Reismilch selber machen ist ganz einfach. Spar dir das Kaufen des Reisdrinks doch einfach. So einfach kannst du vegane Pflanzenmilch machen.
Pflanzliche Milchalternativen erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Allen voran Sojamilch, von der wohl jeder schon einmal etwas gehört hat.
Eine noch eher unbekanntere Alternative ist Reismilch, die normalerweise mit Laktoseintoleranz oder Veganern in Verbindung gebracht wird.
Inhaltsverzeichnis
Doch mittlerweile greifen auch immer mehr Leute, die eigentlich auch Kuhmilch vertragen, zu dieser pflanzlichen Alternative.
Sie punktet nämlich vor allem mit ihrem leicht süßlichen Geschmack, weist aber dennoch keinen so starken Eigengeschmack auf. Leider ist Reismilch im Lebensmittelgeschäft im Vergleich zu herkömmlicher Milch relativ teuer.
Wie du Reismilch selber machen kannst
Du kannst Reismilch auch leicht selbst herstellen. Wie Reismilch selber machen funktionierst, erfährst du jetzt.
Der pflanzliche Drink dient als Alternative für leckeren Milchreis mit Beeren. Das Rezept für den Milchreis findest du gleich unter dem Rezept für Reismilch.
Reismilch selber machen
Zutaten
- 100 g Langkornreis
- 1,5 L Wasser
- 1 L Wasser
- 2 Datteln
Anleitung
- Wasche den Reis in einem Sieb. Koche ihn in 1,5 Liter Wasser weich.
- Gieße das Wasser ab und gib den gekochten Reis in einen leistungsstarken Mixer.
- Füge das lauwarme Wasser und die Datteln dazu. Mixe den Reis auf höchster Stufe fein.
- Jetzt kommt es beim Reismilch selber machen darauf an, wie stark dein Mixer ist. Sind noch Bröckchen im Drink, gibst du ihn am besten durch ein Sieb oder einen Nussmilchbeutel.
- Der Reisdrink hält 3 Tage im Kühlschrank.
Notizen
- 75 g Kohlenhydrate
- 7 g Eiweiß
- 1 g Fett
Nährwerte
Verfeinern kannst du die Reismilch mit Vanille, Birkenzucker*, Zimt* oder etwas Salz.
Veganer Milchreis mit Beeren
Die selbst hergestellte Reismilch ist eine tolle Basis für veganen Milchreis mit Beeren. Die Beeren machen den Milchreis abwechslungsreich und richtig fruchtig. Du kannst Beeren nach deiner Wahl hinzugeben.
Milchreis mit Beeren
Zutaten
- 100 g Rundkornreis
- 1/2 Liter Reismilch
- 1/2 Vanilleschote
- 1 Prise Zimt
- 3-4 EL Beeren
Anleitung
- Bringe den Reis mit der doppelten Menge Milch zum Kochen.
- Kratze die Vanilleschote aus und rühre sie gemeinsam mit Zimt unter.
- In einem anderen Topf erwärmst du die Tiefkühlbeeren. Wenn sie ziemlich flüssig sind, gibst du ein bisschen Honig dazu, damit es süßer wird.
- Fülle den veganen Milchreis in eine Schale. Gieße die warmen Beeren darüber. Mahlzeit! :)
Was Reismilch überhaupt ist
Reis als Getreide ist schon lange weltweit bekannt. Vor allem in Asien ist Reis sogar das Grundnahrungsmittel schlechthin. Und auch hierzulande wird viel davon gegessen. Reis gilt als gesunde Kohlenhydratquelle und enthält von Natur aus kein Gluten. Deshalb können auch Menschen, die an Zöliakie leiden, bei Reis getrost zugreifen, ohne Bauchschmerzen zu bekommen.
Veganes Curry mit Reis und Ananas
Reis ist sehr vielfältig und kann auf verschiedenste Weisen zubereitet werden, zum Beispiel zusammen mit Gemüse oder gar in Form einer Süßspeise als Milchreis. Und auch die Reismilch wird aus dem Getreide hergestellt.
Zwar lässt die Bezeichnung “Reismilch” Rückschlüsse auf den Ursprung zu, doch streng genommen ist der Begriff Milch eigentlich nicht korrekt. Schließlich stammt die pflanzliche Milch nicht aus dem Euter eines Säugetieres. Deshalb lautet die offizielle Bezeichnung im Handel auch “Reisdrink”.
In Farbe und Aussehen ähnelt die pflanzliche Milch zwar der tierischen Variante, doch im Geschmack unterscheiden sie sich deutlich. Die Ausgangsprodukte Vollkornreis und Wasser kannst du gut herausschmecken.
Zunächst wird der Vollkornreis gekocht, püriert und mit Wasser vermengt. Es folgt eine Fermentation, um die Konsistenz nicht zu verlieren.
Durch das Filtern gehen jedoch leider viele gesunde Nährstoffe aus dem Reis verloren. Zusätzlich fügen viele Produzenten von Reismilch Zucker oder Geschmacksstoffe hinzu.
Wenn du also einen Reisdrink im Supermarkt kaufst, handelt es sich mitnichten mehr um ein natürliches Produkt. Einen Reisdrink selbst herstellen ist jedoch nicht schwierig und kostet auch nicht viel Geld. Deshalb ist Reismilch selber machen immer eine gute Alternative zum Kauf eines teuren Produktes im Supermarkt.
Reisdrink selbst herstellen vs. kaufen
In der fertigen Reismilch steckt nicht mehr viel vom ursprünglichen Reiskorn. Vor allem fehlen wichtige Nährstoffe und Proteine. Dafür ist die pflanzliche Milch aber auch sehr fettarm. Stattdessen enthält der Drink jedoch etwa 10 Prozent Kohlenhydrate.
So eignet sich die Reismilch zum Beispiel auch für Sportler, die eine schnelle Quelle als Energielieferant benötigen. Solltest du Allergiker sein und an Gluten- oder Laktoseunverträglichkeit leiden, eignet sich Reismilch ebenfalls für deinen Speiseplan. Du kannst damit sogar backen und kochen.
Als Fazit kann man also sagen, dass Reismilch zwar nicht ungesund ist, doch auch nichts außergewöhnlich Gesundes unserem Speiseplan hinzufügt.
Warum du Reismilch selber machen solltest
Dafür gibt es viele gute Gründe. Spätestens jetzt solltest du vom DIY Reisdrink überzeugt sein :)
Reismilch selber machen ist billiger
Früher gab es Reismilch nur in Bioläden oder Reformhäusern zu kaufen. Mittlerweile findet man Reisdrinks jedoch in jedem gut sortierten Supermarkt.
Ein Liter kostet meist um die 2 Euro. Sind Geschmäcker wie Schoko oder Vanille hinzugefügt, ist der Preis sogar meist noch etwas höher.
Reismilch selber machen ist dagegen wesentlich günstiger. Der Reis als Hauptzutat kostet nur wenige Cent. Hinzu kommen nur Wasser, etwas Salz und Vanille als natürliches Aroma.
Wenn du gerne regelmäßig Reismilch trinken möchtest, lohnt es sich also durchaus, sie selbst herzustellen. So kann man auf Dauer gesehen relativ viel Geld sparen.
Beim Reisdrink selbst herstellen die Menge bestimmen
Dir sind die Tüten im Supermarkt zu groß? Oder auch zu klein? Meistens gibt es die Reisdrinks nur in der 1-Liter-Packung zu kaufen.
Haltbar sind sie nach dem Öffen allerdings nur 3 Tage. Das kann manchmal eine ganz schöne Herausforderung sein.
So ist ein weiterer großer Vorteil beim Reismilch selber machen, dass du selbst entscheiden kannst, wie viel du davon herstellen möchtest.
Du kannst auch mal eine kleinere Portion zubereiten und musst nicht einen Teil einfach wegschütten, weil die offene Packung schlecht geworden ist.
Oder aber du machst gleich die doppelte Menge, ohne dabei mehrere Packungen zu benötigen und produzierst damit auch automatisch weniger Müll.
Besserer Geschmack durchs Reisdrink selber machen
Auch bei Reisdrinks ist es wie bei nahezu allem selbst Hergestellten: Selber hergestellte Reismilch schmeckt besser. Du kannst selbst entscheiden, welche Zutaten du verwenden und welche Aromen du hinzufügen möchtest.
Diese kannst du auch ganz auf deinen eigenen Geschmack abstimmen. Künstliche Geschmacks- und Konservierungsstoffe fallen weg, sodass das ganze Produkt insgesamt natürlicher schmeckt.
Wer selbst erst einmal eine selbst gemachte Reismilch getrunken hat, der wird danach nicht wieder auf das Produkt aus dem Supermarkt zurückgreifen wollen!
Unser Fazit
Reismilch und tierische Milch direkt zu vergleichen ist schwierig, da sie außer dem Namen nicht sehr viel gemeinsam haben. Wer jedoch auf tierische Produkte verzichten möchte, kann gerne auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen.
Dabei musst du dir jedoch im Klaren sein, dass Reismilch nicht als Proteinquelle angesehen werden darf. Am meisten Sinn macht ein Reisdrink tatsächlich für Menschen, die an Unverträglichkeiten leiden.
So oder so, wer gerne Reismilch in seine Ernährung einbauen möchte, der sollte versuchen, diese einfach selbst herzustellen. Reismilch selber machen ist nämlich wirklich einfach!
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