Blase an der Ferse – Das hilft wirklich dagegen!

Blase an der Ferse was hilft

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Du hast eine Blase an der Ferse und fragst dich: Was hilft dagegen und wie werde ich sie rasch los? Hier steht alles, was du wissen musst!

Dieses Jahr ist der Urlaub für viele etwas anders. Statt am Meer zu liegen, verbringen sehr viele ihre freien Tage aktiv in den Bergen. Was da nicht lange auf sich warten lässt: Eine Blase an der Ferse.

Das kann ziemlich schmerzhaft sein. Ich spreche aus Erfahrung.

Aber das Gute ist: Man kann etwas dagegen machen, und zwar bevor die Blase entsteht und auch dann, wenn du bereits eine Blase an der Ferse hast.

Schönes Wetter heute, oder? Ab auf den Berg. Die kühle Luft tut richtig gut.

Aber schon nach den ersten 30 Minuten merkst du, dass deine Schuhe reiben. Von Schritt zu Schritt wird es unangenehmer und beginnt sogar zu brennen.

Die Blase an der Ferse lässt grüßen und ist nicht mehr aufzuhalten.

wandern Österreich

Warum eine Blase an der Ferse entsteht

Vollkommen egal, wo am Fuß eine Blase entsteht, der Vorgang ist immer derselbe. Blasen entstehen, wenn eine Hautstelle zu stark belastet wird und es nicht gewohnt ist.

Häufig sind Schuhe schuld, die wir noch nicht oft getragen haben. Vor allem ganz neu gekaufte Wanderschuhe hinterlassen gerne Bläschen an Fersen oder Zehen.

Reiben Schuh oder Socken längere Zeit an der Ferse, löst sich die oberste von der untersten Hautschicht.

Genau an dieser Stelle bildet sich jetzt ein kleiner Hohlraum, in den Gewebeflüssigkeit einfließt.

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Die Haut wölbt sich auf und schon hast du den Salat.

Je tiefer die Blase liegt, desto schmerzhafter ist sie und gleichzeitig dauert es viel länger bis sie wieder abheilt.

Und warum genau an der Ferse? Nun, hier sitzen sehr viele Wanderschuhe sehr fest. Von unserem alltäglichen Schuhwerk sind wir so einen festen Sitz der Schuhe nicht gewöhnt.

Die Blase kann übrigens auch nur an einer Seite entstehen. So habe ich häufig Probleme an der linken Ferse, während rechts alles passt.

Aber welchen Vorteil hat die Blase denn nun eigentlich? An der Stelle, an der du jetzt eine Blase hast, wird sich bald eine Hornhaut bilden. Also ein Stück sehr harte Haut, das dich gegen zukünftige Belastungen schützt.

Du wirst also nicht immer eine Blase an der Ferse bekommen. Nach ein paar Wandertouren sollte sich der Körper darauf eingestellt haben.

Wie du eine Blase an der Ferse richtig behandelst

Die Hautschicht über der Blase ist sehr dünn und empfindlich. Sie reißt sehr schnell ein. Aber was ist denn nun besser: Die Blase öffnen oder doch lieber in Ruhe lassen?

Während der Wanderung

Wenn du noch unterwegs bist und spürst, dass eine Blase entsteht, mache sofort eine Pause. Guck erstmal, ob ein verrutschter Socken dafür verantwortlich sein könnte.

Ist die Haut an der Ferse schon gerötet? Dann klebe ein Blasenpflaster auf die betroffene Stelle.

Merke dir eines: Gehe niemals ohne Blasenpflaster wandern.

Ich empfehle dir Compeed Pflaster*. Ich habe bereits einige Blasenpflaster getestet, sehr viele lösen sich rasch, was vor allem dann nervt, wenn du weitermarschieren möchtest. Bei Shopapotheke kannst du dir gerade ein Mixpack aus drei unterschiedlichen Größen holen. Also Blasenpflaster für Ferse*, Zehen und andere Stellen. Sie sind praktisch verpackt, leicht, klein und passen in jeden Rucksack. Und sie werden dir die Wanderung viel angenehmer machen.

Blasenpflaster sind mit einem speziellen Gelpolster ausgestattet, er schützt die betroffene Stelle vor Druck und der Schmerz verschwindet beinahe vollkommen.

Und: Das Gel des Pflasters lässt die Wunde besonders rasch abheilen. Der Grund dafür ist das feuchte Milieu, das zwischen Gelpolster und Haut entsteht.

Reiße oder stich die Blase an der Ferse nicht auf, wenn du noch unterwegs bist. Sie wird sich sonst entzünden!

Blase an der Ferse

Die offene Blase zu Hause versorgen

Du hattest ein Blasenpflaster dabei? Sehr gut. Dann lass es auf mindestens 3 Tage lang auf der Blase.

Du hattest keines zur Hand und hast eine offene Blase? Bei einer offenen Blase tritt das Gewebewasser aus. Du hast eine offene Wunde. Es kann jetzt sehr rasch passieren, dass Keime in die Wunde kommen und die Blase sich entzündet.

Deshalb ist es jetzt wichtig, dass du die Blase säuberst. Trage eine desinfizierende Creme auf.

Klebe die Blase anschließend mit einem Blasenpflaster ab. Alternativ geht es auch mit einem festen und atmungsaktiven Pflaster.

Eine Blase aufstechen oder nicht

Du solltest nur Blasen aufstechen, die oberflächlich sind. Von tiefliegenden Blasen an der Ferse oder den Zehen musst du die Finger lassen!

Bevor du die Blase öffnest, kannst du einen Eisbeutel auflegen. Das lindert die Schwellung, Rötung und Schmerzen eine Zeit lang.

Grundsätzlich müssen Blasen nicht aufgestochen werden. Sie verschwinden auch so von alleine. Es bildet sich neue Haut unter der betroffenen Stelle und die Gewebeflüssigkeit wird abgebaut.

Es kann die Heilung allerdings beschleunigen, wenn du die Blase aufstrichst. Aber: Gehe sehr sorgfältig dabei vor, sonst riskierst du schlimme Entzündungen!

  1. Wasche deine Hände gründlich. Nimm eine Nadel und desinfiziere sie.
  2. Stich mit der Nadel zwei keine Löcher in die Blase
  3. Drücke Blase ganz vorsichtig, damit das ganze Wasser ausrinnen kann.
  4. Lass die Haut antrocknen, bevor du weitermachst.
  5. Trage eine Wundcreme auf. Wichtig: Dünn! Warte mindestens 10 Minuten.
  6. Klebe die Blase mit einem Blasenpflaster ab.

Wie oft du die Blase an der Ferse versorgen musst

Ist das Pflaster nun drauf, fragst du dich sicher, ob du es wechseln musst und wenn ja: Wie oft?

Das hängt davon welches Pflaster du verwendest hast. Ist es ein spezielles Blasenpflaster, ein normales Pflaster? Und dann stellt sich noch die Frage: Ist es eine geschlossene Blase oder eine offene?

Blase an der Ferse was hilft

Hast du ein normales Pflaster genommen, dann musst du es spätestens tauschen, wenn sich Blasenflüssigkeit, Wasser oder Schmutz am Pflaster befindet. Auch nach dem Duschen solltest du das Pflaster wechseln. 2x pro Tag kann also durchaus möglich sein. Herkömmliche Pflaster sind für offene Blasen nicht gut geeignet.

Entscheidest du dich für ein Blasenpflaster, dann ist der Prozess ein bisschen einfacher. Du musst es erst tauschen, wenn es beginnt sich zu lösen. Oder wenn sich so viel Blasenflüssigkeit bildet, dass sie bis an den Rand des Pflasters gelangt.

Hast du eine geschlossene Blase mit einem Blasenpflaster versorgt, dann lass es an der Stelle bis es sich von selbst ablöst.

Wann du mit der Blase zum Arzt solltest

Es kann sein, dass sich die geschlossene Blase bereits entzündet hat. Da merkst du daran, dass die Flüssigkeit trüb ist und unangenehm riecht.

In so einem Fall solltest du die Finger davon lassen und zu deinem Hausarzt gehen. Auch wenn sich eine offene Blase sehr stark entzündet hat, ist das ein Fall für den Arzt.

Besonders vorsichtig solltest du sein, wenn du Diabetes hast. Wunden heilen bei Diabetikern schlechter außerdem kann Diabetes eine Nervenschädigung verursachen.

Wie du eine Blase am Fuß verhindern kannst

Im besten Fall entsteht die Blase erst gar nicht. Dann brauchst du dich später auch nicht darüber ärgern. Hier kommen ein paar Tipps, die dir bei der Vorbeugung helfen können.

Achte auf gut sitzende Schuhe. Ganz egal, ob es um Wanderschuhe, Pumps oder Sneaker handelt. Wanderschuhe sollten nicht zu eng sitzen, weil du sonst spätestens beim Bergab gehen Blasen an den Zehen bekommen wirst.

Achte auf gute Socken. Lege dir 1-2 Paar Wandersocken zu. Der Unterschied ist enorm. Wichtig ist, dass die Socken keine Falten werfen, weder an den Füßen noch am Knöchel. Greife zu Sport- oder Wandersocken, die keine Nähte an den Zehen haben. So verhinderst du Druckstellen.

Blase am Fuß verhindern

Neue Schuhe sind der Hauptauslöser für eine Blase an der Ferse. Gehe sie erst bei kleineren Touren ein, bevor du eine große Tour damit startest. So gewöhnen sich deine Füße daran.

Behandle neue Schuhe an den typischen Druckstellen innen mit einem Hirschtalgstift, das senkt die Reibung. Alternativ macht’s auch ein bisschen Vaseline*.

Wenn du zu Fersenblasen neigst, dann kannst du die Stelle schon vorab mit einem Blasenpflaster oder Tape abkleben. So entsteht eine zusätzliche Schutzschicht auf deiner Haut.

Unser Fazit

Handle sofort, wenn du merkst, dass ich eine Blase an der Ferse bildet. Versorgst du die betroffene Hautstelle mit einem speziellen Blasenpflaster, kommst du wahrscheinlich sogar ohne Blase am Ziel an. Vergiss nicht: Es handelt sich dabei um eine Wunde, die du versorgen solltest, um Entzündungen zu verhindern.

Alles Gute für dich!

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