6 Gründe, warum du viel mehr Paprika essen solltest

Warum Paprika gesund ist

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Egal, ob rote, gelbe oder grüne Paprikas, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wir verraten dir, warum Paprika gesund sind und du sie viel öfter essen solltest!

Beim Begriff Superfood denkst du wahrscheinlich nicht sofort an Paprikas, oder? Paprika zählt nicht wirklich zu den hippen Nahrungsmitteln wie Avocado, Quinoa und Co.

Dabei sind die knackigen Paprikaschoten mega gesund!

Bei dir stehen sie nur selten auf dem Speiseplan?

Wenn du diesen Beitrag liest, wirst du mit Sicherheit mehr davon essen. Wir verraten dir nämlich, warum Paprika gesund ist und weshalb du die bunten Schoten regelmäßig snacken, kochen oder braten solltest.

Diese ungeahnten Kräfte stecken in den bunten Paprikas!

Gesunde Paprikaschoten

6 Gründe, warum du regelmäßig Paprika essen solltest:

Paprika enthält wertvolle Inhaltsstoffe

#1 Folat und Kalium

Die ursprünglich aus Südamerika stammende Paprika ist eine wahre Fundgrube an Nährstoffen für unseren Körper. Paprika hat außerdem nur wenige Kalorien und sollte daher bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung nicht gemieden werden.

100 Gramm rohe Paprika enthalten

  • 43 Kalorien
  • 1,3 g Eiweiß
  • 0,5 g Fett
  • 6,4 g Kohlenhydrate

Besonders hervorheben sollte man zwei Inhaltsstoffe:

Folat

Paprika ist reich an Folaten, die die Zellteilung und das Wachstum fördern. Du kennst vielleicht den Begriff Folsäure. Dabei handelt es sich um eine synthetische Version von Folat. Es ist vor allem für Schwangere sehr wichtig.

Paprika kann zusammen mit anderen folathaltigen Gemüsesorten wie Kohl oder Spargel mit 55 Mikrogramm pro 100 Gramm einen erheblichen Teil des Tagesbedarfs decken. Erwachsene sollten laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) 300 Mikrogramm pro Tag zu sich nehmen.

Kalium

Paprika enthält auch viel Kalium. Es ist wichtig für das Säure-Basen-Gleichgewicht in unserem Körper und ein notwendiger Bestandteil bei der Übertragung von Nervenimpulsen. Studien zufolge senkt Kalium den Blutdruck und das Risiko für Herzkrankheiten.

Ballaststoffe für die Verdauung

#2 Verdauung ankurbeln und Appetit hemmen

Der Blutzuckerspiegel steigt bei Personen, die Paprika verzehren, langsam an, was zu einem lang anhaltenden Sättigungsgefühl führt. Ballaststoffe fördern die Verdauung und senken das Risiko von Herzkrankheiten.

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Leidest du auch öfter an Blähungen oder Durchfall? Dann haben wir jetzt einen entscheidenden Tipp für dich: Iss mehr Paprika!

Dass Gemüsepaprika sehr nahrhaft ist, weißt du schon. Aber das Gemüse hat auch einen sehr hohen Ballaststoffgehalt. Ballaststoffe fördern die Verdauung. Bei Durchfall solltest du die Schoten nur zur Vorbeugung aber nicht im Akutfall essen.

Wer einen empfindlichen Magen hat oder häufig unter Sodbrennen leidet, der sollte die Haut der Paprika abschälen.

Dafür kannst du die Paprika mit heißem Wasser abbrühen und anschließend die Haut abziehen.

Als Alternative können die Schoten auch bei 220 Grad in den Backofen gelegt werden. Nach einigen Minuten werden sie dann in ein feuchtes Tuch gewickelt. Kurze Zeit später lässt sich die Haut ganz einfach lösen.

Vitamin C

#3 Immunsystem stärken

Paprika ist sehr nahrhaft, da sie viel Vitamin C enthält, das für die Erhaltung gesunder Venen wichtig ist. Mit einem Gehalt von 140 Milligramm pro 100 Gramm (roter, roher Paprika) konkurriert die Frucht in Sachen Vitamine sogar mit Zitrusfrüchten. Orangen und Zitronen haben mit 45 bzw. 50 Milligramm weniger als ein Drittel der Menge von Paprika.

Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das bei einer Vielzahl von Körperfunktionen eine Rolle spielt. Es bewahrt unser Bindegewebes (Kollagen) und schützt uns vor freien Radikalen, die unsere Zellen schädigen. Außerdem hilft es bei der Verwertung von Eisen im Körper.

Vitamin C kann nicht im Körper hergestellt werden, daher ist eine Zufuhr über die Nahrung erforderlich. Daher empfiehlt die DGE eine tägliche Vitamin-C-Aufnahme von 95 Milligramm für Frauen und 110 Milligramm für Männer. Mit mehr als 100 Gramm Paprika wird diese Empfehlung mehr als erfüllt.

Das wasserlösliche Vitamin C kann Studien zufolge helfen, die Entwicklung von Augenkrankheiten zu verhindern.

Jede Menge Antioxidantien

#4 Freie Radikale bekämpfen

Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen, zu denen auch Tomaten und Auberginen gehören. Paprika enthält viele Antioxidantien in ähnlichen Mengen wie andere Gemüsesorten, was sie gesund macht.

Antioxidantien schützen unseren Körper vor schädlichen Chemikalien wie z.B. freien Radikalen, indem sie diese neutralisieren. Die verschiedenen Farben der Paprika stehen für den unterschiedlichen Reifegrad der Pflanze und damit auch für den unterschiedlichen Grad an antioxidativer Aktivität

Capsanthin

Es ist für die rote Farbe (und den höheren Reifegrad) verantwortlich und kommt häufiger in roten Paprika vor. Capsaicin ist der Stoff, der für die Schärfe der Paprika verantwortlich ist. Du findest ihn vor allem in den kleinen Verwandten der Paprikas, den Chilis.

Capsaicin hat die Eigenschaft, dass es einen Schmerz- und Hitzereiz auslöst, ohne die Geschmacksnerven auf der Zunge zu reizen. Den Schärfegrad der Schote kannst du mithilfe des Scoville-Index bestimmen. Dieser Wert gibt den Gehalt an Capsaicin in der jeweiligen Frucht an.

Quercetin und Luteolin

Auch Quercetin ist in Paprika enthalten und gehört zu einer Klasse von Antioxidantien. Forschern zufolge hat Quercetin die Fähigkeit, hohen Blutdruck zu senken.

Luteolin ist ein weiteres Antioxidans, das Paprika gesund macht. Es hemmt die Durchlässigkeit der Blutgefäße und schützt nachweislich vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Paprika sind gesund für Augen und Netzhaut

#5 Sehkraft stärken

Gemüsepaprika stecken nicht nur voller Vitamin C und Antioxidantien, sondern enthalten auch noch viele weitere wichtige Nährstoffe.

Einer davon ist Vitamin A. Über dieses Vitamin freuen sich vor allem eine Augen. Vitamin A hilft Netzhaut und Linse sich vor freien Radikalen zu schützen.

Zwei besondere Antioxidantien, Lutein und Zeaxanthin, die zur Familie der Carotinoide gehören, sorgen dafür, dass das Gemüse auch unseren Augen guttut. Diese beiden Stoffe, die der Paprika ihren unverwechselbaren gelben und orangefarbenen Farbton verleihen, werden in vielen Studien mit einer besseren Sehkraft in Verbindung gebracht.

Außerdem schützen sie unsere Augen vor schädlichen Einflüssen wie blauem Licht und Sauerstoffradikalen und senken so das Risiko von altersbedingten Augenkrankheiten.

Kurz gesagt: Paprika, insbesondere gelbe und orangefarbene Schoten, schützen unsere Augen, indem sie ihre Gesundheit erhalten. Vitamin C hilft aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften bei der Vorbeugung von Augenkrankheiten.

Müdigkeit und Konzentrationstiefs bekämpfen

#6 Eisen und Vitamin C sorgen für mehr Power

Anämie (Blutarmut – der Gehalt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin ist reduziert) wird meist durch einen Eisenmangel verursacht. Dieser Zustand äußert sich auf unterschiedliche Weise, z. B. durch Müdigkeit, mangelnde Aufmerksamkeit und Lustlosigkeit.

Paprika ist mit 0,55 mg pro 100 Gramm eine mittelmäßige Eisenquelle, aber da sie einen so hohen Anteil an Vitamin C hat, spielt sie eine wichtige Rolle. In zahlreichen Studien konnten Forscher einen positiven Zusammenhang zwischen Vitamin C und der Eisenaufnahme feststellen.

Deshalb kann der hohe Vitamin-C-Gehalt von rotem Paprika (vor allem in rotem Paprika) die Aufnahme von Eisen aus dem Darm in den Blutkreislauf fördern. Dies führt zu einer Erhöhung des Hämoglobinspiegels im Blut.

Durch den Verzehr von Paprika zusammen mit eisenreichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten oder Spinat kann das Risiko einer Anämie deutlich verringert werden, wie diese Studie belegt.

Weitere positive Eigenschaften der Gemüsepaprika

Neben den schon erwähnten Eigenschaften werden dem bunten Gemüse noch weitere positive Funktionen zugesprochen:

  • hilfreich gegen Thrombosen
  • Bindegewebe wird gestärkt
  • Durchblutung von Magen, Herz und Haut wird gefördert
  • Abwehrkräfte werden gestärkt
  • nützlich bei Arthritis und Muskelkater

Warum Paprika gesund ist

Warum ist rote Paprika gesünder als grüne?

Weißt du eigentlich, wie es zu den verschiedenen Farben bei Paprikas kommt? Die Farbe zeigt an, in welcher Reifephase die gesunde Paprika geerntet wurde.

Grüne Paprika sind die unreifen Schoten. Sie enthalten weniger Vitamin C als ihre roten Kollegen und schmecken vergleichsweise herb. Manche würden sie als langweilig beschreiben, aber ich liebe sie!

Die gelben Schoten sind schon weiter gereift als die grünen. Deshalb haben sie auch schon einen stärkeren Eigengeschmack entwickelt.

Voll ausgereifte Schoten sind in einem kräftigen Orange oder in Rot erhältlich. Sie überzeugen durch ihren aromatischen, intensiven, leicht süßlichen Geschmack.

Gelbe und rote Paprika enthalten Carotinoide. Dieser sekundäre Pflanzenstoff schützen deine Zellen vor schädlichen Umwelteinflüssen. Paprikas sind auch mega gesund für dein Herz – vor allem die roten.

In den roten Schoten ist der Gehalt an Vitamin C immens hoch. 100 Gramm rote Paprika enthalten 400 Milligramm Vitamin C. Grüne Paprika hingegen „nur“ 140 Milligramm. Somit enthalten Paprikaschoten mehr Vitamin C als Orangen!

Mittlerweile gibt es die gesunde Paprika aber nicht nur in den Ampelfarben. Durch Experimente gibt es Gemüsepaprika auch in vielen anderen Formen und Farben.

Erst neulich habe ich am Markt schwarze, violette und weiße Paprikas gesehen. Da musste ich gleich zulangen. Geschmacklich erinnern sie an grüne Paprika. Meist sind diese speziellen Sorten auch etwas kleiner.

Du kannst Paprikas übrigens auch ganz einfach zuhause am Balkon in einen Topf pflanzen. Ich mache das schon seit einigen Jahren und es klappt einfach immer wunderbar!

Kurz gesagt: Das macht Paprika interessant zum Abnehmen

Je nach Farbe und Reifegrad enthalten Paprikaschoten lediglich 19 bis 28 Kilokalorien pro 100 Gramm.

Durch den hohen Wassergehalt von über 90 Prozent ist Paprika eine leckere erfrischende, kalorienarme Rohkost. Doch die geringe Kalorienanzahl ist noch lange nicht alles, was die Paprika gesund macht.

Es ist kein Geheimnis, dass die Gemüsepaprika sehr nahrhaft ist. Die leckeren Schoten besitzen einen hohen Anteil Kalium, Zink, Kalzium und Magnesium.

Außerdem sind Paprikaschoten so gesund, da sie reich an Vitaminen sind. Neben den Vitaminen A und B, findest du darin ganz viel Vitamin C.

Deshalb hilft das Gemüse beim Abnehmen:

  • Einer Untersuchung zufolge hat milde Gemüsepaprika vergleichbar fettverbrennende Fähigkeiten wie ihre scharfen Verwandten, die Chilis. Die Schoten sollen bei der Gewichtsreduktion helfen. Außerdem steigern sie den Energieverbrauch und fördern die Fettverbrennung.
  • Paprika ist eine fantastische Quelle für Ballaststoffe, die dazu beitragen, dass dein Verdauungssystem reibungslos funktioniert. Sie sind auch gut für die Verdauung, da sie viele Ballaststoffe enthalten und dich gleichzeitig satt machen.
  • Die Paprika kann von Personen mit Fruktoseintoleranz gegessen werden, da sie ein fast gleiches Glukose-Fruktose-Verhältnis hat.

Warum Paprika am gesündesten ist, wenn du sie roh isst

Um den täglichen Bedarf an Vitamin C zu decken reicht eine halbe Paprika. Vitamin C ist aber genauso wie das enthaltene Karotin hitzeempfindlich.

Das macht Paprika gesund

Wenn du deinen Vitamin C und Carotin Bedarf mit Paprika decken möchtest, solltest du sie also roh essen.

Warum das so ist? Ganz einfach. Carotine stecken in kleinen Öltröpfchen in den Zellzwischenwänden. Dadurch ist es roh gegessen sehr gut verfügbar. Garst oder kochst du Gemüsepaprika, dann werden diese Öltröpfchen durch die Hitze aufgelöst und zerstört.

Wofür du Paprika und Chili am besten verwenden kannst

Paprikas gehören zu den vielfältigsten Gemüsesorten. Es gibt fast keine Speisen, wo Paprika oder Chili nicht verwendet werden kann.

Gemüsepaprika ist optimal, um damit frische Salate zu verfeinern. Aber auch gedünstet oder gegrillt sind die Schoten ein wahrer Genuss. Vor allem bei mediterranem Essen sollte das bunte Gemüse auf keinen Fall fehlen.

Neben der frischen Verwendung kannst du aber auch das Paprikapulver benutzen. Allerdings wirst du im Pulver keine Spuren mehr von Vitamin C finden.

Mit Chilis kannst du deinen Speisen etwas mehr Pep geben. Egal, ob als Zutat bei Chili con Carne oder bei anderen Gerichten, bei der Verwendung ist Vorsicht angesagt.

Suppen oder Eintöpfe werden lange am Herd gekocht. Je länger frische Chilis mitkochen, desto kräftiger kommt auch die Schärfe hervor.

Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, gibst du frische Chilis erst ganz zum Schluss dazu.

Worauf du bei der Lagerung achten musst, damit Paprika gesund bleibt

Lagerst du Paprikas auch im Kühlschrank? Das solltest du nicht machen.

Gemüsepaprikas sind nämlich äußerst kälteempfindlich, da sie eigentlich aus wärmeren Regionen stammen.

Die perfekte Temperatur liegt zwischen 8 und 10 Grad. Der Aufbewahrungsort sollte im besten Fall trocken und dunkel sein.

Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist die Schimmelgefahr hoch. Also am besten lagerst du das bunte Gemüse im Keller oder in einer Speisekammer. So bleiben sie für mindestens zwei Wochen schön frisch.

Unser Fazit

Greif bei Paprikas ruhig öfters zu. Die farbenfrohen Schoten haben jede Menge gesunde Inhaltsstoffe zu bieten. Gesund sind sie alle – aber den größten Anteil an Vitamin C bieten die roten Schoten. Zudem sind sie weit aromatischer als die grünen Kollegen.

Damit Paprika gesund ist, solltest du beim Kauf immer auf die Qualität und das Herkunftsland achten. Die Pflanzen werden nämlich besonders gerne mit vielen Pestiziden behandelt. Gut abwaschen nicht vergessen!

Lass es dir schmecken! :)

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