Nahrungsmittelallergie Test im Selbstversuch

Ich habe einen Nahrungsmittelunverträglichkeit Test gemacht und verrate dir wie er abläuft und was er wirklich bringt!

Blähungen, Krämpfe oder Übelkeit nach dem Essen können darauf hinweisen, dass du auf einige Lebensmittel schlecht reagierst.

Mir geht’s oft genauso. Weil ich selbst noch nicht sicher sagen kann, welche Lebensmittel mir nicht gut tun, hab ich mich mal im Internet umgesehen.

Schließlich bin ich über den Nahrungsmittelunverträglichkeit Test von Cerascreen gestolpert.

Etwas skeptisch mache ich mich auf der Website schlau und informiere mich, wie der Test und was er letztlich bringt.

Du möchtest dich auch einem Nahrungsmittelunverträglichkeit Test unterziehen? Dann solltest du meinen Erfahrungsbericht durchlesen. Ich habe hier alles festgehalten was du über so einen Selbsttest wissen musst.

Was taugen Unvertäglichkeitstests?

Mit einem Unverträglichkeitstest kannst du erste Anhaltspunkte dafür erhalten, ob du an einer Intoleranz gegen bestimmte Nahrungsmittel leidest. Dafür wird das Blut auf bestimme Marker untersucht, um Abweichungen von der Norm festzustellen.

Du kannst Tests entweder bei einem Arzt machen oder online bestellen und zuhause ausführen. Die Krankenkasse übernimmt solche Tests nicht, du musst sie in beiden Fällen selbst bezahlen.

Kann man Unverträglichkeiten im Blut testen?

Bei einem igG-Antikörpertest wird im Blut das Immunglobulin G gemessen. Der Körper bildet Antikörper, wenn er mit Nahrungsmitteln oder Krankheitserregern in Kontakt kommt.

Warum ich einen Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test gemacht habe

Verdauungsprobleme sind wirklich kein Spaß. Wer davon betroffen ist, kennt die Herausforderungen, die nach jedem Essen anstehen nur zu gut.

Blähbauch, Durchfall, Übelkeit, Verstopfung, manchmal auch gleich mehr davon kann auftreten. Das macht nicht nur Essengehen mit Freunden zu einem unmöglichen Unterfangen, sondern auch das Genießen von Selbstgekochtem.

Lange habe ich versucht, herauszufinden woran es liegt. Ist es Milch? Ist es Obst? Sind es bestimmte Gemüsesorten? Oder gar Gluten?

Stück für Stück lasse ich Nahrungsmittel weg. Seltsam ist, dass ich an einem Tag Milch vertrage und am nächsten wieder nicht.

Das kann doch einfach nicht wahr sein.

Also habe ich mich entschlossen einen Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test zu machen. Vielleicht hilft er mir ja endlich Klarheit zu bekommen.

Ich muss allerdings erwähnen, dass ich sehr skeptisch gegenüber solcher Tests bin. Viele Hersteller und Websites versprechen diverse Lebensmittelallergie Selbsttests für zuhause. Aber wenn man es nicht versucht, dann weiß man es auch nicht, lautet mein Motto.

Die nächsten Zeilen widme ich dir. Damit du weißt, wie der Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test abläuft und ob der Test etwas bringt oder du dir das Geld dafür besser sparen sollst. In meiner Intoleranz Test Erfahrung halte ich alles fest, was dich sicher interessiert.

Luft im Bauch? Das hilft dagegen!

Wieso ich mich für diesen Test entschieden habe

Während meiner Recherche bin ich über Cerascreen gestolpert. Im Sortiment: Ein Lebensmittelallergie Test und ein Lebensmittel-Reaktionstest.

Bevor ich mich ans Experiment wage, muss ich mich erst mal entscheiden.

Beim Lebensmittelallergie Test misst, ob du eine Allergie auf Nahrungsmittel hast. Das geschieht durch das Messen von IgE Markern aus 38 Nahrungsmitteln.

Der Lebensmittel-Reaktionstest bestimmt die Antikörper der Typen IgE und IgG4 im Blut. Beim Reaktionstest misst 26 Lebensmittel, diese aber viel spezifischer. Er ist quasi die kleinere Variante, die dafür allerdings mehr in die Tiefe geht.

Die Tests sind für all jene gedacht, die nach dem Essen Hautausschläge, ein Brennen im Mund oder auf der Zunge, Durchfall und Bauchschmerzen bekommen. Außerdem zählen Atemnot und Halsjucken zu typischen Allergie-Symptomen.

Was beide Nahrungsmittel­unverträglichkeit Tests gemeinsam haben, ist, dass du sie von zuhause aus machen kannst. Du musst also zu keinem Arzt oder in kein Krankenhaus, um dir eine ganze Ampulle Blut abnehmen zu lassen.

Alles, was du für das Durchführen des Lebensmittelallergie Tests brauchst, ist im Set enthalten.

Du findest darin

• eine Schritt für Schritt Anleitung
• Desinfektionstuch, Pflaster, Tupfer, 2 Lanzetten, Transportrörchen
• einen Rücksendebeutel

Ob du dich nun auch für einen Cerascreen Test entscheidest oder eine andere Marke, macht eigentlich kaum einen Unterschied. Sie alle arbeiten mit derselben Technik.

Achtung: Diese Nahrungsmittel wirken stark blähend!

Mit dem Rabattcode „Wild10“ bekommst du 10% Rabatt auf den Test! Gib den Code einfach bei deiner Bestellung an!

Wie ein Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test abläuft

Ich bestelle den Test online. Dafür muss ich nur meine Adresse angeben und schon geht’s los. Innerhalb von 5 Minuten ist das erledigt und der Test am Weg zu mir.

Nach etwa 3 Tagen klingelt es an der Tür. Der Test für meine Lebensmittelunverträglichkeit ist da.

Jetzt kann es losgehen. Ich packe ihn sehr gespannt aus und lege die Bestandteile vor mir auf.

In der Verpackung ist eine „5 Spot Blood Card“ zu finden. Darauf 5 Kreise, in die ich jeweils einen Tropfen Blut geben soll.

Na gut, klingt ja erst mal ganz einfach.

Jetzt kommt allerdings der Teil, vor dem ich mich ehrlich gesagt ein wenig fürchte. Ich habe zwar schon ein paar Mal einen Tropfen Blut aus dem Finger entnommen, aber das war beim Arzt.

Da habe ich auch einfach jedes Mal weggeschaut, um es nicht sehen zu müssen.

Jetzt muss ich da selber durch.

Aber zuerst Mal den Finger mit dem Tupfer desinfizieren. Dann die Kappe der Lanzette entfernen

Tief einatmen und ganz schnell stupfen. Aua.

Zum Glück ist es schnell vorbei. Den ersten Tropfen muss man wegwischen, er könnte verunreinigt sein.

Dann warte ich schwer auf den zweiten Tropfen. Ich drücke ein wenig am Finger, damit es besser fließt. Aber irgendwie tut sich kaum etwas.

Es gelingt mir gerade mal einen ganzen und einen halben Kreis mit Blut zu füllen.

Ich schüttle, ich drücke aber das wird wohl nichts. Also muss ich leider noch mal ran und stupfe die Lanzette in den Ringfinger.

Und hier rinnt’s richtig. Innerhalb von nur einer Minute sind 4 Kreise vollkommen ausgefüllt. Und den fünften brauche ich nicht zu füllen. Er ist ein Kontrollkreis.

Juhu geschafft. :) Pflaster rauf und der Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test ist von meiner Seite aus fertig.

Ich registriere mich mit dem Code auf der Website. Du kannst dir auch eine App herunterladen, wenn du möchtest. Bei der Registrierung muss ich einige Daten angeben wie Alter, Name, Geschlecht, Größe, Gewicht etc.

Was du über die Auswertung im Labor wissen solltest

Anbei finde ich noch eine Karte mit einem QR-Code-Sticker, den ich auf das Kärtchen mit der Blutprobe kleben muss.

Wichtig: Auf dem Kärtchen mit dem QR Code ist ein sechsstelliger Code zu finden. Diesen brauchst du später für die Auswertung!

Das Kärtchen mit den Blutproben muss nun bei Raumtemperatur etwa 1-2 Stunden lang liegen, damit es fest wird.

Ab damit in das Rücksendekuvert.

Das Kuvert ist bereits beschriftet. Ich muss es nur zur nächsten Post bringen. Versandkosten muss man dafür keine zahlen, sie sind schon im Preis inbegriffen.

Es gibt zwei Labore, die diese Tests auswerten. Eines in Österreich und eines in Deutschland.

Als ich mein Kuvert bei der Post aufgebe, bekomme ich zwei Tage später eine E-Mail mit der Bestätigung, dass meine Probe nun im Labor angekommen ist.

In den nächsten Tagen soll ich meine Ergebnisse bekommen. Entweder in der App oder als Bestätigung per E-Mail.

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Welche Ergebnisse mein Lebensmitteltest zeigt

Die Benachrichtigung ist da und ich bin mega gespannt. Dass mein Körper keine Laktose und Fruktose mag, das wusste ich bereits vor dem Test. Denn das habe ich vor Jahren im Krankenhaus austesten lassen.

Aber wird das im Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test  auch zu sehen sein?

Neugierig bin ich schon ziemlich. Denn schließlich könnten mir ja auch andere Lebensmittel das Leben schwer machen.

Genau 2 Tage dauert es bis ich eine Nachricht bekomme, dass meine Ergebnisse da sind.

Das PDF Dokument umfasst insgesamt 16 Seiten. Und ist aufgeteilt in Ergebnisse aus IgE und IgG4 Test.

Mach dich hier über den Lebensmittel-Selbsttest schlau!

Meine IgE Auswertung

Auf Lebensmittel kann man auf einer Skala von 0 bis 6 reagieren.

Bei Stärke 1 habe ich Dorsch und Tomate ausgefasst. Wobei mir nie etwas aufgefallen wäre, als ich Tomaten oder Fisch gegessen habe. Dafür ist die Reaktion wahrscheinlich zu schwach.

Besonders spannend finde ich Sellerie und Karotte. Ich habe nämlich eine Birkenpollen Allergie. Sehr viele Betroffene leiden unter Kreuzallergien. Birkenpollenallergiker vertragen sehr oft keine Karotten und keinen Sellerie.

Das kann ich mir durchaus gut vorstellen. Das würde auch erklären, warum es mir nach Gemüsesuppe oft mies geht. Was bei mir darin nämlich nicht fehlen darf sind Möhren und Sellerie. Die nächste Suppe bereite ich ohne diese Gemüsesorten zu und werde das mal genau beobachten.

Soja esse ich nicht, deshalb kann ich das weder bestätigen noch dementieren. Sojamilch mag ich überhaupt nicht, Tofu finde ich langweilig. Zwischendurch lass ich mir fermentierten Tofu – Tempeh einreden. Aber das muss ich auch nicht oft haben.

Der Reis verwundert mich allerdings ein wenig. Denn ich bilde mir ein Reis sehr gut zu vertragen.

Was eine schwache Reaktion beim Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test aussagt

Schwach ist die Reaktion, wenn entweder sofort bis 2 Stunden nach dem Essen Hautreaktionen, Magen-Darm-Beschwerden oder ein pelziges Gefühl im Mund auftreten.

Schwach fallen bei mir Tomaten und Dorsch aus sowie Reis, Sellerie, Senf, Soja.

Manchmal spürt man aber gar nichts außer einem leichten Bauchzwicken.

Wie sich eine starke Reaktion bei einem Lebensmittelunverträglichkeit Test zeigt

Stark habe ich nur Möhren ausgefasst. Im Ergebnisbericht steht, dass man Körper eine erhöhte Bereitschaft zeigt darauf zu reagieren.

Ich werde das nach dem Essen der nächsten Möhre genau beobachten und bin gespannt, ob sich was tut.

Meine IgG4 Ergebnisse

Na, dafür hab ich hier ganz schön was ausgefasst. Zum Glück das meiste auf Stärke 1 von 3. Also halb so schlimm.

Da hätten wir auch schon wieder unsere alten Bekannte: Möhre und Tomate.

Dazu kommt noch etwas, das ich sicher bestätigen kann: Kaffee. Vor allem von sehr starken Kaffees bekomme ich häufig Bauchkrämpfe.

Orange und Pfirsich stehen wahrscheinlich wegen dem Fruktose Problem auf der Liste. Gluten ist mir vollkommen neu. Auch Senf kann ich jetzt weder bestätigen noch verneinen. Ich esse nämlich sehr selten Senf.

Fleisch, das ich schon seit einigen Jahren nicht mehr esse, würde ich laut Test sehr gut vertragen.

Was die IgG4 Reaktionen bei einem Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test aussagen

Wo liegt denn überhaupt der Unterschied zwischen IgE und igG4? Im Dokument finde ich eine klare Antwort darauf.

Auf Lebensmittel, die ich beim IgE Test positiv gestestet wurde, reagiert der Körper sofort nach dem Essen bis spätestens zwei Stunden danach.

Anders ist das bei IgG4. Diese Nahrungsmittel können zeitversetzt Probleme auslösen. Also oft erst Stunden nach dem Essen und dann auch gerne mal tagelang.

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Wie ich nach dem Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test weiter mache

Im Bericht steht genau, wie ich nun weiter vorgehen soll. Auch wenn mein Körper auf Möhren reagiert, muss das nicht bedeuten, dass ich Symptome bekomme.

Es kann auch sein, dass ich nichts merke. Das passiert dann, wenn der Körper einen Selbstschutz aufgebaut hat. In so einem Fall soll ich Möhren nicht vollkommen meiden, aber die Menge stark reduzieren.

Alle vier Tage ist in Ordnung, weil das den Darm nicht zu stark reizt.

Also was bedeutet das nun für mich?

Ich werde beobachten, wie mein Körper auf die ausgewerteten Lebensmittel reagiert und das nächste Mal mit ganz viel Bedacht essen.

Wenn ich auf Nahrungsmittel reagiere, dann werde ich sie nur noch in geringen Mengen essen. Maximal alle 4 Tage einen Bissen. Genau das werde ich als Erstes bei Möhren probieren.

Was man nicht machen sollte, ist von heute auf morgen auf alle Lebensmittel auf der Liste zu verzichten. Denn dadurch kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Man kann aber experimentieren und einzelne Nahrungsmittel tageweise weglassen und dann wieder in kleinen Mengen essen, um beobachten zu können.

Ich werde jetzt mindestens 2 Wochen lang ein Tagebuch führen und genau notieren, was ich gegessen habe und wie es mir damit geht.

Nachtrag: 3 Wochen nach dem Lebensmitteltest

Dass ich die Ergebnisse des Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test bekommen habe, ist nun 20 Tage her. Ich habe auf Lebensmittel verzichtet, auf die ich stark oder mittelstark reagiere und sie heute wieder gegessen.

Also: 3 Wochen keine Möhren. Kein Problem. So gerne habe ich das Wurzelgemüse jetzt auch wieder nicht. Um zu sehen, ob und wie ich darauf reagiere, verzichte ich aufs Kochen der Möhre und esse 5 Bissen roh.

Um das Ergebnis nicht zu verfälschen, habe ich 3 Stunden zuvor nichts gegessen. Ich beiße ab und ich warte.

Nach 15 Minuten beginnt es zu grummeln. Ganz schön laut, was sich da unten abspielt.

Mein Magen beginnt leicht zu krampfen. Das fühlt sich gar nicht gut an. Eine Stunde lang ärgere ich mich jetzt, dass ich die Karotte gegessen habe. Meinem Magen-Darm-Trakt gefällt das gar nicht.

Möhren lasse ich ab nun lieber ganz von meinem Speiseplan.

Weil ich es aber noch mal wissen möchte, versuche ich es in 4 Tagen wieder. Diesmal sind es aber nur 3 kleine Bissen einer gekochten Möhre.

Auch hier reagiert mein Magen nicht gut. Aber zumindest viel besser als auf die rohe Möhre.

So viel Farbe sie auch auf den Teller bringen – Karotten werde ich Zukunft wohl keine mehr essen.

Dasselbe Experiment werde ich im Laufe der Zeit mit den anderen Lebensmitteln versuchen. Und so hoffentlich Stück für Stück herausfinden, was mir guttut und was nicht.

Mein Fazit

Ob es sich lohnt einen Nahrungsmittel­unverträglichkeit Test zu machen oder nicht, hängt meist davon ab, wie stark die Beschwerden sind. Insgesamt ist der Test sehr rasch erledigt und keine Hexerei. Ein kurzes Stupfen und fertig.

Da man den Test auch beim Arzt selbst zahlen muss, gibt es keinen preislichen Unterschied.

Zumindest kann ich jetzt schon mal sagen, dass ich Möhren ab jetzt in einem ganz anderen Licht betrachte. :) In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie ich mit den restlichen gestesten Lebensmitteln klarkomme. Seine eigene Intoleranz Test Erfahrung zu machen, lohnt sich, wenn man schon viel ausprobiert hat, aber noch immer keine Lösung für das Bauch-Problem hat.  Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du bald weißt, wo das Problem bei dir liegt!

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