Raumklima verbessern in 4 einfachen und schnellen Schritten

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Zu feuchte und zu trockene Luft sind nicht gesund. Weder für uns noch für die Räume, die zu schimmeln beginnen können. Wir zeigen dir wie du ganz einfach das Raumklima verbessern kannst!

Weil wir 90 Prozent unseres Tages in Räumen verbringen, zahlt es sich aus sich mit dem Thema Raumklima verbessern auseinander zu setzen.

Es gibt viele kleine Handgriffe, die nichts bis sehr wenig kosten, aber einen gewaltigen Unterschied für die Raumluft machen.

Wir zeigen dir wie du ganz einfach dein Raumklima verbessern kannst!

Raumklima verbessern

Warum du das Raumklima verbessern solltest

Ist die Luft zu feucht, bildet sich leicht Schimmel. Bei jedem Atemzug atmen wir ihn ein und sind dadurch anfälliger für Krankheiten aller Art.

Häufig wird Schimmel unterschätzt, er kann aber wirklich ernsthafte Erkrankungen hervorrufen. Asthma, Bronchitis, Allergien, Verdauungsprobleme, Schlaflosigkeit, Bauchschmerzen, Heiserkeit und vieles mehr.

Ist die Raumluft zu trocken, ist das aber auch nicht gesund. Trockene Luft sorgt dafür, dass unsere Schleimhäute nicht feucht genug sind. Dadurch sind wir anfällig für Infekte, bekommen Kopfschmerzen.

Die Haut wird trocken, beginnt zu schuppen und jucken. Die Augen trockenen aus. Nasenbluten tritt häufiger auf und Halsschmerzen lassen nicht lange auf sich warten.

So oder so: Beginne am besten jetzt mit dem Raumklima verbessern.

Wenn wir es schaffen die optimale  Raumfeuchtigkeit und Temperatur zu schaffen, fühlen wir uns wohl. Und alle genannten Symptome bleiben aus.

Wie du das Raumklima verbessern kannst

Schadstoffe aus Möbeln, elektrischen Geräten, durchs Atmen und vielen anderen Gründen sammeln sich sehr schnell in Räumen.

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Dagegen kannst du zum Glück aber etwas unternehmen!

  1. Luftreiniger
  2. Pflanzen
  3. Lüften
  4. über die Temperatur

Luftreiniger können das Raumklima verbessern

Manchmal helfen Pflanzen nicht und auch mit dem Lüften stößt man an seine Grenzen. Da kommen Luftreiniger ins Spiel. Mit einem Filter kann er Schmutz, Staub, Pollen und andere Schadstoffe aus der Luft entfernen.

Es gibt drei Arten von Luftfiltern

  • der Aktivkohlefilter entfernt gasförmige Giftstoffe aus der Luft wie Zigarettenrauch, Dämpfe von Reinigungsmitteln oder unangenehme Gerüche.
  • der HEPA Filter kann dir dabei helfen Hausstaub, Milben und Pollen in Schach zu halten.
  • und der elektrostatische Filter zieht geladene Teilchen an und hält Schmutz mit einer geladenen Metallplatte fest.

Es gibt einige Luftreiniger am Markt. Sie sind meist Luftreiniger, Ventilator und Heizlüfter in einem. Gute Modelle sind mit einem HEPA-Filter und entfernen dadurch 99,95% aller Allergene und Schadstoffe wie Bakterien, Schimmelpilzsporen, Abgase und Gerüche.

Pflanzen verbessern das Raumklima

Sie sehen nicht nur dekorativ aus, sondern können die Raumluft verbessern. Über ihre Blätter nehmen sie CO2 und andere schädliche Stoffe wie Formaldehyd oder Benzol auf und filtern sie aus der Luft.

Das sorgt für ein angenehmes Raumklima. Das tolle daran ist, dass die meisten dieser luftverbessernden Pflanzen sehr pflegeleicht sind und mit etwa 1x Gießen pro Woche gut auskommen.

Auch an den Standort haben die meisten keine Ansprüche.

Raumluft verbessern

Je größer die Blätter, desto mehr Sauerstoff produzieren sie. Sehr empfehlenswert ist die Grünlilie und die Monstera.

Pro 10 Quadrameter sollte man mindestens eine Pflanze aufstellen. Je schlechter die Luft, desto mehr. Jedoch solltest du es aber auch nicht übertreiben.

Lüften für ein besseres Raumklima

Logisch oder? Aber du wirst nicht glauben wie viel man beim Lüften falsch machen kann. Statt, dass sich das Raumklima verbessern kann, machst du es vielleicht sogar schlimmer und weißt es gar nicht!

Regelmäßig frische Luft in Räume zu lassen, verbessert die Raumluft und ist gleichzeitig sehr gut für unsere Gesundheit.

Öffne die Fenster regelmäßig um neue Luft in den Raum zu bekommen. Bitte nicht kippen, sondern die Fenster richtig öffnen. Nur dann kann die Luft zirkulieren und die verbrauchte gegen die neue ausgetauscht werden.

Dafür öffnest du die Fenster und Türen 3x pro Tag für etwa 5-10 Minuten.

Im Winter sind allerdings ganz andere Dinge zu beachten als im Sommer. Wenn es draußen heiß und schwül ist, lüftet man eher früh morgens oder in der Nacht. Auch bei der Raumfeuchtigkeit gelten andere Werte.

Über die Temperatur die Raumluft regulieren

Möchtest du das Raumklima verbessern, spielt auch die Temperatur eine große Rolle. Ist es zu kalt und warm fühlen wir uns nicht wohl.

Gleichzeitig können falsche Temperaturen Schimmel begünstigen oder die Luft zusätzlich austrocknen.

In Wohnräumen und im Badezimmer gelten 21-23° als ideal. Im Schlafzimmer 16-18°.

Vor allem in der Erkältungszeit tust du deinem Körper mit diesen Temperaturen etwas Gutes. Du senkst durch die optimale Raumtemperatur das Infektionsrisiko und verbesserst die Qualität deines Schlafs.

Wann du die Luftfeuchtigkeit erhöhen oder reduzieren musst

Ob es nötig ist, das Raumklima zu verbessern, lässt sich mit einem Hydrometer feststellen. Damit erkennst du, ob die Luftfeuchtigkeit optimal ist.

Im Schlaf- und Wohnzimmer sollte die Luftfeuchtigkeit bei etwa 40-60% liegen.

In der Küche und im Badezimmer ist mehr erlaubt, weil hier durchs Kochen und Duschen einfach mehr Feuchtigkeit entsteht.

Lüfte jeden Tag bevor du das Haus verlässt und wenn du zurückkommst. Mindestens 5 Minuten. Besser sind 10 Minuten.

Schlechtes Raumklima Tipps

Wenn es zu feucht ist

Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit entsteht sehr schnell Schimmel. Zusätzlich kommt es zu Gerüchen und Feuchteschäden.

Ist es kalt merkst du das vor allem dann, wenn die Fenster beschlagen und nass sind.

Was dir dann helfen kann ist ein Luftentfeuchter. Er nimmt das überschüssige Wasser aus der Luft auf. Es gibt ganz günstige Modelle, die mit Granulat arbeiten. Du musst es nach der Zeit austauschen, weil es fest wird.

Und es gibt teurere Geräte, die man wie eine Klimaanalge an der Steckdose ansteckt. Sie sammeln das Wasser in einem Behälter, den du regelmäßig ausleeren musst.

Wenn es zu trocken ist

Ebenfalls nicht gut für unsere Gesundheit ist es, wenn die Raumluft zu trocken ist. Dann sind wir viel anfälliger für Erkältungen und Halsschmerzen. Viren und Bakterien haben leichtes Spiel und befallen die ausgetrockneten Schleimhäute.

Ist es zu trocken, müssen wir den Raum also zusätzlich befeuchten.

Ist der Raum nur wenig zu trocken, dann kann eine Schüssel mit Wasser auf der Heizung bereits Linderung verschaffen.

Wenn es viel zu trocken ist, dann musst du andere Geschütze auffahren.

Du kannst dir einen Verdunster, Verdampfer oder Zerstäuber zulegen

  • Ein Verdunster ist besonders schonend und effektiv, wenn du das Raumklima verbessern willst. Du musst nur Wasser einfüllen und das Gerät lässt es verdampfen.
  • Der Verdampfer erhitzt das Wasser und verteilt es in der Raumluft. Durch das Erhitzen werden die Keime im Wasser abgetötet.
  • Ein Zerstäuber funktioniert mit einer Druckluftpumpe oder Ultraschall. Über die feinen Düsen werden Wassertropfen abgegeben und in der Luft verteilt. Ultraschall Zerstäuber töten Bakterien und Viren ab.

Wie schlechte Raumluft entsteht

Du fragst dich jetzt wohl warum genau bei dir zuhause die Luft schlecht ist und im Büro nicht? Nun es gibt gibt eine ganze Reihe von Ursachen für schlechte Raumluft.

Meistens liegt es aber daran, dass falsch gelüftet wird.

Möbel – Viele Möbel bestehen aus gepressten Holzplatten. Sie werden durch Leim zusammengehalten, der Formaldehyd enthält. Dadurch kann es zu trockenen und brennen Augen sowie zu Atembeschwerden kommen.

Teppiche und Vorhänge – Vor allem Teppiche enthalten oft Leim- und Farbstoffe. Sie dünsten aus und sammeln sich in der Raumluft. Das kann zu Asthma und Atemwegserkrankungen führen.

Wandfarben – In jeder Raumfarbe steckt Benzol und Formaldehyd. Deswegen ist es mega wichtig nach dem Ausmalen eines Raums lange zu lüften!

Reinigungsprodukte – Sehr viele Reinigungsmittel sind alles andere als gesund. Wenn du sie verwendest solltest du deshalb immer ordentlich lüften und sie wenn möglich nicht einatmen. Einige Inhaltsstoffe können Krebs hervorrufen!

Rauchen – Zigaretten schaden dir nicht nur während des Rauchens, sondern auch danach. Vor allem wenn du in der Wohnung rauchst. Die Schadstoffe setzen sich in Textilien, Wänden, Tapeten, Teppichen und Co fest.

Zu seltenes lüften – Wenn du dich fragst, warum deine Bemühungen fürs Raumklima verbessern nicht greifen wollen, solltest du öfter mal lüften. Jeder Mensch hat Ausdünstungen. Ob durchs Atmen oder Schwitzen sei dahingestellt. Je mehr Menschen in einem Raum desto schlechter das Raumklima.

Unser Fazit

Wenn du das Raumklima verbessern willst, kannst du an 4 Stellschrauben drehen. Du musst beginnen häufiger und richtig  zu lüften, dir die richtigen Pflanzen anschaffen, auf die optimale Temperatur achten und kannst dir einen Luftreiniger zulegen.

Gutes Gelingen! :)

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