Man kann nie genug Aloe Vera Pflanzen haben. So einfach kannst du deine Aloe Vera vermehren!
Sonnenbrand, Insektenstiche oder trockene Haut? Da hilft Aloe Vera! Sie kann für so ziemlich jedes Hautproblem eingesetzt werden.
Weil Mückenstiche, Sonnenbrand und Co bestimmt schon auf dich warten, solltest du eine Aloe Vera vermehren. Am besten fängst du bald an denn bis du die neue Pflanze für die Hautpflege verwenden kannst, vergeht doch noch einige Zeit.
Wenn du immer wieder mal bei uns vorbei schaust, dann ist dir sicher aufgefallen, dass wir in vielen DIY Kosmetikanleitungen Aloe Vera Gel* verwenden.
Dieses Gel brauchst du nicht kaufen, du kannst es aus der Pflanze gewinnen. Und weil wir ziemlich viel Kosmetikrezepte herstellen, brauchen wir natürlich auch jede Menge Aloe Vera.
So kannst du in nur 3 Schritten Aloe Vera Gel selber machen!
Deshalb wird es Zeit fürs Aloe Vera vermehren.
Es gibt so viele Möglichkeiten Aloe Vera anzuwenden. Die positiven Auswirkungen der Heilpflanze sind weit verbreitet.
Und das schon seit der Antike. Schon damals schätzte man den heilenden Saft der Pflanze.
Welche Voraussetzungen die Wüstenpflanze braucht
Damit deine Pflanze gut anwurzelt und die Vermehrung gelingt, musst du die richtigen Bedingungen schaffen. Und das von Beginn an.
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Aloe Vera ist sehr pflegeleicht. Sie braucht kaum Wasser und so lange sie ein wenig Licht bekommt, wird sie wunderschön wachsen. Die Wüstenlilie ist Hitze und kühle Temperaturen gewöhnt.
1. Die richtige Erde zum Aloe Vera vermehren
Wenn du dich schon bald über kleine Pflänzchen freuen möchtest, dann solltest du die richtige Erde verwenden. Aloe Vera benötigt sandige Erde.
Normale Blumenerde hat sie nicht so gerne. In normaler Blumenerde bildet die Wüstenlilie keine Wurzeln. In ihrer Heimat wächst sie auf humusfreiem Boden.
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Die Vermehrung gelingt am besten, wenn du auf einen Mix aus Kakteenerde mit Lavagranulat und Sand.
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Wer es ganz wissenschaftlich angehen möchte, der kann seiner Pflanze die perfekte Erde zusammenmischen.
3 Teile Kakteenerde, 1 Teil Lavagranulat, 0,5 Teile Quarzsand sind optimal.
Es klappt aber auch in ganz normaler Kakteenerde.
Tipp: Ich nehme den Mix aus Kaktuserde und -substrat von Green24. So brauchst du nichts zusammenmischen. Der Vorteil ist auch, dass du die Erde bei Amazon in kleinen Mengen bestellen kannst.
Ich mische Granulat unter, weil es für eine gute Belüftung der Erde sorgt und Feuchtigkeit gut speichern kann.
2. Der Standort
Grundsätzlich sind Aloe Vera Pflanzen sehr pflegeleicht. Sie haben keine besonderen Ansprüche an den Standort. Als kleine Setzlinge sind sie aber noch ein bisschen empfindlich.
Hast du den Steckling in die Erde gesteckt, suche einen Standort der eher dunkel ist. Hier kann sich die Pflanze ganz aufs Anwurzeln konzentrieren.
Wenn du möchtest, dass sie schneller wurzelt, kannst du sie in ein kleines Gewächshaus stellen. Oder eine dünne, transparente Plastiktüte überstülpen. Im feucht-warmen Mikroklima geht’s ein bisschen schneller.
Wichtig: Entscheidest du dich für die Plastiktüte, musst du sie täglich mindestens 30 Minuten lang lüften, damit kein Schimmel entsteht.
Tipp: Du kannst bei Amazon ein kleines Gewächshaus mit Belüftungsschlitzen bestellen!
Ist dir das Aloe Vera vermehren geglückt, dann stelle die Pflanze an einen hellen und sonnigen Platz.
Aloen sind nicht winterhart! Im Sommer kannst du sie gerne auf den Balkon oder in den Garten stellen. Ab weniger als 10° müssen sie ins Haus.
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3. Richtig gießen
Bis deine Pflanze anwurzelt, darfst du sie nicht gießen. Aloe Vera vermehren geht am besten ohne Wasser. Sie wurzelt in trockener Erde. Die Blätter enthalten genügend Feuchtigkeit und Kraft, um Wurzeln zu bilden.
Gießt du das Pflänzchen, dann wird es faul.
Hat die Aloe Pflanze mit dem Wurzeln begonnen, bekommt sie zum ersten Mal Wasser. Das ist in etwa 7 Tage nach dem sie in einen eigenen Topf umgesiedelt wurde.
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Aber bitte nur wenig gießen! Die Aloe Vera ist eine Wüstenpflanze und hat es lieber trocken. Je frischer und kleiner deine Aloen sind, desto weniger Wasser können sie speichern.
Staunässe verträgt sie gar nicht. Sie steht lieber trocken als nass. In ihren Blättern kann sie Flüssigkeit wunderbar speichern und so auch längere Trockenzeit gut überstehen.
Tipp: Kennst du die Kaktuserde von Undergreen? Sie ist besonders reichhaltig und im 2,5 Liter Säckchen perfekt für alle Hobbygärtn. Du kannst die Bio Erde bei Amazon bestellen.
Übrigens: Kalkwasser mag die Wüstenlilie gar nicht. Sie liebt kalkarmes Wasser. Gieße Aloe Vera Pflanzen am besten mit Regenwasser oder entkalktem Leitungswasser.
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Wie du die Aloe Vera vermehren kannst
Wunderbar am Aloe Vera vermehren ist, dass es wirklich wenig Aufwand ist. Die kleinen Stecklinge sind genauso pflegeleicht wie die ausgewachsenen Pflanzen.
Eine rasche Vermehrung der Aloe Vera ist mit sehr wenig Aufwand verbunden.
Tipp: Bei wem es gar nicht klappt. Aloe Vera Pflanzen kannst du auch bei Amazon bestellen.
Grundsätzlich hast du drei Möglichkeiten fürs Aloe Vera vermehren: Über Ausläufer, Aussaat oder Stecklinge.
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Aloe Vera vermehren über Wurzelausläufer
Im Alter von zwei bis drei Jahren beginnt die Pflanze damit Wurzelausläufer zu bilden. Am einfachsten ist die Vermehrung der Aloe Vera über diese Ausläufer, auch Kindel oder Seitensprossen genannt.
Die kleinen Pflänzchen haben bereits eigene Wurzelansätze. Sind die Wurzeln sichtbar und die Pflänzchen etwa 5 cm groß, ist die perfekte Zeit für die Vermehrung. Das passiert meist im Frühling, da bekommt die Pflanze einen Wachstumsschub.
So geht’s
- Nimm die gesamte Pflanze aus dem Topf.
- Trenne die Ausläufer ganz vorsichtig von der Mutterpflanze. Am einfachsten geht das mit den Fingern.
- Die Mutterpflanze kommt wieder zurück in den Topf.
- Die Wurzelausläufer lässt du einen Tag lang abtrocknen. Frische sie nicht in Wasser ein!
- Um die Aloe Vera vermehren zu können, musst du sie jetzt in sandige Erde eintopfen. Und die oben genannten Tipps befolgen.
Aloe Vera vermehren über Stecklinge
Hast du eine ältere große Pflanze, kannst du die Aloe Vera über Stecklinge vermehren.
Die Stecklingsvermehrung kannst du das ganze Jahr über machen. Am besten gelingt’s im Frühjahr. Hier hat die Pflanze am meisten Power.
Stecklinge enthalten jede Menge Flüssigkeit. Deshalb sind sie stark gefährdet faul zu werden.
So geht’s
- Schneide einen gut ausgebildeten Seitenspross von der Pflanze. Setze den Schnitt so, dass er nahe am Hauptspross erfolgt.
- Verwende dafür ein scharfes und sauberes Messer.
- Lege das Blatt zur Seite und lass es ein bisschen abtropfen. Ich tupfe es dann noch mit einem Küchenpapier ab, damit die Schnittfläche trocken wird.
- 2-3 Tage lang lässt du die Schnittstelle jetzt antrocknen.
- Erst dann kommt der Steckling in die Erde.
- Stecke das Blatt etwa einen bis zwei Zentimeter in die Kaktuserde.
- Wenn das Blatt umfällt, stütze es am besten mit Stäbchen.
- Warte mit dem richtigen Gießen bis du merkst, dass die Pflanze zu wurzeln beginnt. Einen kleinen Schluck hat sie sich nach dem Einsetzen aber verdient.
Aloe Vera vermehren mit Aussaat
Die aufwändigste Methode ist das Aussäen der Aloe Vera. Dafür brauchst du einen sehr guten Standort und Geduld. Dafür kannst du den Pflänzchen von klein auf zusehen wie sie wachsen.
Die beste Zeit für die Aussaat ist Ende März bis April. Für erfolgreiche Aloe Vera Vermehrung brauchst du milde Temperaturen und gute Lichtverhältnisse. Aloen sind Lichtkeimer.
Hast du gewusst, dass Aloe Vera gegen Pickel hilft?
So geht’s
- Fülle kleine Töpfe mit Anzuchterde. Befeuchte die Erde mit einer Brause.
- Streue die Samen aus.
- Darüber kommt eine ganz dünne Erdschicht. Ein Zentimeter ist mehr als genug – bitte nicht mehr. Sonst machst du es deinen Samen zu schwer.
- Stelle die Blumentöpfe an einen hellen und warmen Ort. Am besten ans Fensterbrett. Halte die Erde feucht. Den ganzen Tag direktes Sonnenlicht vertragen die Aloe Samen nicht! Sie werden nicht keimen.
- Wenn du die Pflanzen mit zwei Fingern fassen kannst, musst du sie pikieren. Also in einzelne Töpfe umsetzen.
- Jede Aloe Vera bekommt ihren eigenen Topf. Pflanze sie in Kakteenerde und gieße sie nur mäßig.
Wofür Aloe Vera verwendet wird
Aloe Vera ist eine der besten Heilpflanzen der Welt. Am bekanntesten ist sie für ihre kühlende und beruhigende Wirkung bei Sonnenbränden. Aber da geht natürlich noch viel mehr.
Mit der Heilpflanze kannst du viele Symptome und Probleme ganz natürlich behandeln. Deshalb lohnt sich Aloe Vera vermehren!
Aloe Vera:
- hilft wenn du dich leicht verbrennst. Sie verhindert Blasenbildung und Rötungen
- hilft gegen Sonnenbrand. Sie kühlt die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit
- wirkt bei Juckreiz nach Insektenstichen
- hilft wenn du Zahnstein oder Zahnfleischentzündungen hast. Sie bekämpft auch Bakterien im Mund
- kann Gesichtsfalten mildern und die Haut verjüngen
- hilft gegen Sodbrennen
- vermindert Altersflecken
Wenn du glaubst, dass das schon alles ist, hast du dich geirrt. Denn das sind nur die äußeren Anwendungen.
Du kannst Aloe Vera auch einnehmen. Aber da solltest du behutsam vorgehen. Zu viel des Gels kann nämlich stark abführend wirken.
Innerlich hilft Aloe Vera Gel*
- der Verdauung und bei Verstopfungen
- den Blutzuckerspiegel zu senken
- den Herzmuskel zu stärken
- die Leber zu reinigen und
- den Cholesterinspiegel zu senken.
Unser Fazit
Aloen sind prima, um Hautproblemen auf natürliche Weise an den Kragen zu gehen. Von Juckreiz über Verbrennungen bis hin zu trockener Haut ist die Wüstenlilie unschlagbar und besser als Cremen aus der Apotheke oder der Drogerie.
Wenn du deine Aloe Vera vermehren möchtest, kannst das über drei Arten machen. Am einfachsten geht’s über Stecklinge.
Viel Erfolg beim Züchten :)
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