Achtung: Auf diese Thymian Nebenwirkungen solltest du achten!

Thymian Nebenwirkungen

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Gegen viele Erkrankungen ist eine Heilpflanze gewachsen: Thymian genießt einen unfassbar guten Ruf. Vor allem, was Erkältungen betrifft. Aber hat das Wunderkraut Thymian Nebenwirkungen? Erfahr es hier!

Du warst doch bestimmt schon mal krank, oder? Ich weiß jedenfalls, dass ich schon das ein oder andere Mal mit einer fiesen Erkältung flachgelegen habe.

Und jedes Mal, wenn ich krank bin, gibt es eine Sache, auf die ich immer zurückgreife: Thymiantee.

Thymian hat den Ruf, ein wahres Wunderkraut zu sein, wenn es um die Heilung von Erkältungen und anderen Krankheiten geht.

Aber wusstest du, dass Heilkraut Nebenwirkungen haben kann?

Hier erfährst du genaueres zu den Nebenwirkungen der Heilpflanze. Ich verrate dir, wie viel du davon maximal einnehmen solltest und welche unerwünschten Begleiterscheinungen auftreten können.

Also, schnapp dir eine Tasse Tee mit Thymian und lass uns loslegen!

Was ist Thymian?

Du kennst Thymian vermutlich eher als, oder? Aber es ist nicht nur ein beliebtes Gewürz, sondern auch eine Heilpflanze.

Thymian stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, aber mittlerweile wird er weltweit angebaut.

Es gibt mehr als 400 verschiedene Arten von dem beliebten Kraut, aber der Echte Thymian, auch bekannt als Thymus vulgaris, ist die bekannteste Art und wird am häufigsten für medizinische Zwecke verwendet.

Andere Namen dafür sind: echter Thymian, Garten-Thymian, Quendel, Wurstlkraut, Kuttelkraut, Demut, Zimis.

Thymian ist eine mehrjährige Pflanze und hat kleine, grüne Blätter und rosa bis violettfarbene Blüten. Du kannst ihn im Garten genauso gut wie in den Topf pflanzen. Wer möchte, kann das Duftkraut im selbstgemachten Kräuterturm am Balkon ziehen.

Er gehört zur Familie der Lippenblütler, zu der auch Rosmarin und Lavendel gehören. Das Kraut enthält ätherische Öle, die ihm seinen charakteristischen Duft und Geschmack verleihen.

Die ätherischen Öle enthalten auch die Wirkstoffe, die Thymian zu einer Heilpflanze machen.

Wieso ist Thymian eine Heilpflanze?

Die Verwendung von Thymian als Heilpflanze reicht zurück bis ins antike Ägypten und Griechenland. Dort wurde es zur Behandlung von Atemwegserkrankungen und Infektionen eingesetzt.

Im Mittelalter wurde Thymian dann auch in Europa als Heilmittel bekannt und es wurde sogar geglaubt, dass er böse Geister vertreiben könnte.

Die heilenden Eigenschaften von der Wunderpflanze wurden inzwischen von zahlreichen wissenschaftlichen Studien bestätigt. Thymian enthält ätherische Öle wie Thymol und Carvacrol, die entzündungshemmende und antiseptische Eigenschaften haben.

Das Heilkraut hat auch eine beruhigende Wirkung auf den Körper und wird oft zur Linderung von Husten und Halsschmerzen eingesetzt. Deswegen kommt das Kraut gerne in selbstgemachten Hustensäften zum Einsatz.

Wenn du dich für alternative Heilmittel interessierst, ist Thymian definitiv eine Pflanze, die es wert ist, genauer unter die Lupe zu nehmen.

Gibt es bei Thymian Nebenwirkungen?

Auch wenn Thymian als natürliches Heilmittel gilt, hat es wie jedes andere Kraut auch potenzielle Nebenwirkungen.

Gastrointestinale Beschwerden

Die häufigsten Nebenwirkungen von Thymian sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen und Durchfall.

Die Nebenwirkungen kommen meistens dann vor, wenn du zu viel zu dir genommen hast, beispielsweise übers Essen.

In der Regel sind diese Nebenwirkungen aber mild und verschwinden von selbst, sobald du aufhörst, die Pflanze zu dir zu nehmen.

Allergische Reaktionen

Die Verwendung von Thymian kann auch manchmal eine allergische Reaktion hervorrufen. Wenn du auf Pflanzen wie Basilikum, Oregano oder Minze allergisch reagierst, könntest du auch auf Thymian allergisch sein.

Zu den Anzeichen einer Allergie gehören Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen, Atembeschwerden und Anaphylaxie. Sei vorsichtig bei der Verwendung von Thymian und gehe sofort zum Arzt, wenn du eines dieser Anzeichen bemerkst.

Schädliche Wirkung bei zu hoher Dosierung

Einigen Studien zufolge kann es schädlich sein, wenn man zu viel davon zu sich nimmt.

Zu viel des Wundermittels kann Schwindel, Kopfschmerzen, das Sehen von Dingen, die nicht real sind, und Zittern verursachen.

Das kommt glücklicherweise sehr selten vor und tritt nur auf, wenn du schaufelweise Thymian zu dir nimmst. Am besten befolgst du die Empfehlung, wie viel du einnehmen solltest, damit du sicher bist.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Zu den schon genannten Nebenwirkungen kann Thymian auch Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten haben.

Das Kraut kann die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten wie Warfarin oder Aspirin verstärken und du solltest daher vermeiden, das Kraut mit Tabletten einzunehmen.

Thymian kann auch die Wirkung von Beruhigungsmitteln und Antidepressiva verstärken, was zu Schläfrigkeit und Schwindel führen kann. Es ist wichtig, dass du mit deinem Arzt über mögliche Wechselwirkungen mit deinen Medikamenten sprichst.

Risiken für spezielle Personengruppen

Schwangere Frauen sollten bei der Verwendung von Thymian vorsichtig sein. Es gibt nicht genug Forschung, um zu wissen, ob die Einnahme sicher ist oder nicht.

Solltest du also schwanger sein oder derzeit stillen, würden wir dir empfehlen, mit deinem Arzt zu reden, ob du Thymian zu dir nehmen darfst.

Thymian kann sogar Auswirkungen auf deinen Hormonhaushalt haben! Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 reduzierte Thymianextrakt bei männlichen Ratten die Testosteronproduktion.

Obwohl weitere Untersuchungen nötig wären, um das zu bestätigen, sollten Männer diese Info im Hinterkopf behalten und bei Sorgen mit ihrem Arzt sprechen.

Thymian kann in hohen Dosen auch zu Nierenschäden führen kann. Es gibt einige Berichte über Menschen, die durch große Mengen an Nierenversagen leiden.

Deshalb sollten Menschen mit Nierenerkrankungen oder einem Risiko für Probleme mit den Nieren entweder komplett auf Thymian verzichten oder mit dem Arzt sprechen.

Welche Menge ist empfohlen, um Thymian Nebenwirkungen zu vermeiden?

Die richtige Menge hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel deinem Alter, deinem Gesundheitszustand und der Art der Zubereitung.

Normalerweise wird empfohlen, täglich nicht mehr als 1 bis 2 Teelöffel getrockneten oder 1 bis 2 Esslöffel frischen Thymian zu verwenden.

Aber diese Empfehlung ist nur eine Richtlinie und es immer am besten, mit einem Arzt oder einem qualifizierten Kräuterkundler zu sprechen.

Wenn du Thymian in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder Tabletten einnimmst, solltest du immer die empfohlene Dosierung auf der Verpackung beachten und sie nicht überschreiten.

In jedem Fall ist es wichtig, auf deinen Körper zu hören und auf mögliche Nebenwirkungen zu achten. Wenn du irgendwelche unerwünschten Symptome bemerkst, solltest du sofort aufhören, Thymian zu nehmen und mit einem Arzt sprechen.

Wie nimmt man Thymian am besten ein?

Jetzt weißt du, dass das Wunderkraut Thymian Nebenwirkungen haben kann. Du stellst dir jetzt vermutlich die Frage, wie du die Pflanze am idealsten einnehmen solltest.

Es gibt tatsächlich verschiedene Formen, wie du es einnehmen kannst – je nachdem, welche Wirkung du erzielen möchtest. Thymian ist als Tee, Öl, Tinktur, Kapseln oder Tabletten erhältlich.

Thymiantee

Wenn du das Wunderkraut als Tee einnehmen möchtest, kannst du einfach getrocknete oder frische Thymianblätter mit heißem Wasser aufgießen und ziehen lassen.

  • 1 EL frischer Thymian (oder 1 TL getrocknet)
  • 250 ml heißes Wasser
  • Honig zum Süßen

Aber Tee ist nicht so stark konzentriert, wie andere Formen und wirkt deshalb auch nicht so stark.

Tipp: Wenn du den Geschmack von Thymian nicht magst, haben wir auch 11 andere entzündungshemmende Tees, die du probieren solltest!

Wenn du eine stärkere Wirkung möchtest, dann könntest du Thymianöl oder Tinktur verwenden. Das ist konzentrierte Formen von Thymian, die du in der Regel verdünnen solltest, bevor du sie einnimmst.

Du kannst das Öl auch äußerlich anwenden, um etwa eine Massage zu machen oder es auf die Haut aufzutragen.

Thymian-Kapseln und -Tabletten sind ebenfalls erhältlich und können sehr praktisch sein, da du sie einfach schlucken kannst.

Diese Formen sind oft standardisiert und enthalten eine bestimmte Menge an Wirkstoffen. Es ist jedoch immer wichtig, die Dosierungsempfehlungen auf der Packung zu lesen und nicht zu viel Thymian auf einmal einzunehmen.

Letztendlich hängt es von deinen persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab, welche Form von Thymian für dich am besten geeignet ist.

Welche Vorteile hat Thymus vulgaris?

Jetzt haben wir den Teufel an die Wand gemalt – hoffentlich hast du nicht vor Schreck deinen Thymian Tee verschüttet.

Aber vielleicht hast du bemerkt, dass du viele Thymian Nebenwirkungen super einfach vermeiden kannst und um ehrlich zu sein, überwiegen die Vorteile die möglichen Nebenwirkungen.

Gesundheitliche Benefits

Thymian ist ein starkes Antioxidans und hat antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften.

Es kann helfen, Erkältungen, Husten, Halsschmerzen und andere Atemwegserkrankungen zu lindern.

Es kann auch die Verdauung fördern und bei Magen-Darm-Problemen wie Blähungen, Krämpfen und Übelkeit helfen.

Immunsystem

Thymian enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die wichtig für ein starkes Immunsystem sind, wie Vitamin C, Vitamin A, Eisen und Mangan.

Es kann helfen, das Immunsystem zu stärken und Infektionen abzuwehren.

Entspannung

Thymian hat auch beruhigende Eigenschaften und kann helfen, Stress und Angstzustände zu reduzieren. Es kann auch bei Schlafstörungen und Schlaflosigkeit helfen.

Hautgesundheit

Thymian hat auch positive Auswirkungen auf die Hautgesundheit. Es kann helfen, Akne, Ekzeme und Psoriasis zu lindern und die Haut zu beruhigen.

Thymianöl wird auch oft zur Behandlung von Hautinfektionen und Wunden verwendet.

Unser Fazit

Ich selbst trinke seit 2 Jahren morgens eine Tasse Thymian Tee und kann dir sagen: Ich bin viel entspannter, fitter und seltener krank.

Natürlich hat auch das Wunderkraut mögliche Nebenwirkungen, aber das ist fast überall so. Sogar bei der geliebten Schokolade kann dir nach 2 Kilo schlecht werden!

Wichtig ist, dass du für dich den besten Weg findest, Thymian zu dir zu nehmen und darauf achtest, wie du darauf reagierst.

Alles Gute!

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