Du hast keine Lust mehr den ganzen Tag zu verpennen? Dann solltest du Frühaufsteher werden. Wie das garantiert gelingt, das liest du hier!
Na, bist du heute Morgen mal wieder nicht aus deinem Bett gekommen? Damit bist du nicht alleine. Dabei heißt es doch: Morgenstund hat Gold im Mund. Viele haben jedoch Probleme damit, früh und frisch aufzustehen.
Wir haben die besten Tipps für dich zusammengefasst, mit denen auch du definitiv zum Frühaufsteher wirst.
So, jetzt mal Hand auf’s Langschläfer-Herz, wie viele Wecker stellst du dir morgens? Ich und die Snooze-Taste haben lange eine sehr intensive Liebesbeziehung geführt.
Während mein Freund aus dem Bett springt wie ein Toastbrot aus dem Toaster, bin ich wie eine Butterstulle, die in Zeitlupe vom Küchentisch fällt – natürlich mit der Butterseite nach unten. Es gibt sie also wirklich, diese Menschen, die gerne und freiwillig früh aufstehen.
Was machen wir Schlafmützen, wenn ein neuer Job ansteht, bei dem wir um vier Uhr morgens aufstehen müssen, wenn im neuen Studienjahr die erste Vorlesung schon um sieben Uhr auf dem Plan steht oder wenn wir unseren Tagesablauf einfach optimieren wollen? Schlafrhythmus umstellen ist jetzt die Devise.
Falls du dich bisher zu der Nachtschwärmer-Fraktion gezählt hast, bekommst du jetzt nützliche Tipps von mir, mit denen du einfach zum Frühaufsteher werden kannst.
Die frühen Vögel unter uns gelten ja ohnehin als sehr produktiv, erfolgreich und dynamisch. Aber stimmt das? Wir gehen auch dieser Theorie auf den Grund.
So wirst du zum Frühaufsteher in nur vier Schritten.
Was ist ein Frühaufsteher?
Um ein Frühaufsteher zu werden, musst du erst mal wissen, was ein Frühaufsteher ist. Was verbirgt sich hinter den Menschen, die mit großer Freude früh aufstehen und dann am besten noch joggen gehen oder direkt zur Arbeit müssen.
Wie früh ist denn früh? Eine offizielle Definition gibt es darüber nicht.
Allerdings kann man im Großen und Ganzen behaupten, dass die early Birds meistens vor sieben Uhr aufstehen.
Berühmte Beispiele dafür sind unter anderem Claus Hipp (Hersteller von Babynahrung) und Sergio Marchionne (Vorstandsvorsitzender von Fiat-Chrysler). Diese beiden erfolgreichen Geschäftsleute stehen zwischen halb vier und halb fünf in der Früh auf.
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Welche Vorteile hat es, ein Frühaufsteher zu werden?
Und was sollte dich jetzt um alles in der Welt aus deinem warmen und kuscheligen Bett locken? Das ist eine sehr berechtigte Frage. Es zahlt sich tatsächlich aus ein Frühaufsteher zu werden.
Ein Mal ist es gesellschaftlich weitaus akzeptierter und für die meisten Berufe sinnvoller. Apropos Beruf: Laut einer Studie im Harvard Business Review bewerten Vorgesetzte gleiche Leistung bei Mitarbeitern, die schon früher im Büro waren besser.
Außerdem kannst du mit dem Arbeiten natürlich auch früher aufhören, wenn du früher anfängst. So bleiben dir nachmittags viele Stunden für andere Termine, Freunde, Haushalt oder was auch immer du magst.
„F(r)eiermorgen statt Feierabend“: Außerdem kannst du morgens bevor du los musst noch viel erledigen.
Nach der Arbeit bin ich oft schon ziemlich platt. Dann nochmal aufraffen und Sport machen? Schwierig. Aber vor der Arbeit habe ich noch Energie. Da fällt eine Runde Joggen oder die Morgen- Yogaübung wesentlich einfacher.
Und auch dein Kopf ist morgens vor der Arbeit oft noch viel aufnahmefähiger. Du willst dich weiterbilden? Versuch’s demnächst vor der Arbeit.
Sogar gesundheitlich kann das frühe Aufstehen so seine Vorteile mit sich bringen. Frühaufsteher sollen nämlich weniger an Diabetes, Krankheiten wie Depressionen oder Bluthochdruck leiden.
Pssst… und jetzt mal unter uns Damen: Früheres Aufstehen soll sogar schlank machen! In einer australischen Studie hatten Teilnehmern, die spät schliefen und morgens später aufstanden, häufiger Übergewicht als die fitten Frühaufsteher.
Wenn das nicht gute Gründe dafür sind ein Frühaufsteher zu werden und die Snooze-Taste nicht mehr zu drücken!
Wie du in vier Schritten zum Frühaufsteher werden kannst
Du kennst jetzt die Vorteile vom früh Aufstehen. Vielleicht musst du dich gezwungenermaßen umgewöhnen. Oder du willst du deinen Tagesablauf auch einfach nur ein wenig optimieren. Was auch immer der Grund ist, hier kommen wirklich praktische Tipps, die dich zum Frühaufsteher werden lassen.
Ich habe es selbst versucht und es hat geklappt. Jeden Morgen, ohne Problem, um Punkt halb sieben wach. Von mir gibt’s also eine persönliche Geling-Garantie.
1. “Ich werde jetzt zum Frühaufsteher!“
Entscheide dich ganz bewusst dazu, ab jetzt früher aufzustehen. Rechne aus wie viel Schlaf du brauchst (bei Erwachsenen liegt der Bedarf zwischen sieben und neun Stunden) und wann du dafür ins Bett gehen musst.
Du kannst für dich am besten ganz persönlich herausfinden, welche deine optimale Schlafdauer ist. Dauerhaft zu wenig zu schlafen, kann ziemlich unproduktiv und launisch machen. Glaub mir, ich kenne das.
Mir hat es ungemein geholfen, mich langsam an die entsprechende Uhrzeit heranzutasten. Für mich ist die beste Schlafenszeit 23 Uhr. Als ich mit dem früher aufstehen angefangen habe, bin ich alle drei Tage jeweils 15 Minuten früher ins Bett gegangen bis ich irgendwann bei 23 Uhr angekommen war.
Der sanfte Einstieg macht die Umstellung für dich und für deinen Rhythmus einfacher.
Laut einer Studie vom University College in London dauert es circa 66 Tage bis man eine neue Gewohnheit etabliert. Ein Frühaufsteher zu werden kann also schon mal zwei bis drei Monate dauern. Gib nicht zu schnell auf.
Ich muss mich auch zwingen, aber es lohnt sich.
2. Lass Licht und Vogelgezwitscher rein
Du schläfst bisher in tiefer Dunkelheit? Damit ist jetzt Schluss. Wenn du zum Frühaufsteher werden willst, solltest du auf Jalousien und Vorhänge verzichten. Lass dich morgens von den sanften Strahlen der Sonne wecken.
Das ist viel angenehmer als der schrille laute Klang deines Weckers. Sollte die Sonne noch zu schwach sein, kannst du es auch mal mit einer Tageslichtlampe mit Weckfunktion versuchen. Ich kann dir dieses Modell wärmstens empfehlen:
Wichtig ist dabei, dass du dich (und ich weiß, das fällt schwer) von der Schlummer-Taste verabschiedest. Stehe direkt auf. Wenn es dir dein Morgenmuffel-Schweinehund noch etwas schwer macht, stelle den Wecker einfach weiter weg. Meinetwegen ans andere Ende vom Schlafzimmer!
Ich fand diese Art aufzustehen sehr entspannend. Es ist mit echt viel leichter gefallen. Frische Luft kann zusätzlich deine Schlafqualität verbessern. Also mach doch im Frühling und Sommer mal dein Fenster auf.
So kannst du dich nicht nur von der Sonne, sondern auch vom Vogelgezwitscher wecken lassen.
3. Abendroutine meets Morgenroutine
Du willst die neue, freie Zeit am Morgen bestimmt nutzen? Leg doch schon mal deine Sportmatte bereit oder stelle die Haferflocken zum Einweichen in den Kühlschrank. Hektik am Morgen macht das zum Frühaufsteher werden nur unnötig schwer.
Die Vorbereitung gewisser Dinge hat einen weiteren Vorteil: Du hast keine Hemmungen mehr direkt mit dem Sport anzufangen, da dir nichts mehr im Wege steht. Und auf deinen Porridge musst du auch nicht mehr warten.
Gewöhne dir morgendliche Rituale an. Das ist der wichtigste Schritt von allen!
Stehe auf, trinke ein Glas Wasser (das macht direkt wach und wirkt der nächtlichen Dehydrierung entgegen), mache Yoga, meditiere oder stretche dich ein wenig und frühstücke abschließend entspannt.
Zu wissen, dass du nach dem frühen Aufstehen entspannt und ruhig in deinen Tag startest, macht es für dich einfacher. Und du wirst dich nach einigen Tagen pudelwohl fühlen. Glaub mir.
Dieses Frühstück bereitest du am Abend zu!
4. Halt dich nicht wach, wenn du Frühaufsteher werden willst
Ich bin bekanntermaßen ein Kaffee-Lover. Abends ist er allerdings ein echtes No-Go, wenn du zum Frühaufsteher werden willst. Gleiches gilt für Alkohol, Energy-Drinks und schwarzen Tee.
Durch die Getränke bringst du deinen Körper meistens erst in Fahrt oder hinderst ihn daran in die Tiefschlafphase abzutauchen. Also solltest du ab Nachmittag lieber zu Wasser oder Säften greifen.
Auch deine Ernährung nimmt Einfluss darauf, wie müde du abends bist. Eiweißreiche Nahrungsmittel halten dich eher wach, kohlenhydratreiche fördern eher die Müdigkeit.
Wusstest du, dass auch ein gruseliger Horrorfilm oder ein spannender Thriller dafür sorgen kann, dass du nochmal total aufgewühlt bist. So kommst du nicht grade gut runter, um früher ins Bett zu gehen.
Der Krimi um 20:15 Uhr kann Schuld daran sein, dass du um 23 Uhr Einschlafprobleme hast. Du musst selbst wissen, was die guttut und was nicht.
Ganz abseits vom Programm ist das blaue Licht von deinem TV-Gerät nicht förderlich für deinen Schlaf. Du solltest es eher meiden. Auch wenn du abends noch am Laptop oder Handy hängst, bist du diesem blauen Licht weiter ausgesetzt. Blaulichtfilter-Brillen sollen dabei Abhilfe schaffen.
Wo wir grade beim Handy sind. Versuch doch mal dein Handy nachts im Flugmodus zu lassen und es erst beim Frühstück in die Hand zu nehmen. Du merkst es vielleicht nicht, aber das morgendliche Mail checken, Nachrichten beantworten oder Social Media besuchen, kann dich echt stressen.
Ich kann dir vom Herzen zum Lesen oder Podcast hören raten. Ich komme dabei richtig gut runter und lerne sogar manchmal etwas Neues. Win-Win!
Unser Fazit
Wir wissen alle, wie schwierig es ist unser kuscheliges Bett zu verlassen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Routine und deinem Durchhaltevermögen. Zum Frühaufsteher zu werden ist eigentlich einfach. Du musst es nur durchziehen.
Belohnt wirst du mit mehr Zeit. Zeit, die du nicht mehr verschläfst, sondern für dich, für Sport, für Weiterbildung oder für ein neues Hobby nutzen kannst.
Ich als ehemalige Nachteule kann dir nur sagen: Es hat zwar etwas gedauert, aber es lohnt sich jeden Tag. #happyearlybird
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