Welcher Stoffwechseltyp bist du?

Stoffwechseltyp bestimmen

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Du möchtest ein paar Kilos abnehmen und fragst dich, welche Ernährungsweise für dich am besten geeignet ist? Dann solltest du jetzt deinen Stoffwechseltyp bestimmen.

Es ist doch wirklich unfair. Die eine Freundin futtert ständig Schokolade, Pizza, Spaghetti und Gummibärchen. Sie ist rank und schlank und hat kein Problem damit ihr Gewicht zu halten. Sie macht sich nicht mal Gedanken darüber.

Man selbst nimmt allerdings schon zu, wenn man auch nur an Schokolade denkt. Und das obwohl man gerade wirklich gesund isst und sogar auf Diät ist.

Womit das zu tun hat? Mit dem Stoffwechsel.

Jeder Mensch verstoffwechselt Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate anders. Um zu wissen, wovon du mehr essen und wovon du weniger zu dir nehmen solltest, ist es hilfreich deinen Stoffwechseltyp zu kennen.

Kennst du deinen Stoffwechseltyp erst mal, kannst du deine Essgewohnheiten anpassen und dein Gewicht besser kontrollieren.

Was ist der Stoffwechsel und wie funktioniert er?

Der Stoffwechsel wird auf Metabolismus genannt. Damit meint man alle biochemischen Vorgänge des Körpers, die in den Zellen ablaufen. Der Stoffwechsel ist also die Grundlage für alle Vorgänge im Körper.

Das, was wir zu uns nehmen, wird zuerst von unseren Zähnen zerkleinert und dann im Magen in Nützliches und Unnützes sortiert.

Wir nehmen die Lebensmittel auf und den Rest erledigt unser Körper ganz alleine. Er speichert alle wichtigen Nährstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Der Stoffwechsel sorgt dafür, dass unsere gesamten Körperfunktionen am Laufen bleiben. Zudem ist er dafür verantwortlich, ob wir zu- oder abnehmen und sorgt dafür, dass unser Körper die Energie bekommt, die er braucht.

Gesteuert wird der Metabolismus übrigens durch das Hormon- und Nervensystem.

Der Stoffwechsel und das Gewicht stehen also in einem sehr engen Zusammenhang. Wer einen aktiven Stoffwechsel hat, der kann leichter abnehmen.

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Welche Stoffwechseltypen gibt es?

Stoffwechseltyp bestimmen nach Makronährstoffen

Grundsätzlich gibt es drei wichtige Makronährstoffe, aus denen unser Körper Energie gewinnen kann. Dazu gehören Kohlenhydrate, Fette und Proteine.

Jeder Mensch hat einen anderen Energiestoffwechsel. Das bedeutet, dass jeder einen individuellen Bedarf an Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett hat.

Dabei unterscheidet man drei verschiedene Stoffwechseltypen.

1. Eiweiß-Typ

Der Eiweiß-Typ leidet oft unter Heißhungerattacken und greift immer wieder zu fettige und salzige Nahrungsmittel wie Pizza, Chips und Nüsse. Beginnt dieser Stoffwechseltyp kohlenhydratreiche Lebensmittel und Süßigkeiten zu essen, fällt es ihm schwer damit aufzuhören. Er füllt sich nicht sofort satt und wird zwischen den Speisen wieder hungrig.

Lebensmittel haben einen sehr großen Einfluss auf das Energielevel des Eiweiß-Typs. Das Essen kann ihn müde oder nervös machen. Deshalb ist für diesen Stoffwechseltyp wichtig, dass der Blutzuckerspiegel konstant gehalten wird. So haben auch Heißhungerattacken keine Chance.

Wenn du deinen Stoffwechseltyp bestimmen hast lassen und zu diesem Typ gehörst, solltest du auf raffinierte Kohlenhydrate verzichten. Dazu zählen Süßigkeiten, Softdrinks und Weißmehlprodukte.

Der Stoffwechsel eines Eiweiß-Typs verwertet Kohlenhydrate schneller als andere Stoffwechseltypen und bleibt weniger lange satt. Deshalb solltest du auf Vollkornprodukte umstellen. Diese sind reichhaltiger und halten dich lange satt.

Grundsätzlich sollte sich dieser Stoffwechseltyp kohlenhydratarm, aber fett- und eiweißreich ernähren. Low Carb Gemüsesorten wie Zucchini, Spinat, Sellerie oder Blumenkohl eignen sich besonders gut.

Stärkehaltiges Gemüse wie Kartoffel, Erbsen und Mais sollten nur in Maßen gegessen werden.

Der Eiweiß-Typ sollte bestenfalls 50 % seiner Kalorien aus Eiweißen aufnehmen, 30 % aus Fetten und nur 20 % aus Kohlenhydraten.

Stoffwechselanalyse

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2. Kohlenhydrate-Typ

Du hast nur wenig Hunger und brauchst lange Pausen zwischen den Mahlzeiten? Dann gehörst du zum Kohlenhydrate-Typ. Dieser Stoffwechseltyp denkt klassischerweise erst dann an Essen, wenn ihn ein starkes Hungergefühl überfällt.

Er ist anfälliger für Stress und ist kein Gelegenheitsesser. Der Kohlenhydrate-Typ hat angeblich „keine Zeit“ dafür. Statt auf Salziges hat er eher Appetit auf Süßes und trinkt gerne koffeinhaltige Getränke.

Ihm fällt es oft schwer abzunehmen. Dieser Stoffwechseltyp verarbeitet stärkehaltige Nahrungsmittel eher langsam.

Wenn du zu diesem Typ gehörst, solltest du viele Kohlenhydrate auf deinen Speiseplan setzten. Aber auch genügend Eiweiß und Ballaststoffe sind wichtig, um keine Heißhungerattacken zu bekommen.

Insgesamt sollte beim Kohlenhydrate-Typ reichlich Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Reis, Geflügel, weißer Fisch und Meeresfrüchte auf dem Speiseplan stehen.

Fettarme Milchprodukte sind ebenfalls erlaubt.

Der Kohlenhydrate-Typ sollte etwa 70 % der Kalorien aus stärkehaltigen Nahrungsmitteln aufnehmen. 20 % durch Proteine und 10 % durch gesunde Fette.

3. Mischtyp

Der sogenannte Mischtyp hat einen relativ ausgeglichenen Stoffwechsel. Er kann Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette gleich gut verwerten. Dieser Typ hat sehr wechselnde Essgewohnheiten. Außerdem hat er Heißhungerattacken auf Süßes als auch auf Salziges.

Der Mischtyp leidet oft unter Müdigkeit und innerer Unruhe. Dadurch haben es Betroffene schwer, ihr Körpergewicht zu halten.

Da dieser Stoffwechseltyp alle Makronährstoffe verträgt, gibt es keine Einschränkungen. Allerdings muss er darauf achten, dass er sich nicht nur von einer Nährstoffgruppe ernährt. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Eiweiß, komplexen Kohlenhydraten und gesunden Fetten ist wichtig.

Stoffwechsel Test: Stoffwechseltyp bestimmen

Stoffwechseltyp bestimmen nach Körperbau

Besonders im Fitnessbereich werden die verschiedenen Stoffwechseltypen nicht nach Makronährstoffen eingeteilt, sondern nach Körperbau. Hier wird unter anderem berücksichtigt, wie schnell der jeweilige Stoffwechseltyp Muskeln aufbaut, zu Fettaufbau neigt und wie der entsprechende Skelettaufbau ist.

Diese Stoffwechseltypen werden unterteilt in:

  • ektomorpher Körpertyp
  • mesomorpher Körpertyp und
  • endomorpher Körpertyp

Diese Theorie schaffte einen Zusammenhang zwischen den Körpertypen und Stoffwechseltypen.

So kann man beispielsweise sagen, dass der endomorphe Typ einen langsamen Stoffwechsel hat und zu Übergewicht neigt. Der ektomorphe Körpertyp hat einen sehr schnellen Stoffwechsel und ist sehr dünn und groß. Der mesomorphe Körpertyp ist athletisch und muskulös und kann sein Gewicht gut kontrollieren.

Zu den drei verschiedenen Körpertypen gibt’s einen eigenen Beitrag. Hier erfährst du alles über die Merkmale der 3 verschiedenen Typen.

Du kannst dich keinem der Stoffwechseltypen zu 100 % zuordnen? Da bist du nicht alleine. Man geht von bis zu 80 Untertypen aus. Du trägst also von allen Typen etwas in dir, aber einer dominiert. Und auf diesen solltest du dich konzentrieren.

Was für ein Stoffwechseltyp bin ich?

Bestimmt man seinen Stoffwechseltypen, kann man mithilfe der richtigen Ernährung sein Immunsystem unterstützen, sein Idealgewicht erreichen oder halten, sportlich leistungsfähiger werden und die eigene körperliche Energie maximieren.

Doch wie kann man seinen Stoffwechseltypen bestimmen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um deinen Stoffwechseltypen herauszufinden.

Die metabolische Stoffwechselanalyse soll mithilfe einer Blut- oder Speichelprobe Hinweise über den individuellen Stoffwechseltyp liefern.

Bei einem Speicheltest werden stoffwechselrelevante Gene berücksichtigt. Diese zeigen, ob eine Stoffwechselstörung vorliegt.

Der Bluttest untersucht die Blutfett- und Blutzuckerwerte und analysiert die IgG-Antikörper im Blut. Damit wird ein Bild über den Gesundheitszustand und Nahrungsmittelunverträglichkeiten gemacht.

Kann der Arzt den Stoffwechsel testen?

Du möchtest deinen Stoffwechseltyp bestimmen und fragst dich, zu welchem Arzt du gehen solltest?

Einen Stoffwechseltest kannst du bei einem Ernährungsberater oder bei alternativmedizinisch praktizierenden Ärzten machen.

Gelegentlich wird die Stoffwechselanalyse auch in Fitnessstudios durchgeführt.

Für die Blutuntersuchung kannst du auch deinen Hausarzt aufsuchen. Mit dem Befund gehst du dann zum Ernährungsberater.

Du solltest wissen, dass der Stoffwechseltest keinerlei Einfluss auf den jeweiligen Metabolismus hat. Die Tests bewirken weder eine Gewichtsreduktion noch verändern sie die Ernährungsgewohnheiten.

Mit dem Ergebnis des Tests kannst du lediglich deinen Stoffwechseltypen herausfinden und anhand dieses Wissens deine Ernährungsweise anpassen.

Unser Fazit

Deinen Stoffwechseltypen zu bestimmen bringt viele Vorteile. Denn was wir essen und trinken hat Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit, auf die Lebensqualität und unser Wohlbefinden.

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