8 fermentierte Lebensmittel, die du unbedingt probieren solltest

Präbiotisch fermentierte Lebensmittel

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Ab heute landen jede Menge fermentierte Lebensmittel auf unserem Teller. Sie machen den Darm gesund und helfen der Verdauung.

Auch wenn fermentierte Lebensmittel gerade im Trend sind. Erfunden haben wir Fermentierung nicht.

Schon vor über 7000 Jahren sollen die Babylonier damit Nahrungsmittel haltbar gemacht haben.

Heute wissen wir: Fermentierte Lebensmittel sind mega gesund. Sie regen das Wachstum guter Darmbakterien an. Und das führt zu einer gesunden Darmflora.

Aber fermentierte Nahrungsmittel sollen noch mehr können. Sie sollen die Ausbreitung von Viren, Bakterien und Pilzen stoppen. Ihnen werden auch cholesterinsenkende, entgiftende und entzündungshemmende Wirkungen nachgesagt.

Was fermentierte Lebensmittel sind

Jetzt wird’s ein wenig kompliziert. Aber ich versuche es einfach zu halten :)

Fermentation von Lebensmitteln ist nichts anderes als eine stoffliche Umwandlung der Nahrungsmittel. Dafür verantwortlich sind Bakterien und Pilze.

Der Begriff wird vom Lateinischen abgeleitet. Fermentierung bedeutet „Gärung“.

Bakterien und Pilze veredeln unsere Lebensmittel quasi. Dadurch wird die Bioverfügbarkeit höher.

Und das bedeutet wiederum nichts anders als dass fermentierte Lebensmittel leichter vom Körper aufgenommen werden.

Fermentierte Lebensmittel für einen gesunden Darm

Bei der Gärung ändert sich der pH-Wert der Lebensmittel ins Saure.

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Jetzt können sich Erreger nicht mehr ansiedeln, die normalerweise die Lebensmittel verderben lassen würden. Und das sorgt dafür, dass fermentierte Lebensmittel haltbar sind.

Tipp:

In diesem Prozess werden sie zu probiotischen Lebensmitteln. Also solchen, die unsere Darmbakterien besonders lieben. Die Milchsäurebakterien unterstützen nämlich die Verdauung und die Darmflora.

Fermentierte Nahrungsmittel sollten regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen.

Wie fermentierte Nahrungsmittel auf den Körper wirken

Fermentierte Lebensmittel enthalten jede Menge gesunde Bakterien. Man nennt sie auch Probiotika. Diese Bakterien können deinem Darm helfen wieder in Balance zu kommen. Sie können auch die Verdauung verbessern.

Probiotika sollen auch den Blutzuckerspiegel stabilisieren können und das Immunsystem verbessern. Außerdem helfen gegen den Blähbauch.

Dein Darm hat enormen Einfluss auf deine Gesundheit. Er beeinflusst dein Immunsystem und hilft dabei dass es richtig auf die Sprünge kommt. Je fitter unser Immunsystem, desto besser fühlen wir uns.

fermentierte Lebensmittel

Es macht also jede Menge Sinn fermentierte Lebensmittel zu essen.

Die Fermentierte Lebensmittel Liste

Jahrtausende lang stand Fermentiertes auf dem Speiseplan. Teilweise sogar jeden Tag. Schließlich gab es keine Kühlschränke oder andere Wege Essen haltbar zu machen. Danach war es einige Jahre ruhig um probiotische Lebensmittel.

Heute feiern sie ihr Revival. Schön langsam kehren fermentierte Lebensmittel zurück auf die Teller. Vor allem deswegen, weil man nun weiß wie gesund diese Gerichte für unseren Darm sind.

Wer gar keine fermentierten Nahrungsmittel zu sich nimmt, der versorgt seinen Darm nicht ausreichend mit guten Bakterien. Schade eigentlich, denn unsere Darmflora würde sich über gutes Futter freuen :)

Damit du auskennst, kommt hier eine Liste aller gängigen fermentierten Nahrungsmittel.

Fermentierte Lebensmittel Liste

1. Sauerkraut

Der absolute Klassiker der fermentierten Lebensmittel. Sauerkraut schmeckt nicht nur lecker und ist Nahrung für diene Darmbakterien, es liefert jede Menge Vitamin C, Eisen, Folsäure, Ballaststoffe und Milchsäurebakterien.

Fermentierte Lebensmittel Liste

Allerdings ist Sauerkraut nur dann wirklich gesund, wenn es nicht pasteurisiert wurde. Wenn es hoch erhitzt wird, werden die Bakterien abgetötet. Deswegen ist es am besten fermentierte Lebensmittel selbst zu machen.

2. Sauerteigbrot

Weiter geht’s in der deutschen Küche. Sauerteigbrot! Das Brot schmeckt wegen Laktobazillen leicht säuerlich. Sie bilden Gase und lassen Teig aufgehen.

Wenn du Sauerteigbrot isst, nimmst du die gesunden Bakterien auf. In deinem Verdauungstrakt machen sie sich an die Arbeit und unterstützen deine gesunden Darmbakterien.

Kennst du fermentierten Reis? Du kannst den roten Reis in Kapseln bei Amazon bestellen.

3. Käse

Basis für jeden Käse ist dickgelegte Milch. Also geronnenes Eiweiß. Dafür werden der Milch Lab oder Milchsäurebakterien zugesetzt. Die Bakterien wandeln den Milchzucker in Säure um.

Fermentierte Lebensmittel Liste Käse

Es entstehen Quark, Frischkäse, Käse und Co.

4. Kefir

Kefir ist eine Mischung aus Milch und Joghurt. Das Milchsauergetränk erinnert ein bisschen an Buttermilch. Kefir ist ziemlich dickflüssig und schmeckt wegen der Milchsäurebakterien ziemlich sauer. Sehr erfrischend an heißen Tagen. Kefir sättigt wegen seines hohen Eiweißgehalts gut.

Das saure Milchgetränk enthält viel Folsäure, Magnesium, Hefen und Essigsäurebakterien.

5. Kombucha

Kombucha ist ein fermentierter Tee, der aus Grüntee oder Schwarztee hergestellt wird. Er schmeckt leicht süßsauer und gegoren. Selbst gemacht strotzt er nur so von Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien und Hefe. Du findest darin Eisen, Folsäure, Enzyme und Vitamin B12.

Die Variante aus dem Supermarkt enthält dagegen keine guten Bakterien.

Tipp: Kennst du das Buch „Gemüse gesund und schnell haltbar machen?“ Darin lernst du wie du Gemüse selber fermentieren kannst.

6. Joghurt

Finger weg von Fruchtjoghurts. Sie enthalten Unmengen an Zucker. Greif lieber zu Naturjoghurt. Du musst übrigens keine speziellen probiotischen Joghurts kaufen. Auch normaler Naturjoghurt steckt voller guter Milchsäurebakterien.

Fermentierte Lebensmittel Joghurt

Wenn du keine Milch verträgst oder essen möchtest, kannst du auch zu Kokosmilchjoghurt greifen. Er enthält dieselben Enzyme und Probiotika wie normaler Joghurt.

Hast du Joghurt mal selbst hergestellt, kannst du mega stolz auf dich sein. Der Vorteil ist, dass du selber bestimmen kannst wie fest oder flüssig der Joghurt wird. Am einfachsten geht’s übrigens mit einem Joghurtbereiter.

7. Kimchi

In Südkorea ist er schon lange eine Delikatesse. Inzwischen landet der fermentierte Chinakohl aber auch immer öfter auf unseren Tellern. Achtung scharf :)

Im Glas stecken neben Chinakohl auch Ingwer, Knoblauch, Rettich und viele andere Gemüsesorten.

Kimchi enthält viel Vitamin A, B und C. Außerdem Aminisäuren und Mineralien. Der gegorene Kohl soll das gesündeste Lebensmittel der Welt sein.

Wenn du Kimchi und Co mal kosten möchtest, kannst du bei Amazon ein Probierset mit verschiedenen Fermenten bestellen.

8. Tempeh

Veganer und Vegetarier verwenden Tempeh als Alternative zu Fleisch und Fisch. Hergestellt wird er aus fermentierten Sojabohnen.

Tempeh enthält Magnesium, Eisen, Phosphor und Kalium. Man serviert es auf Salten, in Sandwiches und zu Gemüsegerichten.

Wo du fermentierte Lebensmittel kaufen kannst

Das Problem bei vielen fermentierten Nahrungsmitteln im Supermarkt ist, dass sie keine guten Bakterien mehr enthalten. Sauergemüse wird in Essig eingelegt.

Das hat nichts mit fermentieren zu tun. Wenn du fermentiertes Gemüse essen möchtest, musst du dich am Bauernmarkt umsehen. Oder es einfach selbst herstellen.

Bei Sauerkraut gibt es ein anderes Problem. Es wird hoch erhitzt, damit es lange haltbar ist. Durchs Pasteurisieren werden aber leider die Bakterien getötet, die unser Darm so gerne hätte.

Sauerkraut als fermentierte Lebensmittel

Auf einigen Lebensmitteln steht jedoch der Hinweis, dass sie wirklich fermentiert wurden. Da musst du ganz genau aufs Etikett gucken. Im Reformhaus oder Bioladen findest du solche Produkte. Im normalen Supermarkt habe ich noch nie welche gesehen.

Wie du fermentierte Lebensmittel selber machen kannst

Seit man die positiven Auswirkungen von probiotischen Nahrungsmitteln auf den Darm kennt, ist Fermentierung wieder hoch im Kurs.

Besonders beliebt und einfach ist es Gemüse zu fermentierten. Sauerkraut ist das beste Beispiel. Immer mehr Leute fermentieren es selbst.

Gemüse fermentierten ist ganz einfach. Kurz gesagt: Das Gemüse wird gesalzen und dann in der Lacke eingelegt. In einem Glas zieht es je nach Gemüse 2 bis 6 Wochen. Währenddessen gärt das Gemüse im Glas und wird dadurch haltbar. Und schon ist es fertig.

Unser Fazit

Wenn du deinem Darm etwas Gutes tun möchtest, dann solltest du regelmäßig Fermentiertes auf deinen Speiseplan setzen. Die guten Bakterien sorgen für eine gesunde Darmflora. Je gesünder unser Darm, desto fitter fühlen wir uns.

Mahlzeit :)

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