Halloumi Burger mit Grillgemüse und Rucola

Wir basteln einen Halloumi Burger mit köstlichem Grillgemüse und knackigem Rucola im Vollkornbrötchen. Denn wer sagt, dass es immer Fleisch sein muss? Dieser Veggie Burger mit Grillgemüse und griechischem Grillkäse wird dich aus den Socken hauen!

Zwischendurch überkommt einen die Burger Lust. Ganz ohne Vorwarnung. Dann steht man plötzlich vor der Entscheidung: Einen fertigen Burger vom Fast Food Laden holen oder selbst machen?

Definitiv selber machen! Denn nur so weißt du, was in deinem Bauch landet.

Wenn du wie ich auf Fleisch verzichtest, dann greifst du vielleicht gerne mal zu fertigen Patties aus der Tiefkühltruhe. Das muss aber nicht sein. Denn ein Veggie Burger lässt sich ganz einfach selbst herstellen.

Das heißt natürlich nicht, dass du das jetzt jeden Tag essen solltest. Aber zumindest brauchst du beim Halloumi Burger mit Grillgemüse kein schlechtes Gewissen zu haben.

Welche Zutaten brauche ich für einen Halloumi Burger?

Bevor wir gleich zum Rezept kommen, lass uns noch einen Blick auf die Zutaten werfen. Ich verrate dir, was in den Burger kommt und womit du es ersetzen kannst, solltest du es nicht zur Hand haben.

Halloumi

Was wäre ein Halloumi Burger ohne die Hauptzutat? :) Der griechische Grillkäse schmeckt nicht nur gut, sondern enthält auch sehr viel Vitamin D. Mit 100 Gramm nimmst du etwa 1,1 µg des Vitamins zu dir.

Im Käse findest du eine beträchtliche Menschen Kalzium, das wichtig für Muskeln, Nerven und Knochen ist. Auch wenn er auf den Zähnen quietscht und einige das nicht so gerne mögen, profitieren deine Zähne vom hohen Kalziumgehalt ganz besonders.

Der Bratkäse enthält allerdings auch nicht wenig Fett und kann schnell mal ordentlich viel Kalorien mit sich bringen.

Für die extra Portion Eiweiß (22 Gramm pro 100 Gramm Käse) darf er bei ernährungsbewussten Menschen dennoch nicht auf dem Speiseplan fehlen.

Wenn du auf der Suche nach Abwechslung bist, solltest du dir auch mal dieses Rezept ansehen: „Lecker Burger Patties aus schwarzen Bohnen“

Linsenaufstrich

Aber auch der DIY Protein Aufstrich kann sich zeigen lassen. Denn in 100 Gramm roten Linsen stecken 25,5 Gramm Proteine.

Rote Linsen* sind deshalb so gut geeignet, weil sie schnell gekocht sind. Weil sie viel breiiger sind, lassen sie sich ganz schnell zu einem Linsenaufstrich verarbeiten, der sich gut im Burger macht.

Den Dip kannst du mit vielerlei Zutaten mischen. Ich bin ein großer Fan von Currypulver. Ebenso gut machen sich aber kleingeschnittene Zwiebeln, Salz und frische Kräuter.

Grillgemüse

Wenn die Pfanne (oder der Grill) schon mal heiß ist, dann lass uns gleich Grillgemüse darin zubereiten. Als Grillgemüse eignen sich sehr dünn aufgeschnittene Zucchini, Zwiebel, Paprika und Pilze besonders gut. Ich würze mit Salz und manchmal mit ein bisschen Rosmarin.

Wer möchte, kann das Gemüse aber natürlich auch frisch in den Burger legen. Hier kann ich dir noch zusätzlich Tomaten und Gurken empfehlen.

Da wir jeden Tag 5 Portionen Obst und Gemüse zu uns nehmen sollten, packe ich einfach eine große Menge davon in den Halloumi Burger.

Das sieht prima aus, macht das Gericht viel saftiger und bringt viel Geschmack in das Brötchen.

Salat

Für die würzige Note brauchen wir das gewisse Etwas – statt Eisbergsalat oder Kopfsalat nehme ich deshalb Rucola. Er bringt ein leicht scharfe Note in den Burger, was sich sehr gut mit dem milden Käse verträgt.

Wenn du kein Fan von Rucola bist, versuch es mal mit rotem Radicchio oder Feldsalat.

Brötchen

Ich bin kein Fan von gekauften Burgerbrötchen. Sie bestehen nur aus Luft, Zucker und ganz viel Weizen. Das sorgt dafür, dass man rasch wieder Hunger hat und sogar Heißhungerattacken bekommt.

Deshalb mache ich meine Burgerbrötchen einfach selbst. Du kannst dafür aber natürlich auch jedes Vollkornbrötchen nehmen. Wer ein wenig mehr Zeit hat, der sollte mal hier vorbeischauen: „So backst du leckere Burgerbrötchen aus Dinkelmehl“

Wer eine größere Menge zubereitet, kann die DIY Burgerbuns auch einfrieren und später jederzeit auftauen.

Dieses Rezept ist

• vegetarisch
• reich an Eiweiß
• vollgepackt mit gesunden Kohlenhydraten
• lange sättigend
• eine tolle Möglichkeit, um Gemüse zu verwerten
• der ideale Sommer-Burger
• auch für Burger-Anfänger gut machbar
• besonders lecker, wenn der Halloumi frisch vom Kohlegrill kommt

Du bist Burger Fan? Klick doch mal bei unserem Portobello Pilz Burger mit Blumenkohl Pattys vorbei!

Aber jetzt wollen wir dich mal lieber nicht weiter auf das Halloumi Burger Rezept warten lassen. Dir rinnt bestimmt schon das Wasser im Mund zusammen :)

Kennst du schon diesen Kidneybohnen Burger?

Rezept: Halloumi Burger mit Grillgemüse

Dieses Rezept reicht für zwei Personen und ergibt zwei Burger. Hier findest du eine ganz genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung mit detaillierten Erklärungen. Sie richtet sich an alle, die selten kochen oder noch nicht oft Linsendip und Halloumi zubereitet haben.

Eine Kurzfassung des Rezepts findest du am Ende des Beitrags.

Zutaten:

• 50 g rote Linsen*
• 1 TL Currypulver
• 1 Prise Salz
• 1 EL gehackte Petersilie
• 1 Handvoll Rucola
• 1/2 Tomate
• 1/2 Zucchini
• 1 Zwiebel
• 1 rote Paprikaschote
• 200 g Halloumi
• 1 TL Chiliöl
• 2 Vollkornbrötchen

Außerdem: Kochtopf, Messer und Brett, Pfanne, Stabmixer und etwas Öl zum Braten.

Zubereitung:

1. Linsenaufstrich vorbereiten

Als Erstes bereiten wir den Linsendip vor. Während wir uns später um die restlichen Zutaten kümmern, kann er auskühlen.

Dafür nimmst du die roten Linsen und wächst sie gründlich. Gib sie in einen Topf und schütte trübes Wasser ab, gib frisches hinzu und wiederhole den Vorgang bis das Abschütt-Wasser klar ist.

Nun gießt du mit der doppelten Menge Wasser auf. In diesem Fall sind es 100 ml Wasser. Am einfachsten tust du dir dabei, wenn du die Linsen ganz am Anfang in eine Tasse gibst und dir merkst, wie gefüllt die Tasse war. Jetzt nimmst du doppelt so viel Wasser, wie Linsen und schon hast du die perfekte Menge.

Gib den Deckel auf den Topf und schalte die Temperatur auf die höchste Stufe. Sobald das Wasser kocht, drehst du auf die niedrigste Temperatur zurück und lässt die Linsen langsam quellen.

Die Linsen nehmen jetzt das Wasser auf und haben dann die perfekte Konsistenz.

Sobald sie Linsen das Wasser aufgesaugt haben, rührst du Currypulver und Salz unter. Püriere sie mit einem Stabmixer zu einem Brei.

Schneide die Petersilie klein und stelle sie zur Seite, wir rühren sie später in den Dip. Petersilie verliert nämlich viel Geschmack, wenn sie zu stark erhitzt wird.

2. Grillgemüse zubereiten

Wasche Rucola, Tomate, Zucchini und die Paprikaschote gründlich ab.

Lege den Salat und die Tomate zur Seite.

Schneide Zucchini, Zwiebel und Paprika in sehr dünne Scheiben. Je schärfer das Messer, desto besser gelingt dir das. Hauchdünn sollte vor allem die Zucchini sein, damit wir den Burger später gut zusammenklappen können. Je dicker das Gemüse, desto umständlicher ist das Essen.

Ich nehme gerne milde Gemüsezwiebel für Burger, weil sie nicht alle anderen Zutaten überschmeckt. Du kannst gerne Schalotten, rote Zwiebel oder gewöhnliche Zwiebeln verwenden. Auch hier gilt: Dünn schneiden. Und zuerst natürlich schälen und die erste Schicht der Zwiebel entfernen.

Gib ein bisschen Öl in eine Pfanne. Ich nehme dafür gerne Rapsöl, weil es geschmacksneutral ist.

Brate das Gemüse von beiden Seiten scharf an. Würze mit ein bisschen Salz.

Ist das Gemüse fertig, dann gib es auf einen Teller und stelle es zur Seite.

Schneide jetzt noch die Tomate in dünne Scheiben und hacke den Salat ganz grob auf, damit er in den Burger passt.

3. Grillkäse braten

Nimm den Käse aus der Verpackung. Manchmal ist Halloumi bereits dünn geschnitten, meistens muss man das selbst machen. Verwende dafür ein scharfes Messer, sonst kann es passieren, dass er zerbröckelt.

Ideal sind Scheiben mit etwa 0,5 cm Stärke.

Abwaschen musst du den Käse übrigens nicht – ich rate dir sogar davon ab, weil du damit den Geschmack verwässerst.

Schnapp dir die Pfanne, gib einen kleinen Schuss Chiliöl in die Pfanne und brate den Halloumi bei mittlerer Hitze von beiden Seiten an, bis er deutlich Farbe bekommt.

4. Halloumi Burger zusammensetzen

Schneide die Buns durch und lege sie ganz kurz mit der Schnittfläche nach unten in die Pfanne. Sie werden jetzt richtig fein knusprig und der Burger dadurch noch besser.

Mische jetzt noch die frisch geschnittene Petersilie in den Currydip.

Streiche den Linsenaufstrich auf das Brötchen. Lege den Salat in die Buns.

Jetzt kommt der Halloumi in den Burger und als Abschluss das Grillgemüse.

Fertig ist dein Halloumi Burger mit Grillgemüse und Linsendip!

Wie kann ich den Grillkäse Burger verfeinern?

Du bist noch nicht ganz zufrieden mit dem Rezept? Kein Problem, es gibt nämlich viele Zutaten, mit denen du den Halloumi Burger verfeinern kannst. Probiere es mal mit:

• Eissalat
• Feldsalat
• Radicchio
• Roter Zwiebel
• Mayonnaise
• Avocado
• Gurke
• Tomaten
• Humus
• Barbecue Soße
• Guacamole
• Essiggurken
• Jalapeños
• Zitrone
• Pesto
• Spiegelei
• Ananas
• Oliven

und vieles mehr.

Und hier wie versprochen die Kurzfassung des Rezepts für alle, die regelmäßig Burger zubereiten und Inspiration suchen. Außerdem verrate ich dir hier die Nährwerte pro Portion und die genaue Zubereitungszeit.

 

Du kannst die Brötchen und den Käse übrigens auch am Grill zubereiten. Und hast so eine tolle Alternative zu Wurst, Hähnchen und Co.

Wenn du einen Holzkohlegrill hast, bringt das einen leicht rauchigen Geschmack, der unheimlich gut zum Halloumi Burger passt. Alternativ kannst du auch Rauchsalz nutzen, um eine rauchige Note ins Rezept zu bringen.

Mega lecker: Der Pulled Pork Burger ohne Fleisch!

Unser Fazit

Das beliebteste Fastfood Deutschlands muss nicht unbedingt ungesund sein und Fleisch beinhalten. Der Halloumi Burger mit Linsenaufstrich ist der beste Beweis dafür.

Gutes Gelingen, lass es dir schmecken und Mahlzeit!

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