Du möchtest ein Brot ohne Hefe backen? Dann bist du hier richtig! Hier kommt ein leckeres Blitzbrot Rezept. Der Teig ist in nur 5 Minuten fertig!
Hefe ist zur Zeit schwerer zu besorgen als Klopapier. In Österreich war die begehrte Backzutat wochenlange nicht zu beschaffen. Geht dir auch so?
Oder verträgst du Hefe nur schwer und bekommst davon Bauchschmerzen?
Alles kein Problem. Es gibt ein tolles Rezept für Brot ohne Hefe, das mega schnell zubereitet ist und garantiert gelingt.
Ein schnelles Brot ohne Hefe bereitest du in wenigen Minuten zu. Und das Wunderbare daran ist, dass du es ohne Gehzeit direkt backen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Die Zutaten hast du in 5 Minuten zusammengemischt und im Ofen braucht es gerade mal 45 Minuten. Klingt wunderbar, oder?
Schmeckt auch ziemlich lecker :)
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Dieses Brot ist
- hefefrei
- laktosefrei
- für Brotback-Anfänger geeignet
- eifrei
- vegan
- super schnell fertig
Damit ein bisschen Farbe auf den Teller kommt, mischen wir Möhrenraspel ins Brot. Das macht das Brot noch saftiger und super lecker.
Allerdings bedeutet das auch, dass es nicht so lange haltbar ist. Das Brot ohne Hefe hält durch die frischen Karottenstücke etwa 3 Tage lang. Du kannst es einfrieren, falls du zu viel gemacht hast.
Diese Zutaten kannst du bei Amazon bestellen
Super saftiges Möhren Brot *ohne Hefe*
Zutaten
- 600 g Dinkelvollkornmehl
- 15 g Natron ca 1 EL
- 1 Pkg Backpulver
- 30 g feine Haferflocken
- 1 EL Kräutersalz
- 300 g geraspelte Möhren
- 350 ml lauwarmes Wasser
- 20 g geschrottete Leinsamen
- 40 g Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne gemischt
Anleitung
- Heize den Backofen auf 200° vor.
- Hacke Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne mit dem Messer grob klein. Stelle sie zur Seite.
- Vermische Mehl, Natron, Backpulver und Haferflocken in einer Schüssel. Rühre die trockenen Zutaten einfach mit einem Löffel zusammen. Jetzt kommt das Salz dazu.
- Hebe die Karotten unter. Nun brauchst du eine Küchenmaschine oder einen Mixer mit Knethaken.
- Gib das Wasser zu den trockenen Zutaten und verrühre die Zutaten. Nun kommen noch die Leinsamen und die gehackten Kerne dazu. Verrühre alle Zutaten gut miteinander.
- Stelle ihn kurz zur Seite und bemehle die Arbeitsfläche. Forme eine Kugel aus dem Teig. Ist er zu klebrig? Gib noch ein bisschen Mehl dazu.
- Ab damit aufs Backblech (mit Backpapier) Mache das Brot mit einem Pinsel feucht und streue eine bunte Kernemischung rauf. Ritze das Brot mit einem Messer auf. Schiebe das Brot in den heißen Ofen. Backe es 15 Minuten bei 200°. Danach drehst du auf 180° Celsius zurück und bäckst es 40 Minuten.
- Behalte das Brot ohne Hefe gut im Auge. Es sollte durch das Backpulver gleichmäßig aufgehen. Falls es das nicht tut, drehe es nach der halben Backzeit 90° im Kreis. So, dass die Seite, die davor hinten war, nur vorne ist. So wird es gleichmäßig durch.
Notizen
- 28,8 Gramm Kohlenhydrate
- 6,5 Gramm Eiweiß
- 2,6 Gramm Fett
Nährwerte
Tipp: Backe das Brot auf der untersten Schiene, dann brennen die Kerne auf der Oberseite nicht an.
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Welche Backform für das Brot ohne Hefe geeignet ist
Am schnellsten fertig ist Brot immer in länglichen Backformen. Es wird gleichmäßig gebacken und ist später auch zum Schneiden ziemlich einfach.
Unser Brot kannst du entweder zu einer Kugel formen oder es kommt in eine 30 cm lange Kastenform aus Silikon. Du kannst auch eine Metallform nehmen, achte aber darauf, dass sie eine Antihaft-Beschichtung hat.
Wer möchte, kann die Backform mit Backpapier auslegen. Das ist bei Silikonformen oder solchen, die eine Beschichtung haben nicht unbedingt notwendig.
Backpapier ist eher für Formen gedacht, die dazu neigen, dass der Teig kleben bleibt. Das ist bei unserem Brot ohne Hefe aber nicht der Fall.
Am besten fettest du die Form mit ein wenig Öl ein, dann bleibt garantiert nichts kleben.
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Wie lange das Brot ohne Hefe backen muss
Je nach Ofen – und ja, das kann echt enorm unterschiedlich sein – braucht das Brot unterschiedlich lange.
Ich muss es im Ofen sogar einmal drehen. Sonst wird es auf der einen Seite mega dunkel und auf der anderen zu hell. Deshalb kann ich auch nur ungefähre Angaben machen.
- In der länglichen Backform braucht das Brot ungefähr 35 Minuten bei 180° Ober-Unterhitze.
- In der Kugelform solltest du etwa 40 Minuten einplanen. Wobei es die ersten 15 Minuten bei 200° und später bei 180° gebacken wird.
Am zuverlässigsten ist der Stäbchentest. Dafür nimmst du einen Holzspieß und stichst in die Mitte des Brots. Bleibt Teig darauf kleben, braucht es noch länger.
Auch der Klopftest zeigt, ob es durch ist. Das ist allerdings eher für die runde Form geeignet. Drehe das gebackene Brot um und klopfe auf die Unterseite. Wenn es hohl klingt, ist es fertig.
Welche Mehlsorten zum Backen die besten sind
Ich bin ja kein Fan von Weißmehl. Wenn du aber möchtest, kannst du es natürlich verwenden.
- Weizenmehl 550 und 405 oder Weizenvollkornmehl
- Dinkelmehl 630 und 1050 oder Dinkelvollkornmehl
Achte darauf, dass du bei Vollkernmehl mehr Wasser brauchst. Nimm also mindestens 3 EL mehr Wasser für den Teig, damit er nicht trocken wird und geschmeidig wird.
Wer möchte, kann einen Teil des Weizen- oder Dinkelmehls ersetzen. Buchweizenmehl, Süßlupinenmehl, Nussmehle oder Hanfmehl bringen mehr Geschmack ins Brot. Ersetze ungefähr ein Drittel des Weizen- oder Dinkelmehls damit.
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Warum du nicht auf Leinsamen verzichten solltest
Sind die Leinsamen* wirklich unbedingt notwendig? Ich sage ja. Leinsamen* halten den Teig wunderbar zusammen, sie sind ein bisschen wie Kleber, aber ein gesunder.
Geschrotete Leinsamen* sorgen dafür, dass das Brot beim Schneiden nicht zerbröckelt.
Und für die Verdauung haben sie auch etwas Gutes: Leinsamen* bringen die Verdauung in Schwung und versorgen dich mit vielen leckeren Ballaststoffen. Die gesunde Omega 3 Fettsäure sorgt für ein gesundes Herz.
Und außerdem schmeckt man sie kaum. Damit sie ihre volle Wirkung entfalten können, müssen sie aber geschrotet sein.
Du kannst entweder geschrotet Leinsamen* kaufen oder es ganz einfach selbst machen. In einer Küchenmaschine lassen sie sich ganz einfach schroten.
Ganze Leinsamen eignen sich dagegen wieder wunderbar für das Bestreuen des Brots.
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Wie du ein Brot ohne Hefe verfeinern kannst
Mit unserem Grundrezept bist du bereit für jede Menge leckere Kreationen. Du kannst dein hefefreies Brot nämlich ganz einfach durch ein paar Zutaten verfeinern. So erhältst du jedes Mal einen anderen Geschmack.
Wer Inspiration fürs Brotbacken braucht, der findet hier Zutaten, die es besonders abwechslungsreich machen.
- Kerne und Nüsse: Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Haselnusskerne, Walnüsse, Mandeln, Cashews*.
- Samen: Chia*, Leinsamen, Sesam.
- Gemüse: Möhren- oder Zucchiniraspeln.
- Gewürze: Brotgewürz-Mischungen, Röstzwiebel, Kümmel, Koriander, Anis, Fenchel.
- Anderes: Ein wenig Apfelessig, Malzbier statt Wasser.
Nüsse, Gewürze, Samen hebst du immer am Ende unter. Niemals am Anfang. Hacke sie außerdem immer grob, so verteilt sich der Geschmack besser und es ist außerdem einfacher zu essen und schneiden.
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Öl für den Brotteig
Du kannst einen Teil des Wassers durch Öl ersetzen. Verwende immer ein geschmacksneutrales Öl zum Brot backen. Anderenfalls überdeckt es den Geschmack der anderen Zutaten.
Ganz wunderbar geeignet sind Rapsöl oder Sonnenblumenöl.
Öl macht den Teig geschmeidiger. Man verwendet es vor allem für Toastbrot und Brötchen. Auch für Brot kann man es verwenden, aber Wasser tut es meistens auch. Außerdem spart Wasser im Brotrezept Kalorien :)
In Broten landen meistens 2 EL Öl auf etwa 400 Gramm Mehl.
Unser Fazit
Brot ohne Hefe backen ist wirklich einfach. Es ist zudem viel schneller fertig und bereit verspeist zu werden. Dank Backpulver* wird es schön fluffig und durch die Karotten im Brot super saftig. Ich liebe es!
Viel Spaß beim Nachmachen! :)
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