Saftiger Low Carb Karottenkuchen vom Blech

Low Carb Karottenkuchen vom Blech

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Lust auf einen leckeren Möhrenkuchen vom Blech? Ich verrate dir mein Lieblingsrezept für einen saftigen Low Carb Karottenkuchen, der wirklich jedem gelingt.

Bist du bereit, einen super leckeren Möhrenkuchen zu backen? Ich möchte dir heute ein Rezept verraten, das ich schon viele Jahre zubereite.

Für mich war es anfangs ein typischer Oster-Kuchen. Das hat sich allerdings geändert. Jetzt gibt es ihn immer wieder mal, weil er so schnell und einfach zuzubereiten ist.

Du brauchst nur ein paar Handgriffe, kaum Equipment und auch keine Vorkenntnisse für den Low Carb Karottenkuchen.

Ich bereite ihn als schnellen Blechkuchen zu. Wenn du möchtest, kannst du die Masse auch in eine runde Springform füllen und anschließend ein Frosting darüber geben.

Welche Zutaten brauche ich für den Low Carb Karottenkuchen?

Bevor wir gleich zum Rezept kommt, verrate ich dir, welche Zutaten du brauchst und womit du sie ersetzen kannst, falls du sie nicht Zuhause haben solltest.

Möhren

Logisch. Was wäre ein Karottenkuchen ohne Möhren? Übrigens, wenn du irgendwo ein Rezept für Rüblikuchen sehen solltest – dabei handelt es sich einfach nur um einen anderen Begriff für Möhren, der vor allem in der Schweiz sehr verbreitet ist.

Um die Möhren in die richtige Form und Größe zu bringen, brauchst du neben einem Gemüseschäler auch eine Gemüsereibe. Du kannst die Möhren aber auch mit einer Küchenmaschine und speziellem Einsatz in kleine Stifte häckseln.

Das Rezept ist optimal, wenn du Möhren über hast oder sie bereits beginnen, weich zu werden. Lege weiche Karotten etwa 2 Stunden in kaltes Wasser und sie sind wieder wie frisch!

Das Gemüse verleiht dem Kuchen nicht nur die typische Farbe, sondern auch eine unvergleichliche Saftigkeit.

Möhren solltest du übrigens öfter auf den Speiseplan setzen. Sie enthalten viel Provitamin A, Folsäure, Eisen, Kalium, Magnesium, Kupfer, Mangan, Schwefel und Pektin. Deshalb zählen sie zu den sehr wertvollen Gemüsearten, die wir regelmäßig essen sollten.

Haselnüsse

Es gibt viele Low Carb Karottenkuchen Rezepte, die auf Mandeln setzen. Ich mache das nicht. Ich bevorzuge Haselnüsse, weil sie viel mehr Geschmack haben.

Sie sollen zudem auch gesünder sein als Mandeln.

Wie alle Nüsse findest du auch in diesen jede Menge gesunde Fette, also ungesättigte Fettsäuren. Das macht sie für unseren Körper sehr wertvoll, aber gleichzeitig auch kalorienreich. Übertreiben sollte man mit Süßspeisen also nicht, wenn sie viele Nüsse enthalten.

Haselnüsse sind vollgepackt mit Mineralstoffen und Vitaminen. Sie gelten als hervorragende Quelle für hochwertiges Eiweiß und enthalten wichtige Ballaststoffe.

Alternativ tun es natürlich auch Mandeln. Allerdings haben Mandeln nicht so viel Eigengeschmack. Du musst deswegen mit ein bisschen mehr Zimt* nachhelfen, was mich gleich zur nächsten Zutat bringt.

Lust auf mehr Kuchen? Schau dir mal das an:

Zimt

Zimt* und Nüsse – es gibt keine Kombination, die besser ist. Solltest du keinen Zimt* zur Hand haben, dann schau mal, ob du Lebkuchengewürz* finden kannst. Es besteht zu einem großen Teil aus Zimt* und bringt noch mehr Geschmack in den Low Carb Blechkuchen.

Eier

Es gibt kaum ein Low Carb Rezept, dass ohne Eier auskommt. Kein Wunder. Sie sind vollgepackt mit gesunden Fetten und sorgen dafür, dass sich die Masse beim Backen miteinander verbindet.

Wer keine Eier zur Hand hat oder verträgt, der sollte sich mal darüber informieren, wie man Apfelmus als Ei-Ersatz verwendet. Ebenso kannst du Leinsamen mit Wasser verrühren und den Mix als Alternative zum Hühnerei nutzen.

Quark und Butter

Der Low Carb Karottenkuchen vom Blech kann noch eine Portion Eiweiß vertragen, oder? Hier kommt Quark ins Spiel. Er sorgt dafür, dass der Proteinanteil steigt. Gleichzeitig macht er den Kuchen sehr saftig.

Du kannst Magerquark oder herkömmlichen Quark verwenden. Wenn du keinen zur Hand haben solltest, kannst du ihn mit Frischkäse ersetzen – hier bin ich aber nicht ganz sicher, was die Mengenangaben angeht, weil ich es noch nicht ausprobiert habe.

Ein bisschen Butter rundet das Rezept ab.

Backpulver

Es verleiht dem Möhrenkuchen Auftrieb. Wer kein Backpulver* zur Hand hat, kann auch herkömmliches Natron* verwenden. Ein Teelöffel Backpulver* macht einen halben bis einen dreiviertel Teelöffel Natron* aus.

Süße

Wer Low Carb bäckt und kocht, der verzichtet natürlich auf Haushaltszucker. Stattdessen kommt entweder Erythrit* zum Einsatz oder Birkenzucker*. Erythrit* hat aber den Vorteil, dass es vollkommen kalorienfrei ist. Solltest du also auf Kalorien achten, dann empfehle ich dir diesen Zuckerersatz.

Birkenzucker* kommt in der Low Carb Küche sehr gerne zum Einsatz. Beim Verdauen bildet er hauptsächlich Fettsäuren aus, sie werden nicht so schnell verstoffwechselt wie Einfachzucker. Vorteil: Er enthält etwa um die Hälfte weniger Kalorien als Haushaltszucker.

Gut zu wissen: Ich verwende ziemlich wenig Süßungsmittel. Es kann sein, dass der Kuchen deshalb für einige zu wenig süß erscheint. Falls, dass der Fall ist, kannst du nach dem Backen mit Puderxucker nachhelfen oder ein gesüßtes Frosting zubereiten.

Dieser Möhrenkuchen ist

  • Low Carb und Keto
  • glutenfrei
  • frei von Haushaltszucker
  • schnell gemacht – auch für Anfänger
  • super saftig und lecker nussig

Low Carb Karottenkuchen

Rezept: Karottenkuchen vom Blech

Hier findest du eine ganz genaue Anleitung. Sie ist für alle gedacht, die noch nicht viel Backerfahrung haben. Wer regelmäßig bäckt, der findet am Ende des Beitrags eine Kurzfassung des Rezepts mit genauen Nährwertangaben pro Portion.

Das Rezept reicht für ein mittleres Backblech. Meins ist etwa 30×23 cm groß. Du kannst aber auch ein größeres oder kleineres verwenden – passe die Backzeit einfach entsprechend an. Aber dazu später mehr.

Zutaten

Außerdem: 2 Schüsseln, eine Waage, Schneebesen oder Mixer, Teigschaber, Blech, Backpapier.

Vorbereitungen

Heize den Backofen auf 180° Ober-Unterhitze ein.

Lege das Backblech mit Backpapier aus – so kannst du den Kuchen später ganz einfach aus der Form lösen. Wer möchte, kann ein wiederverwendbares Backpapier verwenden.

Hast du kein Backpapier zuhause, fette die Backform ordentlich mit Butter oder Kokosöl* ein. Ich streue zusätzlich geriebene Haselnüsse* in die Form, um ein Ankleben zu verhindern.

Möhren vorbereiten

Entferne mit einem Gemüseschäler die Schale der Karotten. Schneide die Enden und Spitzen ab und rasple die Möhren. Nutze dafür einen Gemüsehobel, der nicht allzu fein ist. Bei sehr feinen Raspeln erhältst du nämlich eher Mus als schöne Raspeln.

Wir wollen ja, dass man später ein paar Möhrenstücke sehen kann. Wer eine leistungsstarke Küchenmaschine* hat, kann die Möhren mit dieser innerhalb von Sekunden in die perfekte Stärke bringen.

Die Mengenangabe des Rezepts bezieht sich auf die geraspelten Karotten! Wiege sie deshalb noch mal ab. Es kann sein, dass du noch eine weitere Möhre brauchst.

Stelle die Möhrenraspeln zur Seite.

Zutaten vermengen

Wichtig: Die Butter muss zimmerwarm sein – also weich. Wenn sie hart ist, lässt sie sich nicht gut verrühren. Lege sie in so einem Fall kurz in die Sonne oder gib sie auf die Heizung. Du kannst sie auch 10 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen – aber nicht länger, sonst wird sie flüssig und kocht!

Vermische Eier, Quark und Butter in einer Schüssel. Rühre sie mit einem Schneebesen oder Handrührgerät glatt.

Nun kommen die geriebenen Haselnüsse, Birkenzucker*, Zimt, Backpulver* und Salz dazu. Rühre wieder, bis sich ein schöner, gleichmäßiger Teig ergibt.

Hebe die Möhrenraspeln mit einem Teigschaber unter.

Gieße den fertigen Teig in die Backform und verstreiche ihn gleichmäßig. Das klappt mit einem Teigschaber am besten.

Backen

Je nach Form braucht der Kuchen 30 bis 45 Minuten. Je dünner du den Teig auf das Blech oder in die Form gibst, desto schneller ist der Kuchen fertig.

Mache die Stäbchenprobe. Dafür nimmst du einen Zahnstocher und stichst damit in die Mitte des Kuchens – wenn der Teig noch nicht fertig ist, bleiben klebrige Teigreste auf dem Zahnstocher. In diesem Fall braucht dein Low Carb Karottenkuchen noch ein paar Minuten länger.

Tipp: Mein alter Ofen bäckt sehr ungleichmäßig. Deshalb wende ich den Kuchen nach der Hälfte der Backzeit. Anderenfalls ist der Kuchen auf der hinteren Seite dunkel und vorn nicht durch. Wenden lohnt sich also!

Schau auch mal hier vorbei: Heidelbeerkuchen mit Quark!

Möhrenkuchen ohne Mehl Low Carb

Wie kann ich ein Frosting für den Low Carb Karottenkuchen zubereiten?

Es fehlt dir an Saftigkeit oder du hast das Gefühl, dass irgendetwas abgeht? Dann kann ein Frosting helfen. Es macht den Kuchen auch optisch etwas interessanter.

Ein schnelles Low Carb Frosting zauberst du aus saurer Sahne, Naturjoghurt und Birkenzucker*. Wer möchte, kann auch frisch abgeriebene Zitronenzesten unterrühren.

Der Nachteil: Das Frosting trocknet im Kühlschrank aus. Wenn du den Kuchen für später brauchst, empfehle ich dir ein anderes Topping.

Vermische etwa 6 EL Puderxucker mit 2-3 EL Wasser. Ein bisschen Zitronensaft neutralisiert die Süße. Gieße das Frosting auf den kalten Kuchen – es wird fest und hält den Kuchen saftig.

Was macht diesen Möhrenkuchen so besonders?

Zuerst mal ist der Karottenkuchen Low Carb – also sehr arm an Kohlenhydraten. Dafür findest du darin gesunde Fette, viele Vitamine und Mineralstoffe.

Die Karotten und Nüsse können aber noch mehr. Sie machen uns laut unterschiedlicher Forschungen schön. Die gesunden Fette aus Haselnüssen und anderen Nussorten wirken sich positiv auf die Haare, Haut und Nägel aus. Sie sorgen für mehr Glanz und sollen sogar das Haarwachstum fördern.

Und dann hätten wir da ja auch noch eine beträchtliche Menge Möhren. Sie gelten als wahres Beauty-Food. Die Carotinoide färben die Möhren orange und wirken als andioxidative Moleküle (Antioxidantien) zellschützend. Das enthaltene Vitamin A schützt die Haut vor Alterung und ist an der Zellerneuerung beteiligt.

Ein Kuchen, der schön macht und hält, was will man mehr? :)

Und hier wie versprochen die Kurzfassung des Rezepts, für alle, die es eilig haben oder regelmäßig backen.

Rezept

Low Carb Karottenkuchen

Lust auf einen saftigen Möhrenkuchen ohne Kohlenhydrate? Versuch mal diesen leckeren Low Carb Karottenkuchen vom Blech.
Noch keine Bewertungen
Vorbereitung:10 Minuten
Zubereitung:10 Minuten
Backzeit:30 Minuten
Gesamt:50 Minuten
Portionen:12 Stück
Kalorien:198
Gericht:Dessert
Kategorie:Kuchen, Low Carb

Zutaten
 

  • 200 g Möhren
  • 3 Eier
  • 80 g Quark
  • 45 g Butter
  • 250 g Geriebene Haselnüsse
  • 60 g Birkenzucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 10 g Backpulver
  • 1 Prise Salz

Kochutensilien

  • 2 Schüsseln
  • 1 Küchenwaage
  • 1 Schneebesen oder Mixer
  • 1 Teigschaber
  • Blech mit Backpapier

Anleitung

  • Schäle die Möhren. Rasple sie mit einer Gemüsereibe und gib sie in eine Schüssel.
    200 g Möhren
  • Gib die Eier mit Quark und Butter in die zweite Schüssel. Verrühre die Zutaten.
    3 Eier, 80 g Quark, 45 g Butter
  • Schütte die Haselnüsse, Birkenzucker, Zimt, Backpulver und Salz zum Teig.
    250 g Geriebene Haselnüsse, 60 g Birkenzucker, 1/2 TL Zimt, 10 g Backpulver, 1 Prise Salz
  • Verrühre die Zutaten, bis du einen einheitlichen Teig hast. Streiche den Teig gleichmäßig auf das Backblech. Backe den Kuchen (je nach Form) 30 bis 45 Minuten.

Nährwerte

Kalorien: 198kcalKohlenhydrate: 8gProtein: 5gFett: 17ggesättigte Fettsäuren: 3gMehrfach ungesättigtes Fett: 2gEinfach ungesättigte Fettsäuren: 11gTransfette: 0.1gCholesterin: 49mgNatrium: 179mgKalium: 211mgBallaststoffe: 3gZucker: 2gVitamin A: 2942IUVitamin C: 2mgKalzium: 86mgEisen: 1mg
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Unser Fazit

Wer einen Low Carb Karottenkuchen am Blech zubereiten möchte, der braucht dafür nur wenige Zutaten. Innerhalb von kürzester Zeit ist der Teig bereit gebacken zu werden. Mit den Zutaten kannst du nach Lust und Laune variieren – auch gehackte Walnüsse machen sich gut darin.

Viel Erfolg beim Nachmachen und lass es dir schmecken!

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