Lachen macht glücklich und gesund. Ich zeige dir die besten Lachyoga Übungen und verrate dir, warum du jeden Tag lächeln solltest! So startest du rundum glücklich durch!
Na, heute mal schon so richtig herzhaft gelacht? Wahrscheinlich nicht. Oder doch? Und Erwachsenen vergeht das Lachen im Alltag oft. Dabei ist es so gesund für uns! Gerade mal auf 15 Lacher pro Tag kommen wir. Kinder schaffen es bis zu 400 x pro Tag.
Da können wir uns wirklich etwas von den Kleinsten abschauen. Denn Lachen ist mega gesund. Mit einfachem Lächeln können wir unsere Lebensqualität enorm steigern. Wer lächelt, der zieht positive Energie an und kann negative Gedanken vertreiben.
Das Beste: Lachen ist der Stress-Killer Nr. 1!
Leicht gesagt, oder? Für alle, deren Lächeln gerade ein wenig eingerostet ist, gibt es Lachyoga Übungen. Das macht mega viel Spaß und vertreibt Kummer und Sorgen innerhalb von kürzester Zeit.
Lachyoga Übungen zu machen, bedeutet nichts anders als ohne Grund zu lächeln. Sie helfen uns in Stimmung zu kommen und so ein echtes Lachen hervorzurufen.
Oftmals können die Übungen anfangs etwas künstlich und steif wirken. Aber das wird mit der Zeit viel besser und lockerer.
Lass uns jetzt gemeinsam ansehen, welche Vorteile lachen hat und wie du mit Lachyoga Übungen durchstarten kannst!
Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert Lachyoga?
Wenn du dir selbst Lachyoga (Hasya Yoga) verschrieben hast, steht vor allem eines auf der To Do Liste: Lachen. So viele wie möglich. Anders als in lustigen Situationen löst du das Lachen aber auf der motorischen Ebene aus. Also ganz bewusst und künstlich. Dieses künstliche Lachen geht dann in ein natürliches Lachen über.
Du kennst ja vielleicht den Spruch: Fakt it ’til you make it
Dasselbe Prinzip verfolgt man beim Hasya Yoga, das es erst seit 1995 gibt. Erfunden hat es Dr. Madan Kataria in Indien. Als er die vielen gesundheitlichen Vorteile von Lachen entdeckt hat, gründete er den ersten Lach-Club in Mumbai.
Anfangs wurde diese Yoga Disziplin stark belächelt. Heute kann man sich sogar bei uns zu Kursen anmelden oder weltweit einem der 1300 Lachclubs beitreten. Oder man probiert Lachyoga Übungen einfach mal zuhause aus.
Du brauchst dafür keinerlei Vorkenntnisse. Entscheidend ist nur, dass du lachen willst. Dann klappt “self inducing laughter” garantiert.
Vom künstlichen Lachen zum echten Lachen
Alle Übungen des Lachyoga beginnen immer mit einem künstlichen Lachen. Unser Gehirn kann es kaum von echtem Lachen unterscheiden – wir werden also lockerer und entspannter.
Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis wir grundlos und echt lachen.
Welche Vorteile haben Lachyoga Übungen?
Lachen ist die beste Medizin und obendrauf gratis, sagte meine Oma immer. Und weißt du was? Sie hatte damit recht.
Ja, jeder hat Tage, an dem einem wirklich nicht nach Lachen zumute ist. Aber gerade an solchen Tagen sollten wir es recht versuchen. Denn du schüttest damit Glückshormone im Körper aus.
Und dabei macht es nicht mal einen Unterschied, ob du lächelst, weil du etwas wirklich lustig findest oder deinem Körper vorgaukelst und einfach nur so lächelst. Wir können unseren Körper also einfach austricksen – die Abläufe im Körper sind dieselben. Dieses Wissen sollten wir uns an nicht so sonnigen Tagen zunutze machen.
Das spricht für Lachyoga:
- reduziert Stress
- stärkt das Immunsystem
- hilft bei der Konzentration
- lindert Schmerzen
Lachen reduziert Stress
Gute Laune gefällig? Dann lächle doch einfach. Bei jedem Lachen schüttet der Körper eine ganze Menge Glückshormone aus. Diese Endorphine sorgen dafür, dass Stresshormone reduziert werden.
Hast du also einen sehr stressigen Tag, dann versuch doch zwischendurch ein wenig Zeit für Lächeln zu finden. An schlechten Tagen solltest du besonders viel lachen.
Lachyoga Übungen stärken dein Immunsystem
Spätestens an den ersten kalten und dunklen Herbsttagen vergeht vielen das Lachen. Dabei ist unser Immunsystem jetzt ganz besonders gefragt.
Die gute Nachricht: Du kannst nicht nur mit Ernährung und Sport das Immunsystem stärken, sondern mit ganz einfachem Lächeln. Während des Lachens aktiviert unser Körper Abwehrzellen.
Je stärker unser Immunsystem ist desto weniger anfällig sind wir für Erkältungen, Infekte und Krankheiten.
Höhere Sauerstoffaufnahme – bessere Konzentration
Erinnerst du dich an deinen letzten Lachanfall, der so richtig von Herzen kam? Die Tränen kullern und wir schnappen nach Luft, wenn es uns so richtig erwischt hat. Wenn wir Lachen atmen wir sehr tief in die Lunge ein, dadurch nehmen wir mehr Sauerstoff auf, über den sich unser Körper ganz besonders freut.
Die Folge: Wir können uns besser konzentrieren, sind weniger münde und angeschlagen und insgesamt fitter.
Auch der Blutdruck kann dadurch gesenkt werden. Einerseits, weil du mehr Sauerstoff zur Verfügung hast und anderseits, weil du Stress abbaust.
Lachen ist ein gutes Workout
Weil wir gerade beim letzten Lachanfall waren. Damit tust du auch deinem Körper etwas Gutes. Und zwar kann man sogar von einem kleinen Workout sprechen. Denn beim Lachen sind insgesamt 17 Gesichtsmuskeln und 80 Körpermuskel im Spiel.
Lachyoga Übungen lindern Schmerzen
Ob du nun Lachyoga Übungen machst oder einfach so genug zu lachen hast, beides lindert Schmerz. Du kannst damit sogar die Schmerzschwelle erhöhen.
Vor allem bei Kopfschmerzen konnten Wissenschafter gute Forschungsergebnisse erzielen. Such einfach nach ein paar Videos mit kleinen tollpatschigen Kätzchen. Die bringen dich sicher zum Lachen.
Diese 8 Anti-Stress-Übungen wirken sofort!
Ein tolles Video zum Thema kannst du dir hier ansehen:
Diese 7 Lachyoga Übungen, kannst du sofort umsetzen
Schlechten Tag gehabt? Miese Laune? Dann findest du hier Übungen, die du gleich nachmachen kannst. Sie funktionieren garantiert, wenn du dich darauf einlässt.
1. Lächle dein Spiegelbild an
Perfekt für einen guten Start in den Morgen. Auch für Morgenmuffel geeignet!
Lächle dein Spiegelbild an. Am besten beim Kämmen und Zähneputzen. Statt starr in die Luft zu glotzen oder auf den Boden. Lächelst du dich ganz bewusst an. Du kannst auch gerne flirten oder herzhaft lachen. Probier es mal! Gute Laune garantiert
Klappt aber auch tagsüber. Wenn du aufs WC gehst und dir danach die Hände wächst, findest du garantiert einen Spiegel. Auf herzhaftes lautes Lachen würde ich bei der Arbeit allerdings verzichten, das könnte durchaus etwas komisch kommen.
2. Die Ho-ha-ha Übung
Eindeutig eine der Lachyoga Übungen, die man besser zuhause macht und nicht bei der Arbeit.
Man spricht dabei “Ho Ha Ha” und klatscht dazu in die Hände. Wichtig ist, dass die Hände ganz offen sind und dass du laut klatschst.
Du regst damit die Akupressur-Punkte der Handinnenflächen an und bekommst ein wärmendes und wohliges Gefühl.
Das laute Sprechen kommt aus dem Yoga. Und verleitet dich, tief ein- und auszuatmen. Mache diese Übung mindestens 7x hintereinander.
Manche Yogis nennen diese Übung übrigens “Weihnachtsmann Übung“.
Das Buch “Lachen ohne Grund” von Dr. Madan Kataria bei Amazon kann dir helfen zu verstehen, wie Lachyoga funktioniert, woher es kommt und was es genau bewirkt.
3. Hänge Smileys auf
Gerade an stressigen Tagen vergessen wir zu lachen. Wir haben schlicht und einfach zu viel zu tun. Dabei würde uns gerade jetzt ein Lächeln guttun. Das ist eine dieser Lachtherapie Übungen, die immer klappt.
Du kannst ein wenig nachhelfen. Besorge dir lustige Post-its oder gestalte sie selbst. Wichtig ist: Sie müssen dich anlachen.
Auch wenn dich da nur ein Zettel anlächelt, wertet unser Gehirn das als positive Erfahrung und wir lachen automatisch zurück. Man fühlt sich sofort besser.
Du kannst auch sehr lustige Fotos von Freunden ausdrucken und aufhängen. Besonders gut dafür eignen sich Orte, die du auch an stressigen Tagen aufsuchst. Etwa die Toilette, den Spiegel, Türen oder einen Schrank in der Küche.
Wie wäre es mit einem gemeinsamen Fotoshooting, bei dem ihr ganz alberne Bilder macht? Das klingt jetzt vielleicht befremdlich, aber es wird dir sehr guttun
4. Herzliches aufsteigendes Lachen
Jetzt wird es richtig lustig und ein wenig skurril. Aber lass dich davon nicht beirren
Schwing die Arme in die Luft und lass sie wieder fallen. Schüttle sie richtig durch. Mache das 3-4x.
Klatsche anschließend in die Hände, rufe Ho Ho Ha Ha. Versuche dabei zu lächeln oder lachen – so gut es geht. Das machst du 5-6x.
Nun folgen zwei sehr tiefe Atemzüge.
Übrigens: Es kann dir helfen, wenn du diese Übung vor dem Spiegel machst. Da musst du garantiert automatisch lachen, weil es so albern aussieht..
Kennst du schon diese Finger Yoga Übungen gegen Schmerzen und Stress?
5. Tiefes Atmen als Teil von Lachyoga Übungen
Wenn wir Stress haben, neigen wir dazu, sehr flach zu atmen. Unser Körper bekommt zu wenig Sauerstoff und dadurch sinkt die Konzentration. Das kennst du vielleicht von der Arbeit, wenn du ganz verkrampft und lange an einer Aufgabe sitzt.
Ganz bewusstes, tiefes Atmen kann helfen.
Atme ganz tief durch die Nase ein und hebe dabei die Arme zum Himmel. So gelangt extra viel Luft in die Lunge.
Halte die Luft 2-3 Sekunden an und atme dann ganz tief durch den Mund aus ️
Wo bleibt das Lachen? Bei dieser Übung gibt’s tatsächlich kein Lachen. Aber sie hilft dir, dich besser zu fühlen und mehr Energie zu haben.
6. Die Mundwinkel nach oben ziehen fürs Lachtraining
Es gibt Lachyoga Übungen, die selbst an Tagen helfen, an denen uns nicht nach Lächeln zumute ist. Diese ist ein sehr gutes Beispiel dafür.
Ziehe einfach die Mundwinkel nach außen und oben. Setze ein Lächeln auf und lass es ein paar Minuten.
Du kannst nebenher arbeiten, putzen, spazieren oder machen, was du eben noch zu machen hast.
Diese Übung ist sehr einfach, aber hilft unserem Gehirn bereits positiver gestimmt zu sein.
Beim Spazierengehen wirst du ein paar verwirrte Blicke ernten und ein paar Lächeln zurückbekommen – beides kann gleich lustig sein und deine Laune heben.
7. Das Buch des Lebens
Halte die Hände gefaltet vor deine Brust.
Öffne sie langsam und klappe sie wie ein Buch auf.
Kannst du lesen, was da steht? “Lächle doch mal!”
Na dann, lächle und klappe das Buch wieder zu. Diese Übung kannst du wunderbar bei der Arbeit machen.
Tipps für den Alltag, mit denen du mehr zu lachen hast
Ein kleines Lächeln hat noch niemandem geschadet. Ganz im Gegenteil: Dem Angelächelten tut es unbeschreiblich gut und kostet dabei nicht mal etwas.
Deshalb möchte ich dir noch zwei Tipps mitgeben, die dir und anderen den Alltag versüßen werden.
Lächle die Leute auf der Straße an
Ich meine nicht auslachen oder herzhaft lautes Lachen, das durchaus etwas verstörend wirken könnte. Ein leichtes Lächeln auf den Lippen tut vielen sehr gut
Wir lachen automatisch zurück. Und das nächste Mal wirst du diejenige sein, die ein Lächeln erwidert. Positive Ausstrahlung ist nämlich ansteckend.
Hol eine Freundin mit an Bord
Du hast doch bestimmt eine Lieblingskollegin bei der Arbeit, oder? Erzähle ihr, dass du versuchst, mehr zu lächeln.
Ihr könnt ja einen Witz des Tages einführen. Der muss so doof sein, dass man schon deshalb lachen muss und nicht anders kann
Videos von tollpatschigen Tieren anschauen
Schon ein leichtes Schmunzeln hilft uns dabei, dass wir uns wohler fühlen. Was könnte lustiger sein, als tollpatschigen Kätzchen oder Welpen dabei zuzusehen, wie sie ihren Alltag meistern?
Ich bin auch ein großer Fan von Videos mit Alpakas, Capybaras, Hühnern und Enten.
Wenn’s mal richtig stressig wird, kannst du sicher sein, dass ich mir gerade zwei bis drei solcher Videos anschaue und danach wieder entspannter bin
Wie eine typische Lachyogastunde aufgebaut ist
Lachyoga kann man aber nicht nur zuhause praktizieren. Für alle, die sich mehr mit der Thematik beschäftigen möchten oder sich schwertun selbst zu lächeln, die können auch eine Yogastunde besuchen.
Lachyogastunden sind sehr beliebt und werden in vielen Städten angeboten. Google doch einfach nach “Lachyoga Berlin” oder einer anderen Stadt.
Unter einer Lachyogastunde kannst du dir ganz und gar nichts vorstellen? So läuft sie in etwa ab
- Aufwärmen: Meistens passiert das durch rhythmisches Klatschen. Damit aktivieren wir das Begeisterungszentrum im Gehirn, wodurch Hemmungen verringert werden. Das ist mega wichtig, denn einfach so aus dem Stegreif vor einer Gruppe Leute zu lachen, ist alles andere als einfach.
- Atemübungen: Sie helfen uns abzuschalten. Durch ganz bewusstes und tiefes Ein- und Ausatmen können wir den Stresspegel senken. Und das können wir alle ganz dringend brauchen, oder? Wer sich schon bereit fühlt, kann während oder nach den Atemübungen gleich mit Lachyoga Übungen beginnen.
- Kichern: Wer sich noch nicht bereit fühlt, der startet mit einer sanften Form des Lachens – Dem Kichern. Wir beginnen hier bereits damit erste Endorphine auszustoßen und es soll uns mit verspieltem Kichern leichter fallen aufs Lachen umzusteigen.
- Lachyoga Übungen: Nachdem du dich aufgewärmt hast und nun etwas sicherer in der Gruppe fühlst, kann es losgehen. Es gibt jede Menge Übungen. Ein paar haben wir dir ja verraten. Weil aber jeder Yogalehrer und jede Gruppe anders tickt, ist es schwer, die Übungen miteinander zu vergleichen.
- Meditation: Und dann zum Schluss wird noch eine Runde meditiert. Auch das muss nicht in jeder Lachyogastunde der Fall sein.
5 Gründe, warum Sport gegen Stress hilft!
Unser Fazit
Für viele klingen Lachyoga Übungen anfangs sehr befremdlich. Wir sind es einfach nicht gewohnt, viel zu lachen. Dabei ist es mega gesund und wir alle sollten viel öfter lächeln. Lass dir dein Lachen auch an stressigen Tagen nicht nehmen! Viel Spaß und lustige Minuten beim Ausprobieren der Übungen!
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