Stiftung Warentest: Mineralölrückstände im Veggie Burger

Stiftung Warentest veggie Burger test

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Veggie ist im Trend. Immer mehr vegetarische und vegane Pattys sind im Supermarkt zu finden. Aber sind sie wirklich so gut, wie sie versprechen? Stiftung Warentest hat es herausgefunden!

Viele Lebensmittelhersteller fürchten sich bestimmt vor Stiftung Warentest. Da wird nämlich ganz genau hingesehen. Lebensmittel werden in ihre Einzelbestandteile zerlegt.

Und siehe da: Auch vermeintlich gesunde Veggieburger enthalten mehr als nur Gemüse und Hülsenfrüchte. Nur die Hälfte der getesteten Veggie und Vegan Pattys wurde mit „gut“ bewertet. In einem Patty wurden sogar Rückstände von Mineralöl entdeckt.

Erbsensprotein, Linsenprotein, Haferflocken, Kichererbsen, Tofu, Seitan oder doch Weizeneiweiß? Die Liste mit Zutaten, die Fleisch in vegetarischen und veganen Burgern ersetzen soll, ist sehr lange.

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Aber können sie geschmacklich wirklich mithalten? Was ist mit der Optik und wie steht es um den Proteingehalt? Stiftung Warentest hat 18 Burger-Alternativen einem Test unterzogen und sie auf Herz und Nieren geprüft.

Platz eins für Beyond Meat

Optimisten sagen: Die Hälfte hat gut abgeschnitten. Pessimisten rümpfen die Nase und wissen, dass jedes zweite Veggie-Patty nicht gut abgeschnitten hat. Wie man es auch nimmt.

Die Hälfte der 18 Pattys hat die Prüfnote „gut“ bekommen.

Der Testsieger ist der „Beyond Burger“ von Beyond Meat, der mit der Note 1,8 abgeschlossen hat. Überzeugt hat die Tester, dass die Bratlinge „besonders aromatisch“ sind. Also im Aussehen, Geruch und Geschmack Rindfleisch am ähnlichsten sind.

Sie genossen vor allem die „kräftige Röstnote“ und dass die Bratlinge bissfest und saftig sind. Ein bisschen Punkteabzug gab es für den Preis. Aktuell kosten 100 Gramm 1,70 Euro. Wobei sieben andere Produkte im Test noch teurer waren.

Platz zwei sicheren sich gleich zwei Pattys. Sie sind bei den Testern gleich gut angekommen. Platz zwei geht somit an den „No Meat Just Burger“ von  Edeka und „Vegetarische Hack-selig Burger“ von The Vegtarian Butcher. Beide holten sich die Gesamtnote 2,1.

Die Bratlinge von Edeka punkten mit kräftigem Geschmack, Omega 3 und einem niedrigen Preis. The Vegetarian Butcher konnte mit der knusprigen Kruste und der angenehmen Brataroma überzeugen.

Schlechte Noten für die Hälfte der Burger

Im Test von Stiftung Warentest schnitten einige Pattys nicht sehr zufriedenstellend ab. Die meisten waren aufgrund des Geschmacks und der Konsistenz nicht so gut bei den Testessern angekommen.

Anders war es beim „Green Cuisine Vegetarische Burger“ von Iglo. Der wurde im Test mit der Note 5,5 bewertete. Die Tester fanden vier Schadstoffe in kritischen Mengen. Darunter auch Mineralölrückstände und Glycidol, das im Verdacht stehe krebserregend zu sein.

Auf der Website von Stiftung Warentest ist aber zu lesen, dass das Unternehmen die Rezeptur bereits angepasst und verändert hat. Wer sich den ganzen Test anschauen möchte und nähere Infos sucht, der schaut am besten hier auf der Website von Stiftung Warentest vorbei.

Burgerpattys besser selber machen

Und war lernen wir daraus? Wer wissen möchte, was wirklich in seinem Patty steckt, der macht es einfach selbst. Das ist gar nicht so schwer, wie es klingt. Aus Bohnen, Linsen, Jackfruit, Süßkartoffeln, Kichererbsen und Co lassen sich mega leckere Burgerpattys machen.

Einige leckere Variationen findest du hier

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