Saure Lebensmittel auf die du jetzt verzichten solltest!

Fett macht Fett

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Es gibt Nahrungsmittel, die unseren Körper versauern lassen. Wir zeigen dir saure Lebensmittel, die du nur in Maßen essen solltest.

Hast du schon mal vom Säure-Basen-Haushalt gehört? Wenn er aus dem Ruder gerät, sollen viele Krankheiten begünstigt werden.

Es fängt schon mit kleinen Ärgerlichkeiten an. Wie brüchigen Nägeln, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen, unreiner Haut oder Konzentrationsproblemen.

Alles in allem einfach unnötig. Deshalb starten sehr viele nach den Feiertagen mit einer Entschlackungskur.

In dem man eine Zeit lang saure Lebensmittel meidet, soll der Säure-Basen-Haushalt wieder in Balance kommen.

Das Gegenteil saurer Nahrungsmittel sind übrigens basische Lebensmittel. In Summe sollte man nur etwa 20 Prozent saure Lebensmittel und 80 Prozent basische essen.

Säure Basen Ernährung

Welche säurebildenden Nahrungsmittel es gibt

Saure Lebensmittel sind all jene, die beim Verstoffwechseln Säuren im Körper bilden. Nahrungsmittel sind basisch, wenn sie einen hohen Anteil basische Mineralstoffe enthalten wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium.

In ihnen findest du auch jede Menge Vitamine und Antioxidantien.

Das Gegenteil ist bei sauren Nahrungsmitteln der Fall. Darin stecken keine basischen Mineralstoffe, keine Vitamine und keine Antioxidantien.

Ganz grob gesagt: Früchte, Gemüse, Samen, Keimlinge und Kräuter sind basisch.

Saure Lebensmittel sind tierischen Ursprungs. Wie Fleisch, Wurst, Fisch, Meeresfrüchte, Eier oder Milchprodukte. Aber auch Getreide oder Zucker werden sauer im Körper verstoffwechselt.

Die Top 10 sauren Lebensmittel

  1. Parmesan
  2. Eier
  3. Cheddar
  4. Schmelzkäse
  5. Emmentaler
  6. Kaninchen
  7. Gans
  8. Miesmuscheln
  9. Garnelen
  10. Leber

Fleisch und Wurst

Um Wurst solltest du eigentlich das ganze Jahr eine Bogen machen. Sie ist stark verarbeitet und hat mit Fleisch nur wenig am Hut. Dafür ist sie vollgepumpt mit Konservierungsmitteln, Geschmacksverstärkern, Farbstoffen.

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Um Fleisch zu verdauen, braucht unser Körper ganz schön viel Kraft. Zusätzlich hinterlässt es bei der Verdauung Säuren.

Vor allem bei rotem Fleisch. Viele sind der Meinung, dass man nur bei Fleisch aus konventioneller Haltung Acht geben muss. Denn hier wird sehr stark mit Antibiotika gearbeitet.

Aber auch Bio Fleisch sollte man nur in kleinen Mengen essen. 1-2x pro Woche ist mehr als ausreichend.

Besonders saure Fleisch- und Wurstprodukte

  • Kaninchen
  • Leber
  • Gans
  • Salami
  • Leberwurst
  • Schinken
  • Truthahn
  • Schweinefleisch
  • Kalb
  • Lamm
  • Ente
  • Wienerwürstchen

Milchprodukte, die saure Lebensmittel sind

Ebenfalls nicht besonders gesund ist es, wenn du sehr viele Milchprodukte zu dir nimmst. Wenn du dich eine Zeit basisch ernährst, dann verzichtest du darauf.

Herkömmliche Milch kannst du dann durch Mandelmilch ersetzen. Schmeckt mit Kakaopulver* übrigens wirklich lecker!

Saure Lebensmittel Käse

Besonders saure Milchprodukte

  • Parmesan
  • Schmelzkäse
  • Cheddar
  • Hartkäse
  • Gouda
  • Camembert
  • Butterkäse
  • Quark
  • Emmentaler
  • Camembert

Ebenfalls dazu zählen Eier und Eigelb.

Fisch und Meeresfrüchte

Wer denkt seinem Körper etwas Gutes zu tun, wenn er sehr viel Fisch isst, der irrt leider. Denn auch Fisch ist ein tierisches Eiweiß und wird im Körper sauer verstoffwechselt.

1x pro Woche darf er aber auf deinem Teller landen.

Besonders saurer Fisch

  • Garnelen
  • Krabben
  • Muscheln
  • Sardinen in Öl
  • Forelle
  • Aal
  • Karpfen
  • Heilbutt
  • Lachs

Getreide und Mehl

Du möchtest dich ein paar Tag lang basisch ernähren? Dann musst du dich auch von vielen geliebten Brötchen und Brot verabschieden.

Saure Lebensmittel Weizen Brot

Besonders saure Getreide

  • Reis
  • Haferflocken
  • Weizenvollkornmehl
  • Hirse
  • Grünkern
  • Dinkel
  • Amaranth
  • Roggenvollkorn
  • Weizenmehl
  • Cornflakes
  • Zwieback
  • Vollkornbrot
  • Roggenbrot

Von Müsli, Brötchen und Co solltest du also nur wenig essen. Falls doch, dann schnibble ganz viel Gemüse und/oder Obst dazu.

Die meisten Obst- und Gemüsesorten sind nämlich sehr gute basische Lebensmittel.

Weitere schlechte Säurebildner

  • Alkohol und Koffein
  • Fertiggetränke wie Softdrinks
  • Zucker
  • Verarbeitete Lebensmittel aller Art
  • Essig außer Bio Apfelessig
  • Früchtetee

Säurebildende Nahrungsmittel

Gute saure Lebensmittel

Es gibt aber auch gute saure Lebensmittel. Das sind solche, die in Maßen gesund sind. Solange wir nicht übertreiben.

Etwas kompliziert ist es bei Nüssen. Sie haben einerseits einen geringen Wassergehalt, liefern säurebildende Aminosäuren und enthalten Phosphor. Dennoch zählt man sie zu den guten Sauren Lebensmittel, weil sie viel pflanzliches Protein und Vitalstoffen liefern.

  • Fleisch aus biologischer Haltung
  • Grüner Tee
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse
  • Hafer in kleinen Mengen
  • Lupinenkaffee
  • Pflanzliches Proteinpulver
  • Pseudogetreide wie Quinoa oder Amaranth
  • Tofu
  • Ungekeimte Saaten
  • Vollkorngetreide – alle außer Weizen

Was passiert, wenn du zu viele saure Lebensmittel isst

Säurebildende Lebensmittel enthalten jede Menge sauer wirkende Mineralien und Spurenelemente wie Phosphor, Jod oder Chlor.

Isst du zu viel davon bildet dein Körper Schwefelsäure und das sorgt dafür, dass der Anteil an Säure im Körper zunimmt. Man nennt diese Stoffwechselrückstände auch Schlacken.

Saure Lebensmittel enthalten keine oder nur sehr wenige Stoffe, die unseren Körper motivieren mit der Entsäuerung  zu starten. Es fehlt ihnen an Antioxidantien, Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen usw.

Nimmst du säurebildende Nahrungsmittel zu dir musst du sehr viel trinken. Wenn du das nicht machst, können die Säuren nicht über die Nieren ausgeschieden werden. Sie bleiben also im Körper und tragen dazu bei, dass die Übersäuerung schlimmer wird.

Wer sich sehr sauer ernährt, der fördert damit Entzündungen. Das liegt daran, dass diese Lebensmittel viele entzündungsfördernde Fettsäuren enthalten. Und Entzündungen fördern wiederum die Bildung von Säuren.

Und ganz ganz wichtig: Saure Lebensmittel machen die Darmflora auf Dauer schwach. Bei einer geschädigten Darmflora bilden Bakterien Toxine, die die Übersäuerung noch schlimmer machen.

Woran du erkennst, dass du eine Zeit auf saure Lebensmittel verzichten solltest

Hauptursachen für ein Übersäuerung sind zu viele säurebildende Lebensmittel, Stress, Rauchen und Medikamente. Sie bringen deinen Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht.

Das kannst du an ein paar Symptomen sehr deutlich erkennen.

Müdigkeit und Konzentrationsprobleme

Wenn dein Körper übersäuert ist, dann fühlst du dich schlaff, erschöpft und einfach nicht fit. Du bist ständig müde, egal wie viel du schläfst.

Das entwickelt sich dann weiter zu unruhigem Schlaf und Problemen beim Einschlafen. Was sich wiederum auf deine Müdigkeit auswirkt. Es ist ein Teufelskreis, der damit endet, dass du dich nur schwer konzentrieren kannst.

Unreine Haut

Normalerweise baut unser Körper alle möglichen Schadstoffe über die Leber, die Nieren und die Haut ab. Das klappt wunderbar bis wir übersäuern. Denn dann wird’s sehr schwierig. Immer mehr Säuren wollen nach außen also auch über die Haut.

Und genau dann finden Bakterien einen sehr guten Nährboden. Unsere Haut wird fettiger und es entstehen Pickel, Unreinheiten und Entzündungen.

Sehr oft kann man das erkennen, wenn man eine Zeit lang zu viel Milch trinkt.

Unreine Haut als Symptom für Übersäuerung

Übergewicht

Du fühlst dich irgendwie aufgeschwemmt und hast tatsächlich zugenommen? Wenn wir zu sauer sind, kann der Körper es nicht mehr abbauen.

Die Säuren werden im und als Fettgewebe abgelagert – besonders beliebte Stellen: Kinn, Bauch, Po und Oberschenkel.

Die Folge: Cellulite!

Kopfschmerzen

Bist du müde und kannst dich nur schlecht konzentrieren, lassen Kopfschmerzen nicht mehr lange auf sich warten.

Wenn du häufig unter Kopfweh leidest, dann beobachte mal ganz genau deine Ernährung. Isst du viele tierische Lebensmittel und wenig Obst oder Gemüse? Versuche für eine Zeit deine Ernährung umzustellen und du wirst sehen, ob es besser wird.

Probleme mit der Verdauung durch saure Lebensmittel

Durchfall, Blähbauch, Verstopfungen? Das alles kann durch eine säureüberschüssige Ernährung begünstigt werden.

Was wir essen hat nämlich großen Einfluss auf die Bewohner unseres Darms. Ungesund und säurehaltig tut unserer Darmflora auf Dauer gar nicht gut. Du wirst jede Menge Beschwerden entwickeln.

Und das hat wiederum Auswirkungen aufs Immunsystem. Mit einer schlechten Darmflora können wir weniger Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen. Das führt dazu, dass wir anfälliger für Infekte aller Art werden.

Aber auch

  • Zahnprobleme
  • Innere Unruhe
  • Sodbrennen
  • Brüchige Nägel
  • Vergesslichkeit
  • Neurodermitis
  • Kalte Hände und Füße
  • Pilzinfektionen
  • Schuppen
  • Haarausfall
  • Mundgeruch
  • Muskelkrämpfe

können von einer falschen Ernährung begünstigt werden.

Wie du mit säurebildenden Lebensmitteln umgehen solltest

Eine 7-tägige Entsäuerungskur ist das, was die meisten machen. Und das 1x pro Jahr. Aber reicht das wirklich aus, wenn man sich danach gleich wieder mit Fleisch, Milch und Co vollstopft?

Nun ja: Eher nicht.

Das ganze jah rauf saure Lebensmittel zu verzichten, ist aber auch nicht der richtige Weg.

Deshalb ist es nach dem Entsäuern am besten säurebildende Lebensmittel immer mit basischen zu kombinieren.

Eine gesunde Mahlzeit besteht zu 80 Prozent basischen und 20 Prozent sauren Nahrungsmitteln.

Also statt einem XL Stück Fleisch und 2-3 Bissen Salat und Gemüse, sollte es genau umgekehrt sein.

Körper entsäuern

Fleisch, Fisch, Limo, Weißmehl, Zucker und verarbeitete Lebensmittel gehören nur in kleinen Mengen auf deinen Ernährungsplan.

Berge von Nudeln, kombiniert mit Fleischsoße und als Dessert noch ein Stück Kuchen und vielleicht ein Kaffee mit Zucker – das ist der falsche Weg und wird sich früher oder später bemerkbar machen.

Unser Fazit

Auch wenn es wissenschaftlich nicht 100% belegt ist, kann es uns allen nicht schaden eine Zeit lang saure Lebensmittel zu reduzieren.

Dadurch isst man automatisch mehr Obst und Gemüse, das jede Menge Vitamine und Mineralstoffe enthält. Dein Körper wird sich dafür schon bald mit einem starken Immunsystem bedanken.

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