Kann man mit Fasten wirklich abnehmen?

Abnehmen durch Fasten

Dieser Beitrag enthält Werbung und Affiliate-Links. Mehr dazu

Winterzeit ist Naschzeit. Ein Stück Stollen hier, ein Plätzchen dort. Schnell ist es passiert und dein Lieblingsmantel spannt an der Hüfte. Jetzt heißt es handeln und nicht ärgern. Wir zeigen dir, ob Abnehmen durch Fasten funktioniert und worauf du dabei achten musst.

Winterspeck, ein wirklich lästiger Begleiter in den eigentlich so schönen Wintermonaten. Die Jahreszeit lockt uns aber auch immer wieder aufs Neue mit Leckereien.

Und bei dem Schnee und der Kälte gehen wir auch viel weniger raus. Leg die Schokolade aus der Hand und lass den Kuchen im Küchenschrank.

Denn jetzt heißt es: Weg mit den Pfunden, denn der Frühling nach in großen Schritten.

Wir zeigen dir jetzt, wie einfach du durch Fasten abnehmen kannst. Gesund und nachhaltig. Und wie viele Kilos du mithilfe einer Fastenkur tatsächlich loswerden kannst.

Genau jetzt ist die richtige Zeit loszulegen, bevor die nächsten Feiertage vor der Tür stehen und dich noch mehr schwächeln lassen.

Wie kann ich durch Fasten Abnehmen?

Die bekannteste Form des Fastens ist Intervallfasten. Vor allem die 5:2-Diät hat es vielen angetan. Sie besagt, dass man an fünf Tagen in der Woche essen kann wie gewohnt, ohne auf die Kalorien zu achten. An zwei Tagen reduziert man die Kalorienzufuhr auf 500 bis 800 Kalorien. Damit das gelingt, steht viel Gemüse und Wasser auf dem Speiseplan.

Es gibt aber eine ganze Reihe weiterer Fastenmethoden. Vom Heilfasten bis hin zum Basenfasten.

Ganz egal für welche Fastenmethode man sich entscheidet, etwas, das wirklich störend ist, ist der Jojo-Effekt. Gut zu wissen: Beim Abnehmen durch Fasten lässt sich dieser Jojo-Effekt leichter verhindern, als bei einer Crash Diät. Jetzt willst du sicherlich wissen, wie das geht.

Wir erklären es dir!

Um den Jojo-Effekt zu verhindern, musst du eine Ernährung dauerhaft umstellen und das alltagstauglich ohne Heißhunger, erzwungenen Verzicht oder eine Mangelernährung. Wie machst du das? Durch Fasten und anschließend eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten.

Fasten reduziert langfristig den Hunger, weil dein Körper lernt, von den eigenen Reserven zu leben.

Fasten fördert dein Gesundheitsbewusstsein. Du kannst eine veränderte Körperwahrnehmung feststellen, die auch dein eigenes Bedürfnis nach gesunder Ernährung erhöht. Durch die verstärkte Wirkung des Glückshormons Serotonin verspürst du mehr Lust, schlechte Gewohnheiten abzulegen und neue gesunde Verhaltensweisen zu leben.

Eine Fastenkur zum Abnehmen ist ein Reset deines Körpers und für dein Bewusstsein für den eigenen Körper. So entwickelt sich eine dauerhafte Motivation, sodass es dir wesentlich leichter fallen wird, nach der Fastendiät konsequent deine Ernährung umzustellen und deinen Lebensstil in gesunde Bahnen zu lenken.

Fasten macht aber nur dann Sinn, wenn du langfristig deine Ernährung umstellst.

Tipp: Ernährungsplan

Dabei kann dich unser We Go Fit Ernährungsplan unterstützen. Wir wissen nämlich aus eigener Erfahrung, dass es oft sehr schwierig ist sich richtig zu ernähren.

Vor allem bei den Rezepten stößt man schnell mal an die Grenzen der Kreativität. Deshalb lohnt es sich einen Kochplan aufzustellen. Am besten planst du für eine Woche im Voraus, was du essen wirst.

Video-Empfehlung

We Go Fit Ernährungsplan
Hinweis: Diese Box enthält Affiliate-Links (Bilder, Titel, Buttons). Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Mehr dazu

Eine bewusste Ernährung bringt dich nicht nur deiner Traumfigur näher. Du wirst dich auch mental verändern. Wer gesund isst, ist besser gelaunt und hat mehr Power.

Damit dir das gelingt, kannst du bei unserem We Go Fit Programm deinen persönlichen Ernährungsplan erstellen. Du wählst entweder die Kategorie Abnehmen oder Clean Eating aus und gibst deine liebsten Lebensmittel an.

Wir basteln dir einen Ernährungsplan zusammen, der sich an deine Bedürfnisse anpasst und der 100% zu dir passt. Geht ganz einfach. Versuch’s mal :)

Abnehmen durch Fasten

Welche Fastenmethoden gibt es?

Es gibt viele unterschiedliche Fastenmethoden, die sich ganz unterschiedliche auf Blutwerte, Herzgesundheit und Zellverjüngung auswirken. Von kurzzeitigen Diäten, über Fastenmethoden, die Monate andauern können, gibt es inzwischen eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Jede Form hat ihre Daseinsberechtigung und eignet sich für unterschiedliche Ziele.

Fasten heißt also nicht nur stumpf Hungern und auf leckere Cookies zu verzichten.

Ganz egal, für welche Form du dich entscheidest – die drei vorgestellten oder eine ganz andere – alle Methoden haben etwas gemeinsam: Du entgiftest deinen Körper von Zucker, verarbeiteten Lebensmitteln und stark fetthaltigen Nahrungsmitteln. Dein Körper wird dadurch gereinigt und neu gestartet.

Du wirst rasch merken, wie gut es dir tut, auf verarbeitete Nahrungsmittel zu verzichten und selbst zu kochen. Die Haut wird schöner, du fühlst dich weniger schlapp und nebenbei purzeln auch noch die Kilos.

Das sind die drei gängigsten Formen von Fasten und Abnehmen:

  1. Intervallfasten
  2. Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger
  3. Basenfasten

1. Intervallfasten zum Abnehmen

Davon hast du bestimmt schon mal gehört. Viele Menschen schwören auf diese Methode, ich selbst habe es auch ausprobiert – hier kannst du meinen Selbsttest nachlesen.

Viele Formen des Intervallfastens sind perfekt für Abnehmen durch Fasten geeignet. Es lässt sich problemlos in den Alltag integrieren, du brauchst keine Vorbereitung und es gibt kaum die Gefahr eines Jojo-Effekts.

Beim Intervallfasten verzichtest du nicht auf gezielte Lebensmittel. Du musst genaue Zeiträume einhalten, in denen du essen darfst. Die Methode kann dir dabei helfen, gesund durch Fasten abzunehmen und das neue Wunschgewicht auch langfristig zu halten.

Insgesamt achtet man bei dieser Ernährungsmethode darauf, dass man keinen Zucker isst und die Finger von ungesunden Nahrungsmitteln lässt.

Beim Intervallfasten kannst du zwischen zwei gängigen Methoden wählen:

5:2-Methode

Diese Methode ist strikt. Du kannst an fünf Tagen in der Woche normal essen, ohne die Kalorien zu zählen. Natürlich sollte dein Essen gesund sein.

An zwei Tagen fährst du deine Kalorienzufuhr dann radikal runter. Frauen dürfen 500 bis 800, Männer 600 bis 850 Kalorien zu sich nehmen. Der Körper lernt so Energie von seinen Reserven zu ziehen.

16:8-Methode

Willst du nicht zwei ganze Tage aufs Essen verzichten, kannst du auch die 16:8 Methode ausprobieren. Das habe ich schon ein paar Mal gemacht. Die Methode lässt sich super in den Alltag einbringen.

Du verzichtest bei dieser Methode 16 Stunden auf Essen und nimmst deine Energie in den übrigen 8 Stunden zu dir. Du lässt quasi eine Mahlzeit ausfallen.

Wenn du etwa das letzte Mal um 17 Uhr eine leckere Bowl isst, darfst du am nächsten Morgen um 9 Uhr wieder frühstücken. Dein Stoffwechsel kommt dadurch jede Nacht in ein kurzes Fasten.

Hier ist ein toller Nebeneffekt: Dein Körper hat nachts weniger mit der Verdauung zu tun, was der deinem Schlaf echt guttut. Probier es mal aus!

2. Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger

Eine richtige Fastenkur eignet sich ganz besonders zur Therapie von Übergewicht. In vielen Kliniken wird inzwischen die Methode nach Dr. Buchinger angeboten.

Während des Fastens darfst du täglich zwischen 250 und 300 Kalorien zu dir nehmen. Es ist also keine Nulldiät, dennoch eine stark reduzierte Ernährungsform und daher eine Fastenkur zum Abnehmen.

Der Ansatz der Heilfasten-Methode nach Buchinger ist es, die Selbstheilungskräfte deines Körpers zu wecken und Stoffwechselerkrankungen zu behandeln. Heute kannst du es Zuhause machen, um effektiv einige Winterpfunde loszuwerden.

Durch die abbauende Stoffwechsellage, die durch die stark reduzierte Nahrungsversorgung entsteht, werden eingelagerte Substanzen ausgeschieden und deine Durchblutung in den kleinsten Gefäßen verbessert sich. Sogar deine Stimmung soll sich dadurch heben. Schwer vorzustellen, wenn man über mehrere Wochen so gut wie nichts essen kann, das gebe ich zu.

Du brauchst einen Vorbereitungstag, den Entlastungstag, an dem du nur 1000 Kalorien aufnimmst. Du solltest auf Kaffee, Nikotin und Alkohol verzichten. Durch die Einnahme von Salzen musst du deinen Darm dann reinigen.

Während der Fastenkur wird dann nur noch getrunken. Wasser, Brühe, Tee und verdünnte Säfte. Um den Eiweißabbau zu vermindern, kann auch Buttermilch getrunken werden.

Begleitend zum „Nicht-Essen“ solltest du auch Ausdauersport und Gymnastik machen. Entspannungsübungen und kneippsche Anwendungen gehören auch mit zu dieser Fastenmethode.

Wenn du Fasten nach Buchinger bei dir Zuhause machst, solltest du dir eine Woche Zeit nehmen, um wirklich alles zu schaffen und dich nicht zu stressen. Wenn du unsicher bist, dann kannst du das auch in einem Wellness-Hotel machen oder dir einen Arzt suchen, der diese Fastenmethode anbietet.

Nach dem eigentlichen Fasten kommen die Aufbautage, an denen du langsam wieder mehr isst. So gewöhnst du den Stoffwechsel langsam wieder an Essen und kurbelst ihn wieder an.

Buchinger Fasten bringt zwar einen deutlichen Gewichtsverlust mit sich, es ist aber vor allem der Grundstein für ein dauerhaft bewussteres und gesünderes Leben.

3. Abnehmen mit Basenfasten

Diese Methode eignet sich für dich, wenn du dich mit dem Verzicht noch schwertust. Fasten mit Obst und Gemüse ist einfach, wirkt spürbar und du musst nicht hungern.

Du greifst nur zu basischen Lebensmitteln. Das sind vor allem Obst und Gemüse. Es gilt, so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Basenbildende Lebensmittel darfst du essen, säure bildende streichst du von deinem Speiseplan. Diese Fastenkur zum Abnehmen kannst du eine bis sechs Wochen lang praktizieren.

Damit der Stoffwechsel richtig gut funktioniert, ist es essenziell wichtig, dass Säure und Basen im Blut im richtigen Verhältnis stehen – so der Ansatz dieser Fastenkur.

Unser heutiger Lebensstil – viel Stress, wenig Bewegung, viel Fleisch und wenig Obst und Gemüse – begünstigt oft einen Säureüberschuss. Dann holt sich der Organismus Mineralien wie Magnesium und Kalzium aus deinen Knochen. Basenbildende Lebensmittel, wie Früchte, Gemüse und Kräuter schaffen dir die Säure wieder vom Leib, im wahrsten Sinne des Wortes.

Bevor es losgeht, mit dem Basenfasten, musst du einen Tag zuvor deinen Darm mit Salzen reinigen.

Danach sind für dich nur noch Obst, Gemüse, Kräutertee und Wasser erlaubt. Das Gemüse solltest du möglichst roh oder gekocht essen. Rohkost und Obst solltest du vor 14 Uhr essen, dann kannst du sie noch gut verdauen. Wenn du generell nach 18 Uhr nichts mehr futterst, entlastet das zusätzlich noch deine Leber und deine Verdauung muss nachts nicht loslegen.

Du kannst, je nachdem wie viel du abnehmen willst, eine bis sechs Wochen fasten. Zum Start empfehlen wir dir aber eher zu ein bis zwei Wochen.

Abnehmen durch Fasten

Wie lange muss ich fasten, um schnell abzunehmen?

Aber wie lange soll die Fastenkur dauern, damit ich abnehmen kann? Beim Heilfasten empfehlen Experten mindestens 7 Tage, damit sich ein langfristiger Effekt einstellt. Erst dann beginnt der Körper damit, sich an deine neuen Ernährungsgewohnheiten anzupassen. Andere Experten empfehlen sogar mindestens 2 Wochen lang eine Fastenkur durchzuziehen.

Während der Fastenkur stellt dein Körper den Stoffwechsel um und verbrennt mehr Fettreserven. Der Stoffwechsel ändert sich in relativ kurzer Zeit sehr radikal.

Beim Intervallfasten solltest du mindestens 1 Monat dranbleiben, um erste Effekte zu spüren. Basenfasten ist ein langfristiger Prozess, der mindestens 14 Tage dauern sollte, besser länger.

Was passiert, wenn dir Fasten und die Kalorienzufuhr reduzieren?

Effekt nach 12 Stunden

Schon nach einem halben Tag, also nach 12 Stunden, merkt dein Körper: Die Energie wird knapp! Er fängt an, seine Reserven anzuzapfen. Dieser Vorgang heißt Ketose oder Fettstoffwechsel.

Beim normalen Stoffwechsel wird Essen in Glucose umgewandelt. In den Zellen verändern Mitochondrien die Glucose in Adenosintriphosphat, die Energie für die Prozesse in unserem Körper.

Nach 12 Stunden Fasten wird Fett aus den Fettzellen in der Leber geholt und in Ketonkörper umgewandelt. Versorgt sich dein Körper so mit Energie, stärkt das deine Ausdauer und verringert Entzündungen im Körper.

Effekt nach 18 Stunden

Je länger du nach der Umstellung auf den Fettstoffwechsel auf Essen verzichtest, desto ausgeprägter ist der positive Effekt und desto mehr Fettzellen schmelzen.

Die Ketonkörper verteilen sich im gesamten Körper und stellen nicht mehr nur Energie für die Zellen, sondern übernehmen auch andere Funktionen. Sie aktivieren auch entzündungshemmende Signalwege.

Effekt nach 24 Stunden

Jetzt erreichst du den ultimativen Prozess des Entschlackens, die Autophagie. In der Ketose wird immer weiter Fett verbrannt. So funktioniert das Abnehmen durch Fasten.

Die Körperzellen erkennen jetzt, dass wirklich Hungern angesagt ist. Überflüssige Stoffe wie Abfallstoffe werden wiederverwendet. Das hat auch Folgen für deine Gesundheit. Der Stoffwechsel wird entlastet und dadurch reagiert er wieder sensibler auf Insulin. Autophagie könnte laut Wissenschaftlern auch als Therapie bei Diabetes verwendet werden.

Und auch für dein Aussehen hat es ein paar positive Auswirkungen. Die Haut profitiert vom körpereigenen Ausmisten stark.

Mit fasten abnehmen

Wie viel nimmt man ab, wenn man eine Woche fastet?

Laut dem renommierten Arzt Dr. Andreas Michalsen liegt der Verlust an viszeralem Körperfett bei maximal zwei bis drei Kilo pro Woche. Diese These lässt sich rechnerisch relativ einfach nachvollziehen.

Ein Gramm reines Körperfett hat 9 Kilokalorien. Du verbrauchst täglich zwischen 2000 und 3000 Kilokalorien. Daraus ergibt sich, dass du im Durchschnitt pro Tag, an dem du durch Fasten abnehmen willst, circa 300 Gramm Körperfett verbrennen kannst.

Durch Fasten ist es dir also möglich, innerhalb einer Woche etwa zwei Kilo reines Körperfett zu verlieren.

Ein zu hoher Gewichtsverlust wäre auf Dauer sowieso problematisch. Der Körper würde vom normalen Stoffwechsel in den langsamen Hungerstoffwechsel übergehen. Diese Schutzreaktion bremst die Fettverbrennung aus. Das behindert deinen Abnehmerfolg und hat außerdem auch noch einen Jojo-Effekt zur Folge.

Wie kann man nach dem Fasten weiter abnehmen?

Entscheidend ist, dass du jetzt nicht damit beginnst wieder zu essen wie vor der Fastenkur. Direkt nach dem Fasten brauchst du viel Disziplin und Durchhaltevermögen, damit du die Kilos nicht wieder gleich auf den Hüften hast. Mehrere Tage lang beginnst du nun wieder langsam und in kleinen Mengen zu essen. Der Stoffwechsel muss sich langsam wieder an die Nahrungsaufnahme gewöhnen.

Auf die Kalorienmenge vor dem Fasten solltest du nicht mehr zurückkehren. Sie ist nämlich dafür verantwortlich, dass du zugelegt hast. Es gilt jetzt die Ernährung dauerhaft umzustellen.

Unser Fazit

Abnehmen durch Fasten ist eine bewährte und effektive Methode. Ganz besonders jetzt, wo du vielleicht das ein oder andere Pölsterchen Winterspeck bemerkst, ist es eine tolle Art Pfunde purzeln zu lassen.

Es gibt viele unterschiedliche Fasten-Formen und für dich mit Sicherheit auch die Richtige, um deine Ziele zu erreichen. Das Beste daran ist, dass du auch langfristig dein Gewicht halten wirst! So macht dann das Naschen an den Feiertagen auch wieder mehr Spaß.

Zum Weiterstöbern:

* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu