Schnelle Polenta Bratlinge mit Salbei und Kartoffeln

Lust auf leckere Polenta Bratlinge mit Salbei? Dann bist du hier richtig! Dieses schnelle und einfache Rezept gelingt im Handumdrehen!

Heute kommt etwas auf den Tisch, das in meiner Ernährung leider viel zu selten zu finden ist: Maisgrieß. Ich habe mir jetzt vorgenommen öfter Polenta Bratlinge zu essen. Sie sind nämlich wirklich sehr lecker und bringen viel Abwechslung auf den Teller.

Gekauft habe ich den Grieß eigentlich für die Polenta Pizza, die ich kürzlich hier vorgestellt habe. Der Rest ist dann einfach im Schrank stehen geblieben. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist schon überschritten, Zeit den Maisgrieß aufzubrauchen.

Da muss man doch etwas Leckeres daraus zubereiten können, habe ich mir gedacht und mich ein bisschen im Internet umgesehen.

Da waren recht viele Maisgrieß Taler zu finden. Geschmacklich dürften sie aber ziemlich langweilig ausfallen. Mehr als Mais und Salz hatten die meisten Rezepte nicht zu bieten.

Was für ein Glück, dass ich noch Kartoffeln und Salbei über habe, das muss doch gut zusammenpassen. Der Plan war also geboren. Jetzt geht es um die Umsetzung. Kleiner Spoiler vorab: Die Polenta Bratlinge schmecken mega lecker!

Polenta Bratlinge sind

• glutenfrei
• vegan
• im Handumdrehen zubereitet
• lange sättigend
• sehr flexibel als Beilage oder Hauptgericht
• auch für Kochanfänger ganz einfach machbar

Sehen sie nicht zum Anbeißen aus? So schön goldgelb mit leckerem  Dip aus saurer Sahne und Knoblauch – ein Traum.

Innen flaumig, außen knusprig, was will man mehr?

Was passt zu den Polenta Bratlingen?

Ist das jetzt eine Hauptspeise oder eine Beilage? Nun, Maisgrieß Taler können beides sein. Als Beilage passen sie zu so ziemlich jedem Gericht. Als Hauptspeise machen sie sich gut, wenn du eine Soße dazu machst. Entweder eine schnelle Pilzsoße oder einen Dip aus saurer Sahne, Knoblauch und Kräutern.

Du kannst aber auch einfach ein bisschen Gemüse anbraten und es als Beilage zu den Polenta Bratlingen servieren. Ich hatte neulich noch Rote Bete über, die ich einfach als Ofengemüse zubereitet habe. Auch dazu haben die Mais Taler sehr gut gepasst.

Wenn es schnell gehen muss, serviere einfach einen Salat zu den Bratlingen. Kurz gesagt: Sie sind sehr vielseitig einsetzbar. Und passen zu einfach jedem Gericht.

Welche Zutaten die Polenta Bratlinge so lecker machen

Bevor wir gleich loslegen, möchte ich noch ein paar Wörter zu den Zutaten loswerden. Du sollst ja schließlich wissen, was du isst. Bratlinge kennen die meisten nur in Form von Fleisch oder maximal Gemüsebratlinge. Aber diesmal nicht, denn ich habe mir etwas ganz Tolles einfallen lassen.

Polenta für die Taler

Welcher Maisgrieß ist der richtige für die Taler? Fragst du dich das auch?

Es ist gar nicht so einfach. Es gibt Polenta in verschiedenen Körnungen. Je nach Körnung brauchen sie länger oder kürzer, um sich mit Wasser aufzusaugen und weich zu werden.

Ich habe mich für 2 Minuten Polenta entschieden. Damit es schnell geht. Schaue auf der Verpackung nach, wie lange dein Maisgrieß braucht, um fertig zu sein. Es ist sehr unterschiedlich und kann bis zu 20 Minuten dauern.

Polenta sättigt lange und hält deinen Blutzuckerspiegel konstant. Das führt dazu, dass du keinen Heißhunger bekommst.

Gemüsebrühe

Die Polenta wird in Gemüsebrühe gekocht. Dafür kannst du einen fertigen Suppenwürfel verwenden oder du stellst Instant Gemüsebrühe ganz einfach selber her.

Kartoffeln in den Bratlingen

Ich liebe Kartoffeln. Also dürfen sie in den Bratlingen nicht fehlen. Du musst dafür unbedingt mehlige Kartoffeln verwenden. Koche sie mit Schale und schneide sie nicht durch. Sie nehmen sonst zu viel Wasser auf und machen die Mais Taler matschig.

Im Supermarkt werden mehlige Kartoffeln oft als „vorwiegend mehlig“ oder „vorwiegend festkochend“ verwendet. Mit diesen klappt es auch. Eventuell gelingt es auch mit Süßkartoffeln, aber das ist eine andere Idee.

Salbei und Zwiebel

Anfangs habe ich Salbei nur in das Rezept gegeben, weil ich so viel davon im Garten habe. Das werde ich sicher wiederholen. Denn Salbei und Polenta harmonieren ganz hervorragend zusammen.

Du kannst frischen oder getrockneten Salbei verwenden. Achte darauf, dass du ihn kleinschneidest und gut im Teig verteilst.

Für weiteren Geschmack sorgt die angebratene Zwiebel. Sie darf bei mir auf keinen Fall fehlen. Wer möchte, kann zusätzlich noch ein bisschen Knoblauch kleinschneiden und anbraten.

Süßer Maisgrieß Brei mit Apfelmus!

Das beste Rezept für Maisgrieß Taler mit Kartoffeln und Salbei

Bist du bereit? Dann kann es ja gleich losgehen. Wenn du noch nie mit Polenta gearbeitet hast und wenig Erfahrung mit Bratlingen hast, dann findest du hier eine ausführliche Anleitung. Falls du schon öfter eines hergestellt hast und nur Inspirationen fürs Rezept suchst, dann findest du am Ende des Beitrags eine Kurzfassung.

Zutaten

• 300 g mehlige Kartoffeln
• 300 ml Gemüsebrühe
• 100 g Maisgrieß
• 1 TL Salz
• 1 Zwiebel
• Handvoll Salbei
• 1 EL Maisstärke*

Außerdem: 2 Kochtöpfe, Brett, Messer, Schüssel, Pfanne.

1. Die Kartoffeln kochen

Bedecke die Kartoffeln in einem Topf mit Wasser. Wähle am besten kleinere Exemplare aus, damit sie schneller gar sind. Ich rate dir sie nicht zu halbieren, sondern im Ganzen zu kochen.

Wenn du sie kleinschneidest, sind sie schneller durch, aber zerfallen während des Kochens. In der Zwischenzeit kannst du die anderen Zutaten vorbereiten.

2. Polenta kochen

Koche die Gemüsebrühe auf. Streue den Polenta in den Topf, kurz umrühren und vom Herd ziehen. Gib den Deckel auf den Topf und lass den Maisgrieß durchziehen. Ich habe mich für die 2 Minuten Variante entschieden. Schaue auf der Verpackung nach, wie lange dein Grieß braucht, um weich zu werden.

Je nach Sorte kann das zwischen 2 und 15 Minuten dauern.

3. Maisgrieß und Kartoffeln vermischen

Wenn die Kartoffeln weich sind, schäle sie und zerdrücke sie mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer. Gib den Maisgrieß dazu. Verrühre die zwei Zutaten gut miteinander.

Salz nicht vergessen.

Du erkennst jetzt rasch, ob die Masse zu flüssig ist oder ob die Konsistenz für Bratling geeignet ist. Dazu kommen wir jetzt gleich.

4. Zwiebel und Salbei vorberieten

Schneide die Zwiebel klein und brate sie in der Pfanne an, bis sie Farbe bekommt. Schütte die Würfel zur Grieß-Kartoffel-Masse. Bringe den Salbei in dünne Streifen und gib ihn ebenfalls dazu.

5. Die perfekte Konsistenz

Je nach Kartoffelsorte und Polenta ist die Masse jetzt entweder schon recht fest oder ziemlich flüssig. Wenn der Teig flüssig ist, hilfst du mit Maisstärke* nach.

Gib erst mal einen Esslöffel zur Masse. Verrühre die Zutaten mit einem Löffel. Wenn es noch immer nicht passt, gib noch Maisstärke* dazu und wiederhole den Vorgang, bis die Masse etwas fester als Püree ist.

6. Die Mais Taler braten

Mit ein bisschen Öl in der Pfanne brätst du nun die Taler von beiden Seiten an. Ich nehme pro Bratling 2 EL Teig und gebe ihn direkt in die Pfanne. Mit dem Löffel kannst du jetzt noch die Form des Talers bestimmen, in dem du ihn einfach zurechtrückst, wie du ihn brauchst.

Wenn die Maisgrieß Bratlinge goldgelb sind und ein bisschen fester werden, sind sie bereit verspeist zu werden.

Großer Pluspunkt: Polenta Bratlinge lassen sich gut vorbereiten und am nächsten Tag aufwärmen. Du kannst sie auch einfrieren, falls du zu viel gemacht hast. Oder 2 bis 3 Tage im Kühlschrank stehen lassen.

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Wie kann ich die Taler verfeinern?

Du bist noch nicht ganz überzeugt von dem Rezept, dann kommen hier ein paar Ideen, mit denen du das Rezept verfeinern kannst.

Probier es mal mit diesen Zutaten

• Getrocknete Tomaten
• Rosmarin
• Röstzwiebel
• Currypulver
• Chili
• Speck
• Petersilie oder Schnittlauch
• Fein gehobelte Möhre
• Erbsen
• Oliven
• Feta

Und hier wie versprochen die Kurzfassung des Rezepts für alle, die es eilig haben:

 

Unser Fazit

Polenta Bratlinge mit Kartoffeln sind im Handumdrehen zubereiten. Sie lassen sich für mehrere Tage vorbereiten und sogar einfrieren. Mit Kräutern und Gewürzen kannst du ihnen eine persönliche Note verleihen. Sie eignen sich als Hauptspeise genauso wie als Beilage.

Gutes Gelingen und lass es dir schmecken!

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