Aloe Vera Creme selber machen für trockene Haut

Aloe Vera Creme selber machen mit Milch

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Aloe Vera Creme selber machen ist ganz einfach. Du brauchst dafür nur 4 Zutaten und hast eine wunderbare Hautpflege für trockene Haut, die sich nach viel Feuchtigkeit sehnt. Ich zeige dir jetzt, wie du vorgehen und worauf du achten musst!

Wer mal eine selbst gemachte Creme benützt hat, der wird nie wieder eine kaufen wollen. Das kann ich dir garantieren.

Meine Haut ist sehr empfindlich. Sie ist im Winter trocken und im Sommer von herkömmlichen Produkten rasch gereizt.

Seit ich den größten Teil meiner Kosmetikartikel selbst herstelle, habe ich das Problem nicht mehr. Aber Naturkosmetik selber machen zahlt sich für jeden aus. Die meisten Cremen sind in wenigen Minuten fertig und auch gleich einsatzbereit.

Selber machen zahlt sich aber mehrfach aus. Denn die Zutaten kosten dich vergleichsweise wenig.

1x angeschafft, kannst du aus der Aloe Vera Pflanze und den Ölen jede Menge Aloe Vera Creme selber machen. So hast du das ganze Jahr über mehr als genug auf Vorrat.

Warum du Aloe Vera Creme selber machen solltest

Wer seine Naturkosmetik selbst macht, weiß, welche Inhaltsstoffe in der Creme landen. So können z. B. die ätherischen Öle nach Lust und Laune ausgetauscht werden.

Entweder wählst du einen Lieblingsduft oder du orientierst dich an der Wirkung ätherischer Öle. Einigen wird nachgesagt, dass sie beruhigend wirken, andere sorgen für einen Energieschub. Je nachdem, wonach dir gerade ist, kannst du dich also austoben.

Übrigens ist die Creme auch ein wunderbares DIY Geschenk für eine liebe Freundin. Du kennst doch sicher ihren Lieblingsduft, oder? Falls nicht, kannst du es sicher einfach herausfinden.

Ich packe Lemongras in meine Creme, weil der Duft für einen besonderen Frische-Kick sorgt.

Wer es gerne süßlicher und blumig hat, greift zu Öl mit Rosenduft und wer die Creme ins Gesicht geben möchte, kann mit Teebaumöl Hautunreinheiten vorbeugen.

Wie du siehst, sind die Möglichkeiten so gut wie unendlich.

Selbst gemachte Aloe Vera Creme

Buchtipp: The Glow

Tipp: Im Buch, The Glow – Naturkosmetik selber machen, findest du sehr viele tolle Anleitungen für DIY Kosmetikprojekte. Von Cremen, Shampoos, Peelings, Ölen findest du darin ganz viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Fotos.

Als ich begonnen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen, bin ich über das Buch gestolpert. Es bietet sehr viele tolle Anleitungen für Anfänger und auch Fortgeschrittene. Und zwar für jeden Haut- und Haartyp. Ich kann es dir wärmstens empfehlen und bereite selbst regelmäßig Naturkosmetik mit dem Buch zu.

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Welche Zutaten brauche ich, um Aloe Vera Creme selber zu machen?

Für diese schnelle und einfache Bodycreme brauchst du nicht mehr als 4 Zutaten. Wer möchte, kann die Anleitung sogar auf 3 Zutaten beschränken und auf das ätherische Öl verzichten.

Aloe Vera

Die Aloe Vera Pflanze ist perfekt für die Hautpflege – nicht nur bei Pickeln. Das Aloe Vera Gel* spendet der Haut sehr viel Feuchtigkeit, ohne die Poren zu verstopfen – weshalb es bei unreiner Haut besonders oft zum Einsatz kommt.

Zusätzlich sorgt es für einen angenehmen Frische-Kick und kühlt die Haut nach dem Sonnen oder bei einem Sonnenbrand. Im Winter kann man damit trockene Haut an den Schienbeinen loswerden. Aloe Vera hinterlässt keine klebrige Schicht auf der Haut, weil das Gel sehr schnell einzieht. Kurz gesagt: Ich verwende das Gel sehr gerne für alle möglichen Hautprobleme.

Insgesamt gibt es rund 250 verschiedene Arten. Ihren Ursprung hat die Pflanze im arabischen Raum, inzwischen wächst sie aber weltweit – je nach Klima im Innenraum oder im Freien.

In ihren fleischigen Blättern sammelt die Pflanze Wasser, das merkt man rasch, wenn man sich die Inhaltsstoffe ansieht. Die Pflanze besteht zu98% aus Wasser, zusätzlich kannst du darin 200 unterschiedliche Inhaltsstoffe finden, wie:

  • Enzyme
  • Aminosäuren
  • Saponine
  • Mineralstoffe
  • Vitamine (vor allem A, B, C und E)
  • sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotine

Der Hauptwirkstoff für unsere Haut heißt Glykosaminoglykan – heut wird er meist als Aloverose bezcihnet.

Video-Empfehlung

Warum ist Aloe Vera so gut für die Haut?

Es gibt sehr viele gute Gründe Aloe Vera Gel* und Cremes für Gesicht, Beine, Arme und Co zu verwenden. Auf der Haut wirkt sie besonders feuchtigkeitsspendend, aber sie kann noch mehr. Aloe Vera Wirkung:

  • Entzündungshemmend: Optimal vorbeugend gegen Pickel, Abszesse und entzündliche Prozesse der Haut. Achtung: nicht auf offene Wunden auftragen!
  • Antibakteriell: bestehende Hautrötungen und Pickel werden gemildert und rascher abgebaut.
  • Stoffwechselanregung: Aloe Vera begünstigt die Zellteilung und hilft der Haut, sich schnell zu regenerieren.
  • Feuchtigkeitsspendend: ein gutes Mittel für trockene und schuppige Haut – von Kopf bis Fuß.

Milch in der Aloe Vera Creme

In eine klassische DIY Creme würdest du jetzt irgendeine Form von pflanzlichem Öl geben. Meistens sind es Kokosöl*, Sheabutter* oder Kakaobutter*. Aber heute nicht.

Denn statt reinem Pflanzenöl habe ich mir was ganz Besonders einfallen lassen. Ich nehme nämlich einfach eine fetthaltige Milch.

Auch Milch ist dafür bekannt, die Haut zu pflegen. Das wusste schon Kleopatra.

Wichtig ist, dass du keine Magermilch, Halbfettmilch oder Ähnliches nimmst. Denn damit klappt’s nicht. Zum Aloe Vera Creme selber machen mit Milch brauchst du mindestens die 3,5 % fetthaltige Milch.

Pflanzenöl in der Creme

Ganz auf pflanzliche Öle verzichte ich aber nicht. Das wäre auch nicht möglich, denn damit sich die Milch cremig aufschlagen lässt, muss ein pflanzliches Öl helfen.

Ich habe mich für Mandelöl* entschieden. Es duftet angenehm, ist beinahe farblos und ist dafür bekannt vor allem trockene und beanspruchte Haut sanft zu pflegen.

Du kannst jedes pflanzliche Öl verwenden. Rapsöl, Traubenkernöl*, Jojobaöl* – es klappt mit allen Sorten. Wichtig ist nur, dass es sich um ein flüssiges Öl handelt – deshalb sind Sheabutter* und Co ungeeignet.

Der Vorteil an diesen Zutaten ist, dass du die Aloe Vera Creme für den ganzen Körper verwenden kannst. Gerade dann, wenn deine Haut von einem Sonnenbrand gerötet oder einfach richtig trocken ist.

Duft für die Creme

Ein bisschen Duft darf es schon sein. Denn Aloe Vera, Milch und Pflanzenöl sind sehr neutral, was den Geruch anbelangt. Bei ätherischen Ölen musst du aber sehr sparsam sein. Lieber zu wenig, als zu viel verwenden. Wer zu viel davon nimmt, riskiert, dass die Haut mit Rötungen und Juckreiz reagiert.

Bei sehr empfindlicher Haut oder gar Sonnenbrand solltest du vollkommen auf Duftöle verzichten.

Das Aloe Vera Gel* mische ich mit Lemongras. Der ätherische Duft verleiht der Creme einen besonderen Duft, der belebend und erfrischend wirkt, deshalb packe ich ihn beim Aloe Vera Creme selber machen ins Rezept.

Wenn du eine beruhigende Aloe Creme selber herstellen möchtest und sie fürs Gesicht nutzen willst, verwende statt Lemongras Teebaumöl*. Teebaumöl* wirkt antibakteriell und beugt somit Pickeln und Hautunreinheiten vor.

Feuchtigkeitscreme selber machen

Aloe Vera Creme: Anleitung

Bist du bereit? Lass uns starten! Ich zeige dir hier, wie du eine Aloe Vera Creme selber machen kannst. An dieser Stelle findest du eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung. Sie ist für alle gedacht, die noch nie eine Creme selbst gemacht haben oder wenig Erfahrung mit Naturkosmetik haben.

Jeder, der schon öfter eine Creme selbst angerührt hat und sich mit den Grundlagen auskennt, der findet darunter eine Kurzfassung des Rezepts.

Produkte, die du für die Aloe Vera Creme brauchst

So, jetzt lass uns das Projekt starten. Lege schon mal alle Utensilien zur Seite und dann kann es losgehen.

Zutaten:

  • 50 Gramm Aloe Vera Gel*
  • 100 ml Milch mindestens 3,5 % Fettanteil und zimmerwarm
  • 250 g Mandelöl*
  • 5-10 Tropfen ätherisches Öl

Außerdem: leistungsstarker Pürierstab*, hohes Rührgefäß, Cremetiegel*.

1. Aloe Vera Gel herstellen

Die Basis für unsere feuchtigkeitsspendende Creme ist ein selbst gemachtes Aloe Vera Gel. Klingt unheimlich kompliziert? Ist es aber nicht :)

Tipp: Aloe Vera Gel kannst du auch pur auf den Sonnenbrand auftragen.

Es erfrischt die Haut unheimlich angenehm und gibt ihr Feuchtigkeit. Wie einfach das Gel aus der Aloe Vera herzustellen ist, wird dich erstaunen.

Aloe Vera Gel DIY

Bevor du mit dem Aloe Vera Creme selber machen startest, musst du zuerst die Pflanze vorbereiten. Dafür schneidest du drei große Blätter am Ende der Pflanze ab.

Jetzt sollte gelber Saft austreten. Den brauchen für die selbst gemachte Aloe Vera Creme NICHT.

Um an das Gel zu kommen, musst du die Blätter jetzt der Schnittseite nach unten 10-15 Minuten lang stehen lassen. So kann die gelbe Soße ausrinnen.

Während das passiert, kannst du mit dem Aloe Vera Creme herstellen starten.

Alternativ kannst du auch Aloe Vera Gel kaufen. Achte aber darauf, dass keine Zusätze enthalten sind.

2. Das Gel aufschlagen

Gib das Gel in eine kleine Schüssel. Ich nehme ein Trinkglas.

Schlage das Gel eine Minute mit dem Stabmixer auf. Es sollte jetzt richtig schön cremig sein. Wenn man genau hinsieht, kann man kleine Luftblasen erkennen. Falls nicht: Kurz weiterschlagen.

Stelle das Gel zur Seite.

3. Die Milch mit Öl aufschlagen

Ich weiß, das Thema hatten wir schon mehrfach. Aber ich muss es noch mal erwähnen.

Du brauchst eine fetthaltige Milch mit mindestens 3,5 % Fettanteil.

Die Milch muss außerdem zimmerwarm sein, sonst klappt es nicht.

Fülle die Milch in ein hohes Rührgefäß. Ich verwende dafür gerne das Gefäß, das bei meinem Pürierstab* mitgeliefert wurde.

Starte den Stabmixer. Gib das Mandelöl* tröpfchenweise zur Milch und rühre ständig. Der Prozess dauert 5 Minuten, nimm dir diese Zeit, anderenfalls wird es nicht klappen.

Wenn du das ganze Öl zur Milch gegeben hast, solltest du merken, dass sie dickflüssiger wird und eine cremige Konsistenz bekommt.

Falls sie das nicht tut, musst du weiterrühren. Es kann oft etwas länger dauern, bis sich Milch und Öl vermengen.

4. Das Aloe Vera Gel unterheben

Lege den Stabmixer zur Seite. Jetzt ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Rühre das Gel mit einem Löffel vorsichtig unter. Bitte auf keinen Fall mit dem Stabmixer – dann wird es mit der Konsistenz nicht klappen.

Gib noch das ätherische Öl deiner Wahl dazu. Dann bist du fertig. Jetzt brauchst du nur noch etwas: Geduld.

5. Die Creme in den Kühlschrank stellen

Fülle die Creme in einen Tiegel und verschließe ihn. Jetzt kommt die Aloe Vera Creme in den Kühlschrank. Lass sie mindestens 12 Stunden lang rasten. Viel besser sind 24 Stunden.

Die Creme bekommt jetzt eine festere Konsistenz und erinnert ein wenig an Pudding.

Aber was du wissen musst: So fest wie eine gekaufte Creme wird sie nicht.

Hier verrate ich dir, wie du in 5 Minuten Flüssigseife selber herstellen kannst!

Hilfe, meine Creme wird nicht fest – was kann ich tun?

Zuerst mal musst du Geduld mitbringen. Und langsam arbeiten. Ganz wichtig ist, dass du das Öl tröpfchenweise dazu gibst. Auch das Öl sollte Raumtemperatur haben.

Das Geheimnis dieser Aloe Vera Creme besteht aus zwei Teilen

  1. Die Temperatur der Zutaten
  2. Das langsame Eingießen des Öls

Achtung vor zu schneller Verarbeitung

Es braucht Zeit, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie man eine Aloe-Vera-Creme herstellt – vor allem als Naturkosmetik Anfänger ist man oft einfach zu ungeduldig. Wenn du deine eigene Aloe-Vera-Lotion mixen willst, brauchst du auch etwas Übung und solltest Zeit dafür einplanen.

Es ist notwendig, das Öl Tropfen für Tropfen zur Milch hinzuzufügen. Es macht keinen Sinn, alles auf einmal in das Mischgefäß zu geben und zu erwarten, dass die Creme fest wird. Das wird nicht passieren! Zu schnelles Hinzufügen führt nur dazu, dass die Aloe Vera Creme flüssig bleibt.

Wenn du das ganze Öl untergerührt hast, beginnt die Creme dickflüssiger zu werden. Sie sollte jetzt etwa wie ein frisch gekochter weicher Pudding sein. Hebe das Aloe Vera Gel dann vorsichtig unter – nicht mit dem Mixer!

Die optimale Temperatur der Zutaten

Die Komponenten müssen die richtige Temperatur haben. Sowohl die Milch und das Öl als auch das Gel sollten Zimmertemperatur haben. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du die Temperaturen mit einem Thermometer überprüfen. Zu kalte Zutaten vermischen sich nicht richtig und werden deshalb nicht fest genug.

Die Aloe Vera Creme bleibt deshalb flüssig. Stelle die Milch schon etwa eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank. Miss die nötige Menge ab und lass sie schön langsam warm werden. Dann hast du den größten Erfolg.

Nach der Herstellung wandert die DIY Creme direkt in den Kühlschrank, wo sie über Nacht noch fest werden kann.

Wie kann ich selbst gemachte Aloe Vera Creme haltbar machen?

Damit die Naturkosmetik lange haltbar ist, lagerst du sie am besten im Kühlschrank. Da Milch in die Creme kommt, ist sie natürlich nicht unendlich haltbar. Aber das ist gleichzeitig ein gutes Zeichen. Denn Konservierungsstoffe und Haltbar-Mittel findest du in dieser Anleitung nicht.

Wichtig: Die Creme solltest du nach jeder Anwendung im Kühlschrank aufbewahren. Sie hält darin etwa 7 Tage. Bewahrst du sie im Wohnzimmer auf, wird die Milch sauer – und damit auch die Creme.

Für längere Haltbarkeit sorgt Haltbarmilch. Eine normale Vollmilch ist ungeeignet, wenn es um die Haltbarkeit geht. Stellst du kleine Mengen her, kannst du natürlich Vollmilch verwenden.

Eine Leserin hat mich gefragt, ob die Aloe Vera Creme auch mit laktosefreier Milch gelingt. Kurz und knapp: Ja, natürlich. Und zwar dann, wenn sie einen hohen Fettanteil hat. Diesen brauchen wir nämlich, um die Milch aufschlagen zu können. Mit fettarmer Milch gelingt es nicht.

Vor allem im Sommer gilt: Besser nicht zu viel Aloe Vera Creme selber machen. Es lohnt sich, kleine Mengen herzustellen und die Creme rasch aufzubrauchen. So kannst du dir sicher sein, dass sie nicht schlecht wird.

Wer größere Mengen herstellt, kann mit ein wenig Vitamin E Öl* nachhelfen. Bei 50 Gramm Aloe Vera Gel verwendest du ungefähr 8 Topfen Vitamin E Öl*. So hält sich die Creme bis zu 2 Monate im Kühlschrank.

Aloe Vera Creme herstellen

Welche pflanzlichen Öle sind besonders gut für DIY Cremen geeignet?

Wenn du damit beginnst Naturkosmetik selbst herzustellen, wirst du merken, dass man dafür eine Vielzahl an Ölen verwenden kann. Je natürlicher und reiner die Öle sind, desto besser ist es für die Haut.

Achte immer darauf, dass es sich um kaltgepresste Öle handelt, nur sie enthalten alle Inhaltsstoffe, die für die Hautpflege wichtig sind. Beim Erhitzen gehen genau diese wichtigen Bestandteile aus den Pflanzen verloren.

Grundsätzlich versorgen alle pflanzlichen Öle die Haut mit Feuchtigkeit, jedoch hat jedes noch weitere spezielle Inhaltsstoffe, die für unterschiedliche Hauttypen geeignet sind.

Mit diesen pflanzlichen Ölen kannst du Aloe Vera Creme selber machen und so wirken sie auf die Haut:

Mandelöl

Mandelöl* ist eines der vitaminreichsten Öle und enthält so viel Vitamin A wie kaum ein anderes Öl. Außerdem stecken darin große Mengen der Vitamine E, B1, B2 und B6. Es ist ein sehr starkes Antioxidans, das auch der Zellalterung entgegenwirkt.

Mandelöl ist für alle Hauttypen geeignet und wird auch von empfindlichen Hauttypen sehr gut angenommen. Es wird schnell von der Haut aufgenommen und hinterlässt keinen fettigen Film.

Deshalb zählt es zu den absoluten Klassikern, wenn es um Naturkosmetik geht.

Olivenöl

Olivenöl ist der häufigste Bestandteil von Aloe Vera Lotion, da es in fast jedem Haushalt vorhanden ist. Es ist ein großartiges Öl, das schon seit Tausenden von Jahren für Schönheitszwecke verwendet wird.

Olivenöl verlangsamt den Alterungsprozess, fördert die Regeneration der Haut, beseitigt neue Falten und lässt auch kleinere Fältchen verschwinden. Es ist auch ein hervorragender Feuchtigkeitsspender und hilft, die Haut zu nähren.

Jojobaöl

Jojobaöl* ist ein wunderbarer Feuchtigkeitsspender für Menschen mit empfindlicher Haut. Es hat den Vorteil, dass es die Poren nicht verstopft und bis in die tiefen Hautschichten für Feuchtigkeit sorgt. Zudem ist es reich an Nährstoffen, darunter Vitamin E, das ältere Haut wieder jung aussehen lässt.

Arganöl

Arganöl* ist ein Allround-Talent, wenn es um Hautpflege geht. Es wirkt entzündungshemmend und kann helfen, das Erscheinungsbild von Narben zu reduzieren. Darüber hinaus stärkt es die hauteigene Barrierefunktion und macht es widerstandsfähiger gegen schädliche Umwelteinflüsse.

Außerdem wird ihm eine positive Wirkung auf die Haare und Nägel nachgesagt. Arganöl* ist daher ideal für Menschen, die eine All-in-One-Lösung für Haut, Haare und Nägel wollen. Es ist optimal für Menschen mit trockener oder sehr trockener Haut.

Macadamiaöl

Macadamianussöl ist ein ausgezeichneter Feuchtigkeitsspender für das Gesicht und hat eine regenerierende Wirkung auf die Haut. Das Öl wird schnell von der Haut aufgenommen und hinterlässt keinen fettigen Film.

Die Naturkosmetik mit Macadamianussöl ist deshalb im Sommer besonders beliebt, denn sie ist leicht und lässt sich gut auftragen.

Kokosöl

Kokosöl* ist nicht nur antibakteriell, sondern enthält in Kombination mit den anderen Bestandteilen auch Stoffe, die für einen echten Energieschub der Haut sorgen, wie Fettsäuren und Mineralien. Kokosöl* ist ein Antioxidans und hilft so, die natürliche Zellalterung zu verhindern.

Ich verwende es gerne für Haarkuren bei trockenen Spitzen und trocken Haut im Allgemeinen. Es soll sogar Zecken fernhalten. In der Aloe Vera Creme habe ich es noch nicht verwendet. Wenn du es probieren möchtest, musst du es unbedingt vorher erhitzen und darauf achten, dass es flüssig ist. Anderenfalls hast du Klumpen in der Creme.

Bewahrst du die Creme im Kühlschrank auf, wird sie garantiert fester sein als mit anderen pflanzlichen Ölen.

Und hier wie versprochen die Kurzfassung der Creme-Anleitung für alle, die schon gut mit Naturkosmetik auskennen:

Aloe Vera Creme selber machen

Aloe Vera Creme kannst du einfach selber machen. Milch und Öl sind die Basis für die Creme, die gegen trockene Haut hilft.
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Aloe Vera Creme selber machen mit Milch
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Vorbereitung:10 Minuten
Umsetzung:15 Minuten
Menge:1 Tiegel

Du benötigst
 

  • 2 Blätter Aloe Vera = 50 Gramm Gel
  • 100 ml Milch min. 3,5% Fett; zimmerwarm
  • 250 ml Mandelöl
  • 10 Tropfen ätherisches Öl Rose oder Lavendel

Anleitung

  • Jetzt müsste der gelbe Saft der Aloe Vera verschwunden sein.  Schneide die Blätter längs in Hälften. Schabe mit einem Löffel das Gel der Pflanze ab.
    2 Blätter Aloe Vera
  • Fülle das Gel in einen Mixbehälter. Schlage es mit einem Stabmixer kurz auf. Es sollte jetzt cremig sein und man kann darin Luftblasen erkennen. Stelle es zur Seite.
  • Fülle die warme Milch in ein hohes Rührgefäß.
    100 ml Milch
  • Gib das Mandeöl tröpfchenweise und unter ständigem Rühren mit dem Stabmixer zur Milch. Wichtig: Du musst die Milch währenddessen weiterschlagen. Der Prozess des Öl-Unterrührens sollte mindestens 5 Minuten dauern. Lass dir Zeit dafür.
    250 ml Mandelöl
  • Wenn das ganze Öl eingerührt ist, sollte die Mischung beginnen ein wenig dicker zu werden. Wenn nicht: Weiterrühren.
  • Hebe das cremige Aloe Vera Gel unter die Milch-Öl-Mischung. Nicht mit dem Rührstab, sondern mit einem Löffel. Und abschließend 10 Tropfen ätherisches Öl dazugeben.
    10 Tropfen ätherisches Öl
  • Fülle die Masse in einen Tiegel und stelle sie in den Kühlschrank. Es dauert nun ein wenig, bis die Creme fester wird und du eine schöne gleichmäßige Masse hast. Lass sie am besten mindestens 24 Stunden im Kühlschrank rasten. Ganz fest wie eine gekaufte Creme wird sie nicht.
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Unser Fazit

Aloe Vera Creme selber machen ist alles andere als kompliziert. Die kühlende Creme ist perfekt bei Sonnenbrand oder trockener Haut. Wichtig: Du musst die Creme immer im Kühlschrank aufbewahren. Wenn du die Zutaten langsam verrührst, wird die Creme fest. Lass dich aber nicht irritieren, wenn sie recht flüssig wirkt, über Nacht bekommt sie im Kühlschrank eine puddingartige Konsistenz und ist somit perfekt zum Auftragen.

Viel Spaß beim Nachmachen und gutes Gelingen!

 

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