Ist es dein Ziel beim Wandern den Kalorienverbrauch anzukurbeln und so ein paar Kilo loszuwerden? Dann bist du hier richtig! Wir verraten dir wie viel Kalorien du beim Wandern verbrennst.
Wandern ist der beste Sport der Welt. Es ist nicht eintönig, man kann die Strecke selbst festlegen und Menschenmengen ganz einfach aus dem Weg gehen.
Du brauchst dafür keine Vorkenntnisse und kannst sofort loslegen. Neben jeder Menge Sonnenschein, tankst du frische Luft und neue Energie. Ganz nebenbei baust du Stress ab.
Und das Allerschönste: Die Natur steht im Fokus. Abenteuer, Gipfelkreuze und schöne Blicke ins Tal warten darauf von dir erobert zu werden.
Dass beim Wandern der Kalorienverbrauch auch nicht zu kurz kommt, das zeigt der Fitnesstracker.
Denn beim Gehen in die Berge kannst du rasch abnehmen. Wie hoch der Kalorienverbrauch beim Wandern allerdings ist, hängt von vielen Faktoren ab. Welche das sind, das erfährst du heute.
Inhaltsverzeichnis
Das sind die besten Tipps für deine erste Wandertour!
Wovon beim Wandern der Kalorienverbrauch abhängt
Ob dein Fitnesstracker nun 200 Kalorien oder gar 1000 Kalorien pro Wandertour anzeigt, das hängt von sehr vielen Faktoren ab. Einige kannst du bewusst beeinflussen, um mehr Kalorien beim Wandern zu verbrennen.
1. Das Gepäck
Du hast den letzten Malen beim Wandern Kalorienverbrauch, Strecke und Höhenmeter getrackt und wunderst dich warum die Ergebnisse so unterschiedlich ausfallen?
Das kann am Gepäck liegen.
Denn natürlich macht es einen großen Unterschied, ob du eine Flasche Wasser in der Hand trägst oder einen riesigen vollgestopften Rucksack mit dir mitschleppst.
Je schwerer du trägst, desto mehr Kalorien verbrauchst du. Kein Wunder, dein Körper braucht ja auch viel mehr Energie, um denselben Weg zurückzulegen.
Hier findest du unsere aktuellen Tipps für deine Wanderausrüstung!
2. Die Steigung
Bergauf? Bergab? 1000 Höhenmeter oder doch nur 200 Höhenmeter? Dieser Faktor spielt die größte Rolle, wenn du beim Wandern Kalorienverbrauch und Anstrengung nach oben treiben willst.
Es gibt eine grobe Faustregel: Bei einem Aufstieg rechnet man ca mit 100 Kalorien pro 100 Höhenmetern. Allerdings ist das natürlich sehr schwer zu sagen, weil der Grad der Steigung natürlich sehr unterschiedlich ausfallen kann.
So verbesserst du deine Ausdauer!
3. Die Strecke
Wie weit bist du gegangen? 3 km steil bergauf wirken sich anders aus als 3 km auf eher flachem Untergrund mit wenig Steigungen.
Anfänger sollten für den Start von steilen Strecken Abstand halten und dafür lieber weite Strecken mit mäßigen Steigungen zurücklegen. Nach und nach kann man die Steigung anpassen.
4. Das Tempo
Ob du für die Strecke 6 Stunden brauchst oder sie in 2 Stunden zurücklegst, wirkt sich natürlich auch darauf aus wie hoch beim Wandern der Kalorienverbrauch ausfällt.
Wer gemütlich vor sich hinschlendert, der kommt auf etwa 3 bis 4 km/h. Wer rasch geht, der kommt auf 5 bis 6 km/h.
Und wer sich so rasch bewegt wie beim Walken, der schafft bis zu 8 km/h. Allerdings hängt auch das wieder von der Steigung ab.
So kannst du Blasen an der Ferse vorhindern!
5. Deine Voraussetzungen
Auch deine persönlichen Voraussetzungen wirken sich auf den Kalorienverbrauch beim Wandern aus. Alter, Größe, Fitnesslevel, Gewicht das alles nimmt Einfluss darauf.
Ab auf den Klettersteig! Das musst du als Anfänger wissen!
Wenn du deinen Kalorienverbrauch im Auge behalten möchtest, dann solltest du dir einen Fitness Tracker zulegen. Einen guten Tracker mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis findest du bei Garmin.
Ich bin selbst mit der Garmin 245 Forerunner* in den Bergen unterwegs. Sie trackt Kalorienverbrauch, Höhenmeter, die Strecke und viele andere Daten, die dir dabei helfen können deine Leistung im Auge zu behalten.
Beispiele für Wandern Kalorienverbrauch
Damit du dir was vorstellen kannst, hab ich mir ein paar Beispiele einfallen lassen. So fällt es ein wenig leichter.
Jana ist 35 Jahre alt, wiegt 65 kg und wandert eine ebene bis leicht hügelige Strecke entlang. Insgesamt legt sie in 3 Stunden 300 Höhenmeter und 3 km zurück. So verbraucht sie 491 Kalorien.
Lisa ist 25 Jahre alt, wiegt 55 kg und wandert eine mittelmäßig steile Strecke. Insgesamt legt sie in 2 Stunden 450 Höhenmeter zurück und 4 km. Sie kommt auf etwa 490 Kalorien.
Meine letzte Tour: Sehr steile Strecke, 3 km Länge, 1000 Höhenmeter. Ich komme nur für den Hinweg auf 744 Kalorien und insgesamt auf knapp 1100 Kalorien.
In allen drei Beispielen tragen die Frauen einen leichten Rucksack mit 3 kg Gewicht.
Insgesamt ist beim Wandern der Kalorienverbrauch so hoch wie einem raschen Gehtempo von 6,5 km/h. Je höher man wandert, desto dünner wird die Luft, was den Kalorienverbrauch beim Wandern noch zusätzlich erhöht.
Wer möchte, kann seinen Kalorienverbrauch beim Bergwandern mit dem Rechner von Schöner Wandern berechnen.
Der große Vorteil beim Wandern – gegenüber laufen – ist, dass es für den Körper weniger anstregend ist. Ich kann jetzt nur von mir sprechen.
Aber auf den 1000 Höhenmetern und 3 km ist mein Herzschlag im Durchschnitt bei 103 Schlägen pro Minute gelegen. Er kam niemals über 127 Schläge. Beim letzen raschen Lauf war ich kurzzeitig auf 186 Schläge pro Minute.
Verzichte beim Wandern nicht auf Schuhe mit rutschfester Sohle!
Ein ganz großer Vorteil beim Wandern ist, dass dafür keine Kosten anfallen. Hast du dir erstmal eine gute Ausrüstung zugelegt, kannst du sie viele Jahre lang nutzen.
Ich decke mich für meine Wandertouren im Bergzeit Shop ein. Hier findest du günstige Angebote und jede Menge Kleidung, die für Abenteuer in den Bergen gemacht ist.
Von Shirts, Hosen, Jacken bis hin zu Schuhen und auch Klettersteigsets, Boulderzubehör und Ausrüstung für Hochtouren. Gerade ist auch wieder ein riesiger Sale im Bergzeit Shop.
Beim Berggehen hängt der Kalorienverbrauch stark vom Grad deiner Fitness und Kondition ab. Je mehr du davon hast, desto weiter und steiler können deine Strecken werden.
Wenn du mit Wandern abnehmen möchtest, dann solltest du ein Tempo finden, dass du mehrere Stunden gleichmäßig halten kannst.
Kurze Strecken, die dich enorm außer Atmen bringen, sind für Anfänger nicht zu empfehlen.
So kannst du Blasen an der Ferse vorhindern!
Was du beim Wandern trainierst
Die Wanderschuhe zu schnüren und sich auf den Weg zu machen, ist ein Paradebeispiel für aerobes Training. Also moderates Ausdauertraining. Das wirkt sich sehr positiv auf deinen Körper aus.
Kaum eine andere Sportart wirkt sich so positiv auf deine Gesundheit aus wie wandern.
Die Grundlagenausdauer wird besser. Das führt dazu, dass du beim Laufen und intensiven Sporteinheiten fitter bist. Dein Körper kann sich nach Belastungen schneller erholen.
Dass sich beim Wandern der Kalorienverbrauch insgesamt verbessert, dafür sorgst du mit jedem Schritt bergauf. Beim Wandern lernt dein Körper Fett als Energiequelle zu nutzen. Wenn du dann noch zusätzlich für eine negative Kalorienbilanz sorgst, verbrennst du mehr Kalorien als du zu dir nimmst. Die Kilos purzeln.
Du stärkst eine ganze Reihe Muskeln: deinen Rumpf und die Beine und die Arme, wenn du Stöcke verwendest. Aber auch deine Po Muskeln sind gefordert. Ganz nebenbei verbesserst du Koordination, Balance und Trittsicherheit.
Diese Wanderstöcke schonen die Knie bei steilen Strecken!
Dein Herzmuskel wird stärker. Er schafft es mehr Blut pro Minute in den Körper zu pumpen. Das passiert schon nach wenigen Wandertouren. Dein Puls wird bei Belastung und in Ruhe niedriger.
Auch bessere und schnellere Regeneration sind eine Folge des Wanderns. Deine Zellen reagieren nach dem Wandern sensibler auf Insulin. Dadurch gelangen Nährstoffe besser in die Zellen, die die Regeneration und das Muskelwachstum vorantreiben.
Knochen, Gelenke, Sehen und bänder werden beim Wandern auch gestärkt und passen sich den Herausforderungen an.
Und was ebenfalls mega wichtig ist: Dein Körper schüttet während aber vor allem nach der Tour Serotonin aus. Das Glückshormon macht nicht nur happy, sondern hilft dir auch dabei Stresshormone abzubauen.
So nimmst du auch ohne Diät ganz einfach ab!
Worauf du beim Kalorienverbrauch beim Wandern achten musst
Du hast dich richtig abgestrampelt und dein Bestes gegeben. Jetzt hast du dir echt einen deftigen Snack verdient. Auf zur nächsten Hütte.
Achtung: Hier lauert die Gefahr die Kalorien wieder hochzufuttern oder sogar mehr zu dir zu nehmen als du verbraucht hast.
Stillst du deinen Durst mit einem halben Liter Cola sind 200 Kalorien schnell wieder aufgefüllt. Dasselbe gilt für ein großes Bier.
Ein Mineralwasser mit Zitrone oder ein Sirup mit Wasser, falls du Zucker brauchst, sind die bessere Wahl.
Wer sich zu Cola und Co noch eine Süßspeise oder einen Schweinebraten gönnt, der hätte genauso gut zuhause bleiben können.
Wenn du wirklich mit Wandern abnehmen möchtest, dann solltest du dir selbst etwas zu essen mitnehmen und bei einer Hütte eher zu Suppe greifen. Oder zu gesunden Wandernsacks wie Nüssen, Äpfel oder ähnliches.
Packe auf jeden Fall genügend Wasser ein und mach dich vorher schlau ob es am Weg eine Quelle gibt. Verhungert ist beim Wandern noch kaum jemand, aber Durst wirst du garantiert sehr schnell bekommen.
Unser Fazit
Wenn du beim Wandern Kalorienverbrauch, Strecke und Zeit berechnest wirst du staunen wie viel möglich ist. Beim Gehen in die Berge stärkst du vom Herz-Kreislaufsystem bis hin zu jeder Menge Muskeln deinen gesamten Körper. Auch wenn es anfangs etwas anstregend ist, der Körper gewöhnt sich schnell daran. Und dann wirst du richtig viel Spaß daran haben. Versprochen! :)
Zum Weiterstöbern:
* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu