Kondenswasser am Fenster – du kennst es auch? Hier erfährst du die besten Tipps gegen nasse Fenster von innen!
Draußen sinken die Temperaturen und schon sammelt sich Wasser am Fenster an. Besonders morgens müssen die Tropfen am Fenster weggewischt werden.
In geringen Mengen ist Kondenswasser kein Problem. Doch hast du dauernd nasse Fenster, kann sich am Fenster und in den Ecken Schimmel bilden.
Doch warum setzt sich die Feuchtigkeit gerade innen am Fenster ab und was kann ich dagegen tun?
Wir haben nachgeforscht. Mit diesen 4 Tipps bist du gewappnet und sagst nassen Fenstern den Kampf an!
Inhaltsverzeichnis
Warum bildet sich Kondenswasser am Fenster?
Warum Kondenswasser Fenster nass werden lässt, ist schnell erklärt.
Kondenswasser ist nämlich nichts anderes als Feuchtigkeit. Diese ist in der Raumluft in Form von Dampf vorhanden.
Warme Luft nimmt dabei mehr Feuchtigkeit auf als kalte Luft. Kühlt die warme Raumluft am Fenster ab, kondensiert der Dampf und die Fenster werden innen nass.
Achtung: So lüftest du im Sommer richtig!
Vor allem in kalten Jahreszeiten kommt es oft zu nassen Fenstern. Der Temperaturunterschied innen und außen ist nämlich sehr hoch.
Umso kälter es wird, desto weniger Wasserdampf kann die Luft aufnehmen. Sie gibt die Feuchtigkeit an das Fenster ab, da dies meist der kälteste Ort ist.
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Aber auch durch mangelhafte Fenster oder falsches Lüften kann sich Kondenswasser bilden.
Beim Duschen, Kochen oder wenn du im Wohnraum Wäsche zum Trocknen aufhängst, besteht ebenso die Gefahr von zu viel Feuchtigkeit in der Luft.
Besonders betroffen sind Küche, Badezimmer und Wintergärten.
Jedes Fenster hat drei Schwachstellen, an denen sich Kondensat bilden kann
- am Fensterrahmen
- an der Oberfläche des Glases
- zwischen dem Fensterrahmen und Flügel
Je kälter es draußen wird, desto trockener ist die Luft. An einem richtig kalten Tag kann die Luft kaum Wasserdampf aufnehmen. Der Dampf sammelt sich also in Form von Kondensat am Fenster.
Das ist auch der Grund dafür, warum beschlagene Fenster vor allem in den Wintermonaten auftreten. Draußen ist es kalt und die Luftfeuchtigkeit des Raums sammelt sich an den kalten Fenstern.
Tipp: Deshalb putzen jetzt alle ihre Fenster mit Klarspüler!
Neubauten sind besonders oft von nassen Fenstern betroffen
Auch wenn man es zuerst nicht vermuten würde: Neue Häuser und Wohnungen neigen zu Kondenswasser am Fenster. Der Grund sind die besonders gut gedämmten Fassaden und luftdichten Fenster.
Hier ist sehr häufiges Lüften besonders wichtig. Oft wird auch schon ein Lufttauscher eingebaut oder eine Lüftungsanlage installiert, die sich um das Raumklima kümmern.
Bei älteren und nicht ganz dichten Fenstern findet ein Luftaustausch oft von allein statt. Allerdings geht hier auch viel Wärme verloren.
Wie du Kondenswasser am Fenster beim Wäschetrocknen vermeidest
Hast du auch schon mal gemerkt, dass die Fenster nach dem Aufhängen von Wäsche richtig nass sind? Logisch. Die Feuchtigkeit, die sich im Raum bildet, kann nirgendwohin entweichen.
Deshalb solltest du nasse Wäsche im Winter nicht aufhängen. Leicht gesagt, oder?
Wenn du keinen Trockner hast, solltest du einen extra Schleudergang einlegen. Und die Wäsche mindestens 30 Minuten lang ins Freie stellen, bevor du sie reinholst.
Lebst du in einem Wohnblock, gibt es oft im Keller oder auf dem Dachboden die Möglichkeit Wäsche aufzuhängen.
Kein Trockner, kein Balkon, keine andere Möglichkeit, um Wäsche aufzuhängen? Dann solltest du vor dem Wäscheaufhängen, 30 Minuten danach und nachdem die Wäsche trocken ist, ganz gut lüften.
Wäsche im Raum trocknen hat aber noch einen großen Nachteil. Deine Heizkosten werden ordentlich steigen.
Die Feuchtigkeit des Raums muss beim Heizen nämlich zusätzlich erwärmt werden. Deine Heizung muss also mehr heizen, damit der Raum warm wird.
Was du gegen nasse Fenster von innen tun kannst
An deinen Fenstern bildet sich ständig Kondenswasser? Mit diesen Tipps bist du nasse Fenster endlich los!
Tauwasser entfernen
Sind deine Fenster innen nass? Dann solltest du das Wasser zuerst unbedingt wegwischen. Denn wird es nicht regelmäßig entfernt, kann es zu Schimmel oder anderen Schäden an Fenstern oder Wänden kommen.
Ich habe dieses Problem leider auch täglich. Also schnapp ich mir morgens ein altes Handtuch und wische alle Fenster trocken. Das Handtuch anschließend fest auswringen, lüften und dann kommt das Handtuch auf die Heizung.
Richtig lüften
Damit erst gar kein Kondenswasser am Fenster entsteht, solltest du regelmäßig lüften. Und zwar Stoßlüften.
Öffne dafür vollständig die Fenster und lüfte für etwa fünf Minuten. Den Heizkörper drehe währenddessen auf null. Drei bis vier mal am Tag lüften ist ideal.
Befolge diese Tipps fürs richtige Lüften im Winter!
Besonders abends direkt vor dem Schlafen gehen, morgens nach dem Aufstehen sowie nach dem Duschen ist das Lüften wichtig.
Durch das Stoßlüften tauscht sich die Luft schneller aus, ohne die Räume auszukühlen. Kippst du das Fenster stattdessen, wird kaum Luft ausgetauscht und die Wärme in der Wohnung geht verloren.
Gesundes Raumklima schaffen
Auch das Heizen ist ein wichtiger Punkt, um Kondenswasser am Fenster zu verhindern. Sorge dabei für eine gleichbleibende Raumtemperatur. Die ideale Temperatur ist bei jedem Raum unterschiedlich.
Im Schlafbereich sind 18 Grad, im Wohnraum und Bad 23 Grad und im Keller 16 Grad optimal. Die Luftfeuchtigkeit soll etwa bei 40-50% liegen. Im Bad sind 70% in Ordnung.
Tipp: Ein Hygrometer zeigt dir an, wie viel Luftfeuchtigkeit sich in der Wohnung befindet.
Diese 9 pflegeleichten Pflanzen reinigen die Luft!
Setze auf dichte Fenster
Trotz richtigem Lüften und der idealen Raumtemperatur werden deine Fenster innen nass? Dann solltest du sie unbedingt austauschen.
Durch das richtige Fenstermodell und sachgemäßen Einbau, kannst du das Problem dauerhaft beheben.
Wie sehr Kondenswasser Fenster schädigen kann, siehst du vor allem dann, wenn die Rahmen aus Holz sind. Sie beginnen zu schimmeln und werden sich nach der Zeit auflösen.
Moderne Fenster bestehen meist aus mehreren Glasscheiben. Dazwischen befindet sich ein verschlossener Hohlraum. Dieser dient als Wärmedämmung und verhindert, dass sich Wasser an den Fenstern absetzt.
Wie Schimmel durch Kondenswasser entsteht
Wenn Kondenswasser Fenster, Balkontür und Co jeden Tag morgens nass werden lässt, dann kann es zu Schimmel kommen.
Aber nicht nur an den Fenstern, sondern auch an den Ecken kann durch die überschüssige Feuchtigkeit Schimmel auftreten.
Sollte schon welcher vorhanden sein, besorge dir unbedingt einen Schimmelpilzreiniger.
Um Schimmel allerdings zu verhindern befolge unsere Tipps, damit die Feuchtigkeit aus den Räumen verschwindet.
Achtung: Besonders im Badezimmer entsteht durch das Duschen regelmäßig Feuchtigkeit.
Unser Fazit
Kondenswasser am Fenster tritt vor allem im Winter auf. Um dies zu verhindern, ist eine ideale Raumtemperatur und richtiges Lüften notwendig. Auch die Gefahr, dass Schimmel in der Wohnung auftritt sinkt dadurch.
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