Keime, Bakterien, Viren, Pilzsporen – das alles wird mit den Händen übertragen. Damit du gesund bleibst, musst du regelmäßig deine Hände desinfizieren. Wir zeigen dir wie’s richtig geht!
Hast du gewusst, dass bis zu 80% aller Infektionen über unsere Hände übertragen werden?
Die Keime lauern dabei überall. Am Einkaufswagen, dem Smartphone, in der U-Bahn, an Türklinken, am Geldautomaten usw.
Mit den Händen putzen wir uns die Nase. Wir verwenden sie zur Begrüßung und zum Essen. Und dann machen wir noch etwas was alles andere als klug ist: Wir fassen uns damit ins Gesicht. Und das sogar sehr häufig.
Grippe, Corona, Schnupfen und Erkältungen – dem allen kannst du ein Garaus machen, wenn du aufs Hände desinfizieren setzt.
Es gibt ein paar kleine Desinfektionstipps, die dir dabei helfen die Ansteckungsgefahr zu verringern.
Wie du deine Hände richtig mit Desinfektionsmittel benetzt, um auch wirklich alle Keime und Krankheitserreger zu erwischen, erfährst du hier.
Normalerweise ist Hände desinfizieren mit Desinfektionsmittel nur in den wenigen Fällen nötig. Bei ansteckenden Krankheiten wie Noroviren oder Coronaviren lohnt es sicher allerdings.
Stelle dein eigenes Desinfektionsmittel her!
Hände desinfizieren in 5 einfachen Schritten
Na, dann lass uns nicht lange drum herumreden, sondern gleich loslegen. Hier kommt eine Schritt für Schritt Anleitung zum Desinfizieren der Finger und Hände.
- Desinfektionsmittel benötigen eine Einwirkzeit von 30 Sekunden!
- Verdünne Desinfektionssprays und -lösungen nicht mit Wasser!
- Gib das Desinfektionsmittel nicht auf nasse Hände
- Schmuck und lange Fingernägel beeinträchtigen das Ergebnis
So desinfizierst du deine Hände mit einem Spray oder einer Lösung.
Schritt 1: Handinnenfläche desinfizieren
Nimm etwa einen TL Desinfektionsmittel. Gib ihn in die hole Hand.
Reibe die Handinnenflächen aneinander.
So oft solltest du dein Smartphone desinfizieren!
Schritt 2: Die rechten Finger sauber bekommen
Damit du nichts vergisst, startest du am besten immer mit derselben Hand. Und zwar rechts.
Schließe die Finger der rechten Hand.
Mache kreisende Bewegungen in der Handinnenfläche der linken Hand.
Danach wechselst du die Hand.
Schritt 3: Den Rücken der Hände desinfizieren
Reibe mit der rechten Handinnenfläche über den linken Handrücken.
Jetzt wechselst du die Seite.
Schritt 4: Finger verschränken und verhaken
Reibe die Handinnenflächen aufeinander. Verschränke dabei die Finger ineinander.
Nun legst du die Finger aufeinander und verteilst das Desinfektionsmittel wie auf dem nächsten Bild.
Schritt 5: Die Daumen und Fingerkuppen desinfizieren
Wichtig: Diesen Schritt vergessen die meisten. Dabei lauern auch auf den Daumen jede Menge Keime.
Nähe deinen eigenen Mundschutz (inkl. Schnittmuster)!
Lege den Daumen der linken Hand in die rechte Handfläche. Umschließe ihn mit den Fingern und drehe den Daumen, sodass er von allen Seiten genügend Desinfektionsmittel abbekommt.
Und zum Schluss noch die Fingerkuppen. Sie desinfizierst du in der Handinnenseite.
Warum Seife zum Hände desinfizieren in den meisten Fällen reicht
Du möchtest deine Finger und Hände im Alltag sauber halten? Dann reicht Seife vollkommen aus. Ob du besser Flüssigseife nimmst oder ein festes Seifenstück, hängt davon ab wo du dir die Hände reinigst.
Flüssigseife ist die beste Wahl an öffentlichen Toiletten und bei der Arbeit.
Zuhause macht es auch eine feste Seife.
Darauf kommt’s beim Händewaschen wirklich an!
Zu Desinfektionsmittel solltest du greifen, wenn du als Pfleger oder Arzt arbeitest. Oder in der Lebensmittel- und Pharmadindustrie.
In Zeiten des Coronavirus lohnt es sich die Hände nicht nur mit Seife zu waschen, sondern auch im Alltag ab und an zu einem Desinfektionsmittel zu greifen.
Vor allem dann, wenn du mit Öffis unterwegs warst oder im Supermarkt. Also an allen Orten an denen besonders viele Keime zusammenkommen können.
Oder natürlich dann, wenn jemand bei dir zuhause an Noroviren erkrankt ist und eine Grippe hat.
Was Seife von Desinfektionsmittel unterscheidet
Beim Händewaschen entfernst du sichtbaren Schmutz und reduzierst die mikrobielle Besiedelung der Haut. Viele Seifen entfernen den Fettfilm der Haut, der als schützende Barriere dient.
Die Hände trocknen aus, werden spröde und rissig. Und genau hier können sich Keime einen Zugang zum Körper verschaffen.
Mit einer hygienischen Händedesinfektion kannst du Mikroorganismen abtöten, die sich auf der Haut ansiedeln.
Hände desinfizieren bringt außerdem den Vorteil, dass viele Desinfektionsmittel rückfettende Substanzen enthalten. Sie pflegen die Haut.
Nimmst du stattdessen Seife, dann achte darauf die Hände regelmäßig mit Feuchtigkeitscreme zu versorgen.
Wie oft du deine Hände desinfizieren solltest
Es ist schwer eine ganze genau Anzahl an Desinfektionen zu nennen. Denn schließlich hängt es davon ab wie dein Tag aussieht.
Bist du zuhause musst du deine Finger nicht so oft desinfizieren. Hast du viel mit Kunden zu tun, denen du auch noch die Hände schüttelst oder ist jemand in deinem Umfeld krank, sieht die Sache gleich anders aus.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass du dir mit den Händen nicht ins Gesicht fasst. Versuche akribisch darauf zu achten, dass die Hände und Finger vor allem rund um Nase, Augen und Mund nichts verloren haben.
Desinfiziere deine Hände außerdem vor und nach dem Essen.
https://www.youtube.com/watch?v=q9diZ5GT9wc
Unser Fazit
Hände desinfizieren kann vor Krankheitserregern aller Art schützen. Wenn du Hygienetipps einhältst, schützt du dich und andere vor Keimen, Viren, Bakterien.
Bleib gesund!
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