Top 9 luftreinigende Pflanzen fürs Büro

Luftreinigende Pflanzen

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Büropflanzen sehen nicht nur schön aus. Luftreinigende Pflanzen absorbieren Schadstoffe und sorgen für bessere Luft in geschlossenen Räumen. Das sind die Top 9 Pflanzen für ein besseres Raumklima.

Von vielen werden sie nur wenig beachtet oder eher als Deko gesehen. Büro- und Zimmerpflanzen sind aber viel mehr als nur ein nettes Accessoire.

Sie reinigen unsere Luft und sorgen für ein gutes Raumklima.

Man verbringt täglich unzählige Stunden in geschlossenen Räumen. Sei es zuhause abends beim Schlafen, im Wohnzimmer oder im Büro.

Die Luft in diesen Räumen ist meist verbraucht und nicht selten findet man auch Schadstoffe darin.

Wie reinigen Zimmerpflanzen die Luft?

Pflanzen wandeln nicht nur Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um und erhöhen den Sauerstoffgehalt in der Luft. Einige davon können Schadstoffe abbauen. Spezielle Enzyme in den Blättern wanden die Gifte in unschädliche Verbindungen um.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie Pflanzen die Luft von Schadstoffen reinigen und sie in Sauerstoff umwandeln können? Es klingt zu schön, um wahr zu sein – aber selbst winzige Pflanzen könnten das schaffen!

Die Schadstoffe werden von den Pflanzen durch winzige Spaltöffnungen auf den Blättern aufgenommen. Sie werden über die Wurzeln in den Boden abgegeben, wo sie von Mikroorganismen verstoffwechselt und verbraucht werden. Die Pflanzenwurzeln haben die Fähigkeit, Schadstoffe direkt aus der Luft aufzunehmen und sie in Nährstoffe wie Glukose umzuwandeln.

Umfragen der amerikanischen Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency) haben ergeben, dass der Mensch 90 Prozent seines Lebens in geschlossenen Räumen verbringt.

Erschreckend ist, dass die Luftqualität um das fünffache schlechter ist, als im Freien.

Dafür verantwortlich sind neben dem Baumaterial, Teppichböden, Sofa, Kissen und Wandfarben auch Isoliermaterialien, Reinigungsmittel, Abgase von der Straße oder Zigarettenrauch.

Das alles sorgt dafür, dass in unserer Atemluft Formaldehyd, Benzol, Trichlorethylen und noch viele weitere schädliche Stoffe stecken.

Trichlorethylen findest du in Lacken, Klebstoffen, Druckerfarben und auch Lacken. Es gilt als giftig für unsere Leber. Formaldehyd ist sogar krebserregend. Es steckt in Klebstoffen, Insektenspray, Holz und auch Teppichböden.

Und auch Benzol wird als krebsfördernd eingestuft. Es ist in Benzin, Farben, Gummi und auch Ölen zu finden.

Das alles steckt in unserer Atemluft. Kein Wunder also, dass das gesundheitliche Probleme hervorrufen kann. Dafür gibt es übrigens sogar eine Bezeichnung. Man spricht vom Sick-Building-Syndrom – also Gebäudekrankheiten.

Was das Sick-Building-Syndrom und seine Symptome ausmachen

Die Auswirkungen der Gebäudekrankheit können unterschiedlich sein. Welches Symptom zum Tragen kommt, hängt davon ab, welcher Schadstoff in welcher Konzentration in deiner Atemluft enthalten ist.

Meistens betrifft das Sick-Building-Syndrom, aber unser allgemeines Befinden. Du fühlst dich müde, schlapp und unkonzentriert. Dabei kannst du das Raumklima verbessern, wenn du richtig lüftest. Dennoch bleibt es weiterhin ungesund sich lange hier aufzuhalten.

Vor allem Formaldehyd kann viele Probleme verursachen: Husten, brennende Augen, Ausschläge, Halsschmerzen und Niesen. Wenn du an Asthma leidest, reagierst du besonders stark auf diesen Schadstoff.

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Auch Allergien, Anämien, Knochen- und Lymphsystemerkrankungen können die Folge sein. Zusätzlich werden die Leber- und Nierenfunktionen eingeschränkt.

Leider kann man das viele Indoor sein nur selten umgehen. Wer aber trotz Bürojob gerne frische und schadstofffreie Luft atmen möchte, der sollte Platz für luftreinigende Pflanzen schaffen und viel Leitungswasser trinken.

Luftreiniger Pflanzen

Luftreinigende Pflanzen: NASA bestätigt Wirkung

Die NASA erforschte vor einigen Jahren die Sauerstoffproduktion von Pflanzen. Dabei legten sie viel Wert darauf, dass es sich um luftreinigende Pflanzen handelt.

Denn die Luft im All war durch zahlreiche Schadstoffe belastet.

Die Astronauten sollten ein angenehmes und gesundes Raumklima im Space Shuttle haben.

Um schädliche Stoffe zu bekämpfen, entschied sich das NASA Team nicht nur für eine bessere Lüftung, sondern auch für die Forschung rund um luftreinigende Pflanzen.

Die Ergebnisse der Forschung zeigen, dass bestimmte Zimmerpflanzen Schadstoffe aus der Luft filtern. Benzol, Formaldehyd, Trichlorethan und CO2 werden in Sauerstoff umgewandelt.

Die Top 9 Luftreiniger

Pflanzen nehmen Kohlendioxid auf und geben für uns lebensnotwendigen Sauerstoff ab.

Dadurch wird der Sauerstoffgehalt in der Wohnung oder im Büro gesteigert. Einige Pflanzen können aber zusätzlich noch Schadstoffe in der Luft abbauen.

Luftreinigende Pflanzen

Du bist auf der Suche nach pflegeleichten und luftreinigenden Zimmerpflanzen?

Dann sind diese 9 genau das richtige für dich. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du auch gerne alle Pflanzen ins Büro oder im Wohnzimmer aufstellen.

Das sind die besten luftreinigenden Zimmerpflanzen

  • Kentia Palme
  • Efeu
  • Dieffenbachia
  • Einblatt
  • Drachenbaum
  • Grünlilie
  • Birkenfeige
  • Efeutute
  • Bogenhanf

Grünes Raumklima mit der Kentia Palme

Luftreiniger Kentia Palme

Diese Pflanze kennt wohl jeder. Die Blätter erinnern an eine Palme.

Diese Zimmerpflanze bringt nicht nur durch ihre Blätter frischen Wind in den Raum.

Die ständig nachwachsenden Wedel reinigen die Luft und befreien dein Wohnzimmer von Schadstoffen.

Die Kentia Palme erzeugt überdurchschnittlich viel Sauerstoff.

Efeu reinigt die Luft

Luftreinigende Pflanze Efeu

Luftreinigende Pflanzen – wer danach sucht, würde wohl weniger an Efeu denken.

Die immergrünen Ranken verwandeln deinen Raum in einen Dschungel.

Aber Achtung: Nicht zu nah an die Wand stellen. Die Wurzeln können die Wand zerstören.

Der Efeu zählt zu den Zimmerpflanzen mit der höchsten luftreinigenden Wirkung. Er ist eine natürliche Klimaanlage, die die Luft filtert und die Luftfeuchtigkeit im Raum reguliert.

Benzol wird am besten von Efeu abgebaut. Bis zu 90 Prozent innerhalb von nur 24 Stunden schafft diese kleine Wunderpflanze. Das ist aber nicht alles.

Auch Trichlorethylen hat bei Efeu wenig Chancen. 11 Prozent weniger von diesem Schadstoff schafft der Efeu an einem Tag.

Allerdings mag es Efeu gerne kühl – vor allem im Winter. Wenn du ihn im geheizten Raum hast, ist er sehr anfällig für Schädlinge. Treppenhäuser sind ideal für Efeu.

Dieffenbachia – der Bio-Luftfilter

Luftreiniger Dieffenbachia

Der Name dieses Luftreinigers sagt dir gar nichts? Wenn du die Pflanze siehst, kennst du sie sicher.

Diese Büropflanze ist ein echtes Unikat.

Die Blätter haben eine raffinierte Färbung. Außen dunkelgrün und Innen gelblich bis weiß sind sie ein echter Hingucker.

Oft gibt es sie auch in roter Färbung. Jedes Blatt sieht anders aus.

Da ihre Blätter so groß sind, kann die Dieffenbachia besonders viel Luft reinigen und von Schadstoffen befreien.

Zusätzlich wächst diese Zimmerpflanze sehr schnell und ist anspruchslos was ihren Standort betrifft. Auch wenn du ein paar Mal aufs Gießen vergisst, nimmt dir dieser Luftreiniger das nicht übel.

Gutes Raumklima mit dem Einblatt oder Blattfahne

Luftreiniger Einblatt

Das Einblatt wirkt mit seinen glänzenden Blättern besonders edel. Die langen Stiele des Einblatts sind ein nützlicher Mitbewohner.

Als ganz natürlicher Luftfilter wird das Raumklimma angenehm und frisch.

Auch diese Zimmerpflanze hat relativ niedrige Ansprüche. Außerdem kannst du das Einblatt in mehreren schönen Farben kaufen. Rot und weiß sind besonders beliebt.

Neuer Sauerstoff mit dem Drachenbaum

Luftreinigende Pflanzen fürs Büro

Der Drachenbaum sollte in keinem Büro fehlen. Er ist der perfekte Feind von Fomaldehyd.

In 24 Stunden nimmt die Chemikalie um 70 Prozent ab. Aber auch Benzol und Trichlorethylen fürchten sich vor dem kleinen pflegeleichten Bäumchen.

Der Drachenbaum ist besonders robust und langlebig.

Unserer steht seit 2 Jahren ohne umtopfen, ohne Dünger und ohne direktes Sonnenlicht auf dem Schreibtisch. Einmal pro Woche gießen reicht, um den Drachenbaum glücklich zu machen.

An einem guten Standort kann er ziemlich hoch werden.

Gesündere Raumluft dank der Grünlilie

Die Grünlilie ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen und auch in vielen Büros anzufinden. Sie schafft es den Gehalt von Formaldehyd in einem geschlossenen Raum innerhalb von 24 Stunden um 86 Prozent zu senken.

Luftreinigende Pflanze Lilie

Zudem ist sie sehr pflegeleicht und benötigt weder viel Wasser, Licht noch Dünger.

Die Birkenfeige bekämpft Benzol

Luftreinigende Pflanze Birkenfeige

Von 10 cm bis zu 2 Meter – die Birkenfeige kannst du in vielen unterschiedlichen Größen kaufen.

Sie hat kaum Ansprüche an Standort, Erde und Sonne.

Die ideale Büropflanze. Die Birkenfeige wird auch Benjamin oder Ficus genannt.

Die Birkenfeige baut Benzol, Reinigungsmittel und auch Lackdämpfe ab.

Mit seinen dunkelgrünen Blättern baut der Benjamin Schadstoffe aus unserer Luft ab. Achtung: Er mag keinen Ortswechsel.

Hat er sich mal an einen Standort gewöhnt, lässt er beim Umsiedeln gerne die Blätter fallen.

Efeutute als Bio-Luftfilter

Efeutute Luftreiniger

Sehr bekannt und beliebt ist auch die Efeutute.

Sie filtert Schadstoffe wie Benzol, Lösungsmittel von Lacken und Reinigungsmittel aus der Luft.

Und das alles für wenig Wasser, kaum Dünger und wenig Sonnenlicht.

Bei normaler Zimmertemperatur kann die Efeutute beinahe unendlich lange Ranken bilden.

Luft reinigen mit dem Bogenhanf

luftreinigende Zimmerpflanzen

Wer pflegeleichte Luftreiniger sucht, wird den Bogenhanf lieben.

Ein wenig Wasser und zwischendurch ein wenig Dünger – das ist alles was der Bogenhanf braucht.

Auch Sonnenlicht ist ihm kein direktes Anliegen. Zwischendurch ein wenig Licht braucht er allerdings schon. Eine ganz dunkle Ecke macht ihn auf Dauer nicht glücklich.

Dank seiner großen und vielen Blättern ist es für diese Büropflanze ganz einfach die Luft zu filtern und von Schadstoffen zu befreien.

Besonders schön ist die Färbung der Blätter. Sie sind abwechselnd hell- und dunkelgrün eingefärbt.

Im Winter wichtig: Luftbefeuchtende Pflanzen

Mit anderen Worten: Alle Pflanzen tragen zur Qualität der Luft in Innenräumen bei. Zimmerpflanzen geben bis zu 97 Prozent des Wassers, mit dem sie getränkt wurden, wieder an die natürliche Umgebung zurück – frei von Keimen. Optimale Luftbefeuchter! Ausnahmen sind Sukkulenten und Kakteen, weil sie das Wasser in Depots speichern.

3-6 größere Zimmerpflanzen reichen in einem 30 Quadratmeter großen Raum aus, um eine ideale Luftfeuchtigkeit von 45-55 Prozent aufrechtzuerhalten. Außerdem kühlen sie die Temperatur im Sommer – natürliche Klimaanlagen.

Pflanzen mit einem hohen Wasserbedarf, einem großen Blattvolumen (d.h. entweder große Blätter oder viele kleine Blätter) und zartem Laub sind besonders gute Luftbefeuchter.

Ein weiterer Vorteil von Pflanzen, die die Luft befeuchten: In trockener Luft sammelt sich eher Staub an. Krankheitserreger heften sich oft an Staubpartikel und schweben im Raum herum, während sie darauf warten, jemanden zu infizieren. Wenn die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung einer Pflanze steigt, werden die Staubpartikel durch die Wassersättigung schwerer und fallen zu Boden, ebenso wie Keime, Pollen, andere Allergien und Schadstoffe. Du kannst sie dann mit dem Staubsauger einfach aufsaugen.

Wichtig: Staube die Blätter der Pflanzen regelmäßig ab, damit sie Schadstoffe filtern können!

Unser Fazit

Pflanzen im Büro sehen nicht nur schön aus, sondern sind auch wichtig fürs Raumklima. Sie neutralisieren Schadstoffe und die meisten sind auch sehr pflegeleicht. Am besten schnappst du dir eine Mischung aus 3-4 unterschiedlichen Zimmerpflanzen.

Wenn du noch mehr zur Studie der NASA wissen möchtest, kannst du dich hier schlaumachen: „Interior Landscape Plants for Indoor Air Pollution Abatement“

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