Wundsalbe selber machen mit Kurkuma

Kurkuma Creme selber machen

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Kurkuma Creme selber machen ist leichter als du glaubst. Mit dieser Anleitung kannst du ganz einfach deine eigene Wundsalbe mit Kurkuma herstellen.

Als „Zauberknolle“ oder auch als „Gewürz des Lebens“ wird die Gelbwurzel aus dem fernen Osten oft bezeichnet. Denn Kurkuma ist viel mehr als nur ein Gewürz, das Speisen gelb färbt.

Seinen Inhaltsstoffen wird eine Heilwirkung nachgesagt. Deshalb ist Kurkuma so vielseitig einsetzbar. Auch als Creme wirkt das Gewürz wahre Wunder und sollte in keiner Hausapotheke fehlen.

Die Salbe ist nämlich ideal zur Behandlung von Wunden und leichten Verbrennungen.

Wir zeigen dir, wie du Kurkuma Creme selber machen kannst.

Welche Zutaten du für die Kurkuma Creme benötigst

Die Kurkuma Creme lässt sich völlig unkompliziert herstellen und ist ein wahrer Allrounder. Für die Herstellung der Creme brauchst du nicht viel Material. In der Salbe landen lediglich nur 5 Zutaten. Mehr braucht es gar nicht.

Bevor wir mit der Herstellung der Creme beginnen, möchte ich dir noch die Wirkung der einzelnen Zutaten verraten.

Kurkuma

Kurkuma ist ein wahres Allroundtalent. Er stärkt unser Immunsystem, sorgt für eine gute Verdauung, recht den Stoffwechsel an und schützt vor Alzheimer.

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Doch das war noch längst nicht alles! Die gelbe Power-Wurzel ist auch das Elixier für schöne Haut und hilft bei Wunden, Verbrennungen und Schuppenflechte.

Kurkuma wirkt nicht nur stark antioxidativ, sondern ihm wird auch eine entzündungshemmend, abschwellend, schmerzlindernde und antibakterielle Wirkung nachgesagt. Zudem fördert das Gewürz die Durchblutung und das in Kurkuma enthaltene Curcumin fängt zellschädigende freie Radikale ab.

Genug Gründe also, um das Power Gewürz in eine Creme zu packen.

Kurkuma Creme selber machen

Emulsan

Emulsan ist ein rein pflanzlicher und äußerst verträglicher Emulgator, der für Cremen mit sehr hautpflegenden Eigenschaften eingesetzt wird.

Diese Zutat ist sowohl für trockene und sensible Haut als auch für fette und unreine Haut geeignet.

Der Emulgator sorgt aber vor allem dafür, dass die selbst gemachte Kurkuma Creme einen geringen Wasseranteil erzeugt und eine schöne Konsistenz bekommt.

Bienenwachs

Bienenwachs* dar in deiner selbst gemachten Kurkuma Creme auf keine Fall fehlen. Das Wachs sorgt dafür, dass deine Creme eine feste und streichbare Konsistenz bekommt. Zudem spendet das Bienenwachs* viel Feuchtigkeit und hilft bei Hautproblemen.

Sheabutter

Eine weitere Zutat, die in die Creme kommt, ist Sheabutter*. Sie versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und macht sie zart und weich. Weil Sheabutter* so hautberuhigend wirkt und Juckreiz lindert, wird sie auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte gerne eingesetzt.

Ätherisches Wacholder Öl

Wacholder Öl hat nicht nur einen sehr angenehmen Duft, sondern hat auch eine sehr starke desinfizierende und reinigende Wirkung. Es unterstützt die Heilung von Wunden und kann zudem bei Entzündungen auf der Haut helfen. Außerdem wird es gerne bei stark fettender Haut und Hautunreinheiten verwendet. Auch bei Muskelverspannungen kannst du es zum Einreiben verwenden.

Wie du Kurkuma Creme selber machen kannst

Wie du siehst, brauchst du nicht viel für deine DIY Kurkuma Creme. Alle Materialien, die du brauchst, kannst du bei Amazon kaufen.

Außerdem brauchst du noch einen Topf, hitzebeständige Gefäße, einen Kochlöffel, eventuell einen Milchaufschäumer und Cremetiegel*. Und dann kann es auch schon losgehen.

Was du vorab noch wissen musst: Wenn du Naturkosmetik herstellst, musst du sehr sauber arbeiten. Die Gläser müssen gut desinfiziert werden, damit deine Creme lange haltbar ist. Dasselbe gilt für Kochlöffel, Schüsseln und Co.

Die Cremetiegel* kommen bei mir immer mit ca. 1 cm Wasser gefüllt bei voller Leistung 3 Minuten in die Mikrowelle. Achtung: Sie sind sehr heiß, wenn du sie aus der Mikrowelle nimmst. Die restlichen Materialien wasche ich zuvor mit sehr heißem Wasser aus.

DIY Kurkuma Creme

Du möchtest eine Kurkuma Creme selber machen? Sie ist ideal zur Behandlung von Wunden und leichten Verbrennungen.
4 von 20 Bewertungen
Kurkuma Creme selber machen
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Vorbereitung:5 Minuten
Umsetzung:15 Minuten
Menge:1 Glas

Du benötigst
 

Kurkuma Ölauszug

  • 1 Handvoll Kurkumawurzeln
  • 150 ml Rapsöl

Kurkuma Creme

  • 60 ml Kurkuma Ölauszug
  • 6 g Emulsan
  • 2 g Bienenwachs
  • 5 g Sheabutter
  • 60 ml Wasser
  • 10 Tropfen ätherisches Wacholder Öl

Ausrüstung

  • 2 Töpfe
  • Sieb
  • 2 hitzebeständige Gefäße
  • Kochlöffel
  • Milchaufschäumer

Anleitung

Kurkuma-Öl herstellen

  • Schneide die Kurkumawurzeln in kleine Scheiben und gib sie in einen kleinen Topf.
  • Gib das Öl dazu und stelle den Topf bei geringer Hitze auf den Herd.
  • Sobald das Öl zu köcheln beginnt, nimm den Topf vom Herd und stelle ihn für etwa 1 Stunde in ein heißes Wasserbad.
  • Im Anschluss gieße das Öl durch ein Sieb. Fertig ist dein Ölauszug.

Kurkuma Creme selber machen

  • Gieße das Kurkuma Öl in ein hitzefestes Glas.
  • Gib das Emulsan, das Bienenwachs und die Sheabutter dazu.
  • Das Wasser kommt ebenfalls in ein hitzebeständiges Glas.
  • Gib das Glas mit dem Wasser und das Glas mit dem Wachs in ein heißes Wasserbad.
  • Die festen Zutaten sollten schmelzen.
  • Nimm beide Gläser wieder aus dem Wasserbad heraus.
  • Unter ständigem Rühren gießt du das Wasser zu den geschmolzenen Zutaten.
  • Gib die Mischung in ein kaltes Wasserbad und rühre für zwei Minuten mit einem Milchaufschäumer.
  • Sobald die Creme handwarm ist, kannst du sie aus dem Wasserbad nehmen.
  • Gib das ätherische Öl dazu, rühre noch mal um und fülle die Creme in die Tiegel.
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Wie du die Kurkuma Creme richtig anwendest

Die Kurkuma Creme ist eine gute Wund- und Heilsalbe. Aufgrund der entzündungshemmenden Wirkung des Kurkumas, hilft die Creme gegen alle Arten von Hautentzündungen, Ausschlägen und Wunden.

Sie unterstützt die Haut bei der Regenerierung und verhindert, dass Keime in die Wunde kommen.

Die Creme färbt leicht gelb. Wenn du sie oft hintereinander aufträgst, könnte es sein, dass sich deine Haut etwas gelblich wird. Das lässt sich allerdings leicht abwaschen.

DIY Wundcreme mit Kurkuma

Wie lange die DIY Creme haltbar ist

In unsere selbst gemachte Kurkuma Creme kommen keine Konservierungsstoffe. Deshalb ist sie auch nicht so lange haltbar. Es lohnt sich immer kleiner Mengen herzustellen.

Arbeitest du sauber und desinfizierst du alle Behälter ordentlich, kannst du die Creme problemlos bis zu drei Monate aufbewahren.

Am besten gibst du sie in den Kühlschrank. So verdirbt sie nicht vorzeitig.

Zudem ist es besser, wenn du die Creme in dunkle Cremedosen* füllst. Diese haben durch ihre Tönung einen integrierten Lichtschutz und sorgen dafür, dass die DIY Kurkuma Creme lange haltbar ist.

Warum sich eine selbst gemachte Kurkuma Creme lohnt

Kurkuma Salben sind natürlich auch in der Apotheke erhältlich. Allerdings enthalten diese sehr oft zusätzliche Inhaltsstoffe wie Palmöl, Glycerin* und Steroinsäure. Diese Inhaltsstoffe sind für sensible Haut weniger geeignet.

Stellst du deine Creme selbst her, kannst du auf diese Zusätze getrost verzichten.

Die Kurkuma Salbe hat es richtig in sich. Sie enthält zahlreiche Inhaltsstoffe, die antibakteriell, entzündungshemmend,  schmerzlindernd, durchblutungsfördernd und abschwellend wirken.

Besonders, wenn du unter Schuppenflechte leidest, zahlt sich die Herstellung der Creme aus. Aber auch Wunden, Verbrennungen und Ausschläge lassen sich damit behandeln.

Unser Fazit

Kurkuma Creme selber machen ist alles andere als schwer. Die Herstellung gelingt auch jedem DIY Anfänger und die Creme lässt sich vielseitig anwenden. Ein absolutes Must-Have für jede Hausapotheke.

Gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!

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