Achtung Nietnagel: So gehst du damit richtig um!

Nietnagel entzündet

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Ein Nietnagel ist zwar nur sehr klein, aber er tut höllisch weh. Was du bei eingerissener Nagelhaut machen musst und keinesfalls darfst, erfährst du hier.

Kennst du das, wenn am Nagelbett wieder mal so ein kleiner Hautfetzen hängt?

Man kann nicht anders als daran herumzuspielen.

Dabei sieht ein Einriss der Nagelhaut nicht nur unschön aus, sondern ist auch äußerst schmerzhaft.

Ständig bleibst du damit am Pulli hängen, reißt ihn dadurch immer weiter ein und die Gefahr für eine Entzündung steigt.

Vor allem in den Wintermonaten sind Hautfetzen am Nagelbett ein verbreitetes Problem. Ich habe sie das ganze Jahr. Sie kommen und gehen wann sie wollen.

Doch wie kann man einen Nietnagel entfernen oder sogar verhindern? Und was sollte man auf keine Fall machen?

Was ein Nietnagel ist und wie er entsteht

Bei einem Nietnagel handelt es sich nicht um ein abstehendes Stück des Nagels, sondern um einen Einriss in der Nagelhautfalte.

Der Begriff „Nietnagel“ kommt aus dem Niederländischen. Im 17. Jahrhundert wurde die Bezeichnung ins Hochdeutsche übernommen.

Damals wurde gesagt, dass so ein Einriss der Nagelhaut entsteht, wenn jemand von einem neidischen Blick getroffen wurde. Ziemlich ungerecht, oder? :)

Von eingerissener Nagelhaut können nicht nur die Finger, sondern auch die Zehen betroffen sein.

Der Einriss ist meist sehr schmerzhaft und kann schnell zu Entzündungen führen. Dann wird’s rot und manchmal sogar eitrig.

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Meist entsteht ein Nietnagel, wenn die Nagelhaut beim Herauswachsen des Fingernagels zu fest auf der Nagelplatte sitzt und sich nicht ablöst.

Stattdessen wird sie mitgezogen. Es entsteht eine erhöhte Spannung und die Haut reißt ein.

Besonders betroffen sind auch Personen mit trockener Haut. Deshalb treten Nietnägel übrigens auf meistens im Herbst und Winter auf.

Auch wer insgesamt rissige, trockene Nägel hat, wird die wegstehende Nagelhaut bestens kennen.

Wenn du davon betroffen bist, solltest du eine Ernährung umstellen. Allerdings kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis du eine Besserung siehst. Der Körper muss zuerst mal den Mangel ausgleichen, bevor er ein Nährstoff-Lager aufbauen kann, von dem Haut, Haare Nägel profitieren.

Deshalb lohnt es sich erst mal ein Monat lang zu natürlicher Nahrungsergänzung zu greifen. Darin findest du die Nährstoffe in konzentrierter Form. Dein Körper kann sie sofort aufnehmen.

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Die Ursachen für eine eingerissene Nagelhaut

Für einen Nietnagel gibt es mehrere verschiedene Ursachen.

Meistens entsteht er, wenn der Nagel wächst. Sitzt die Haut um den Nagel zu fest an der Nagelplatte, kommt es zum Einriss in der Nagelhautfalte.

Nagelhaut eingerissen

Leidest du häufiger an Nietnägeln, kann es sein, dass die Haut um den Nagel zu trocken ist. Dann wird sie porös. Es bilden sich kleine Hautfetzen.

Tipp: Creme deine Finger regelmäßig ein. Ich habe die Burt’s Bees Nagelhautcreme von Amazon. Die Creme spendet den Fingern viel Feuchtigkeit und verhindert Nietnägel.

Auch zu häufiges Händewaschen ist eine Ursache für eingerissenen Nagelhaut.

Wäschst du dir oft die Hände, wird die Haut um den Nagel weicher und Nietnägel werden begünstigt. Die Seife trocknet die Haut zusätzlich aus.

Stress kann ebenfalls Schuld an einem Nietnagel sein. Nimmt Stress überhand, dann kommt es oft zum nervös bedingten Nägelkauen, was die Entstehung von einem Nietnagel vorantreibt.

Warum der kleine Riss am Finger so weh tut

Eigentlich handelt es sich beim Nietnagel lediglich um einen kleinen Riss in der Haut. Doch warum tut dieser direkt am Fingernagel so weh?

Das liegt daran, dass dort viele Blutgefäße und Nervenenden liegen.

Dadurch sind diese Stellen besonders empfindlich.

Sollte es obendrein zu einer Entzündung des Nietnagels kommen, schwillt der Bereich an und drückt auf die Nerven.

Was du nicht machen darfst, wenn du eine Nietnagel Entzündung hast

Am liebsten würdest du den Hautfetzen einfach wegreißen. Aber Vorsicht! Das kann zu einer Entzündung führen. Und alles nur noch schlimmer machen.

Die ganze Stelle rund um den Nagel kann anschwellen und dunkelrot werden. Und im schlimmsten der schlimmen Fälle kann dein Nietnagel entzündet werden und danach sogar abfallen.

Achte darauf, dass alles so heil und gesund wie möglich bleibt.

Auf keinen Fall daran herumziehen oder sogar ein Stück einfach so abreißen.

Eingerissene Nagelhaut

Wie du den Nietnagel entfernen und behandeln kannst

Wenn du nicht willst, dass sich der Nietnagel entzündet, solltest du ihn auf keinen Fall abreißen oder brutal abzwicken.

Die Haut um den Nagel ist so empfindlich, dass ganz leicht ganz schlimme Entzündungen entstehen können.

Wenn Nietnägel abstehen, dann kannst du diese nur mit einer desinfizierten Nagelhautschere vorsichtig entfernen.

Am besten weichst du zuvor deine Hände in einem warmen Wasserbad mit Olivenöl auf. So wird die Haut um den Nagel schön weich und das Entfernen von Nietnägeln geht einfacher.

Ist die Nagelhaut in das Nagelbett eingewachsen, dann lass dir bitte von einem Profi helfen.

Bei unsachgemäßer Durchführung kann es zu Verletzungen kommen. Auch Keime und andere Übeltäter könnten es sich anschließend an deiner Nagelwurzel gemütlich machen.

Im schlimmsten Fall kann es sogar zum Verlust des Nagels kommen.

Wenn Nietnägeln oder der Bereich darum angeschwollen und rot ist, hast du dir wahrscheinlich eine Entzündung eingefangen. Dabei können entzündungshemmende Cremes helfen.

Sollte das allerdings nicht bald besser werden, such zur Sicherheit einen Arzt auf.

Wie du Nietnägeln vorbeugen kannst

Nietnägel kannst du natürlich vorbeugen. Dafür pflege die Haut um deinen Nagel regelmäßig.

Nicht nur im Winter ist es wichtig, die Hände reichlich und regelmäßig einzucremen. Durch das Eincremen werden die trockenen Fingernägel mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt und die Bildung von Nietnägeln minimiert.

Nietnagel Entzündung

Schiebe die Haut um den Nagel von Zeit zu Zeit vorsichtig zurück. Damit werden Spannungen von der Nagelplatte gelöst. Am besten ist es, wenn du dir davor ein Bad nimmst oder auch nur deinen Händen ein warmes Wasserbad gönnst.

So weicht die Haut etwas auf. Dann kannst du ganz vorsichtig mit einem Nagelhautschieber oder einem Rosenholzstäbchen die Nagelhaut schonend zurückzuschieben.

Unser Fazit

Einen Nietnagel entfernen ist gar nicht so schwierig. Achte aber immer auf ein hygienisches Arbeiten. Besser ist es von Zeit zu Zeit einen Profi an deine Nägel zu lassen.

Dort werden die kleinen Hautfetzen professionell beseitigt, sodass Keime keine Chance haben.

Was du sonst noch machen kannst: Creme deine Hände regelmäßig ein und schiebe die Nagelhäute vorsichtig zurück.

Dafür wirst du mit dauerhaft gesunden und schönen Nägeln belohnt. :)

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