Hast du gewusst, dass Lavendel gegen Mücken hilft? Warum der Geruch auf Mücken so abschreckend wirkt, erfährst du hier.
Da liegt man im Bett, ist kurz vor dem Einschlafen und auf einmal beginnt es zu summen.
Die erste Reaktion: Alle Körperteile unter der Decke verstecken. Doch nach ein paar Minuten geht die Luft unter der Decke aus und es ist mega heiß.
Kaum hängt der Fuß heraus, saugen die Mücken sich den Bauch voll. Genauso nervig sind die Biester auch, wenn man den Abend mal länger am Balkon verbringt.
Eines ist klar: Moskitos nerven! Aber was hilft denn gegen die Blutsauger? Lavendel gegen Mücken ist die beste Waffe! Warum, wieso, wie und wann, das verrate ich dir heute!
Inhaltsverzeichnis
Welche Gerüche mögen Stechmücken nicht?
Mücken verabscheuen viele Pflanzen, darunter Minze, Eukalyptus, Zitronenmelisse, Thymian, Basilikum, Rosmarin und Lavendel. Stelle die Kräuter in Töpfen auf die Fensterbänke und in die Nähe der Eingänge, um Mücken davon abzuhalten, in dein Haus oder deine Wohnung zu kommen.
Die chemischen Produkte, die Mücken abwehren sollen, haben einen schrecklichen Geruch. Zudem helfen sie meistens auch gar nicht.
Doch jetzt kommt mein Geheimtipp: Lavendel gegen Mücken. Der Geruch ist nicht nur richtig angenehm, sondern vertreibt auch diese lästigen Quälgeister.
Wenn du von beißenden, saugenden und nervenden Insekten genervt bist, solltest du Lavendel besorgen.
Die Pflanze riecht nicht nur himmlisch und sieht schön aus, ihr Duft vertreibt auch nervige Mücken. Das bringt den Vorteil, dass du dich nicht ständig ärgern und kratzen musst.
Tipp: Eine Pflanze ziehen
Schaffe dir eine Lavendelpflanze an. Dabei ist es ganz gleich, ob sie am Fenster steht oder in der Vase auf dem Tisch. Der angenehme Duft des Lavendels vertreibt die Mücken aus der Wohnung und hält sie fern von dir.
Auch auf dem Balkon macht sich die Pflanze sehr gut. Und weil der Geruch von Lavendel gegen Mücken so gut hilft, kannst du auch mal an langen Abenden die frische Luft genießen. Und zwar, ohne von den Plagegeistern gequält zu werden.
Lavendelpflanzen sind pflegeleicht, winterhart und lieben sonnige Standorte.
Ein paar Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon halten Insekten fern. Das funktioniert definitiv am besten, wenn wenig Wind weht – die Feinde könnten eher den verlockenden Schweiß als die duftenden Sträucher wahrnehmen.
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Lavendelstrauß oder Säckchen
Wenn du keinen grünen Daumen hast, tun es Sträußchen oder DIY Lavendelsäckchen genauso. Wer einen Busch im Garten oder am Balkon stehen hat, der sollte einen Teil der Blüten trocknen. Du kannst die getrockneten Blüten auf die Festnerback am geöffneten Fenster legen oder auf den Gartentisch.
Wie hilft Lavendel gegen Mücken?
Das ätherische Öl des Lavendels ist ein wunderbares Mittel gegen Mückenstiche. Mücken meiden dich, wenn du ein paar Tropfen in eine Duftlampe, auf ein Stück Holz oder auf ein Taschentuch gibst. Vor dem Schlafengehen kannst du auch 2-3 Tropfen auf dein Kissen geben oder du gibst ein paar Tropfen auf ein feuchtes Tuch und reibst dich damit ein.
Wichtig ist, dass du richtiges Lavendelöl* verwendest und nicht zu künstlichen Duftstoffen greifst. Wir Menschen erkennen zwar kaum einen Unterschied, doch die Mücken erkennen das schnell.
In Kombination mit Zitrone und Nelken wirkt Lavendel gegen Mücken noch besser. Der würzig-säuerliche Geruch ist für die kleinen Biester richtig unangenehm und sie weichen in einem weiten Bogen aus.
Wenn du einen grünen Daumen hast, kannst du dir auch eine frische Pflanze zulegen.
Wie viel Lavendel gegen Mücken?
Wusstest du, dass Lavendel und seine ätherischen Öle nicht nur Stechmücken abwehrt? Auch Fliegen verschmähen ihn. Deshalb sollte dein erster Schritt eine Schüssel mit 200 ml Wasser sein, in die du ein 10 Tropfen Lavendelöl* gibst.
Nun stellst du die Schüssel an der Stelle auf, wo du dich gerade befindest. Wenn die Mückenplage groß ist, kannst du auch mehrere Schüsseln platzieren oder eine Duftlampe und einen Diffusor aufstellen. Idealerweise solltest du das Hilfsmittel deiner Wahl ganz in deiner Nähe platzieren.
Bei einem schönen Sommerfest im Freien kannst du Lavendel kaufen und als Deko auf den Tisch stellen.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie man Lavendelöl* selber macht, dann schau am besten in unserem Blogbeitrag vorbei.
Lavendelöl gegen juckende Stiche
Wenn dich die Stechmücke trotz Abwehr erwischt hat, kannst du Lavendelöl* ebenso jetzt noch einsetzen:
- Mische 3 Tropfen ätherisches Lavendelöl* mit 1 EL pflanzlichem Öl (Mandelöl*, Olivenöl etc.)
- Trage den Öl-Mix direkte auf den Insektenstich auf
- Das Lavendelöl lindert Schmerzen und Juckreiz
Lavendelöl wirkt aufgrund seiner Bestandteile Linalool und Linalylacetat beruhigend, schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Denselben Mix kannst du vorbeugend anwenden, wenn du im Freien bist: Reibe dich mit Lavendelöl ein, wenn du in den Wald gehst. Auch hier gilt: Nicht pur auf die Haut auftragen!
Tipp: Stichheiler gegen Mückenbisse
Kennst du elektronische Stichheiler? Damit bekämpfst du Juckreiz, Brennen und Schwellungen nach Insektenstichen aller Art – von Mücken bis hin zu Wespen.
Mithilfe von Wärme zerstört er das Gift von Insekten. Der Körper kann das restliche Gift dann ganz einfach abbauen – eine Schwellung tritt erst gar nicht auf. Und vor dem nervigen Juckreiz bist du auch geschützt.
Besonders spannend ist der heat_it Stichheiler*. Du steckst das Gadget einfach wenige Sekunden an dein Handy an, es wird über die App aufgeladen und heiß. Dann legst du den Stichheiler direkt auf den Stich und behandelst so Juckreiz und Schmerzen.
Den heat_it Stichheiler* kannst du einfach am Schlüsselbund befestigen und hast ihn dann immer gleich zur Hand. Übrigens: Made in Germany.
Ich durfte ihn selbst testen. Bis jetzt haben mich zum Glück nur Mücken erwischt und das Programm “kurz” hat ausgereicht. Für empfindliche Hautstellen wie Oberschenkelinnenseite, Hals, Gesicht und Co kannst du “empfindliche Körperstelle” wählen. Je früher du handelst und den Stich mit Wärme behandelst, desto besser ist es.
So setzt du Kokosöl gegen Mücken ein!
Anleitung: Raumspray mit Lavendel gegen Mücken
Wenn du keinen grünen Daumen hast, kann ein Raumspray helfen. Statt zu einem chemischen Insektenspray zu greifen, kannst du auch einen natürlichen Raumspray mit Lavendel selber herstellen. Damit wirst du Mücken endgültig los.
Zutaten:
Hier kommen die Zutaten, die du für die Herstellung brauchst. Ich habe sie alle online gekauft und einige davon mit einem Link hinterlegt.
- 100 ml Ethanol
- 4 Tropfen Thymianöl
- 4 Tropfen Pfefferminzöl*
- 10 Tropfen Lavendelöl
- 10 Tropfen Zitronenöl
- 1 Glasflasche mit Zerstäuber
Vermische alle Zutaten miteinander und fülle sie in eine Glasflasche mit Zerstäuber.
Schon ist der Anti-Insekten-Raumspray fertig. Du kannst den Raumspray je nach Bedarf anwenden. Versprühe den Duft vor dem Schlafengehen in deinem Zimmer, um Mücken fernzuhalten.
Diese zwei DIY Mückensprays solltest du immer in der Handtasche haben!
Anleitung: Lavendelessig als Schutz vor Mückenstichen
Hast du schon mal von Lavendelessig gehört? Auch er soll vor Mückenstiche schützen. Du kannst ihn direkt auf die Haut auftragen oder in einer Duftlampe verdampfen lassen. Die Duftlampe sorgt dafür, dass die Mücken erst gar nicht in den Raum kommen.
Lavendelessig kannst du bei Amazon kaufen oder auch selber machen.
Zutaten
- 1 Glasflasche
- 1 Flasche Weißweinessig
- 2 Hände voll getrocknete Lavendelblüten*
- 1 Sprühflasche
Fülle die Glasflasche mit den getrockneten Lavendelblüten*. Alternativ kannst du auch Lavendelöl verwenden. Hier reichen aber schon wenige Tropfen aus.
Anschließen fülle den Rest der Falsche mit Weißweinessig. Verschließe die Glasflasche gut und schüttel sie einmal kräftig durch. Die Blüten sollen sich gut verteilen.
Stelle den Lavendelessig für zwei Wochen an einem dunklen Ort zum Ziehen. Schüttel die Flasche aber einmal am Tag.
Nach zwei Wochen werden die Lavendelblüten* abgeseiht. Sie enthalten nämlich keine ätherischen Öle mehr. Fülle den Essig in eine Sprühflasche um. Fertig ist dein Hausmittel mit Lavendel gegen Mücken!
Warum es Mücken auf uns abgesehen haben
Jetzt weißt du, dass Lavendel gegen Mücken besonders gut wirkt. Aber was zieht die kleinen Viecher eigentlich so an?
Während der warmen Jahreszeit dreht sich bei den Mücken alles um die Fortpflanzung. Die Insekten ernähren sich eigentlich hauptsächlich von Nektar und Pflanzensäfte. Allerdings sind die Weibchen zusätzlich auf Blut angewiesen.
Erst wenn sie die darin enthaltenen Proteine aufnehmen, gelingt die Eiproduktion für die Fortpflanzung.
Mücken haben einen sehr sensiblen Geruchssinn. Deshalb nehmen sie bestimmte Körperdüfte, sowie den Kohlendioxidgehalt unserer Atemluft wahr.
Die Biester setzten sich ab. Bevor sie zustechen, gehen sie noch mal sicher, dass ihre Landung unbemerkt geblieben ist. Dann stechen sie zu.
Sie verabreichen ein lokal betäubendes und zugleich gerinnungshemmendes Sekret. Auf das reagiert der menschliche Körper mit einem Gegenangriff. Er schüttet Histamin aus und es bilden sich juckende Schwellungen.
14 Wege Mückenstichen vorzubeugen
Unser Fazit
Mit Lavendel gegen Mücken bist du sehr gut bedient. Du kannst aber auch zu anderen Hausmitteln greifen, um vor Gelsen geschützt zu sein. Lästiges Summen und juckende Stiche gehören nun endlich der Vergangenheit an. Ganz egal, ob zum Vorbeugen oder Behandeln von Stichen.
Gutes Gelingen!
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