Kann man Waffelteig aufbewahren?

Waffelteig aufbewahren

Dieser Beitrag enthält Werbung und Affiliate-Links. Mehr dazu

War die Lust auf frische Waffeln mal wieder größer als der Hunger und hast du jetzt noch viel Teig über? Dann solltest du den Waffelteig aufbewahren! Wie das geht und worauf du dabei achten musst, erfährst du jetzt.

Unsere Leserin Pia hat kürzlich dieses köstliche Waffelrezept mit Bananen zubereitet. Schon nach dem Zubereiten der ersten Waffel war ihr klar: Das kann sie niemals alles alleine essen. „Kann man Waffelteig aufbewahren? Und wenn ja: Wie lange?“ Danke für die Frage, Pia. Da helfen wir doch gerne weiter.

Hungrig Waffel zuzubereiten, ist wie mit mega Hunger einkaufen zu gehen: Man ist übermotiviert. Du kennst das sicher, oder? Statt der angegebenen Menge wird rasch mal das Doppelte in die Rührschüssel gegeben.

Zum Schluss sitzt man mit einer bis oben hin gefüllten Schüssel Waffelteig da und ein 20 cm hoher Waffelturm stapelt sich auf dem Teller.

Oder handelst du so vorausschauend, dass du den Teig schon am Abend fürs Frühstück vorbereiten möchtest, um Zeit zu sparen?

Hast du Bedenken, weil frische Eier im Teig verarbeitet werden? Keine Sorge!

Die gute Nachricht: Man kann Waffelteig aufbewahren. Wie das geht, wie lang er haltbar ist und worauf du dabei achten musst, damit die Waffeln schön fluffig werden, das möchte ich dir jetzt zeigen!

Video-Empfehlung

Kann man Waffelteig vorbereiten und stehen lassen?

Waffelteig lässt sich ganz gut vorbereiten und später backen. Viele berühmte Köche empfehlen, den Waffelteig vor der Verwendung reifen zu lassen. So kann das Mehl im Teig genug Klebrigkeit entwickeln, damit die Waffeln später noch knuspriger werden.

Waffelteig hat eine einzigartige samtige Textur, wenn er 2 bis 3 Stunden vor dem Backen zubereitet wird. Angeblich erhalten die fertig gebackenen Waffeln dadurch auch ein ganz tolles Volumen und gehen richtig schön auf.

Du liebst Waffeln? Dann schau hier vorbei:

Wie kann ich Waffelteig aufbewahren?

Frisch zubereiteter Waffelteig kann im Kühlschrank aufbewahrt werden. Du solltest den Teig jedoch innerhalb von zwei Tagen verbrauchen. Wichtig ist auch, dass der Waffelteig in einem luftdichten Behälter verwahrt wird.

Teig nimmt Kühlschrankgerüche sehr schnell auf und trocknet an der Oberfläche aus, wenn er nicht in einer Box oder Schüssel mit Deckel aufbewahrt wird.

Stelle den Teig direkt nach der Zubereitung in den Kühlschrank, dann wird die Kühlkette der Eier nur ganz kurz unterbrochen. Die Zeit, die du den Waffelteig aufbewahren kannst, steigt dadurch.

Verrühre den Teig gründlich mit einem Schneebesen, bevor du die Waffelmischung ins Waffeleisen gibst.

Waffeln aufbewahren

Wenn du nach dem Essen noch Waffeln übrig hast, kannst du sie zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Um sie später wieder aufzuwärmen und knusprig zu machen, schiebe sie einfach in den Toaster!

Was passiert, wenn ich Waffelteig aufbewahre, der Backpulver enthält?

Wenn du deine Waffeln besonders fluffig haben möchtest, gib Backpulver* in den Teig. Du kannst auch diesen Waffelteig aufbewahren, jedoch nicht länger als drei Stunden. Denn das Backpulver* beginnt sofort seine Wirkung zu entfalten.

Wird der Teig nicht umgehend verarbeitet, beginnt er sich in eine feste und flüssige Schicht zu trennen. Bemerkst du das bei deinem Teig, musst du dir keine Sorgen zu machen – das beeinträchtigt die Haltbarkeit nicht. Rühre den Teig vor dem Backen einfach noch mal ordentlich durch und das Problem ist gelöst.

Kann man Waffelteig einfrieren?

Du kannst den Waffelteig einfrieren, er wird dadurch nicht schlecht und verändert auch seine Konsistenz nicht. Fülle den fertigen Teig (ohne Backpulver*) dafür in eine Frischhaltedose und verschließe sie fest.

Hast du Lust auf Waffeln, lässt du den Teig im Kühlschrank langsam auftauen. Vor dem Zubereiten noch mal gut durchrühren und schon schmeckt der Waffelteig, wie frisch zubereitet.

Gut zu wissen: Lasse das Backpulver* weg, es verliert beim Frieren und anschließendem Antauen seine Eigenschaften. Mache dir am besten eine Notiz auf den Deckel der Box, um nicht auf das Backpulver* zu vergessen.

Fertige Waffeln einfrieren

Wenn du die fertigen Waffeln einfrieren möchtest, lasse sie zuerst vollständig abkühlen, bevor du sie in einen luftdichten Behälter in den Gefrierschrank packst.

Es ist wichtig, dass du sie nach dem Backen vollkommen auf einem Kuchengitter ausdampfen und abkühlen lässt.

Lege sie nicht übereinander, da sie sonst schnell zu weich werden und sich miteinander verbinden. Friere sie einzeln ein und staple sie dann, wenn sie ganz durchgefroren sind. Jetzt kannst du sie einzeln entnehmen. Wenn du die Waffeln schon vor dem Einfrieren stapeln musst, lege zwischen jede Waffel ein Stück Frischhaltefolie.

Am besten schmecken die Waffeln, wenn sie innerhalb von zwei Wochen im Ofen oder Toaster noch mal aufgebacken werden, da die Aromen dann noch ziemlich intensiv sind.

Wie erkenne ich, dass der Waffelteig schlecht ist?

Schlecht gewordener Waffelteig weist kleine Schimmelflecken auf, oder die Farbe des Teigs kann sich verändern. Der Teig bekommt einen Grauschimmer. Ein weiterer Indikator für Verderb ist der Geruchstest, bei dem man sauren oder ranzigen Waffelteig sofort riechen kann.

Bananenwaffeln werden allerdings immer ein bisschen ihre Farbe verändern. Der Teig wird leicht braun. Wenn du das verhindern möchtest, kannst du ein bisschen Zitronensäure* unterrühren.

Hast du fertig gebackene Waffeln länger als zwei, drei Tage aufbewahrt und sie fühlen sich plötzlich ganz matschig an? Dann solltest du sie nicht mehr essen. Es dauert jetzt nicht mehr lange, bis sich die ersten Schimmelsporen sehen lassen.

Unser Fazit

Du kannst Waffelteig bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Rühre ihn vor der Verwendung gründlich um. Du kannst den Waffelteig auch einfrieren, lasse dann aber das Backpulver weg. Wenn du Schimmel oder Farbveränderungen feststellst, entsorge den Teig. Übrig gebliebene Waffeln kannst du bis zu einem halben Jahr im Gefrierschrank aufbewahren.

Lass es dir schmecken!

Zum Weiterstöbern:

* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu