Kresse selber ziehen ist so einfach!

Kresse ziehen

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Du möchtest Kresse ziehen? Dann bist du hier richtig! Wir haben die besten Tipps und Tricks für deine selbst gezogene Kressepflänzchen!

Ich liebe frische Kresse! Am Brot, im Salat oder in der Suppe – sie schmeckt einfach immer. Dir geht es genau so? Dann hast du dich sicher schon mal gefragt, ob du selbst Kresse ziehen sollst.

Meine Antwort lautet ganz klar: Ja! Es ist wirklich keine Hexerei und Kresse gilt als wahres Vitaminwunder.

Vor allem in der kalten Jahreszeit sollte Kresse auf deinem Speiseplan stehen. Sie steckt nämlich voller wichtiger Mineralstoffe und hat einen hohen Anteil an Vitamin C.

Die Pflanze stärkt unser Immunsystem und senkt das Erkältungsrisiko.

Das Beste am Kresse ziehen ist, dass du sie problemlos zu Hause züchten kannst und das ganze Jahr über frisches Grün in deiner Küche und vor allem auf deinem Teller hast.

Genug geredet! Lass uns mit dem Kresse ziehen starten.

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Kresse ziehen

Kresse ziehen: So funktioniert’s

Kresse Samen ziehen ist kaum ein Aufwand. Im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen wächst Kresse nicht nur auf der Erde, sondern auch auf Watte, Küchenkrepp oder Papiertaschentücher.

Natürlich kannst du sie auch in einem Blumentopf oder in deinem Gartenbeet einpflanzen. Aber das ist gar nicht notwendig!

Bevor du mit dem Kresse ziehen startest, solltest du alle Utensilien zu Hand haben. Neben dem Saatgut brauchst du eine flache Schale oder einen Teller, Küchenkrepp, Watte oder Papiertaschentücher und Wasser.

Anleitung zum Kresse ziehen

  1. Nimm ein paar Blätter Küchenkrepp und feuchte es mit lauwarmen Wasser an.
  2. Lege das Küchenpapier in die Schale und umschlage die Ecken.
  3. Verteile die Kresse-Samen möglichst gleichmäßig auf dem feuchten Küchenkrepp. Achtung: Sie sollten nicht zu nah aneinander gesät werden.
  4. Feuchte die Samen nochmals mit einer Sprühflasche an. Durch das Wasser können sie  sich gut vollsaugen und aufquellen. Die Samen sollten aber auf keinem Fall im Wasser schwimmen.
  5. Stelle das Gefäß mit den Samen auf ein helles Plätzchen. Am besten auf eine Fensterbank.
  6. Achte darauf, dass die Kresse auf keinen Fall austrocknet und besprühe sie zweimal am Tag mit Wasser.
  7. Und schon kannst du der Kresse zusehen, wie sie Tag für Tag wächst :)

Kresse ziehen

Wie du die Kresse richtig pflegst

Nach dem Anpflanzen kannst du dich schon nach etwa einer Woche über die Keimlinge freuen.

Das Wichtigste beim Kresse ziehen ist die Feuchtigkeit. Der Boden oder Untergrund muss gleichbleibend feucht sein, damit die Pflanzen nicht austrocknen. Befeuchte dafür deine Kresse zweimal am Tag mit einer Sprühflasche.

Die Samen sollten aber auf keinen Fall im Wasser schwimmen. Werden die Kresse-Sprossen zu nass gehalten, können sie gären oder schimmeln.

Zudem solltest du die Kresse an einem hellen Ort platzieren. Am besten auf einer Fensterbank. So können sie auch das ganze Jahr über angebaut werden.

Direkte Sonne vertragen die Pflanze allerdings nur bedingt, da sie durch die Hitze schnell austrocknen.

Wenn du die Kresse erntest, solltest du sie so schnell als möglich aufbrauchen. Sollte sie einen etwas modrigen Geschmack annehmen, dann entsorge sie besser.

Welche Kresse Sorten es gibt

Wenn du Kresse ziehen möchtest, solltest du auch die richtige Sorte wählen. Denn nicht jede Kresse-Sorte ist für die Aussaat am Fensterbank geeignet.

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Sorten, die sich in Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden.

  • Gartenkresse: Sie ist eine sehr zarte Pflanze und keimt sehr zügig. Deshalb ist sie für die Anzucht in Watte oder Küchenkrepp am besten geeignet.
  • Brunnenkresse: Diese Sorte gehört zu den Wasserpflanzen und ist etwas größer als die Gartenkresse. Die Brunnenkresse ist für das Kresse ziehen auf der Fensterbank ungeeignet. Zudem sollten bei dieser Sorte lediglich die Blätter gegessen werden.
  • Kapuzinerkresse: Dieses Gewächs hat sehr dekorative Blüten und Blätter und wird deshalb sehr oft zu Dekorationszwecken bei Speisen eingesetzt. Du kannst die Kapuzinerkresse ebenfalls im Warmen auf einer Fensterbank ziehen.

Kresse ziehen

Warum du auf das Kresse ziehen nicht verzichten solltest

Wusstest du das Kresse richtig gesund ist? Die Pflanze hat einen sehr hohen Vitamingehalt. Sie enthält die Vitamine A, B1, B2, B3, C und D.

Im Gegensatz zu anderen Sprossenarten ist in der Kresse zwar nicht viel Proteine und kaum Kohlehydrate enthalten, dafür weist sie aber eine Vielzahl von Mineralien und Spurenelementen auf.

Kalzium, Kalium, Jod, Niacin, Carotin, Eisen und Phosphor steckt in dem frischen Grün. Und wie jedes andere Heilkraut enthält auch Kresse sekundäre Pflanzenstoffe.

Mit dem enthaltenen Senföl wirkt Kresse wie ein natürliches Antibiotikum. Die Bitter- und Aromastoffe der Senföle haben einen positiven Einfluss auf die Nierentätigkeit.

Außerdem reinigt Kresse das Blut, regt die Verdauung an und fördert den Stoffwechsel. Die Pflanze beugt Infektionen vor und unterstützt die Immunabwehr.

Kresse ziehen zahlt sich also wirklich aus!

Zu welchen Speisen Kresse gut passt

Kresse hat einen beißend scharfen Geschmack, welcher dem von Rettich oder Senf ähnelt. Die Schärfe kommt von dem, in der Kresse enthaltenen, ätherischen Senföl.

Aufgrund des starken Geschmacks ist die Kresse ein wunderbares Würzmittel in Salaten. Auch Soßen und Dressings verleiht sie eine leichte Schärfe.

Auf kalten Aufstrichen oder eingearbeitet in Kräuterbutter schmeckt die Kresse köstlich. Und auch Suppen und Eierspeisen profitieren von dem Geschmack der Pflanze.

Kresse sollte allerdings nur kalt verwendet werden, da sie sehr zart ist. Bei warmen Speisen solltest du sie deshalb auf keinen Fall mit kochen. Verfeinere erst zum Schluss die Speisen damit.

Unser Fazit

Es gibt wirklich nichts, das gegen den Anbau von Kresse spricht. Das Küchenkraut ist nämlich super lecker und richtig gesund. Außerdem ist Kresse ziehen wirklich simpel und gelingt fast überall.

Gutes Gelingen!

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