31 Gesichtsöle im Check: Welche sind nicht komedogene Öle?

nicht komedogene Öle Wirkung

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Öle zur Hautpflege sind gerade absolut im Trend! Sie pflegen deine Haut intensiv und vor allem natürlich. Aber aufgepasst: Öl ist nicht gleich Öl. Bei bestimmten Hauttypen solltest du unbedingt nicht komedogene Öle benutzen.

Benutzt du in deiner Pflege auch ab und zu ein Öl? Dann liegst du damit voll im Trend!

Ich habe mich daran auch schon ausprobiert. Allerdings musste ich nach einigen Tagen viele Hautunreinheiten und Mitesser auf meinem Gesicht willkommen heißen.

Das lag daran, dass ich ein komedogenes Öl aufgetragen hatte. Bei der Hautpflege ist es oft besser, nicht komedogene Öle zu verwenden. Das weiß ich jetzt.

Vielleicht siehst du gerade nur Fragezeichen vor deinen Augen. Nicht komedogene Öle, das kann viel sein und bedeuten.

Kein Problem, ich erkläre dir in diesem Beitrag genau, welche Eigenschaften nicht komedogene Öle ausmachen und bei welcher Haut du besser zu diesen Pflegeölen greifst.

Was bedeutet komedogen?

So, jetzt habe ich schon öfter mit dem Wort „komedogen“ um mich geschmissen. Aber was soll das denn nun genau heißen?

Komodo ist das Fachwort für Mitesser. Mitesser kennen wir alle. Das sind diese Unreinheiten, die durch verstopfte Poren entstehen. Ursache dafür ist eine übermäßige Produktion von Talg. Wenn sich so ein lästiger Mitesser dann erst mal entzündet, entsteht ein noch lästigerer Pickel.

Heißt also, die Überproduktion von Talg ist Auslöser für die Entstehung von Mitessern und sogar Pickeln.

Wie wirken komedogene Stoffe?

Komedogene Stoffe haben die Eigenschaft, verstopfte Poren und Hautunreinheiten zu verursachen. Diese Kosmetika und Pflegemittel können also zu Mitessern führen.

Typische Vertreter der komedogenen Pflege sind etwa Sonnenschutzcreme, reichhaltige Cremes oder Make-Up Foundation.

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Woran liegt’s? Diese Produkte enthalten häufig viel Mineralöl oder andere Öle, die nicht direkt in die Haut einziehen können.

Sie legen sich wie eine Schicht über die Haut und ziehen nicht ein. So wird der natürliche Stoffwechsel deiner Haut unterbrochen.

Alte, tote Hautzellen können nicht abgetragen werden und schwups, schon fließt der Talg nicht mehr reibungslos ab. Ich rate dir von Pflege oder Kosmetik mit sehr viel Mineralöl ab.

Auch Kosmetika mit Kokosöl* sind stark komedogen. Besonders im Gesicht und am Rücken begünstigt Kokosöl* die Bildung von Mitessern und Pickeln.

Ob ein Öl bei dir komedogen wirkt, hängt von deinem Hauttyp ab. Jede Haut ist unterschiedlich und die Zusammensetzung des Talgs eben so.

Dein eigener Hauttalg wirkt meistens komedogen auf die Haut. Das heißt, je mehr ein Stoff deinem Talg ähnelt, desto wahrscheinlicher wirkt er komedogen auf deinen Hauttyp.

nicht komedogene Öle

Was sind nicht komedogene Öle?

Im Umkehrschluss werden Produkte, die die Poren nicht verstopfen, mit „nicht komedogen“ beschrieben.

Nicht komedogene Öle sind ganz besonders gut für unreine und ölige Haut geeignet.

Der Grad der Komedogenität wird übrigens von null bis fünf gemessen. Je geringer der Wert, desto weniger wirkt der Stoff porenverstopfend.

Nicht komedogene Öle haben einen Wert zwischen null und eins. Ab einem Komedogenitätsgrad von zwei gelten Stoffe als komedogen, also sie verstopfen die Poren.

Folgende Öle sind zum Beispiel nicht komedogen und lassen sich gut zur Hautpflege benutzen: Arganöl*, Kaktusfeigenöl, Hanföl, Jojobaöl* und Sheabutter*.

Meine Erfahrung: Mit einem Gua Sha Stein oder einem Beautyroller lassen sich Pflegeöle übrigens sehr gut einmassieren.

Welche Eigenschaft haben nicht komedogene Öle?

Nicht komedogene Öle eignen sich für alle Hauttypen. Wie schon erwähnt aber besonders gut für Haut mit Akne oder sensible, ölige oder unreine Haut.

Natürlich musst du immer dein Hautbild berücksichtigen und auf Veränderungen deiner Haut achten.

Nicht komedogene Öle sind sehr hochwertig und wertvoll für deine Haut.

Die Öle wirken NICHT porenverstopfend. Sie könne aber noch mehr. Oft haben sie antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften.

Dadurch werden Entzündungen und Rötungen der Haut verhindert oder vermindert.

Du solltest deine Haut ein wenig Zeit geben sich an die nicht komedogenen Pflegeöle zu gewöhnen, wenn du deine Routine umstellst.

Das Öl sollte auf jeden Fall aus kontrolliert biologischer Anbau kommen, Bio zertifiziert und kaltgepresst sein. Außerdem muss das Pfelgeöl gut gefiltert sein und so keine Schwebeteilchen mehr enthalten.

Bei der Gesichtspflege mit Ölen solltest du definitiv auf gute Qualität und Reinheit setzen.

Woran erkenne ich gute Hautpflegeprodukte?

Der Begriff „nicht komedogen“ ist nicht geschützt. Das heißt, jeder Hersteller kann erst mal behaupten, dass das Produkt nicht komedogen sei.

Ganz oft stimmt das bei einzelnen Stoffen eines Produkts, aber nicht für die gesamte Mischung.

Du musst beim Einkaufen also ein wachsames Auge haben. Die Liste mit den Inhaltsstoffen verrät dir recht eindeutig, ob ein Pflegeprodukt wirklich nicht komedogene Öle enthält.

Übrigens: Nicht alle komedogenen Öle solltest du grundsätzlich nicht verwenden. Sie eignen sich eventuell besser für andere Körperstellen (mit weniger Poren). Das gilt beispielsweise für Kokosöl*. An trocknen Stelle wie am Schienbein oder Ellenbogen kann es wirklich gut eingesetzt werden.

Die große Übersicht: komedogene und nicht komedogene Öle

Hier kannst du ganz bequem Tabellen mit komedogenen und nicht komedogenen Ölen finden.
Zur Erinnerung: Ein Grad von null bis eins gilt als nicht komedogenes Öl und alles darüber ist komedogen.

Komedogene Öle

Wir haben hier eine Liste mit Komedogenitätsgraden für verschiedene Öle zusammengestellt, um euch dabei zu helfen, die richtige Wahl für eure Hautpflege zu treffen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ab dem dritten Grad ein Öl als Komedogen gilt, aber die Übergänge nicht immer ganz klar sind. Deshalb haben wir auch Öle mit dem Grad 2-3 in diese Kategorie eingeordnet.

Kokosöl* hat einen Wert von 3-4 und sollte deshalb nicht ohne Bedenken für die Gesichtspflege verwendet werden. Weizenkeimöl hat den höchsten Wert.

Beide Öle sind jedoch durchaus eine gute Wahl für die Hautpflege, insbesondere bei trockener Haut.

Öl Komedogenitätsgrad Hauttyp
Aprikosenkernöl* 2-3 normale, trockene und sensible Haut
Avocadoöl* 2 empfindliche, trockene und reife Haut
Erdnussöl 2 Massagen, Achtung bei Allergien
Kakaobutter* 4 trockene und spröde Haut
Kokosöl* 3-4 trockene und spröde Haut
Macadamianussöl 2 trockene, spröde und sensible Haut
Maiskeimöl 3 trockene Haut
Mandelöl* 2-3 normale, trockene und sensible Haut
Marula Öl 3-4 trockene Haut
Nachtkerzenöl 2-3 trockene und reife Haut
Olivenöl 2-3 sehr trockene Haut
Pfirsichkernöl 2-3 normale, trockene und sensible Haut
Sesamöl 2-3 Massagen, trockene Haut
Sojaöl 3 normale und trockene Haut
Sonnenblumenöl 0-2 Mischhaut, unreine Haut
Weizenkeimöl 5 Kopfhaut, reife Haut

Nicht komedogene Öle

Hier sind einige Öle mit einem Komedogenitätsgrad von 2 oder darunter. Das bedeutet, dass sie nicht komedogen sind und sich gut zur Hautpflege für alle Hauttypen eignen.

Arganöl* und Hanföl sind Klassiker, wenn es um unreine Haut geht. In vielen gängigen Naturkosmetikprodukten findet man diese Öle als Bestandteil.

Leider gibt es derzeit noch kein Siegel, das speziell auf nicht komedogene Naturkosmetik hinweist.

Öl Komedogenitätsgrad Hauttyp
Arganöl* 0 alle Hauttypen
Babassuöl 1 alle Hauttypen, fettige Haut
Cacay Öl 0 sensible und trockene Haut
Castor Öl (Rizinusöl) 1 alle Hauttypen
Granatapfelkernöl 1 trockene und reife Haut
Hagebutten Öl (Wildrosen Öl) 1 alle Hauttypen
Hanföl 0 unreine und fettige Haut
Jojobaöl* 1 alle Hauttypen
Kaktusfeigenkernöl 0 alle Hauttypen, Anti-Aging Wirkung
Ringelblumenöl 1 normale, trockene und sensible Haut
Sanddornöl 1 trockene und reife Haut
Sheabutter* 0 trockene, Sphäre und gereizte Haut
Sonnenblumenöl 0-2 fettige Haut, Mischhaut
Squalan 1 alle Hauttypen
Traubenkernöl* 1 unreine Haut, Mischhaut

Tipps zur Verwendung nicht komedogener Öle in der Hautpflege

Wenn es um die Verwendung nicht komedogener Öle in der Hautpflege geht, habe ich ein paar Tipps für dich. Also, lass uns gleich loslegen!

  • Teste und beobachte: Jeder Hauttyp reagiert anders auf Öle, also ist es wichtig, zu testen, wie deine Haut auf ein bestimmtes Öl reagiert. Trage eine kleine Menge auf eine unauffällige Stelle auf und beobachte, wie deine Haut darauf reagiert. Wenn alles gut aussieht, kannst du es auf dein Gesicht anwenden.
  • Dosiere mit Bedacht: Ein bisschen geht ein langer Weg. Du musst nicht gleich eine riesige Menge Öl verwenden. Beginne mit ein paar Tropfen und schaue, wie es deine Haut aufnimmt. Du kannst die Menge nach Bedarf anpassen. Weniger ist manchmal mehr, meine Liebe!
  • Mische es nach deinen Wünschen: Du kannst auch verschiedene Öle mischen, um die Vorteile zu maximieren. Du kannst etwa ein paar Tropfen Arganöl* mit Jojobaöl* mischen oder Traubenkernöl* mit Mandelöl* kombinieren. Sei kreativ und finde die Mischung, die für deine Haut am besten funktioniert.
  • Verwende es nicht nur im Gesicht: Nicht komedogene Öle können auch für andere Körperbereiche super sein. Du kannst sie für trockene Ellenbogen, raue Hände oder trockene Füße verwenden. Also lass deine Haut von Kopf bis Fuß strahlen!
  • Wende es am besten nach der Reinigung an: Um die besten Ergebnisse zu erzielen, trage das Öl am besten auf saubere, feuchte Haut auf. Dadurch wird es besser absorbiert und deine Haut kann die Feuchtigkeit gut aufnehmen.
  • Hab Geduld: Manchmal braucht es ein bisschen Zeit, bis du die volle Wirkung der nicht komedogenen Öle siehst. Also sei geduldig und gib ihnen die Chance, ihre Magie zu entfalten. Es kann einige Wochen dauern, bis du den Unterschied bemerkst.

Unser Fazit

Öl ist nicht gleich Öl. Pflegeöle sind eine tolle Ergänzung für deine Kosmetiksammlung. Sie sollten bei der Gesichtspflege nicht fehlen.

Sie unterstützen und schützen deine Haut auf ganz natürliche und sanfte Weise.

Du musst nur das richtige, nicht komedogene Öl für deinen Hauttyp finden. Das sollte mit unserer praktischen Tabelle jetzt kein Problem mehr sein!

Viel Spaß!

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