aufschrauben und mit dem Entnahmestäbchen eine kleine Probe nehmen. Das Stäbchen kommt jetzt ins Röhrchen. 30 Sekunden lang rühren.

Das Stäbchen hat eine Knickstelle. Brich es hier ab und lasse den unteren Teil des Stäbchens im Röhrchen. Schraube es fest zu.

Registrieren

So, das Schlimmste wäre geschafft. Damit du später deine Ergebnisse aufrufen kannst, musst du dich auf der Website registrieren.

Auf dem Proberöhrchen und dem Paket ist ein 12-stelliger Strichcode zu sehen. So wird sichergestellt, dass die Tests nicht verwechselt werden.

Du musst die Probe jetzt auf der Website aktivieren.

Du bekommst jetzt noch ein paar Fragen zu deiner Person.  Ich muss Größe, Gewicht, Alter und Symptome angeben.

Dann heißt es warten. Man kann von etwa 4 bis 8 Wochen ausgehen. Sobald die Ergebnisse da sind, kannst du sie als PDF herunterladen.

MyBioma Mikrobiom Selbsttest
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MyBioma: Mein Ergebnis

Ich bin sehr neugierig auf das Ergebnis. Wenn in der Auswertung steht, dass bei mir alles im grünen Bereich ist, weiß ich, dass ich den MyBioma Test* nicht weiterempfehlen werden. Wegen meiner vielen Beschwerden weiß ich nur zu gut, dass bei mir einiges schiefläuft.

Aber lass uns mal gemeinsam einen Blick in die Auswertung werfen. Bis ich sie in den Händen halte, vergehen übrigens 3,5 Wochen. Meine Auswertung ist in Summe 41 Seiten lang, wobei hier zuerst der Status quo nachzulesen ist, danach die Verbesserungsvorschläge folgen und anschließend Studien und Quellen.

Übersicht

Lass uns einen Blick auf die Übersicht werfen. Kurz gesagt: Ziemlich vernichtend 🫣.

Mybioma Ergebnis Auswertung Erfahrung
Meine Auswertung ist da: Viel Positives gibt es beim MyBioma Test nicht für mich!

Also ich habe mit einem schlechten Ergebnis gerechnet, aber dass es so verheerend um mich steht, war mir nicht bewusst. Sowohl meine mikrobielle Zusammensetzung, meine Ernährung als auch meine Gesundheit sind verbesserbar. Bei Gesundheit bekomme ich nur einen einzigen von neun Punkten.

Zwei Punkte fallen dabei besonders auf. Einerseits meine schlechte mikrobielle Diversität und andererseits die Gesundheit meines Verdauungstrakts – hier läuft wohl alles schief, was möglich ist:

  • Darmschleimhaut
  • Reizdarmsyndrom
  • Darm-Hirn-Achse
  • Darm-Leber-Achse
  • Darm-Herz-Achse
  • Darm-Haut-Achse
  • Gelenkgesundheit
  • Entzündungen

Viele Baustellen warten auf mich. 🙈 Das alles passt aber sehr gut zu meinen vielen Symptomen.

Zusammensetzung meines Mikrobioms

Mybioma Ergebnis
Von 18 Punkten habe ich immerhin bei 3 Punkten gut abgeschnitten.

Auf Seite 2 geht es gleich weiter mit dem nicht guten Ergebnis für meinen Darmtrakt. Sowohl bei Diversität und Artengleichheit habe ich ordentlich aufzuholen. Immerhin gibt es einen grünen Haken für das Artenreichtum.

Ernährung

Mein Gewicht ist gut, alles andere ist verbesserungswürdig. ☝️😅

Immerhin komme ich beim Stoffwechsel mit einem Gut davon. Nur bei der Kalorienaufnahme sieht es nicht so gut aus. Aber was bedeutet das konkret? In der detaillierten Auswertung steht: „Das Verhältnis der Firmicutes zu Bacteroidetes in deinem Darm könnte besser sein. Ein Mangel (wie bei mir) ist mit schlechter Kalorienverwertung und häufiger mit Untergewicht assoziiert.“

Enterotyp 1 – Bacteroides

Total spannend ist der Punkt „Enterotyp“. Ich esse seit 5 Jahren maximal 1x im Jahr Fleisch. Trotzdem fällt meine Verdauung anscheinend in den Bericht „Bacteroides“ – wie bei einem klassischen Fleischesser. Dieser Enterotyp „kommt besonders häufig bei westlichen Fleischessern vor. Bei Obst und Gemüseliebhabern dominieren Bacteroides eher selten.“

Beim Enterotyp 1 kann die Nährstoffresorption manches Mal ein wenig schlechter sein. Deshalb sollte man besonders auf die Mikronährstoffversorgung achten.

Ich könnte hier noch ewig weiterschreiben. Wenn du noch mehr über die Ergebnisse wissen möchtest, kannst du dich jederzeit melden. Ich schicke dir die Ergebnisse gerne durch.

Nachdem ich die 41 Seiten Schritt für Schritt durchgeschaut habe, stellt sich jetzt eine Frage: was nun?

Die Verbesserungsvorschläge

Jetzt habe ich meine MyBioma Erfahrung gemacht. Die Auswertungen sind einfach formuliert und gut verständlich, nur helfen sie mir gerade wenig.

Deshalb ist der Teil mit den Verbesserungsvorschlägen so interessant.

Ab Seite 22 bekomme ich jede Menge davon. Ein paar möchte ich dir jetzt vorstellen.

  • Diversität verbessern: Iss täglich eine Handvoll Beeren. Sie fördern das Wachstum gesundheitsfördernder Bakterien und reduzieren unerwünschte Keime.
  • Enterotyp: Iss mehr Ballaststoffe und weniger tierisches Eiweiß. Baue mehr ungesättigte Fette aus Nüssen, Leinöl oder Avocado in deine Ernährung ein.
  • Darmschleimhaut unterstützen: Baue Leinsamen*, Chia* und Flohsamenschalen* in die Ernährung ein.
  • Reizdarm: Lindere Entzündungen mit Kurkuma und Wacholder. Täglich ein halber Esslöffel Kurkuma oder eine Tasse Kamillentee beruhigen den Reizdarm.
  • Darm-Hirn-Achse: Bevorzuge Lachs, Thunfisch und Hanfsamen für die Bildung von Serotonin.
  • Darm-Leber-Achse: Vermeide weißen Zucker und Fruktose. Oh, nein! 😄
  • Darm-Herz-Achse: Iss 1x pro Woche eine Handvoll Berberitzen, sie wirken positiv auf die Herzgesundheit.
  • Darm-Haut-Achse: Iss mehr Zwiebeln, Linsen und Pilze – sie schützen vor Entzündungen und oxidativem Stress.
  • Gelenkgesundheit: Iss 3x pro Woche ein Omelette, das du mit Kurkuma und Leinöl zubereitest.
  • Entzündungen: Iss täglich eine Handvoll oranges-rotes Gemüse
  • Zuckerstoffwechsel: Wenn du Lust auf Süßes hast, bevorzuge Schokolade mit mindestens 70 % Kakaogehalt.
  • Fettstoffwechsel: Olivenöl, Rindfleisch, Sardinen, Sojabohnen und Brokkoli regen deinen Stoffwechsel an.
  • Vitaminstoffwechsel: Füge Thymian und Knoblauch deinem Essen hinzu.
  • Proteinstoffwechsel: Mache mehr Krafttraining!

Es gibt übrigens sehr genaue Anweisungen, an die ich mich halten kann/soll. Empfohlen werden etwa 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag: „Dafür brauchst du nur 3 Scheiben Dinkel-Vollkornbrot, 1 Apfel, 100 g Heidelbeeren, 2 Karotten, 200 g Brokkoli und 3 Kartoffeln zu essen.“

Leider reagiere ich auf Gluten mit Blähbauch, habe eine nachgewiesene Fruktoseintoleranz und mit Brokkoli und Knoblauch kommt mein Darm auch nicht zurecht. Was nun?

Man kann sich mit den Ergebnissen an Partnertherapeuten von MyBioma wenden. Das wird mein nächster Schritt – ich liefere Infos nach, sobald ich sie habe. Ich möchte dieses Thema jetzt nämlich wirklich mal hinter mich bringen und endlich wieder normal essen können.

Was folgt auf den MyBioma Test?

Ich habe jetzt das Ergebnis vor mir liegen. Aber was genau bedeutet das für mein Leben? Ich möchte mich noch mehr mit dem spannenden Thema beschäftigen.

Für mich war die Mikrobiom-Analyse mal wichtig, um den Ist-Zustand einzufangen. Ich weiß jetzt, wo ich stehe.

Ich werde mir jetzt wohl noch das Mikrobiom Rezepte E-Book gönnen* und es damit versuchen. Darin sind insgesamt 40 Rezepte, mit denen man das Mikrobiom stärken kann. Nun möchte ich versuchen, noch mehr Abwechslung auf den Teller zu bringen. 😋

Ich werde in ein paar Monaten noch ein paar Zeilen liefern und werde berichten, wie es mir nach dem Test ergangen ist, wie ich mit den Rezepten klarkomme und was sich wirklich verändert hat. Ich bin schon gespannt!

FAQ – Häufige Fragen rund um MyBioma

Welche Alternativen gibt es zu MyBioma?

Ich habe ein bisschen für dich recherchiert. Neben MyBioma* gilt der Cerascreen Darmflora Test als sehr beliebt. Auch hier werden sehr viele Bakterienstämme untersucht. Das Testverfahren ist sehr ähnlich und läuft auch mit einer Stuhlprobe ab. Du kannst dich ja mal auf der Website umsehen, vielleicht gefällt dir dieser Test besser.

Wenn du eher auf Lebensmittelreaktionen testen möchtest, kannst du bei Lykon fündig werden und auch Mavie Me bietet einen Mikrobiomtest für zu Hause an.

Warum MyBioma und kein anderer Test?

Ich habe mich bei der Darmmikrobiom Analyse dafür entschieden, die Erfahrung mit MyBioma zu machen.

Das Unternehmen arbeitet eng mit Forschungseinrichtungen zusammen und setzt auf die DNA-Sequenzierungstechnik. Damit soll eine besonders detaillierte Analyse der Darmflora möglich sein. Der Test ist auch für Laien ganz einfach machbar und kann einfach mit der Post verschickt werden. Auch die med. Uni Wien ist an dem Projekt beteiligt.

Mir gefallen die vielen Einblicke, die man sich auf der Website verschaffen kann. Ich freue mich sehr über die praktischen Ernährungstipps, die ich mit dem Test bekommen habe. Und, dass ich auf dem Blog sehr viele Rezepte finde, die gut für den Darm sind.

Ich habe mir andere Testberichte angesehen und die Bewertungen durchgelesen. Sie fallen fast alle sehr positiv aus. Da habe ich mir gedacht: Das ist einen Versuch wert!

Welche Nachteile hat der Test?

Bei diesem Test wird (wie bei allen anderen auch) der pH-Wert nicht erfasst. Es findet ebenso keine Untersuchung auf Pilze statt.

Mit 150 Euro ist der Test auch nicht besonders günstig. Aber man bekommt einen sehr ausführlichen Bericht mit Auswertung und Handlungsempfehlungen. Ob es dir das wert ist, hängt sicher auch damit zusammen, wie viel du schon versucht hast, um deinen Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Lasse auf jeden Fall körperliche Ursachen wie Entzündungen, Tumore und Ähnliches bei einem Internisten ausschließen, bevor du solche Selbsttests machst! Ich habe davor eine Magenspiegelung und eine Darmspiegelung gemacht.

 Welche Forschungsergebnisse gibt es zum Mikrobiom?

Eine wegweisende Studie, die im Journal „Science“ veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass das Mikrobiom einen direkten Einfluss auf unser Immunsystem hat. Forscher haben herausgefunden, dass bestimmte Bakterien im Darm notwendig sind, um eine gesunde Immunantwort zu entwickeln und aufrechtzuerhalten.

Das Fehlen dieser Mikroorganismen kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und sogar zu einer beeinträchtigten Impfantwort führen.

Des Weiteren hat die Forschung im „Journal of Psychiatric Research“ die Verbindung zwischen Darmgesundheit und psychischem Wohlbefinden beleuchtet. Die Studienautoren berichten, dass Veränderungen in der Zusammensetzung des Mikrobioms mit Stimmungsstörungen wie Depressionen und Angstzuständen zusammenhängen können.

Ein weiteres faszinierendes Forschungsfeld ist die Rolle des Mikrobioms bei metabolischen Erkrankungen. Eine in „Nature Medicine“ veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass bestimmte Darmbakterien die Fähigkeit haben, den Stoffwechsel zu beeinflussen und somit zur Entwicklung von Übergewicht und Typ-2-Diabetes beitragen können.

Da sieht man erst mal, wie unglaublich komplex dieses Forschungsfeld ist und wie bedeutend die Wechselwirkungen zwischen Mikrobiom und der Gesundheit sind. Die Forschung ist noch immer ziemlich am Anfang, aber es gibt schon richtig spannende Einblicke in diese unentdeckte Welt.

Mein Fazit

Ich wollte meine eigene MyBioma Erfahrung machen, weil ich schon viel davon gehört habe. Ich lese seit langsam den Newsletter und habe schon viele hilfreiche Tipps bekommen. So weiß ich daraus etwa, dass ich gedämpftes Gemüse viel besser verdaue als Rohkost. Und dass ich statt klassischem Joghurt, Kokosjoghurt besser vertrage.

Die Analyse war sehr interessant und auch aufschlussreich. Ich weiß jetzt etwa, dass ich noch ordentlich Nachholbedarf habe und mich noch gezielter um meine Darmbewohner kümmern muss. Vielleicht bekomme ich damit auch endlich das Blähbauch-Problem in den Griff. 🙏

Nach dem Mikrobiom Test* möchte ich jetzt mal an meinen Ernährungsgewohnheiten schrauben, um bestimmte Bakterienstämme zu stärken und die „bösen“ Bakterien in die Schranken weisen. Es werden also ganz sicher noch einige Beiträge rund um dieses Thema folgen, sobald ich neue Erkenntnisse habe.

Für mich hat sich der Test wirklich gelohnt. Ich habe ja schon einige in diese Richtung gemacht, aber so umfangreich war bis jetzt noch keiner. Ich habe auch noch bei keinem Testkit eine so detaillierte Auswertung mit Tipps bekommen. Richtig toll! Also, ja: nach meiner Mybioma Erfahrung würde ich dieses Testkit auf jeden Fall weiterempfehlen.

Alles Gute für dich!

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