Du hast genug von bedenklichen Stoffen in deinem Deo? Mit wenigen Zutaten kannst du im Handumdrehen deine Deocreme selber machen.
Die Tage werden wieder heißer und man beginnt wieder mehr zu schwitzen. Doch der Griff zum Deo kann deiner Gesundheit schaden.
Denn viele handelsübliche Produkte sind leider oft ein einziger Chemiecocktail aus unzähligen Zutaten.
Weil wir keine Lust auf Aluminium, synthetische Duftstoffe, Konservierungsmittel oder Mineralölprodukte haben, setzen wir auf Deocreme selber machen.
Creme unter den Achseln statt Deo, das soll funktionieren?
Tatsächlich ist die DIY Deocreme so wirksam wie die Produkte aus dem Drogeriemarkt – Nein, sogar besser! Sie besteht nämlich nur aus rein natürlichen Zutaten und ist richtig schnell hergestellt!
Wie du dein Deo selber machen kannst, verraten wir dir hier!
Inhaltsverzeichnis
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Welche Zutaten du zum Deocreme selber machen brauchst
Es gibt die verschiedensten Rezeptideen für Deocremen. Du kannst deine Creme gerne ein wenig anpassen. Denn jeder Mensch ist anders und hat natürlich auch andere Bedürfnisse.
Natron* und Kokosöl* sind aber eigentlich fast immer Bestandteil des DIY Deos, der Rest kann variiert werden.
Wir haben uns für diese Zutaten entschieden. Bestimmt hast du sie alle schon zuhause.
- Kokosöl* – hat eine antiseptische Eigenschaft und enthält antivirale sowie antimykotische Wirkstoffe. Das Kokosöl* ist Konsistenzgeber.
- Natron* – neutralisiert den Schweißgeruch durch seine antibakterielle Wirkung
- Stärke – wird als Hilfsstoff eingesetzt, damit die Creme verkleistert.
- Sheabutter* – ist ebenfalls Konsistenzgeber. Sie hat einen hohen Anteil an Triterpenen, Ölsäure, Triterpenalkohle, Vitamin E, Beta-Karotin und Allantoin. Sie wirkt vor allem bei trockener Haut pflegend.
- Ätherische Öle – sorgen dafür dass, deine Deocreme gut riecht.
Dieses Lavendelpeeling hilft gegen trockene Haut!
Tipp: Im Buch, The Glow – Naturkosmetik selber machen, findest du sehr viele tolle Anleitungen für DIY Kosmetikprojekte. Von Cremen, Shampoos, Peelings, Ölen findest du darin ganz viele Schritt für Schritt Anleitungen mit Fotos.
Als ich begonnen habe mich mit dem Thema zu beschäftigen, bin ich über das Buch gestolpert. Es bietet sehr viele tolle Anleitungen für Anfänger und auch Fortgeschrittene. Und zwar für jeden Haut- und Haartyp. Ich kann es dir wärmstens empfehlen und bereite selbst regelmäßig Naturkosmetik mit dem Buch zu.
Wie du deine DIY Deocreme herstellen kannst
Wichtige Zutaten, die du fürs Rezept brauchst, hab ich dir rausgesucht. Diese findest du bei Amazon.
- Kokosöl*
- Sheabutter*
- Natron*
- Maisstärke*
- ätherische Öle
- Cremebehälter*
Deocreme selber machen
Du benötigst
- 2 TL Kokosöl
- 1 TL Sheabutter (Alternativ: Kakaobutter)
- 3 TL Natron
- 3 TL Stärke
- 1-2 Tropfen ätherisches Öl
Kochutensilien
- 1 Topf
- 1 hitzebeständige Schüssel
- 1 Cremetiegel*
Anleitung
- Koche den Cremetiegel im heißen Wasser ab und desinfiziere ihn.
- Lass die Sheabutter und das Kokosöl im Wasserbad langsam schmelzen. Vorsicht: Die Sheabutter darf nicht zu warm werden, sonst wird sie nicht mehr fest.
- Vermenge die Stärke mit dem Natron. Reibe die Zutaten in einem Mörser noch etwas feiner.
- Danach gibst du die Stärke und das Natron zur Sheabutter und zum Kokosöl hinzu.
- Verrühre alle gut miteinander.
- Wenn dir die Mischung zu körnig vorkommt, kannst du sie noch einmal mit dem Mörser fein reiben.
- Gib das ätherische Öl dazu.
- Lass die Deocreme auskühlen und rühre immer wieder mal um, damit sich das Natron nicht absetzt.
- Danach kannst du die Masse in den Cremetiegel füllen. Fertig!
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Wie du das Deo richtig anwendest
Die Anwendung ist genauso leicht wie bei einem herkömmlichen Deo. Du nimmst mit der Fingerspitze eine erbsengroße Menge aus der Dose und verteilst sie in der Achselhöhle.
Nach wenigen Minuten ist die Creme vollständig eingezogen. Bei Bedarf kannst du die Deocreme auch mehrmals täglich auftragen.
Sie hinterlässt auch keine Flecken auf der Kleidung.
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Achtung: Bei frisch rasierter oder besonders empfindlicher Haut kann Natron* reizend wirken. Wenn du merkst, dass du das Deo nicht so gut verträgst, solltest du beim Deocreme selber machen weniger Natron* verwenden.
Wenn du von herkömmlichen Deos auf Naturkosmetik umsteigst, braucht deine Haut eine Weile, um sich daran zu gewöhnen.
Es kann also sein, dass das Deo nicht gleich so gut wirkt, wie es sollte. Gib ihm eine Weile. Oft kann es bis zu drei Wochen dauern, dass sich deine Haut daran gewöhnt.
Wie lange die Deocreme haltbar ist
Naturkosmetik hält natürlich nicht so lange, wie die Produkte aus dem Drogeriemarkt. Die Deocreme solltest du deshalb innerhalb von 2-3 Wochen aufbrauchen.
Du kannst aber trotzdem gleich mehr von der Deocreme selber machen. Den Überschuss frierst du dann einfach ein.
Tipp: Das Kokosöl* wird bei ca. 25 Grad flüssig. Lagere deshalb deine Creme im Sommer am besten im Kühlschrank.
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Warum du Deocreme selber machen solltest
Für jedes alltägliche Problem gibt es eine Lösung. Egal ob für Haut oder Haar. Allerdings stecken in den Produkten eine große Menge an Zaubermittelchen, die alles andere als gesund sind.
In Deos sind es vor allem die Aluminiumzusätze, die Krankheiten auslösen. Sie sorgen dafür, dass sich die Poren verschließen und somit das Schwitzen verhindert wird. Allerdings gelangen sie über unsere Haut auch in unseren Körper.
Und das ist noch lange nicht der einzige Zusatz, der für unseren Körper ungesund ist.
Es tummeln sich auch andere Stoffe wie Parabene, Mineralöle, Alkohole, Silikone, Konservierungsstoffe und Duftstoffe in den Deos. Also so ziemlich alles, was das Chemikerherz begehrt ;)
Ohne Spray, Roller oder Stick aus dem Haus zu gehen ist aber fast undenkbar. Denn niemand möchte riesige Flecken unter den Armen haben und unangenehm riechen.
Zum Glück kannst du mit ein paar wenigen Zutaten deine Deocreme selber machen. Du sparst damit Geld, Müll, verhinderst Tierversuche und kannst getrost auf die vielen chemischen Zusätze verzichten.
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Warum du schwitzt und Schweiß so unangenehm riecht
Schwitzen ist eine wichtige Körperfunktion. Denn Schweiß reguliert die Körpertemperatur, hält den Säureschutzmantel der Haut im Gleichgewicht, scheidet Stoffwechselprodukte aus und gibt uns unseren individuellen Körperduft.
Schweiß selber ist an sich geruchslos. Doch sobald er durch Hautbakterien zersetzt wird, fängt er an unangenehm zu riechen.
Der dabei entstehende Geruch ist abhängig von der Art der Bakterien, die such auf der Hautoberfläche befinden. Aber auch die Hormone haben Einfluss auf den Schweißgeruch.
Weil Schwitzen eine wichtige Funktion unseres Körpers ist, solltest du es nicht komplett unterbinden. Stattdessen versuche es unter Kontrolle zu bringen und die Geruchsbildung zu verhindern.
Mit unserer Deocreme erreichst du genau dieses Ziel. Die Inhaltsstoffe reduzieren nämlich das Bakterienwachstum und neutralisieren Gerüche.
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Unser Fazit
Wir lieben unsere selbstgemachte Deocreme! Sie lässt sich nicht nur gut auftragen, sondern duftet dank der ätherischen Ölen wunderbar und beugt so vor Geruchsbildung vor und pflegt die Achseln. Zudem ist Deocreme selber machen wirklich alles andere als schwierig!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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