Darmflora aufbauen in 5 einfachen und schnellen Schritten

Darmflora aufbauen

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Du möchtest deine Darmflora aufbauen? Dann bist du hier richtig! Wir verraten dir wie du deinem Darm etwas Gutes tun kannst.

Stress, Medikamente, zu wenig Bewegung und schlechte Ernährungsgewohnheiten – all das kann den Darm träge und auf Dauer ganz schön zu schaffen machen.

Verstopfungen, Blähungen, Blähbauch, Durchfall – das alles ist die Folge. Und das ist extrem unangenehm. Nicht nur zuhause oder wenn man alleine ist, sondern vor allem in der Gesellschaft von Menschen.

Als wäre das noch nicht schlimm genug, sollen auch viele andere Krankheiten von einem geschwächten Darm ausgehen. Wie Depressionen, Allergien, Rheuma, Hautausschläge und ein schwaches Immunsystem.

Was da hilft? Die Darmflora aufbauen!

Mit unseren Tipps für die Darmflora bringst du deinen Darm wieder ins Gleichgewicht.

Achtung: Sollte es nicht besser werden, suche unbedingt einen Spezialisten auf! Es gibt inzwischen viele Ärzte, die sich darauf spezialisiert haben.

Warum es wichtig ist übers Darmflora aufbauen nachzudenken

Über den Darm redet man nicht. Hat man Probleme damit wird es oft mit „Bauchschmerzen“ umschrieben. Dass man aber gerade wie ein Luftballon aufgebläht ist, das wird kaum jemand zugeben.

Der Darm ist und bleibt ein vollkommen unterschätztes Organ. Darüber zu reden ist vielen peinlich. Die meisten denken noch nicht mal darüber nach, was er alles leistet. Erst wenn er beginnt Probleme zu machen, bekommt er Aufmerksamkeit.

Dann wollen wir die Darmflora aufbauen und zwar mit allen Mitteln.

Aber lass uns noch einen kleinen Schritt zurückmachen, bevor wir loslegen. Mit Darmproblemen bist du nicht alleine. Rund 15 % der Deutschen haben eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. 10% plagt ein Reizdarm und 20 % kämpfen mit anhaltenden Verstopfungen.

Irre viel oder?

Es ist also Zeit sich mit der Darmgesundheit zu beschäftigen.

Denn der Darm ist das Zentrum unserer Gesundheit. Ohne ihn können wir nicht überleben. 80% unseres Immunsystems befindet sich im Darm! Oder anders gesagt: 80% der Zellen, die Antikörper produzieren, sitzen in der Darmschleimhaut.

Damit sie funktionieren können, sind sie von einer intakten Darmflora abhängig.

Er hilft uns im Kampf gegen Bakterien, Pilze und Viren. Der Darm sorgt dafür, dass Entzündungen abgewehrt werden.

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Ist unser Darm krank, kann er Vitamine und Nährstoffe nur schlecht oder gar nicht aufnehmen. Die Bakterien bauen Ballaststoffe ab und stellen Vitamine her, die unser Körper braucht.

Einzig und alleine der Darm bestimmt, ob wir von einem Schluck Milch einen Blähbauch bekommen oder von Weizen ein Zwicken verspüren.

Darmflora aufbauen

Ist er aus dem Gleichgewicht sind wir anfälliger für Krankheiten aller Art. Unser Immunsystem ist im Keller. Krankheitserreger aller Art haben leichtes Spiel.

Wenn du deine Darmflora aufbauen möchtest, musst du aktiv werden. Dein Darm kann sich nicht selbst regenerieren, wenn du so weitermachst wie bis jetzt.

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Warum du nach jeder Antibiotika Therapie deinen Darm aufbauen solltest

Sehr viele Medikamente können sich negativ auf den Darm auswirken. Allen voran Antibiotika. Musst du ein Antibiotikum nehmen, vernichtet es nicht nur die Bakterien und Krankheitserreger. Leider werden auch viele gute Helfer im Darm zerstört.

Deshalb kommt es beim Einnehmen von Antibiotika oft zu Blähungen, Durchfall oder Bauchzwicken.

Um den Darm nach der Antibiotika-Therapie wieder in Schwung zu bringen, solltest du die Darmflora aufbauen.

Wie du die Darmflora aufbauen kannst

  1. Mit Ernährung den Darm stärken
  2. Getränke, die der Verdauung guttun
  3. Sport und Bewegung freuen deinen Darm
  4. Dein Lebensstil hilft beim Darmflora aufbauen
  5. Nahrungsergänzungsmittel

1. Richtig essen, um den Darm zu stärken

Möchtest du deine Darmflora stärken, dann solltest du genau beobachten was du isst. Lass die Finger von Zucker, Weißmehl und Alkohol. Setze stattdessen prä- und probiotische Lebensmittel auf deinen Speiseplan.

Was du ab jetzt anders machen solltest

  • Lass die Finger von Fastfood und Fertigprodukten aller Art
  • Iss langsam und kaue sehr gründlich. Das entlastet den Darm.
  • Greife zu ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Vollkorn, Haferflocken, Leinsamen*
  • Iss weniger tierisches Fett und Zucker
  • Setze Heidelbeeren und Honig auf den Speiseplan. Sie lindern Entzündungen im Darm.

Probiotische Lebensmittel als natürliche Helfer für deinen Darm

Du kannst deinem Darm etwas Gutes tun, wenn du probiotische Lebensmittel zu dir nimmst. Das sind solche, die viele Milchsäurebakterien (Lactobacillus) und Hefebakterien (Bifidobakterien) enthalten.

Wir nehmen sie beim Essen auf. Sie gelangen vom Magen in den Darm, wo sie Keime verdrängen und das Immunsystem stärken. Oder anders gesagt: Sie helfen dir beim Darmflora aufbauen.

Darmflora aufbauen mit Joghurt

Das beste Beispiel dafür sind Lebensmittel wie Joghurt oder Sauerkraut. Es gibt aber eine ganze Reihe leckere Speisen, die dein Darm lieben wird.

Präbiotika und Probiotika kannst du auch kaufen. Hier bekommst du meist Präparate mit Inulin, das aus Chicorée, Topinambur oder Zichorien isoliert wurde. Meist handelt es sich bei den Präparaten um einen Mix aus Probiotika und Präbiotika.

Am häufigsten kommt Zichorienextrakt zum Einsatz.

Die optimale Grundlage für eine ausgeglichene Darmflora bildet eine gesunde, abwechslungsreiche und pflanzliche Kost. Du kannst die guten Bakterien auch mit Präbiotika, Ballaststoffen wie Inulin und Oligofruktose, vermehren und sie quasi anfüttern.

Diese Ballaststoffe sind nur schwer oder unverdaulich und sind so auch Futter für die Bakterien. So regst du ihr Wachstum an.

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Zusätzlich stecken in solchen Präparaten Bakterienstämme. In diesem Fall sind es 20 unterschiedliche, die dafür sorgen, dass die Darmflora wieder in Balance kommt.

Präbiotische Lebensmittel

Probitoische Nahrungsmittel bringen also von außen gute Bakterien in den Darm. Anders ist das bei Präbiotika. Sie unterstützen und stärken bestehende Darmbakterien.

Präbiotika sind Kraftfutter für die guten Darmbakterien. Dadurch werden die schlechten Bakterien in die Schranken gewiesen.

Sehr gute Beispiele dafür sind Flohsamen, Leinsamen*, Chicorée, Weizenkleie, Topinambur oder Schwarzwurzeln.

Iss weniger tierisches Fett und Zucker

Wenn du dich sehr fettreich ernährst, wirkt sich das sehr negativ auf deine Darmbakterien aus. Besonders schlecht sind rotes Fleisch, geräucherte und gepökelte Wurst- und Fleischsorten.

Der größte Teil des Fleischs enthält zudem Antibiotika, die in unserem Darm landen und ihn schädigen.

Genauso schlecht ist übrigens Zuckers. Er ist sogar der Nr 1 Feind einer gesunden Darmflora. Zucker ist die Grundlage für viele schlecht Bakterien und Pilze.

2. Richtig trinken für einen starken Darm

Damit unsere Verdauung in Schwung bleibt, braucht sie viel Flüssigkeit. Allerdings das richtige und in den richtigen Mengen.

Das heißt für dich ab jetzt:

  • Kaffee, Alkohol und Schwarztee nur in Maßen.
  • Trinke viel Kräutertee und stilles Wasser.

Alkohol und Kaffee wirken abführend und spülen Lebensmittel aus dem Körper, bevor der Darm sie richtig in alle Bestandteile zerlegt hat. Übrigens: Warte nach dem Essen 20 Minuten bis du einen Kaffee trinkst. Sonst hemmst du die Eisenaufnahme!

Schwarzer Tee ist zwar gesund. Aber zu viel kann Verstopfungen verursachen und verschlimmern.

Darm sanieren Wasser trinken

Stattdessen solltest du stilles Mineralwasser oder Leitungswasser trinken. Wasser, das mit Kohlensäure versetzt ist, kann einen geschwächten Darm reizen und aufblähen. Alternativ macht’s auch ein milder Kräutertee – allerdings ohne Zucker.

3. Sport kann die Darmflora aufbauen

Läuft die Verdauung nicht rund, dann hat das oft damit zu tun, dass wir uns zu wenig bewegen. Beim Sport regen wir die Verdauung an und lockern alles ein bisschen auf.

Wenn du deine Verdauung nach dem Essen anregen möchtest, dann greif nicht zu einem alkoholischen Verdauungsdrink. Mach einen kurzen Spaziergang. Die Bewegung stimuliert den Darm und hilft ihm dabei die Mahlzeit schneller weiterzutransportieren.

Du wirst dich nicht mehr so aufgebläht und vollgestopft fühlen.

Gewöhne dir an 2-3x pro Woche Sport zu treiben. Du wirst sehen, dass das deine Verdauung auf Hochtouren bringen wird!

4. Dein Lebensstil bestimmt den Darm

Du hast häufig Stress und schläfst schlecht? Dann dauert es nicht mehr lange bis deine Verdauung streikt. Spätestens dann wirst du dich damit beschäftigen, wie du deine Darmflora aufbauen kannst.

Es ist sehr wichtig, dass du Stress abbaust und dir immer wieder ein paar Tage Auszeit gönnst. Ganz egal, ob das bei einem guten Buch, beim Sport oder beim Entdecken eines neuen Hobbys ist.

Das alles tut dem Darm gut. Er braucht nämlich Entspannung. Die Stresshormone sorgen dafür, dass die Verdauung langsamer und träger wird.

Achte auf ausreichend Schlaf. Dabei wird das Stresshormon Cortisol abgebaut.

Kurz gesagt: Ist deine Darmflora gerade durcheinander, gönne dir mehr Ruhe und Entspannung.

5. Nahrungsergänzung kann den Darm aufbauen

Da immer mehr Leute mit Verdauungsbeschwerden kämpfen, gibt es inzwischen eine ganze Reihe Nahrungsergänzungsmittel, die auch dir helfen können.

Sie sind vollgepackt mit guten Darmbakterien und helfen dir das Darmmilieu wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Eigentlich steckt in den meisten Mitteln allerdings nichts anders als Stoffe, die du in Pro- und Präbiotika findest.

Woran du erkennst, dass du deine Darmflora aufbauen musst

Du bist dir nicht ganz sicher, ob es sich nur um eine Magen-Darmverstimmung handelt oder ob du wirklich Probleme hast? Dann warte etwa eine Woche ab.

Sind die Symptome immer noch da, dann ist es keine Verstimmung. Die vergeht normalerweise nämlich in 4-5 Tagen.

Darmsanierung Anleitung

Je länger du wartest, desto stärker können die schlechten Bakterien überhand nehmen. Und das führt dazu, dass dein Immunsystem geschwächt wird.

Wie du erkennst, dass dein Darm geschwächt ist

  • Antriebslosigkeit und Müdigkeit
  • Blähungen, Durchfall, Verstopfungen
  • Schnupfen, Heuschnupfen und Asthma
  • viele grippale Infekte mit Entzündungen (Bronchitis) oder Nasennebenhöhlen
  • plötzlich auftretende Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln
  • Nahrungsmittelallergien
  • Immunschwäche
  • Rheuma
  • psychische Erkrankungen wie Depressionen
  • Kopfschmerzen
  • Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Akne
  • Pilzerkrankungen

Weil der Darm aber bis vor kurzem von der Forschung unterschätzt und vernachlässigt wurde, ist noch lange nicht alles erforscht. Was aber schon garantiert feststeht ist, dass ein gesunder Darm eine Schlüsselfunktion für die Gesundheit hat.

Was passiert, wenn dein Darm nicht mehr im Gleichgewicht ist

In deinem Darm leben etwa 100 Billionen mikrobielle Organismen. Sie wiegen zusammen rund 2 kg und setzen sich aus 1000 unterschiedlichen Bakterienarten zusammen.

Im besten Fall besteht die Darmflora aus 85% nützlichen Bakterien. Die einzelnen Mikroorganismen arbeiten zusammen und ziehen an einem Strang, damit alles reibungslos abläuft.

Dafür brauchen wir neben den „guten“ auch „schlechte“ Bakterien. Die schlechten mikrobiellen Organismen trainieren nämlich die Abwehr der guten Bakterien.

Doof wird’s für uns, wenn die schlechten Bakterien zunehmen und die guten verdrängen.

Es gibt so viele Gründe dafür, warum der Darm nicht mehr in Balance ist. Die häufigsten sind: Zu viel Stress, falsche Ernährung und zu wenig Bewegung.

Wenn du erste Anzeichen merkst, ist es wichtig, dass du sofort mit dem Darmflora aufbauen beginnst.

Je früher, desto schneller wirst du dich wieder wohlfühlen. Die Symptome einfach zu ignorieren ist keine gute Idee.

Wenn die Darmflora aus dem Gleichgewicht ist,

  • bist du viel anfälliger für Infektionen und Krankheiten, weil dein Immunsystem geschwächt ist
  • kannst du Symptome am gesamten Körper bekommen wie Hautausschläge
  • bist du anfällig für Allergien
  • kannst du Depressionen bekommen
  • wirst du dich sehr oft sehr müde und schlapp fühlen
  • besteht die Gefahr, dass du Rheuma bekommst.

Unser Fazit

Sobald du merkst, dass dein Bauch Probleme macht, solltest du handeln. Je früher, desto besser. Wenn du deine Darmflora aufbauen möchtest, musst du deinen Lebensstil anpassen. Angefangen von der Ernährung und ausreichend trinken hin zu mehr Sport und Bewegung.

Gutes Gelingen!

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