DIY Feuchtigkeitscreme fürs Gesicht

DIY Gesichtscreme

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Eine Gesichtscreme, die auf deine Hautbedürfnisse perfekt zugeschnitten ist – klingt zu schön, um wahr zu sein! Doch nicht, wenn du auf Gesichtscreme selber machen setzt!

Eine selbstgemachte Creme zahlt sich aus!

Du weißt ganz genau was drin steckt und kannst getrost auf chemische Zusätze verzichten.

Die Gesichtscreme lässt sich außerdem speziell auf deine Bedürfnisse abstimmen.

Zudem tust du deiner Gesundheit, der Umwelt und deinem Geldbeutel etwas Gutes!

Und so viel sei schon verraten: Gesichtscreme selber machen ist gar nicht schwer!

Sie pflegt, spendet Feuchtigkeit und macht unsere Haut babyweich.

Deshalb lege jetzt los und freue dich über strahlend schöne Haut!

Gesichtscreme selber machen

Worauf du beim Gesichtscreme selber machen unbedingt achten solltest

Bestimmt kannst du es kaum erwarten, endlich deine Gesichtscreme selber zu machen. Allerdings musst du bevor du beginnst, noch zwei wichtige Dinge beachten.

Sauberkeit ist da A & O

Bevor du mit dem Creme herstellen loslegst, solltest du unbedingt deine Hände, die Arbeitsfläche, alle Utensilien und Gläser gründlich reinigen.

Um die Arbeitsfläche zu säubern, verwende einen Essigreiniger und lege sie dann mit Küchenkrepp aus.

Die Utensilien und Gläser reinigst du am besten mit Alkohol und kochst sie dann noch in heißen Wasser aus. Wasche deine Hände und desinfiziere sie.

Video-Empfehlung

Sauberkeit ist bei der Herstellung der Creme sehr wichtig! Ansonsten können sich Bakterien und Pilzsporen in die Creme mischen.

Die Gesichtscreme verdirbt dann und die ganze Arbeit war umsonst. Und deiner Haut tust du damit natürlich auch nichts Gutes!

Behalte den pH-Wert im Auge

Du kannst deine Creme mit den verschiedensten Wirkstoffen, Ölen, Tinkturen oder Pflanzenwässern auf die Bedürfnisse und Vorlieben deiner Haut anpassen.

Grüntee-Extrakt hilft zum Beispiel bei geschwollenen Augen, Aloe Vera spendet Feuchtigkeit und Teebaumöl* wirkt antibakteriell.

Überlege dir gut, welche Zutaten du für deine Creme verwenden möchtest. Wenn du zum ersten Mal deine Gesichtscreme selber machst, halte dich vorerst an unser Rezept.

Später kannst du natürlich auch mit den Zutaten experimentieren und andere dazugeben. Allerdings solltest du mit pH-Wert Teststreifen den Wert im Auge behalten.

Die Haut wird durch einen natürlichen Säureschutzmantel geschützt. Der pH-Wert liegt hier zwischen vier und sechs. Verändert sich dieser Wert, kann das negative Auswirkungen auf deine Haut haben.

Der pH-Wert einer üblichen Tagescreme liegt bei 5,5. Lege dir am besten Indikatorstreifen zu, um den pH-Wert deiner Gesichtscreme zu kontrollieren.

Was du über das Herstellen von Gesichtscreme wissen solltest

Bevor du dich an unser Rezept für selbstgemachte Gesichtscreme wagst, solltest du zuerst wissen, wie das Gesichtscreme selber machen überhaupt funktioniert und was da auf chemischer Ebene los ist.

Eine Creme (Emulsion) besteht grundsätzlich aus Öl und Wasser. Bei der Verarbeitung spricht man deshalb von der Ölphase und der Wasserphase. Die Creme besteht also aus Fetten und Wasser.

Feuchtigkeitscreme fuers Gesicht

Weil sich das Öl mit dem Wasser nicht von alleine verbinden kann, brauchst du eine dritte Komponente. Den sogenannten Emulgator. Dieser verbindet das Wasser mit dem Öl.

Zusätzlich kommen dann noch weitere Pflege- und Wirkstoffe hinzu, die der Creme eine besondere Eigenschaft verleihen.

Auf diese Weise entsteht eine homogene, hautpflegende Masse – deine Gesichtscreme.

Aber jetzt wurde genug geredet! Lass uns einen Blick auf die Zutaten werfen.

Welche Zutaten du für deine DIY Gesichtscreme brauchst

1. Emulgator

Weil sich Fett und Wasser nicht miteinander verbinden lassen, wird ein Emulgator benötigt. Dieser sorgt dafür, dass sich die Wasser- und Ölteilchen verbinden und eine homogene Masse entsteht.

Die drei gängigsten sind Emulsan, Fluidlecithin Super und Wollwachsalkohol.

Wir verwenden bei unserer Creme Emulsan. Dieser Emulgator ist ideal für Anfänger und universell einsetzbar.

2. Pflanzenöl und Pflanzenbutter

Der Ölanteil setzt sich aus flüssigen Ölen und Pflanzenbutter zusammen.

Bei den Ölen unterscheidet man zwischen Basisölen und Wirkstoffölen.

Als flüssiges Öl kannst du Rapsöl, Leinöl, Sesamöl, Olivenöl, Traubenkernöl*, Distelöl, Arganöl*, Avocadoöl*, Mandelöl* oder Kokosöl* verwenden.

Die Pflanzenbutter ist dafür da, dass du beim Gesichtscreme selber machen eine schöne Konsistenz erhältst. Hier kannst du zu Sheabutter*, Kakaobutter* oder Mangobutter greifen.

3. Wasser

Die nächste Grundzutat ist reines Wasser. Dieses sollte keimfrei und möglichst kalkarm sein. Weiches Leitungswasser kannst du einfach abkochen und verarbeiten. Am besten eignet sich aber destilliertes Wasser.

Auch hier kannst du mit heilenden und pflegenden Wirkstoffen arbeiten und bei der Herstellung der Creme Tees oder Rosenwasser verwenden.

4. Konsistenzgeber

Damit deine Creme eine schöne Konsistenz erhält, solltest du zusätzlich zu den festen Pflanzenölen Wachs verwenden. Dafür eignet sich Bienenwachs*, Rosen- und Carnaubawachs besonders gut.

5. Ätherische Öle

Zum Abschluss kannst du deiner Gesichtscreme noch mit ätherischen Ölen eine besondere Note und Eigenschaft vergeben. Allerdings solltest du mit den ätherischen Ölen sparsam umgehen.

Wie du Gesichtscreme selber machen kannst

Gesichtscreme selber machen klingt anfangs etwas kompliziert. Ist es aber ganz und gar nicht. Du wirst staunen wie simple die Herstellung ist und wie schnell deine DIY Creme fertig ist.

Wichtige Produkte, die du für diese Anleitung brauchst, kannst du bei Amazon bestellen

DIY Gesichtscreme

Diese Gesichtscreme wirst du lieben! Sie eignet sich für alle Hauttypen.
4.89 von 9 Bewertungen
Creme fürs Gesicht selber machen
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Menge:200 ml

Du benötigst
 

  • 2 g Bienenwachs
  • 2 g Sheabutter (Alternativ: Kakaobutter)
  • 6 g Emulsan
  • 30 ml Mandelöl
  • 60 ml Rosenwasser
  • 4-5 Tropfen ätherische Öle

Ausrüstung

  • 1 Topf
  • 2 saubere Marmeladengläser
  • Waage
  • Messbecher
  • Glasrührstab (Alternativ: saubere Löffel)
  • Stabmixer
  • Thermometer

Anleitung

Vorbereitung

  • Reinige und desinfiziere deine Arbeitsgeräte und Arbeitsflächen.
  • Wiege die Zutaten ab und stelle sie bereit.

Schritt 1: Zubereitung der Fettphase

  • Bringe einen Topf mit Wasser zum Köcheln. Schnapp dir ein Marmeladenglas und stelle es ins Wasser.
  • Gib das Bienenwachs und die Sheabutter hinein und lasse die beiden Konsistenzgeber langsam im Wasserbad schmelzen.
  • Anschließend fülle den Emulgator (Emulsan) und das Mandelöl dazu.
  • Sobald die Mischung schön flüssig ist, kannst du das Glas von der Platte nehmen und auf 40 Grad abkühlen lassen. Verwende zum Messen ein Küchenthermometer.

Schritt 2: Zubereitung der Wasserphase

  • Erwärme das Rosenwasser in der Mikrowelle. Oder fülle es in ein zweites Marmeladenglas und mach es im Wasserbad warm.
  • Lass es ebenfalls auf 40 Grad abkühlen.

Schritt 3: Emulgieren

  • Wenn beide Mischungen abgekühlt sind, kannst du unter ständigem Rühren die Wasserphase zur Fettphase hinzufügen.
  • Nimm den Pürierstab und mixe weiter, damit sich das Wasser mit dem Fett gut verbindet und eine cremige Konsistenz entsteht.
  • Wenn die Masse auf 30 Grad abgekühlt ist, kannst du ein paar Tropfen ätherische Öle dazugeben und unterrühren. Je länger du rührst, desto fester wird die Masse.
  • Fülle die fertige Creme mit einem sterilen Löffel in den desinfizierten Tiegel. Fertig!

Notizen

Tipp: Es dauert eine Weile bis die Creme ihre Konsistenz gefunden hat. Stelle sie einfach über Nacht in den Kühlschrank und schon ist sie am nächsten Morgen einsatzbereit!
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Wie lange die Creme fürs Gesicht haltbar ist

Da wir vollkommen auf Konservierungsstoffe verzichten, hält die Creme nicht allzu lange.

Im Kühlschrank bleibt sie für etwa zwei bis drei Wochen haltbar. Bei Zimmertemperatur 8 Tage.

Verbrauche deshalb die Creme so schnell wie möglich. Rühre entweder nur eine kleine Menge an oder portioniere die Creme und friere sie ein. So hast du länger was davon.

Einige natürliche Öle können sogar die Haltbarkeitsdauer verlängern. Teebaumöl* ist eines davon. Es wird gerne als Ersatz für Konservierungsstoffe verwendet. Allerdings hat das ätherische Öl einen starken Eigengeruch. Nicht jeder mag diesen.

DIY Gesichtscreme

Tipp: Beklebe deine Tiegel mit einem Etikett, auf dem du das Herstellungsdatum oder Ablaufdatum festhältst.

Warum du deine Gesichtscreme selber machen solltest

Für viele von uns gehört das Auftragen der Gesichtscreme zum täglichen Schönheitsritual.

Die Cremes aus dem Drogeriemarkt locken uns mit viele Versprechen. Der Klassiker: Wunderschöne und makellose Haut nach nur einer Anwendung.

Nicht nur das die Cremes ihre Versprechen nicht halten, zudem stecken in den Pflegeprodukten zahlreiche chemische Zusätze. Ob das gesund ist, bleibt fragwürdig.

Eine gute Gesichtscreme besteht aus natürlichen Zutaten und ist auf die individuellen Bedürfnisse der Haut abgestimmt.

Denn jeder Mensch hat einen anderen Hauttyp und so auch andere Ansprüche an die eigene Hautpflege.

Genau aus diesem Grund solltest du deine Gesichtscreme selber machen. So kannst du für dich die perfekte Creme kreieren und tust dir und deiner Haut etwas Gutes.

Und gleichzeitig bewahrst du die Umwelt vor jeder Menge Plastik!

Unser Fazit

Du glaubst, Gesichtscreme selber machen ist schwer? Dann täuschst du dich!

Mit unserer Anleitung kannst du nichts falsch machen und deine Creme ist im Handumdrehen hergestellt! Trau dich, denn du wirst deine selbstgemachte Gesichtscreme lieben!

Viel Spaß!

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