Soufflé Pancakes sind die fluffigsten Pfannkuchen der Welt

Hast du schon mal von Soufflé Pancakes gehört? Die japanischen Pfannkuchen sind gerade in aller Munde. So bereitest du die extra fluffigen Pancakes zu!

Wer liebt Pfannkuchen? Jeder natürlich.

Und die Japaner zeigen uns, wie man die fluffigsten Pancakes der Welt zubereiten kann. Dick, fluffig und unglaublich lecker – so würde ich sie beschreiben.

Oder anders gesagt: Wenn du immer schon wissen wolltest, wie es ist in ein Wölkchen zu beißen, dann bist du hier richtig.

Nennen kennst du sie übrigens wie du möchtest. Es gibt viele Begriffe für dieses Dessert. Japanischer Pancake, extra fluffige Pancakes, japanische Pfannkuchen, Soufflé Japan Pancakes – das alles beschreibt diesen Traum an Fluffigkeit. :)

Soufflé Pancakes sind eine neue Interpretation der bekannten Pfannkuchen. Sie sind süß, fluffig und 3 bis 4x so hoch wie ein klassischer Pancake.

Dieser Leckerbissen ist eine Mischung aus Pancake und Soufflé und kommt den Traum jeder Naschkatze ziemlich nahe. Im Durchmesser fallen sie eher klein aus. Dafür schmelzen sie im Mund, wenn man hineinbeißt.

Heute zeige ich dir, wie du die flaumigen Pancakes zubereiten kannst.

Japanische Pfannkuchen erobern unseren Frühstückstisch

Aus Japan kennt man meist nur Sushi und maximal Ramen. Dabei hat die japanische Küche auch süß einiges zu bieten. Das beste Beispiel kommt in Form von kleinen und extra fluffigen Pancakes daher.

Hast du gewusst, dass es in Japan unzählige Pancake Varianten gibt? Man könne fast sagen, dass sich eine eigene Pfannkuchen-Kultur entwickelt hat. Es gibt eigene Restaurants, in denen nichts anderes angeboten wird außer Pancakes. Dafür in allen Variationen – von süß und klassisch bis ausgefallen und pikant.

Einen wahren Höhenflug haben aber Soufflé Pancakes hingelegt. Und das auch bei uns. Aber kein Wunder, denn japanische Pfannkuchen sind wirklich unglaublich lecker.

In Japan serviert man Obst, Sirup und Sahne zum extra fluffigen Dessert. Manchmal gibt es auch Vanilleeis.

Gesund und lecker: Pancakes mit Joghurt!

Welche Zutaten Soufflé Pancakes so fluffig machen

Bevor wir gleich zum Rezept kommen, möchte ich noch ein paar Wörter über die Zutaten sagen. Es lohnt sich bei japanischen Pfannkuchen genau hinzusehen. Der Clou sind nicht die Zutaten, sondern die Zubereitungsart. Aber dazu gleich mehr.

Pfannkuchen kennen wir doch alle. Aber diesmal sollen es extra fluffige Pancakes werden. Was du dafür benötigst, das liest du jetzt.

Eier für japanische Pfannkuchen

Wie bei den klassischen Pancakes, brauchst du auch für die japanische Version Hühnereier. Wichtig ist, dass sowohl Eigelb als auch Eiweiß sehr fluffig geschlagen werden.

Sie sind neben Backpulver* dafür verantwortlich, dass der Teig in der Pfanne so luftig leicht wird. Bei der Zubereitung gibt es einen entscheidenden Unterschied. Das Eiweiß wird vor dem Aufschlagen nämlich in die Tiefkühltruhe gestellt.

Wenn man die richtige Zeit erwischt, wird das Eiweiß beim Aufschlagen noch fluffiger und fällt nicht zusammen.

Beim Eigelb gibt es keinen Unterschied. Du schlägst es wie bei normalen Pancakes mit dem Mixer auf, bis es schaumig ist. Ein bisschen Geduld musst du aber mitbringen – besser zu lange schlagen als zu kurz.

Diese Pancakes gelingen auch ohne Eier!

Mehl in Soufflé Japan Pancakes

Im ursprünglichen Rezept verwendet man Weißmehl. Weil wir aber darauf achten aus ungesunden Rezepten halbwegs gesunde zu machen, ersetze ich das weiße Mehl durch helles Dinkelmehl.

Warum? Dinkelmehl gilt als gesünder. Es soll länger sättigen und in Rezepten macht es keinen Unterschied, weil es sich ganz gleich verhält.

Backpulver in den Pfannkuchen

Die zweite geheime Zutat heißt Backpulver*. Aber so geheim ist sie eigentlich gar nicht. In sehr vielen Pfannkuchen Rezepten landet inzwischen Backpulver*.

Es sorgt dafür, dass der Teig bei Wärme aufgeht und die Konsistenz erhalten bleibt. Würdest du darauf verzichten, ginge der Teig nicht so stark in die Höhe. Und wenn die Pancakes abkühlen, würden sie zusammengehen. Also, bitte nicht vergessen!

Vanille für japanische Pfannkuchen

Wenn du kein Vanillefan bist, habe ich einen tollen Tipp für dich: Reibe etwa einen Teelöffel Zitronenzesten ab. Kurz vor dem Backen streust du sie in den Teig. Das gibt einen herrlich erfrischenden Geschmack.

Ich bleibe aber Vanille treu. Genauer gesagt echter Vanilleschote. Wenn du möchtest, kannst du auch Aroma verwenden. Aber wer mal auf den Geschmack von echtem Vanillemark gekommen ist, für den ist das keine Option mehr.

Milch im japanischen Soufflé

Für den Teig brauchen wir ein bisschen Flüssigkeit. Milch bringt außerdem Geschmack in die Pfannküchlein. Du kannst die Kuhmilch aber auch einfach durch pflanzliche Milch Alternativen ersetzen. Mandelmilch ist von Natur aus leicht süßlich und passt hervorragend ins Dessert.

Einige haben auch Rezepte mit Buttermilch online, das würde ich allerdings nicht riskieren. Ich bin kein sonderlich großer Fan des Eigengeschmacks.

Birkenzucker in extra fluffigen Pancakes

Du hast keinen Birkenzucker* zur Hand? Dann ersetze ihn 1:1 gegen Haushaltszucker. Geschmacklich macht das keinen Unterschied. Aber auf der Kalorienskala liegt Haushaltszucker klar vor Xylit*.

Klassischer Zucker hat doppelt so viele Kalorien wie Birkenzucker*. Deshalb verwende ich ihn gerne in süßen Rezepten. Er ist außerdem nicht schädlich für die Zähne, weil er Karies sogar verhindern kann. Für mich ist er der klare Sieger.

Im ursprünglichen Rezept für japanische Pancakes ist übrigens normaler Haushaltszucker enthalten.

Welche Toppings zu Soufflé Pancakes passen

Tob dich ruhig aus. Mit Toppings kannst du deinem Dessert den letzten Schliff verpassen. Wenn dir nichts einfällt, dann versuch es mal damit:

• Sahne
• Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren
• Apfelmus oder Birnenmus – besonders lecker: selbst gemachtes Apfelmus
• Apfel, Birne, Pflaume
• Melonen wie Zuckermelone, Honigmelone
• Weintrauben
• Exotisch: Ananas, Mango, Banane
• Vanilleeis
• Keksbrösel
• Kakaopulver*, Kaffeepulver, Zimt*
• Schokostücke
• Marmeladen und Fruchtaufstriche
• Trockenfrüchte

und natürlich vieles mehr. Die Möglichkeiten sind so gut wie unbeschränkt, was super praktisch ist. Denn so kannst du jedes Mal etwas Neues zaubern.

Hast du dir das Topping ausgesucht? Dann lass uns zu den Pancakes kommen.

Dieses Rezept für Soufflé Pancakes ist

• mega fluffig,
• super lecker,
• im Handumdrehen zubereitet,
• durch Dinkelmehl und Birkenzucker* etwas gesünder als das Original,
• mit vielen unterschiedlichen Toppings kombinierbar,
• auch für Koch-Anfänger machbar.

Wie wäre es mit Frühstücksmuffins?

Mit welchem Rezept japanische Pfannkuchen gelingen

Dein Bauch knurrt? Du fühlst dich bereit loszulegen? Sehr gut! Wenn du noch nie Soufflé Pancakes gemacht hast, kommt hier eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Wenn du die fluffigen Pfannkuchen schon mal zubereitet hast, findest du eine Kurzfassung des Rezepts am Ende des Beitrags.

Hier kommt auf jeden Fall die längere Fassung. Das Rezept reicht für zwei Personen und ergibt 6 Pancakes.

Zutaten

• 4 Eier
• 1 Vanilleschote
• 40 ml Milch
• 20 g Rapsöl
• 60 g glattes Dinkelmehl
• 1 EL Maisstärke*
• 1 TL Backpulver*
• 50 g Birkenzucker*

Außerdem: Drei Schüsseln, Schneebesen, Mixer, Pfanne

1. Das Eiweiß vorbereiten

Trenne die Eier. Gib das Eiweiß in eine Schüssel und stelle sie 15 Minuten lang in den Tiefkühler. Dadurch wird das Eiweiß später extra fluffig und lässt sich noch besser aufschlagen.

Klingt total seltsam, lohnt sich allerdings wirklich. Das Eiweiß solltest du in die Schüssel füllen, die du später auch zum Aufschlagen verwendest.

2. Die Vanilleschote vorbereiten

Schneide die Vanilleschote längs auf. Kratze das Vanillemark mit einem Buttermesser aus. Es klappt aber auch mit einem Teelöffel sehr gut.

3. Eigelb und Milch anrühren

Vermische Eigelb und Milch in einer Schüssel. Gib das Rapsöl dazu – alternativ kannst du auch Sonnenblumenöl verwenden.

Rühre die Masse mit dem Mixer schaumig. Das dauert auf mittlerer Stufe etwa 5 Minuten.  Jetzt kommt das Vanillemark dazu.

4. Mehl und Backpulver

In einer dritten Schüssel wiegst du Mehl, Backpulver* und Maisstärke* ab. Siebe die Masse, wenn du verhindern möchtest, dass sich Bröckchen bilden.

Jetzt kommen Mehl und Backpulver zur Milch-Eier-Mischung. Rühre mit dem Mixer glatt.

Wichtig: Wasche die Rührstäbe des Mixers sorgfältig ab, sonst lässt sich das Eiweiß nicht aufschlagen.

5. Das Eiweiß aufschlagen

Jetzt sollte das Eiweiß bereit sein. Nimm es aus dem Kühlschrank und schlage es mit dem Mixer auf. Lass dabei den Birkenzucker* ganz langsam einrieseln.

Hebe das Eiweiß vorsichtig unter den Teig. Dafür verwendest du einen Löffel oder einen Kochlöffel. Rühre nicht zu stark und nicht zu lange.

6. Die Soufflé Pancakes formen

Nun sollte ein sehr fluffiger Teig vor dir liegen. Aber wie bekommt man denn damit jetzt japanische Pfannkuchen hin? Dafür gibt es einen Trick, den ich gerne anwende.

Ich nehme dafür einen Dressiersack – auch Spritzbeutel genannt. Alternativ klappt es auch mit einer Suppenkelle – allerdings nicht so gleichmäßig.

Gib ein wenig Öl in die Pfanne. Ganz wichtig: Nur sehr sparsam damit umgehen, wenn sich Öl in der Pfanne sammelt, schütte es ab.

Schalte den Herd auf mittlere Temperatur.

7. Soufflé Japan Pancakes backen

Gib den Teig erst in die Pfanne, wenn sie warm ist.

Spritze den Teig von außen nach innen in die Pfanne – wie bei einer Spirale.

Gib einen Teelöffel Leitungswasser in eine ungenutzte Ecke der Pfanne. Lege den Deckel auf die Pfanne.

Nach kurzer Zeit geht der Teig auf – das dauert etwa eine Minute. Der Pancake ist auf der Seite schon etwas fest, in der Mitte aber noch weich.

Jetzt legst du noch mal eine Ladung Teig nach, damit die Pancakes hoch werden.

Setze den Deckel auf und warte etwa eine Minute. Wenn du siehst, dass der Pancake außen ein wenig fester wird, ist es Zeit zu wenden.

Gib noch mal einen Teelöffel Wasser in die Pfanne.

Insgesamt solltest du den Pfannkuchen nur 1x wenden, um ihn nicht zu zerstören. Nach dem Wenden kommt der Deckel gleich wieder auf die Pfanne.

Wer ein besonders gleichmäßiges Ergebnis möchte, der gibt immer nur einen extra fluffigen Pancake in die Pfanne. Sonst kann es beim Wenden ziemlich eng werden.

Und hier nochmal die Kurzfassung des Rezepts für alle, die schon Pfannkuchen-Profis sind :).

Kann man die Pancakes einfrieren?

Ja, das klappt ganz gut. Allerdings verlieren sie ein bisschen ihrer Fluffigkeit. Wenn du zu viel gemacht hast, dann gib sie besser in eine Tupperbox mit Deckel und bewahre sie im Kühlschrank auf.

Am nächsten Morgen wärmst du sie kurz in der Mikrowelle auf und schon schmecken sie fast wie frisch gebacken. Am allerbesten sind sie aber direkt aus der Pfanne auf den Tisch. Mit viel frischem Obst und ein paar leckeren Toppings wirst du schon bald so ein großer Fan sein, wie ich es bin.

Unser Fazit

Soufflé Pancakes sind die beste Erfindung, seit es Pfannkuchen gibt. Sie sind mein absolutes Highlight beim Frühstück und landen gerade jedes Wochenende auf dem Tisch. Lass es dir schmecken und gutes Gelingen!

Zum Weiterstöbern:

• Brownies ohne Backofen – schnell, einfach & köstlich
• Das sind die 11 besten Bratapfel Rezepte
• So einfach kannst du dein Protein Müsli selber machen

* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu