Kann man Körperfett in Muskeln umwandeln?

Fett in Muskeln umwandeln

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Jetzt soll der Winterspeck wirklich weichen. Lange genug hat er es sich um den Bauch und die Oberschenkel gemütlich gemacht. Aber kann man Fett in Muskeln umwandeln? Das musst du darüber wissen!

Wenn die Hose kneift, der Lieblingspulli am Bauch spannt dann wir des Zeit überschüssiges Körperfett in Muskeln umzuwandeln.

Falls du dich beim Blick in den Spiegel gerade wieder mal furchtbar über deinen Rettungsring ärgerst, dann sagen wir ihm jetzt den Kampf an.

Aber ist das wirklich so einfach möglich? Kann man Fett in Muskeln umwandeln?

Ich habe mich bei unserem Personal Trainer und Coach Werner schlau gemacht.

Was wäre das doch für ein schönes Training, bei dem man Pölsterchen am Bauch direkt ins Sixpack verwandeln könnte. Vielleicht ist das ja sogar möglich. Lass es uns mal ganz genau ansehen.

So funktionieren Fettabbau und Muskelaufbau

Wenn du wissen möchtest, ob das klappt, musst du ein paar Fakten zum menschlichen Körper wissen. Zum Beispiel wie Körperfett entsteht, woraus es besteht und wie die Muskulatur aufgebaut wird.

Beim Aufbau von Muskeln und dem Abbauen von Fett handelt es sich um zwei Prozesse, die biochemisch betrachtet nur wenig gemeinsam haben.

Körperfett abzubauen, ist ein kataboler Prozess. Der Körper verwendet das Fett als Energielieferant und legt Depots für schlechte Zeiten an.

Muskelaufbau ist ein anaboler Prozess. Damit sind alle Prozesse gemeint, die körpereigene Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate herstellen.

Unser Körper stellt sie her und nutzt sie für Wachstum und für das Speichern von Energie. Aus dem Kraftsport kennst du das sicher. Nur wer genug isst, kann auch Muskeln aufbauen. Deshalb greifen viele Kraftsportler zu Shakes.  Nur mit einem Kalorienüberschuss hast du genügend Energie, um Muskeln aufzubauen.

Aber lass uns das im Detail anschauen und dann klären, ob man Fett in Muskeln umwandeln kann.

Wie Körperfett entsteht

Körperfett entstehung

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Hast du gewusst, dass Fett eine Form des Bindegewebes ist? Es besteht zu 100 Prozent aus Fettzellen. Der menschliche Körper besitzt verschiedene Arten von Körperfett. Einige sind sichtbar – wie der Bauchspeck. Andere sind unsichtbar und liegen im Körperinneren.

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Das Fett, das uns ein Dorn im Auge ist, nennt man Depotfett. Es bildet sich, wenn wir zu viele Kalorien aufnehmen – vor allem solche aus Zucker, Weißmehl und Fertiggerichten. Wenn wir uns dann auch noch zu wenig bewegen, haben wir recht schnell Bauchspeck und Hüftgold.

Unser Körper legt es an, um für schlechte Zeiten gewappnet zu sein. Er meint es also eigentlich gut mit uns. Denn wer weiß schon so genau, wann die nächste Hungersnot eintritt. Das Prinzip des Körpers: sicher ist sicher.

Die gute Nachricht: Rund zehn Prozent unserer Fettzellen sterben jedes Jahr ab. Die schlechte: Sie werden sofort durch neue ersetzt.

Fettzellen werden aus Fettsäuren gebildet, die in unsrem Blut vorkommen. Die Anzahl dieser Fettzellen wird schon in unserer Kindheit festgelegt und ändert sich nur gering.

Wer jetzt denkt „Oh, prima. Ich war als Kind schlank, da hab ich ja nichts zu befürchten“, liegt leider falsch. Denn nicht nur die Anzahl der Fettzellen bestimmt, ob wir dick werden, sondern ihre Größe.

Jeder besitzt Fettzellen. Auch jene, die ultraschlank sind. Im Unterschied zu einem übergewichtigen Menschen sind ihre Fettzellen aber nicht so stark gefüllt.

Du kannst die Menge und die Größe der Fettzellen durch Sport beeinflussen. Auch Ernährung spielt eine sehr große Rolle – eine viel größere sogar als Sport. Rund 70 % deines Abnehmerfolgs hängen direkt an deinen Essgewohnheiten.

Wenn du sehr viel trainierst, aber deine Ernährung nicht umstellst, dann wirst du keine Erfolge verbuchen können. Der Grund dafür: Du stellst dem Körper so viel Energie zu Verfügung, dass er sie direkt aus dem Blut gewinnt und nicht auf die Fettdepots zurückgreift.

Wenn du abnehmen möchtest, dann kann ich dir den Foodspring Shape Shake empfehlen. Er ist extra dafür konzipiert viel Eiweiß für den Muskelaufbau zu liefern und gleichzeitig aber gut zu sättigen. Wenn du dich satt fühlst, nimmst du weniger Kalorien auf, das lässt die Fettpölsterchen schmelzen.

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Wie Muskeln entstehen

Wenn man sich die Entstehung von Muskeln ansieht, merkt man schnell: Das läuft tatsächlich ganz anders ab. Fettzellen schnappen sich alle überschüssigen Kalorien  und beginnen von ganz selbst zu wachsen. Um Muskeln bilden zu können, müssen wir aber aktiv werden. Unser Körper kann sie nicht selbst wachsen lassen.

Spätestens jetzt wird klar: Fett in Muskeln umwandeln – das ist ein Unterfangen, das nur schwer möglich ist.

Für den Aufbau von Muskeln brauchen wir einerseits Eiweiß, das wir von außen zuführen müssen. Und andererseits einen regelmäßigen Reiz auf den Muskel.

Lediglich Eiweiß in großen Mengen zu essen, bringt uns nicht weiter. Wir müssen unseren Körper herausfordern. Nur durch Krafttraining ist es möglich, dass sich Muskeln bilden.

Während des Trainings werden die Muskelfasern dicker. Dafür verwenden sie Protein, das in der Muskelzelle eingelagert ist. Man kann das ganz klar erkennen, wenn man Bizeps Curls macht – bei den ersten zwei Wiederholungen lässt sich nicht viel von den Muskeln sehen, aber nach 5 Wiederholungen ändert sich das.

Wer sich regelmäßig an ein Workout macht, wird einen Muskelzuwachs bemerken – dabei vergrößert sich der Muskelquerschnitt.

Muskeln aufbauen und abnehmen

Nach dem Training beginnt unser Körper damit Reparaturprozesse zu starten. Der Muskel bereitet sich auf die nächsten Belastungen vor und wächst. Du kannst diesen Reparaturprozess in Form eines Muskelkaters spüren.

Fett spielt beim Herstellen von Muskeln eine sehr untergeordnete Rolle – es kommt nur während der Energiebereitstellung bei bestimmten Stoffwechselvorgängen zum Einsatz.

Die Anzahl der Muskelzellen wird übrigens auch bei der Geburt festgelegt. Das ist auch der Grund dafür, dass einige Menschen schneller Muskeln aufbauen – ihre Genetik macht es möglich.

Andere wiederum müssen sehr viel trainieren, um auch nur ein wenig Muskulatur bilden zu können – man nennt diese Menschen „hard gainer“.

Kann man Fett in Muskeln umwandeln?

Gut, du weißt jetzt wie Körperfett entsteht und wie Muskeln gebildet werden. Aber kann man Fett in Muskeln umwandeln? Ja, das klingt doch wirklich sehr verlockend, oder?

Aber Fettdepots bestehen aus Fettzellen und nicht aus Muskelfasern.

Schon der unterschiedliche Aufbau dieser zwei Gewebearten verheißt nichts Gutes.

Oder anders gesagt: Fett in Muskeln umzuwandeln ist schlicht und einfach nicht möglich. Aber man kann natürlich Fett abbauen und Muskeln aufbauen. Nur eine direkte Verwandlung von Fett in Muskeln ist nicht zu machen.

Wenn wir von heute auf morgen mit Sport aufhören, bildet sich die Muskulatur langsam zurück – dafür sammelt sich Körperfett in den Fettzellen. Wir können also kein Fett in Muskeln umwandeln, aber Muskulatur kann weichen und Körperfett Platz machen.

Warum so viele behaupten, dass man Fett in Muskeln umwandeln kann

Ja, aber wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, dass man Körperfett in Muskulatur verwandeln kann? Höchstwahrscheinlich hast du das in irgendeiner Werbung gesehen oder gehört. Damit lassen sich Sportanfänger nämlich gerne ködern.

Tatsächlich ist es so, dass totale Sportanfänger am Anfang sowohl Muskeln aufbauen als auch Körperfett abbauen können. Dieser Effekt geht aber leider sehr rasch verloren.

Einem Anfänger ist also das möglich, was wir uns alle wünschen. Vorausgesetzt er achtet darauf ausreichend Protein zu sich zu nehmen.

Beim Trainierenden selbst und auch bei Freunden kann es den Eindruck machen, dass er/sie Fett in Muskeln umwandeln konnte.

3 Tricks für ein effektives Bodyshaping

Du musst jetzt aber nicht verzweifeln oder gar aufhören zu trainieren. Es gibt nämlich ein paar Tipps und Tricks, die dich ans Ziel bringen werden.

#1 Mische Kraft- und Ausdauertraining

Wer was an seiner Körperform ändern möchte, der muss insgesamt aktiver werden. Die Fettpölsterchen sind nur da, weil du zu wenig Kalorien verbrennst.

Ein guter Trainingsplan besteht immer aus Ausdauer- und Kraftsport. Dabei ist es wichtig, dass du zwischen diesen Sportarten wechselst und deinen Körper immer wieder neuen Reizen aussetzt.

Typische Ausdauersportarten sind

  • Joggen
  • Walking
  • Schwimmen
  • Radfahren
  • Tanzen
  • Kick Boxen (Ausdauer und Kraft)

Ausdauersport hilft dir, den Stoffwechsel auf Hochtouren zu bringen und die Fettverbrennung zu aktivieren. Wenn du dann gleichzeitig auch noch Muskeln beim Krafttraining aufbaust, steht deiner Wunschfigur nichts im Weg.

Körperfett in Muskulatur verwandeln

#2 Die richtige Ernährung

Ganz kurz hatten wir das Thema schon: Wer sich falsch ernährt, der kann stundenlang trainieren und wird dennoch viel Körperfett haben.

Ernährung macht 70% deines Trainingserfolgs aus. Für den Aufbau von Muskeln brauchen wir Eiweiß. Als Faustregel gelten 1,3 bis 1,5 Eiweiß pro Kilogramm und Tag.

Wenn du Fettpölster loswerden willst, dann haben Weißmehl, Zucker und andere ungesunde Nahrungsmittel nichts mehr auf deinem Speiseplan verloren.

Ananas, Kiwi, Papaya, Spargel und Kohl werden besonders entwässernde Wirkung nachgesagt.

#3 Motivation und Spaß

Wenn du Fett in Muskeln umwandeln willst und deinen Körper stärken möchtest, dann brauchst du vor allem eins: Durchhaltevermögen. Von heute auf morgen wirst du keine Änderungen feststellen können. Abnehmen und Muskeln aufbauen ist ein Prozess, der viele Monate dauert.

Damit du motivierst bleibst, musst du einen Sport finden, der dir wirklich Spaß macht. Wer sich jedes Mal zum Training zwingen muss, der wird schon bald aufgeben.

Was besonders motivierend wirkt, ist ein Trainingspartner. Ihr könnt euch gegenseitig anspornen und zu neuen Höchstleistungen herausfordern. Achte aber darauf, dass dein Sportbuddy ungefähr gleich fit ist wie du. Ist der Unterschied zu groß, wird dir die Freude bald vergehen.

Unser Fazit

Wer Fett in Muskeln umwandeln will, der muss viel trainieren und wissen, dass eine Umwandlung 1:1 nicht möglich ist. Wenn du aber beginnst deine Ernährung umzustellen und regelmäßig Sport treibst, dann wirst du schon bald erste Erfolge sehen können. Die Fettzellen werden kleiner und die Muskelzellen größer – nach außen hin sieht es dann so aus, als ob du dein Körperfett in Muskulatur verwandelt hast. :)

Gutes Gelingen und viel Freude beim Training!

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