Körper entsäuern mit Natron: Klappt das wirklich?

Körper entsäuern Natron

Dieser Beitrag enthält Werbung und Affiliate-Links. Mehr dazu

Du möchtest in ein gesundes Säure-Basen-Gleichgewicht kommen und hast gehört, dass beim Körper entsäuern Natron* helfen soll? Das steckt wirklich dahinter und so gehst du das Vorhaben an!

Natron* ist ein toller Helfer im Haushalt. Man kann ihn als Backofenreiniger, für weiße Wäsche, als Schuhgeruch-Entferner oder beim Backen verwenden. Aber das weiße Pulver kann noch viel mehr.

Vielleicht hast du es auch schon gehört: Beim Körper entsäuern hilft Natron*! Das habe ich kürzlich im Wartezimmer meines Zahnarztes gelesen. Klingt spannend, oder?

Alles, was du darüber wissen musst, halte ich hier für dich fest.

Was ist Natron?

Natron* (Natriumhydrogencarbonat) wird häufig als Backtriebmittel verwendet. Aber das preiswerte Pulver ist auch ein tolles Hausmittel, wenn du unter Sodbrennen leidest. Natron* kann Magensäure neutralisieren und viele andere Leiden lindern. Es gilt als das älteste Hausmittel bei Sodbrennen und Übersäuerung.

Es gibt sogar Belege dafür, dass es im antiken Rom als Medikament eingesetzt wurde.  Hier kam es vor allem bei einem Brennen des Magens zum Einsatz, also, das, was wir heute unter Sodbrennen verstehen.

1/2 TL Natronpulver gelöst in 200 ml Wasser kann die Magensäure vorübergehend neutralisieren und Sodbrennen stoppen. Aber nicht nur der Magen wird davon beruhigt, auch die Milz profitiert davon.

Wenn du Säuren und Basen in einem Körper ausgleichen möchtest, wird dich vor allem die entsäuernde Wirkung interessieren. Das sehen wir uns jetzt genauer an.

Video-Empfehlung

Kaufen kannst du es entweder online oder in fast jeder Drogerie, auch in einigen Supermärkten ist es erhältlich.

Natron-Kur Säure-Basen-Haushalt

Warum hilft Natron beim Entsäuern des Körpers?

Wenn du deinen Körper mit Natron entsäuern möchtest, dann musst du wissen, dass sich die Wirkung aus seinem basischen Charakter ergibt. Der Grund dafür ist, dass Natron (NaHCO3) in Wasser zu Bikarbonat (HCO3) und Natriumionen (Na+) zerfällt.

Sowohl Bikarbonat als auch Natriumionen kommen in unserem Körper vor. Wir nehmen sie mit der Nahrung auf, zum Teil werden sie vom Körper selbst hergestellt.

Interessant in diesem Zusammenhang ist vor allem Bikarbonat, da es eine säureneutralisierende Wirkung hat. Es soll sogar der wichtigste säureneutralisierende Stoff in unserem Körper sein.

Ob man tatsächlich Natron zusätzlich zuführen muss, darüber streitet sich die Wissenschaft. Vor allem bei Sodbrennen wird das Pulver von vielen Ärzten empfohlen. Hier hat sie eine nachweisliche Wirkung. In Tierversuchen konnte gezeigt werden, dass bei der Fütterung mit säurehaltigen Nahrungsmitteln und zusätzlich Natron weniger Magensäure gebildet wurde.

Ärzte empfehlen jedoch auch, dass man nicht selbst experimentieren soll. Denn zu viel Natron kann Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, starke Blähungen, Aufstoßen, Bluthochdruck und Überwässerung verursachen.

Möchtest du es dennoch probieren, dann gehst du wie folgt vor:

  • Löse morgens, mittags und abends
  • 1/2 TL Natron in 200 ml Wasser auf
  • trinke es auf leeren Magen
  • warte mindestens eine halbe Stunde bis zur nächsten Mahlzeit.

Die Dauer der Natron-Kur wird überall anders beschrieben. Von 30 Tagen bis hin zu 5 Tage Kur, 5 Tage Pause und das über einen Zeitraum von 30 Tagen ist alles dabei.

Wichtig: Natron kann die Aufnahme anderer Stoffe beeinträchtigen. Solltest du Medikamente oder die Pille nehmen, dann muss dazwischen eine Pause von mindestens 2 Stunden liegen.

Es ist wichtig, dass du dafür reines Natron verwendest und kein Backpulver*!

Besser als Natron: Säure-Basen-Pulver

Dass beim Körper entsäuern Natron hilft, ist schon richtig, das zeigen auch Studien. Jedoch musst du aufpassen, nicht zu viel erwischen. Besser geeignet sind fertig gemixte Basenpulver-Produkte. Sie enthalten neben Natron auch Zink, Magnesium, Kalium und Kalzium.

Dadurch bekommt dein Säure-Basen-Drink ein viel weiteres Wirkspektrum und du kannst sicher sein, keine Überdosis abzubekommen.

Zum Thema Pulver habe ich allerdings keine besonders gute Meinung. Die meisten lösen sich schwer im Wasser auf und sind deshalb nicht sehr angenehm zu trinken. Das kratzt im Hals, das Pulver bleibt am Boden des Glases kleben und insgesamt ist es nicht sehr praktisch.

Viel einfacher in der Anwendung sind Kapseln oder Tabletten.

Ganz neu am Markt sind basische Tropfen, bei der Recherche habe ich sie gerade erst entdeckt. Diese gibt man einfach ins Leitungswasser und trinkt es. Sie sind vollkommen geschmacksneutral.

Wenn du noch keinen Favoriten hast, dann kann ich dir dieses Basentropfen von Alka empfehlen. Sie sind vermischen sich ganz wunderbar mit normalem Leitungswasser oder Sprudelwasser.

Die Tropfen ändern den pH-Wert des Wassers, wodurch der Körper mit der Entsäuerung beginnt. Trinke 4 Gläser Leitungswasser und gib jeweils 4 Basentropfen ins Glas. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann machst du dich am besten direkt auf der Website schlau.

Basische Tropfen von Alka
Hinweis: Diese Box enthält Affiliate-Links (Bilder, Titel, Buttons). Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Mehr dazu

Der Hersteller schreibt auf seiner Website, dass die Tropfen überschüssige Abfallstoffe im Körper neutralisieren und die basischen Puffer (Bikarbonat) im Blut erhöhen.

Sie kommen zum Einsatz, um

  • neu entstandene Abfallstoffe zu neutralisieren
  • angehäufte Säuren in Körper und Gelenken zu neutralisieren
  • die Entsäuerung ganz einfach in Gang zu setzen

Wie halte ich den Säure-Basen-Haushalt in Balance?

Ob du aufs Körper entsäuern mit Natron oder Basenprodukten setzt, musst du selbst entscheiden. Wichtig ist, dass es sich dabei um eine Maßnahme handelt, die man nicht dauerhaft durchführt, sondern nur über einen kurzen Zeitraum. Finde die Ursache für das Ungleichgewicht in deinem Säure-Basen-Haushalt und setze auf gesunde Ernährung.

So bleibst du in Balance:

  • Iss viel frisches Gemüse und Salat
  • Greife regelmäßig zu Obst
  • Trinke viel
  • Bewege dich ausreichend und täglich
  • Vermeide zu viel Stress
  • Nimm Zucker, Kaffee, Alkohol und ähnliche Genussmittel nur in geringen Mengen zu dir

Zudem kannst du dir ein warmes Bad einlassen und ein wenig entspannen. Den passenden Badezusatz für das Basenbad kannst du aus zur zwei Zutaten selbst mischen. Wie das gelingt, dass verraten wir dir hier: „So mischst du ein Bade-Basenpulver„. Denn die Haut gehört neben Lunge, Galle, Niere und Darm zu den wichtigsten Entgiftungsorganen und scheidet unnötige Stoffwechelprodukte aus.

Unser Fazit

Wenn du gehört hast, dass du mit Natron den Körper entsäuern kannst, liegst du richtig. Dennoch raten viele Experten davon ab, da die Nebenwirkungen zu stark ausfallen können. Eine Überdosis ist rasch genommen und man hat danach mit vielen Beschwerden zu kämpfen. Viel einfacher zu dosieren, sind Basentropfen oder Kapseln.

Wer zusätzlich regelmäßig ein Basenbad macht, der tut seinem Körper etwas Gutes und kann dabei richtig entspannen.

Alles Gute für dich!

Zum Weiterstöbern:

* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu