Du möchtest deine Hip Dips loswerden? Das musst du über die Dellen in der Hüfte wissen und darum brauchst du dich dafür nicht zu schämen!
Wir alle hätten gerne eine wunderschöne Silhouette – eine schmale Taille, die in wohlgeformte Hüften übergeht, hin zum Knackpo. Die perfekte Sanduhrform eben.
Aber so sieht die Realität nun mal für die wenigsten nicht aus.
Wenn du Hip Dips loswerden möchtest, kennst du das Problem sicher auch. Die Dellen an den Hüften nerven gewaltig. Mir ging es anfangs ganz gleich.
Aber lass uns mal von vorne beginnen und das Thema in Ruhe betrachten.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Hip Dips
Wenn du dich damit beschäftigst Hip Dips loszuwerden, dann solltest du zuerst mal wissen, worum es sich hierbei handelt. Hip Dips sind seitliche Dellen in der Hüfte. Du findest sie zwischen dem Beckenknochen und dem Oberschenkel.
Das obere Ende der Oberschenkelknochen und der Beckenknochen ragen recht weit aus. Genau dazwischen ist eine ausgeprägte Einbuchtung zu finden. Das sind die Hip Dips.
Du bist übrigens nicht alleine damit: Die meisten Frauen haben eine Delle an den Hüften. Bei den einen ist sie mehr ausgeprägt, bei den anderen weniger.
Es ist aber auch nichts dabei, wenn du deine Hip Dips loswerden möchtest. Jeder hat so eine Stelle an seinem Körper, die er gerne ändern würde. Aber warum haben einige von uns überhaupt die seitlichen Dellen an den Hüften und andere nicht?
Welche Faktoren Hüftdellen verursachen
Es gibt drei Faktoren, die dafür verantwortlich sind, ob du zu den Dellen neigst oder nicht. Für den ersten Faktor sind die Gene verantwortlich, da können wir nur wenig machen. Aber lass es uns mal im Detail ansehen.
Dein Knochenbau
Du kennst das doch sicher aus dem Freundeskreis: die eine hat stärkere Hüften, die andere hat kaum Hüften. Auch sehr schmale Frauen können ausgeprägte Hüften haben. Das hat dann wenig mit Körperfett zu tun, sondern schlicht und einfach mit der Struktur unseres Beckens.
Wer ein stark ausgeprägtes Becken hat, der neigt eher zu Hip Dips. Daran lässt sich nur wenig rütteln. Wenn deine Schwester, Cousine, Tante oder Mama diese Delle im Becken hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es dich auch erwischt.
Maßgeblich verantwortlich für die Ausprägung der Hüftdellen ist die Genetik. Ganz genau gesagt: Die Größe des Becken- bzw. Hüftknochens.
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Auch Männer haben Hip Dips, diese fallen jedoch nicht so stark auf, da die Hüfte bei uns Frauen im Normalfall breiter ist.
Das heißt aber nicht, dass du dem Zustand ausgeliefert bist. Du kannst Hip Dips loswerden – zwar nicht als ganzes, aber du kannst sie reduzieren und dadurch weniger auffällig machen.
Unbewegliche Hüften? Versuch diese Stretches!
Dein Körperfettanteil
Du möchtest Hip Dips loswerden und neigst zu Körperfett an Hüften und Oberschenkeln? Dann weißt du schon, was du zu tun hast. Bei sehr vielen Frauen sammeln sich Fettpölster an den Oberschenkeln und über dem Beckenknochen. Das sorgt dafür, dass die Dellen noch besser sichtbar werden.
Der Körperfettanteil ist auf jeden Fall ein Faktor, den du selbst in der Hand hast. Mit gesunder Ernährung und dem richtigen Workout kannst du Fett reduzieren und den Körper straffen.
Deine Muskeln
Da wir gerade beim Körperfett waren – besser als Fett sind natürlich Muskeln. Wenn deine Po Muskeln gut und gleichmäßig trainiert sind, kannst du Hip Dips loswerden. Nicht vollkommen, aber du kannst es so gut ausgleichen, dass man davon viel weniger sieht.
Unser Hinterteil setzt sich aus drei Muskeln zusammen, die alle regelmäßig trainiert werden möchten.
Wie du Hip Dips loswerden kannst
Es gibt drei Möglichkeiten gegen Hip Dips vorzugehen. Am Knochenbau können wir ja wenig ändern, aber die restlichen Faktoren haben wir gut selbst in der Hand. Ich verrate dir außerdem einen Geheimtipp :)
- Training
- Körperfett abbauen
- die passende Kleidung wählen
#1 Hip Dips Training
Wenn du Hip Dips loswerden willst – oder zumindest kaschieren, dann solltest du regelmäßig in Trainingskleidung schlüpfen. Eine optimal trainierte Po-Muskulatur hilft dir dabei die Delle in der Hüfte ein wenig zu verstecken.
Wichtig ist, dass du regelmäßig trainierst also 2-3x pro Woche. Achte darauf, dass du die Übungen sauber ausführst, um den gewünschten Effekt zu bekommen. Ich stelle dir hier meine drei liebsten Übungen für den Po vor und sage dir, worauf du achten musst.
Was du aber auch gleich wissen musst: Es gibt keinen einzigen Muskel im menschlichen Körper, der sich direkt über den Becken- bzw. Hüftknochen legt und die Silhouette glättet. Was ich damit sagen möchte: Vergiss alle Youtube Videos, die dir das versprechen – das ist schlicht und einfach nicht möglich.
Aber du kannst trotzdem etwas für einen trainierten Po machen. Die Muskulatur unseres Hinterns ist die Grundlage für einen prallen, knackigen und runden Po. Es gibt einige Übungen, die sich dafür besonders gut eigenen.
Diese 16 Po Übungen werden dein Leben verändern!
Ausfallschritte
Beine und Po werden dir für diese Übung danken.
- Du startest im aufrechten Stand.
- Mache mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach vorne.
- Senke den Po, bis das vordere Bein einen rechten Winkel bildet.
- Das hintere Bein ist angewinkelt – gehe so weit in die Hocke, bis du mit dem hinteren Knie beinahe den Boden berührst.
- Gehe wieder in die aufrechte Position. Stelle das rechte Bein zum linken, bis du in der Ausgangslage bist und beginne von vorne.
- Mache 3 Durchgänge zu je 12 Wiederholungen pro Bein.
Brücke
Diese Übung ist sehr effektiv für Beine und Po und stärkt gleichzeitig deinen unteren Rücken.
- Lege dich auf den Rücken.
- Winkle die Beine an und platziere die Arme parallel zum Körper.
- Drücke dein Becken von der Matte. Du musst es so weit durchdrücken wie du kannst.
- Presse dafür die Fersen fest in die Matte, um Spannung aufzubauen.
- Halte diese Position mindestens 30 Sekunden und mache 3 Durchgänge.
Kennst du schon diese Po Übungen im Stehen?
Feuerhydranten Kicks
Ich liebe diese Übung! Sie sorgt für einen richtig knackigen Po.
- Du startest im Vierfüßlerstand.
- Die Knie sind unter den Hüften, die Arme unter den Schultern.
- Spanne den Bauch an, damit er nicht durchhängt.
- Hebe nun das linke Bein angewinkelt zur Seite hoch. So hoch du kannst und bringe es wieder zurück zur Matte.
- Und gleich wieder heben. Mache insgesamt 12 Wiederholungen bevor du die Seite wechselst. 3 Durchgänge.
Das ist aber natürlich noch nicht alles. Wenn du deine Hip Dips loswerden möchtest, dann solltest du zwischen den Übungen wechseln und immer wieder neue Reize setzen. So wachsen die Muskeln am schnellsten.
Es geht jetzt darum, dass du Volumen aufbaust und die Runden zum Vorschein bringst. Dabei brauchst du meist nicht mehr als dein Körpergewicht. Falls du dir aber einen kleinen Helfer zulegen möchtest, kann ich dir ein Theraband empfehlen. Es macht viele Übungen viel schwerer und erzeugt bei der Ausführung einen Widerstand. Wenn du gegen diesen Widerstand arbeitest, sind die Po-Muskeln besonders gefragt.
#2 Körperfett reduzieren
Wer zu viel Fett an den Hüften hat, sorgt dafür, dass die Dellen sehr gut hervorkommen. Falls das bei dir der Fall ist, musst du deine Fettpolster reduzieren, wenn du Hip Dips loswerden möchtest. Das Problem dabei ist nur, dass man Körperfett nicht an einer bestimmten Stelle zum Schmelzen bringen kann.
Dein Körperfett muss insgesamt reduziert werden, dann wird es auch an Hüften und Oberschenkeln weniger. Das heißt für dich: Weniger Kalorien essen als du verbrauchst. Das gelingt am besten, wenn du Weißmehl, Zucker und anderes ungesundes Essen weglässt. Ersetze es mit Gemüse, Obst, Vollkorn und trinke sehr viel Wasser.
So viel Körperfett ist optimal für Frauen!
Das bringt auch deinen Fettstoffwechsel auf Touren und kurbelt die Verdauung an. Sport hilft dir übrigens auch Körperfett zu reduzieren. Eine Mischung aus Ausdauersport und Muskelaufbau ist das Richtige für dich.
Wenn wir von Muskelaufbau reden, dann brauchst du keine Angst haben, ein großer Muskel-Berg zu werden. Dafür ist enorm hartes Training über einen langen Zeitraum nötig. Es geht eher um feine und definierte Muskeln. Sie helfen dir mehr Kalorien zu verbrauchen. Du kannst sie dir vorstellen wie kleine Kraftwerke, die jede Menge Power brauchen – in Form von Kalorien.
Für den Aufbau von Muskeln musst du darauf achten genügend Eiweiß zu dir zu nehmen. Es gilt als Baustein unserer Muskulatur und sorgt außerdem dafür, dass du dich länger satt fühlst.
Sportwissenschafter empfehlen
1,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht
Wenn du also 65 kg wiegst, dann brauchst du pro Tag mindestens 97,5 Gramm Eiweiß (65 x 1,5). Diese einfache Regel hilft dir schon mal dein Körperfett zu verstehen und daran zu arbeiten.
Deshalb ist Abnehmen durch Krafttraining besser als jede Diät!
#3 Die passende Kleidung wählen
Ich habe selbst auch Dellen in den Hüften und ich stehe dazu. Aber ich kann gut verstehen, wenn du sie kaschieren möchtest. Vor allem bei engen Kleidern oder Röcken sieht das manchmal seltsam aus.
Was ich aus meiner Erfahrung sagen kann: Einfärbige Leggings betonen die Dips hingegen. Wenn du doch zu einfärbigen Modellen greifst, dann sollten diese eine dunkle Farbe haben. Weiß, hellgrau, rosa und Co betonen die Hüften.
Hingegen kannst du Hip Dips loswerden, wenn du gemusterte Leggings trägst. Oder bei intensiven Workouts kurze Shorts, die nicht so eng anliegen. Es gibt Röcke und Kleider, die unserer Figur besser schmeicheln und solche, die die gesamte Aufmerksamkeit auf den Hüftbereich ziehen.
Alle Kleider und Röcke, die ab der Taille weit werden, sorgen dafür, dass du Hip Dips kaschieren kannst.
Warum du Hip Dips nicht loswerden musst
Ja, zugegeben ich wähle auch Kleider und Röcke, die meine Hüften nicht so krass betonen. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das doch vollkommen egal. Du bist perfekt, so wie du bist. Und am Knochenbau können wir nun mal wenig ändern. Da hilft es auch nicht jeden Tag zu trainieren oder nur noch Wasser zu trinken – wovon ich dir ganz klar abrate!
Hip Dips sind ein Teil von dir und ein Merkmal, das dich von anderen unterscheidet. Jeder hat doch so eine Stelle an seinem Körper, die ihm nicht gefällt. Wenn wir beginnen diese Körperstellen zu akzeptieren, fühlen wir uns viel wohler in unserer Haut und haben mehr Freude am Leben.
Vor allem, wenn es sich um so etwas wie Hip Dips handelt, über das bis vor Kurzem noch niemand gesprochen hat. Nicht falsch verstehen: Ich finde es wichtig seinen Körper sportlich herauszufordern, mit gesunden Nahrungsmitteln zu versorgen. Aber mindestens genauso wichtig ist es, sich zu akzeptieren. Vor allem Dinge, die man nicht ändern kann.
Und dazu gehören ausgeprägte Hüften nun mal.
Genau daraus hat sich der Bodypositive-Trend #HipDips entwickelt. Hier zeigen Frauen, dass man sich für die Form der Hüften nicht schämen muss. Du kannst auf Instagram sehr viele Bilder zu diesem Thema finden und wirst sehen, dass du nicht alleine bist.
Es geht darum, Menschen, die sich wenigen ihrer Hüftform unsicher fühlen, Selbstbewusstsein zu geben. Der vermeintliche Makel ist etwas ganz Normales. Du kannst dich also gerne mal unter diesem Hashtag umsehen und vielleicht sogar selbst ein Bild posten, das anderen Frauen hilft, die ihre Hip Dips loswerden möchten.
Denk dran: Du bist perfekt, so wie du bist!
Unser Fazit
Wer Hip Dips loswerden möchte, der kann ein wenig mit Training dagegen arbeiten. Auch ein reduzierter Körperfettanteil hilft dabei die Dellen an den Hüften nicht zu sehr zu betonen. Viel besser wirkt es aber die passende Kleidung zu wählen und mit Selbstbewusstsein dazu zustehen.
Denn mal ganz ehrlich: Steh doch einfach dazu. Dein Körper ist perfekt, so wie er ist!
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