Ist der Magen voller Luft, kann das sehr unangenehm sein. Aber woher kommt sie und was kann man gegen zu viel Luft im Magen machen? Hier gibt’s die Lösung!
Zuerst mal die gute Nachricht: Luft im Magen-Darm-Trakt ist nichts Ungewöhnliches.
Der Magen und der Darm sind Hohlorgane. Es ist also ganz normal, dass sie Luft enthalten.
Wenn aber zu viel Luft im Magen ist, fühlen wir schlecht, müssen aufstoßen und bekommen einen Blähbauch.
Aber wieso ist das eigentlich so und was kann man machen? Alles was du immer schon über Luft im Magen wissen wolltest, gibt es hier :)
Inhaltsverzeichnis
So viel mal schon vorweg: Ein Magen voll mit Luft kann zahlreiche Ursachen haben. Eine ungesunde Ernährung, Stress oder Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel zählen zu den häufigsten Ursachen.
Wie die Luft eigentlich in den Magen kommt
Durch Trinken, Essen und Reden entsteht täglich Luft im Magen. Denn durch diese Tätigkeiten schluckst du Luft. Besonders durch das Essen von ballaststoffreicher Kost und Kohlenhydraten.
Trinkst du Getränke, die Kohlensäure enthalten, förderst du einen aufgeblähten Magen ebenfalls.
Zu viel Gas im Magen bildet sich auch wenn du im Darm zu viel Luft hast. Sie kann in den Magen aufsteigen.
Bist du von häufigem Aufstoßen geplagt, solltest du abklären lassen, ob du nicht unter Reflux leidest. Er kann für die Luftansammlung im Magen verantwortlich sein.
Diese Gewohnheiten verursachen einen Blähbauch!
Aber es ist auch möglich, dass eine Entzündung der Magenschleimhaut vorliegt (Gastritis) oder eine Infektion mit einem bestimmten Magenkeim (Helicobacter Pylori). Wenn du schon lange unter Luft im Magen leidest, solltest du unbedingt Rat von einem Arzt einholen!
Woran du erkennst, ob sich Luft im Magen befindet
Befindet sich zu viel Luft im Magen versucht dein Körper diese entweder nach unten durch Blähungen oder nach oben durch häufiges Aufstoßen loszuwerden.
In deinem Magen sammelt sich andauernd Luft und Gas. Wenn du zu viel Luft im Magen hast, dann kommt es zum Aufstoßen.
Früher galt das Aufstoßen als Kompliment für gutes Essen. Heute wird das aber als peinlich empfunden. Gas im Magen führt zu Magendruck, Aufstoßen oder Blähungen.
Video-Empfehlung
Magendruck bei zu viel Luft im Magen
Magendruck darfst du nicht mit klassischen Magenschmerzen verwechseln. Drückt dein Magen, dann bereitet er dir nicht nur Schmerzen, sondern scheint auch unter einem großen Druck zu stehen.
Je nachdem wie empfindlich deine Magennerven sind, kann sich das wie ein stärker ausgeprägtes Völlegefühl anfühlen oder aber mit immensen Schmerzen verbunden sein.
Auch ein Gefühl, dass dein Magen zu platzen droht, ist in dieser Situation möglich.
Leidest du unter häufigem Magendrücken, so kann dich der Schmerz stark im Alltag einschränken. Neben den schon erwähnten Symptomen kann es durch den Magendruck auch hierzu kommen:
- saures Aufstoßen
- Sodbrennen
- Übelkeit
- Magen-Darm-Krämpfe
- Blähungen
Blähungen durch zu viel Luft
Luft im Magen äußert sich auch durch einen Blähbauch. In der Medizin werden Blähungen auch als „Flatulenz“ bezeichnet. Schön umschreiben sind Flatulenzen das Entweichen von Gasansammlungen im Darm.
Es ist ganz normal, wenn hin und wieder Luft durch deinen Darmausgang entweicht. Das kann zwar peinlich sein, aber es ist ein ganz natürlicher Prozess im Körper.
Erst wenn ein aufgeblähter Bauch dein ständiger Begleiter wird und Blähungen zum Dauerzustand werden, solltest du zum Arzt gehen.
Blähungen gehen aber auch mit weiteren Begleiterscheinungen einher.
Zusätzlich kannst du von Bauchschmerzen geplagt werden aber auch von Verstopfung, Durchfall oder unangenehmen Darmgeräuschen.
Ein aufgeblähter Bauch kann auch von einem Völlegefühl, ständigem Aufstoßen oder Appetitlosigkeit begleitet werden.
So wirst du Blähungen ein für alle mal los!
Generell ist Luft im Magen oder Darm, die durch Aufstoßen oder Blähungen entweicht, ganz normal.
Passieren dir diese unangenehmen Reaktionen des Körpers häufiger, liegt das meist an ungefährlichen Verdauungsbeschwerden.
Um wieder Ruhe in den Darm und Magen zu bringen, kann es schon ausreichen, kleine Veränderungen bei den Essgewohnheiten vorzunehmen.
In manchen Fällen verstecken sich jedoch ernste Magen-Darm-Erkrankungen hinter diesen Symptomen, die du unbedingt von einem Arzt abklären lassen solltest.
Aufstoßen als Zeichen für Luft im Bauch
Befindet sich zu viel Luft in deinem Magen, möchte dein Körper sie schnell wieder loswerden.
Für diesen Zweck hat dein Magen einen ganz einfachen Mechanismus entwickelt.
Er drückt die überschüssige Luft nach oben. Durch deine Speiseröhre und dem Mund verlässt die Gasansammlung deinen Körper wieder.
Der Vorgang wird als „Aufstoßen“ bezeichnet.
In Maßen ist Aufstoßen ganz natürlich, tritt es häufig auf, kann es für die Betroffenen belastend werden.
In vielen Fällen reichen schon kleine Veränderungen im Speiseplan. Sollten die Beschwerden aber länger anhalten solltest du mögliche Erkrankungen abklären lassen.
Es kann auch vorkommen, dass nicht nur Luft, sondern auch fester Mageninhalt wieder nach oben gelangt. Du stößt Nahrungsbrei mit Magensäure auf.
Dieser Vorgang kann sehr unangenehm sein und tritt meistens im Zuge einer Refluxkrankheit auf.
Warum du einen Test machen solltest
Hast du schon mal daran gedacht dich testen zu lassen? Es kann nämlich sein, dass dein Magen Probleme damit hat gewisse Lebensmittel zu verarbeiten.
Häufig kommen dann auch noch Durchfall oder Verstopfungen mit ins Spiel. Wenn es zwickt und zwackt, kann es sein, dass deine Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Fütterst du eine Darmbakterien dann noch zusätzlich mit Nahrungsmitteln, die ihnen nicht guttun, bekommst du Luft im Magen und Darm.
Wenn du nicht weißt woher die Blähungen und Beschwerden kommen, kann ein Schnelltest helfen.
Viele Selbsttests, wie den von Cerascreen kannst du zuhause durchführen. Du musst dafür eine kleine Blutprobe nehmen und in ein Labor einschicken.
Hier wird geschaut, ob dein Körper mit Antikörpern auf Lebensmittel reagiert. Diese Antikörper sind für die meisten allergischen Reaktionen verantwortlich.
Nach der Auswertung erhältst du eine Liste mit Nahrungsmitteln, die dein Körper nur schwer verarbeiten kann und weißt was du in Zukunft besser meiden solltest.
Mit dem Code „Wild10“ bekommst du 10% Rabatt auf den Test!
Informiere dich hier über den Schnelltest von Cerascreen!
Was du gegen Luft im Magen und einen Blähbauch machen kannst
Ein aufgeblähter Bauch kann sich auch durch Bewegung reduzieren. Anstatt mit vollem Bauch nach dem Essen faul auf der Couch zu sitzen, kannst du auch einen Spaziergang zur Verdauung machen.
Deshalb hilft Yoga bei Luft im Bauch!
Damit tust du nicht nur deinem Magen was Gutes, sondern dem gesamten Körper.
Auch Wärme kann sich positiv auf die Beschwerden auswirken. Egal, ob Wärmeflasche, Kirschkernkissen oder Wärmewickel, damit entspannen sich deine Verdauungsorgane.
Tipp: Bestimmte Tees wie Fenchel-Anis oder Kümmel, die du bei Amazon bestellen kannst, helfen den Blähbauch abzubauen.
Aufgeblähter Bauch – So kannst du vorbeugen!
In den meisten Fällen reicht es bei der Ernährung aufzupassen. Wichtig ist die richtige Auswahl der Lebensmittel und ihre Zubereitung.
Wenn du Probleme mit Luft im Magen hast, solltest du diese Lebensmittel besser in keinen Mengen oder auch gar nicht essen:
- Vollkornprodukte wie beispielsweise Vollkornbrot oder Vollkornnudel
- Milch und Milchprodukte
- Obst wie Pfirsiche, Birnen oder Äpfel
- Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen oder Bohnen
- Gemüse wie Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl
- Zucker und Zuckeraustauschstoffe wie Mannit, Xylit* oder Sorbit
- Zwiebel, Lauch und Knoblauch
- Hefe
- Alkohol
Unbedingt vermeiden solltest du kohlensäurehaltige Getränke. Greife lieber zu Leitungswasser oder Kräutertees.
Wenn du Luft im Magen hast, können dir Fenchel-, Kümmel- oder Anistee helfen.
Viel Kaffeetrinken und Rauchen wirken sich negativ auf deinen Magen-Darm-Trakt aus. Beim Rauchen gelangt viel Luft in den Magen.
Beim Essen solltest du darauf achten nicht zu hastig hinunterzuschlingen, sondern jeden Bissen gründlich und bewusst zu kauen.
Stress kann die Verdauung beeinträchtigen. Wichtig ist, dass du möglichst entspannt isst, dich dabei auf dein Essen konzentrierst und alles bewusst schmeckst.
Langsam zu essen hat zudem auch noch den Vorteil, dass dein Sättigungsgefühl schneller einsetzt und du dadurch automatisch weniger isst.
Beim Trinken gilt das gleiche. Um Luft im Bauch zu vermeiden, solltest du kleine Schlucke machen.
Vorsicht gilt auch bei häufigem Kaugummikauen oder wenn du oft zuckerfreie Bonbons lutscht, weil das zu einer vermehrten Gasansammlung führen kann.
Tipp: Du solltest dir unbedingt das Buch „Darm mit Charme“ bestellen.
Woran du erkennst, ob sich Luft im Magen oder im Darm befindet
Ob sich die Luft im Magen oder Darm befindet, lässt sich oft nicht hundertprozentig sagen. Generell ist es so, dass sich Luft im Darm nur sehr gering über das Luftschlucken bildet.
Etwas mehr Gas sammelt sich beim Genuss kohlensäurehaltiger Getränke an.
Überwiegend entsteht die Luftansammlung im Darm durch einen bakteriellen Abbau von nicht resorbierbaren Nahrungsmitteln. Besonders häufig ist das der Fall, wenn du viele Ballaststoffe isst.
Befindet sich Luft im Darm, dann kommt es zu dem Gefühl, dass deine Kleidung zu eng ist. Oft werden die Beschwerden auch von Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang begleitet.
Auch eine Erleichterung nach dem Stuhlgang ist ein Anzeichen von überschüssigem Gas im Darm.
Wenn du unter Luft im Magen leidest, kommt es meistens zu einem Blähgefühl im mittleren und oberen Bauchbereich. Darüber hinaus wirst du schnell satt.
Zusammen mit dem Sättigungsgefühl kann auch Übelkeit auftreten. Zudem ist auch eine langsame Verdauung ein Zeichen für eine Gasansammlung im Magen.
Außerdem macht sich überschüssige Luft durch Magendruck und häufiges Aufstoßen bemerkbar. In vielen Fällen wird dem Magen einfach zu viel zugemutet und dann reagiert er mit Magengrummeln.
Unser Fazit
Zu viel Luft im Magen macht sich meistens durch häufiges Aufstoßen bemerkbar. Auch Magendruck und Völlegefühl gehören zu den gängigsten Symptomen.
Erfolgreich vorbeugen kannst du, wenn du langsam isst. Wichtig ist auch das Richtige zu essen. Verzichte auf blähende Nahrungsmittel und kohlesäurehaltige Getränke. Zudem ist es sinnvoll sich ausreichend zu bewegen.
Sollte es dennoch zu einer Luftansammlung kommen, kannst du mit Wärme dagegen ankämpfen. Trinke regelmäßig Kümmel-, Fenchel- oder Anistee, wenn du zum Blähbauch neigst.
Zum Weiterstöbern:
* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu