Fass nicht mit den Händen ins Gesicht! So gelingt’s!

Hände im Gesicht

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Unsere Hände haben im Gesicht nichts verloren. Das fällt dir furchtbar schwer? So gelingt es dir endlich die Finger da zu lassen wo sie hingehören. Und zwar nicht im Gesicht!

Auf einer ungewaschenen Hand leben rund 10 Millionen Keime. Wenn wir sie nicht regelmäßig waschen, bleibt das auch so.

Das ist an sich zwar eklig, aber nicht lebensbedrohlich.

Allerdings sind an 80 Prozent aller Infektionen unsere Hände schuld. Oder anders gesagt: Weil wir einfach nicht die Finger aus unserem Gesicht lassen können.

Bis zu 800x pro Tag greifen wir uns manchmal bewusst und manchmal unbewusst ins Gesicht. Eine irre hohe Zahl oder?

Bei jedem Mal bringen wir Keime und Krankheitserreger in die Nähe von Augen, Nase und Mund.

Und ermöglichen es ihnen somit über die Schleimhäute in unseren Körper einzudringen.

Dass Erkältungen, Durchfall und andere Infektionen dann nicht lange auf sich warten lassen, ist logisch.

Durch regelmäßiges Händewaschen können wir sehr viel verhindern. Noch sicherer ist man, wenn man darauf achtet, dass die Hände im Gesicht nichts verloren haben.

Weil wir allerdings die meiste Zeit ganz unbewusst ins Gesicht fassen, müssen ein paar Tipps und Tricks her.

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Weshalb du den Auslöser identifizieren musst

Es gibt unzählige Gründe dafür, dass wir uns ins Gesicht fassen. Bei der Arbeit ist es meistens eine Form der Konzentration.

Manchmal juckt es, die Haare stören und ein anderes Mal rücken wir die Brille zurecht.

Wenn du erkennst, warum du die Hände im Gesicht hast, kannst du auch dagegen vorgehen.

Sind die Haare schuld? Verwende Spangen, um sie wegzustecken. Rutscht die Brille? Kaufe eine neue oder verwende Linsen.

Wenn du dich kratzen musst, dann streiche mit dem Handrücken oder dem Ärmel über die Stelle. Hier sind immerhin nicht so viele Keime wie auf den Fingern und der Handinnenseite.

Es gibt viele Kleinigkeiten, die du sofort ändern kann.

Warum du eine Strichliste führen solltest

Wir können uns noch so darauf konzentrieren es nicht mehr zu machen. Es passiert trotzdem. Deshalb muss es uns gelingen diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Wir müssen es schaffen, dass die Gesichtsberührungen nicht mehr unterbewusst passieren. Sie müssen präsent im Kopf sein. Dabei hilft eine Strichliste.

Anfangs ist das etwas ungewohnt. Aber nach der Zeit gewöhnt man sich auch daran.

Schnapp dir einen Zettel und einen Stift. Jedes Mal wenn du dein Gesicht berührst, kommt ein Strich dazu.

Du wirst sehen wie erschreckend oft dir das passiert. Bei jedem einzelnen Strich wirst du dir die Hände im Gesicht abgewöhnen.

Wie du dich selbst erinnern kannst

Ganz gleich wie im Punkt zuvor geht es auch hier darum, dass du dir bewusst wirst, was du tust. Erinnere dich deshalb selbst dran, dir nicht ins Gesicht zu fassen.

Du kannst ein Post it am Computer anbringen.

Oder Erinnerungen im Handy speichern. Auch das Ändern des Hintergrundbilds am Smartphone kann helfen. Wie wäre es mit einem „Don’t touch!“. Niemand außer dir wird wissen was damit gemeint ist.

Hände im Gesicht? Desinfektionsmittel!

Manchmal juckt’s und es muss einfach gekratzt werden. Da hilft selbst der beste Tipp nicht. Für solche Fälle hast du am besten ein Desinfektionsmittel oder Desinfektionstuch in der Nähe.

Notfalls tut’s auch ein Taschentuch.

Mit deinem Desinfektionstuch oder Taschentuch schaffst du eine Barriere zwischen Gesicht und Händen.

Und wenn du deine Hände frisch desinfiziert hast, kannst du sowieso problemlos ins Gesicht fahren.

Hände richtig desinfizieren

Wie du dich ablenken kannst

Du fährst ins Gesicht, weil du nervös bist oder dich konzentrieren musst? Dann gib deinen Fingern etwas anderes zu tun.

Es gibt jede Menge Knetbälle und Antistress Toys, die deine Hände beschäftigen.

Alternativ tut es auch ein Kugelschreiber.

Verwendest du deine Hände gerade nicht und neigst dazu aus Langeweile zum Mund zu fassen? Falte deine Hände einfach zusammen.

Weise andere darauf hin, nicht die Hände im Gesicht zu haben

Keiner mag Klugscheißer. Aber diesmal darfst du. Beziehe doch andere einfach in dein Vorhaben mit ein.

Am einfachsten geht es mit einer Arbeitskollegin, die dir gegenüber sitzt. Macht aus euch gegenseitig darauf hinzuweisen. Wer öfter ins Gesicht greift, muss den nächsten Kaffee zahlen.

Alternativ kannst du dieses Spiel auch mit deinem Schatz spielen. Denn auch beim Fernsehen landen unsere Hände häufig im Gesicht. Vor allem bei spannenden Filmen.

Nicht ins Gesicht fassen für Unbelehrbare

Du bist absolut unbelehrbar und hast schon alles probiert? Auch dafür gibt’s natürlich Tricks.

Wie Handschuhe helfen nicht ins Gesicht zu fassen

Ziehe ganz dünne Handschuhe an. Greifst du dir damit ins Gesicht wird sich das so seltsam anfühlen, dass du es schon bald unterlassen wirst.

Alternativ tun es auch dünne Einweghandschuhe.

Filme dich

Du arbeitest an einem Laptop? Sehr gut. Dann hast du einen Webcam. Damit ist es möglich, dass du dich filmst und dann auswertest, wenn du dir ins Gesicht fasst.

Es gibt dafür übrigens auch eine Website. donottouchyourface.com alarmiert dich sobald deine Finger in der Nähe der Augen, des Mundes oder der Nase landen. Ein lautes NO ertönt und du bekommst eine Benachrichtigung am Bildschirm.

Unser Fazit

Gerade in Zeiten von Grippe und Corona ist es sehr wichtig, dass wir nicht mit den Händen ins Gesicht fassen. Du kannst die Übertragung von Keimen und Krankheitserregern vermeiden, wenn es dir gelingt, das Problem bewusst wahrzunehmen.

Also: Lass mal schön die Finger von dir und bleib gesund!

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