Reis kochen wie ein Profi!

Reis als Schonkost bei Durchfall

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Reis kochen kann einfach sein! Du kannst Reiskörner auf verschiedene Arten zubereiten. Hier kommt die Antwort auf die Frage: „Wie kocht man Reis richtig?“

Zu klebrig, zu fest, zu fest oder angebrannt? Reis richtig kochen stellt viele vor eine große Herausforderung.

Aus Angst beim Reis kochen etwas falsch zu machen, ihn anbrennen zu lassen oder aus Unsicherheit greifen viele zu Reis im Kochbeutel. Das ist aber vollkommener Quatsch.

Erstens ist der Reis vergleichsweise wirklich teuer. Zweitens ist das alles andere als umweltfreundlich. Und drittens löst sich ein Teil des Plastiks im Wasser auf. Du isst also Mikroplastik mit jedem Bissen.

Hast du dich auch schon mal gefragt wie man Reis richtig kochen kann und wie er wirklich perfekt wird? Wir verraten dir wie!

Reis ist perfekt gegart, wenn er weich ist, aber noch ein bisschen Biss hat.

Hast du übrigens gewusst, dass es weltweit 100.000 unterschiedliche Reissorten gibt?

Wie du mit der Quellmethode Reis kochen kannst

Die wohl bekannteste Methode um aus harten Reiskörnern weiche zu machen, ist die Quellmethode. Reis kochen mit der Quellmethode ist sehr einfach.

Reis kochen Anleitung

Allerdings hängen die Menge Wasser und die Garzeit davon ab, für welche Reissorte du dich entschieden hast.

Die Quellmethode ist perfekt für Basmatireis, Thaireis und Jasminreis.

Was für die Quellmethode spricht

Beim Kochen mit dieser Methode ist, dass der Reis nur in so viel Wasser gekocht wird, wie er schließlich auch aufsaugt. So nimmt er alle Vitamine und Nährstoffe auf.

Was gegen die Quellmethode spricht

Wenn du nicht aufpasst und in der Nähe des Topfs bleibst, kann es passieren, dass der Reis anbrennt.

Tipp: Du liebst Reis? Kennst du schon das große Reisbuch? Darin findest du 100 Reisrezepte aus der ganzen Welt. Du kannst das Buch bei Amazon bestellen.

1. Den Reis waschen

Damit dein Reis auch wirklich gut gelingt, musst du ihn vor dem Kochen vorbereiten, also waschen.

Dafür kannst du ein sehr feines Sieb verwenden. Gib den Reis in ein Sieb. Stelle das Sieb in eine Schüssel.

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Lass das Wasser über den Reis rinnen bis Wasser im Sieb steht. So kannst du ihn richtig gut durchspülen und dann einfach mit dem Sieb entnehmen.

Alternativ kannst du Reis auch einfach nur eine Schüssel geben und dann waschen und das Wasser abschütten. Allerdings hat das den Nachteil, dass viele Kerne am Weg von Spüle zu Kochtopf verloren gehen.

Der Reis wird übrigens deshalb gewaschen, damit überschüssige Stärke entfernt wird. Machst du das nicht, wird der Reis sehr klebrig.

2. Die richtige Menge Wasser ermitteln

Gib die gewünschte Menge Reis in den Topf und nimm die 1,5 bis 2 fache Menge Wasser.

Ich gebe die Reiskörner in eine Teetasse. So kannst du die richtige Wassermenge ganz einfach ermitteln.

1 Tasse Reis = 1,5 bis 2 Tassen Wasser

Das ist die unkomplizierteste Methode um die passende Menge Wasser und Reis zu ermitteln.

3. Den Reis kochen im Kochtopf

Der Reis kommt nun mit dem Wasser in den Topf. Gib eine Prise Salz dazu und den Deckel drauf.

Beim Reis kochen geht es nun darum, dass du das Wasser zum Sprudeln bringst.

Sobald es kocht, stellst du den Herd auf die niedrigste Stufe.

Lasse den Reis bei schwacher Hitze so lange mit geschlossenem Deckel kochen bis das Wasser verdampft ist.

Tipp: Wunderbar schmeckt Reis auch, wenn du einen TL Gemüsebrühe Pulver dazu gibst.

Reis kochen Anleitung

4. Die Kostprobe

Nur weil das Wasser nun verdampft ist, heißt das nicht zwingend, dass das Reis kochen abgeschlossen ist. Es kann auch sein, dass die Körner noch einen harten Kern haben.

Schnapp dir eine kleine Gabel und mach eine Kostprobe.

Wichtig: Vor dem Kosten solltest du den Topf von der Herdplatte nehmen. Sonst brennt der Reis an!

Passt die Konsistenz? Sehr gut!

Passt sie nicht? Gib noch ein bisschen Wasser dazu und lass den Reis noch mal kurz kochen. Danach wieder kosten und entscheiden.

Wie du mit der Wassermethode Reis zubereiten kannst

Die Wassermethode kennen wir vom Nudeln oder Kartoffeln kochen.

Vor allem Kochanfänger erscheint diese Methode die einfachste. Dabei ist sie es gar nicht. Sie ist eher unpraktisch und verschwendet Wasser.

Was für die Wassermethode spricht

Der Reis kann nicht anbrennen, weil er viel mehr Wasser zur Verfügung hat als er aufnehmen kann.

Was gegen die Wassermethode spricht

Du brauchst dafür sehr viel Wasser und kannst schwerer abschätzen wann der Reis wirklich gar ist.

1. Reis abwaschen

Wie bei der Quellmethode musst du auch bei der Wassermethode die Kerne waschen bevor du den Reis kochen kannst.

Dafür nimmst du am besten ein Sieb. Gib den Reis nach dem Waschen in einen Topf.

2. Die Wassermenge bestimmen

Bei der Wassermethode gehst du einfach nach Gefühl vor. Es muss aber mindestens die doppelte Menge Wasser in den Topf.

Salze das Wasser und bringe es mit dem Reis zum Kochen.

3. Die Kochzeit von Reis

Nach dem das Wasser kocht, drehst du die Temperatur zurück.

Reis zu kochen und dabei den richtigen Zeitpunkt ganz genau zu bestimmen, ist mit der Wassermethode nicht so einfach.

Lass den Reis in etwa 10 bis 15 Minuten kochen.

4. Die Kostprobe

Danach kostet du einfach, ob die Reiskörner schon gar sind. Sind sie matschig, hast du sie zu lange gekocht. Den Reis kannst du leider nicht mehr retten. Aber wegwerfen musst du ihn auch nicht. Er ist halt einfach ein bisschen saftiger. Schmeckt aber trotzdem gut.

Wenn die Kerne zu hart sind, lass sie noch kurz im Wasser ziehen. Koste nach 3 Minuten wieder. Reis ist nämlich ziemlich schnell gar.

Wenn alles passt: Schütte den Reis-Wasser-Mix durch ein Sieb und fertig! :)

Reis kochen

Welche Methode zum Reis kochen besser ist

Wie kocht man Reis denn nun besser? Es funktionieren beide Wege.

Beim Reis kochen mit der Wassermethode bist du garantiert auf der sicheren Seite. Zumindest die Gefahr, dass die Kerne anbrennen wird deutlich reduziert.

Wenn du allerdings Pech hast, verkocht der Reis.

Da du viel mehr Wasser nimmst, als der Reis braucht, schüttest du viele Nährstoffe mit dem Wasser einfach in den Abfluss.

Das passiert beim Reis kochen mit der Quellmethode nicht. Im Endeffekt gibt es kein richtig und falsch. Du musst selbst entscheiden was für dich besser passt.

Reis kochen im Reiskocher

Du liebst Reis über alles und würdest ihn am liebsten jeden Tag essen? Allerdings kann täglich Reis kochen schon ziemlich nervig sein.

Eine wunderbare Alternative ist ein Reiskocher. Da kann nichts anbrennen und nichts daneben gehen. Die Reinigung ist viel einfacher und der Reis gelingt garantiert.

Tipp: Kennst du den Reiskocher von Reishunger? Du kannst darin 1,2 Liter Reis zubereiten. Er hält den Reis warm und sorgt dafür, dass dein Reis einfach perfekt wird. Den Reiskocher kannst du bei Amazon bestellen.

Wie viel Reis für eine Person reicht

Reis richtig kochen ist eine Sache. Die andere ist die richtige Menge zu ermitteln. Das ist gar nicht so einfach!

Damit du nicht die nächsten 3 Tage Reis essen musst, kommt hier eine kleine Hilfe :) Wiege die Kerne vor dem Kochen einfach ab.

  • 60-80 g wenn du Reis als Beilage nimmst
  • 100-120 g wenn du Reis als Hauptgericht bei großem Hunger verwendest
  • 80-100 g wenn du Reis als Hauptgericht bei kleinem Hunger kochst
  • 30 g wenn du Reis als Einlage für Suppe nimmst

Damit dein Reis perfekt wird, brauchst du die richtige Menge Wasser. Nicht jede Reissorte braucht gleich viel Wasser!

Rezept Reis matschig

Wie viel Wasser du bei der Quellmethode brauchst

Für die Quellmethode brauchst die perfekte Menge Wasser. Die ist aber immer abhängig von der Reissorte.

Sushi Reis zubereiten im Topf

braucht am wenigsten Wasser
Das Verhältnis ist 1:1,2
Also zB 100 Gramm Sushi Reis und 120 ml Wasser
Kochzeit: etwa 20 Minuten

Jasminreis, Langkornreis und Basmatireis zubereiten

brauchen wenig Wasser
Das Verhältnis ist: 1:1,5
Also zB 100 Gramm Basmatireis und 150 ml Wasser
Kochzeit: etwa 20 Minuten

Rundkornreis und Risotto kochen

brauchen mittelmäßig viel Wasser
Das Verhältnis ist 1:2
Also zB 100 Gramm Rundkornreis und 200 ml Wasser
Kochzeit: etwa 20 Minuten

Naturreis und ungeschälter Reis

braucht etwas mehr Wasser
Das Verhältnis ist 1:2,3-2,5
Also zB 100 Gramm Naturreis und 230 bis 250 ml Wasser
Kochzeit: etwa 40 Minuten

Warum du Reis vor dem Kochen waschen solltest

In den meisten Rezepten steht, dass man Reis waschen soll. Trotzdem ignorieren das die meisten :) Aber wieso muss man das eigentlich machen?

Wenn du einen richtig luftig lockeren Reis essen möchtest, kommst du ums Waschen nicht herum.

Vor dem Garten wird der Reis mit kaltem, klarem Wasser abgespült. Damit spülst die überflüssige Stärke von den Kernen.

So verhinderst du, dass Reis beim Kochen zusammenklebt.

Wasche jeden Reis. Außer Risotto und Milchreis. Denn da soll er ja kleben. Das macht den Charme dieser Gericht aus.

Was du machen kannst, wenn dein Reis klebt

Statt locker fluffigen Kernen klebt dein Reis und ist ein riesiger Matschhaufen?

Nicht rühren beim Reis kochen

Wenn der Reis kocht, sofort raus mit dem Kochlöffel. Der Reis brennt nicht an solange Wasser im Topf ist.

Beim Rühren löst du Stärke aus den Körnern, die dafür sorgen, dass du Matsch im Reistopf hast.

Lass den Reis ruhen

Direkt aus dem Topf auf den Teller? Lass dem Reis doch ein bisschen Zeit. Nachdme Garen solltest du ihm 5 Minuten bei geschlossenem Deckel ziehen lassen.

Erst dann wird er serviert.

Lockere die Reiskerne auf

Dein Reis hat die perfekt Konsistenz könnte aber lockerer sein? Dann lockere ihn vorsichtig mit einer Gabel auf.

Nun sollte er perfekt sein!

Unser Fazit

Reis zubereiten ist gar nicht so schwer. Hat man den Dreh mal raus, geht’s beim nächsten Mal schon von ganz alleine. Wer sicher gehen möchte, der nimmt die Wassermethode. Wer alle Nährstoffe erhalten möchte, nimmt die Quellmethode. Und wer Reis über alles liebt, legt sich einen Reiskocher zu.

Gutes Gelingen und Mahlzeit :)

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