Schuppige Kopfhaut ist nicht nur unangenehm, sondern sieht auch unschön aus. Doch was hilft gegen Schuppen?
Du musst dich mit lästigen Kopfschuppen und Juckreiz herumärgern?
Leider schlägt das Anti-Schuppen-Shampoo nicht immer an. Doch zum Glück gibt es noch andere Tipps, die dabei helfen Kopfjucken und Schuppen loszuwerden.
Wir haben uns umgehört und verraten dir, was du gegen die weißen Riesel tun kannst.
Was hilft gegen Schuppen? 4 ultimative Anti-Schuppen-Tipps
Um Schuppen behandeln zu können, musst du zuerst die Ursache herausfinden. Sowohl trockene als auch fettige Kopfhaut kann Schuppen auslösen. Meist reichen aber schon ein paar Pflegemaßnahmen um sie loszuwerden.
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1. Anti-Schuppen-Shampoo
Schuppen sind grundsätzlich harmlos. Dennoch fragst du dich was hilft gegen Schuppen – denn schön sind sie ja nun wirklich nicht.
Häufig genügt die Verwendung eines Shampoos gegen Schuppen. Allerdings eignen sich Schuppen Shampoos nicht für eine tägliche oder langfristige Anwendung. Sie trocknen die Kopfhaut aus und verstärken die Schuppen. Verwende das Anti-Schuppen-Shampoo nur ein- bis dreimal pro Woche und nicht länger als einen Monat.
Wenn du Schuppen trotz Anti-Schuppen-Shampoo nicht loswirst, suche einen Hautarzt auf.
2. Was hilft gegen Schuppen? Gesund Ernährung!
Für eine langfristige Besserung solltest du auf einen gesunden Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung achten. Vermeide Alkohol, Weizenmehl, Zucker und Kaffee. Auch fettreiche Ernährung verstärkt die Talgproduktion der Haut.
Setzte bei deiner Ernährung auf Vitamin A, Vitamin E und Biotin. Diese Vitamine sorgen für schöne Haut und Haare. Außerdem helfen sie gegen Schuppen.
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3. Die richtige Pflege bei trockener und fettiger Kopfhaut
Vermeide Stress und passe deine Haarpflege an deine Haare und Kopfhaut an. Wasche dein Haar nicht zu oft. Spüle es nach dem Waschen gründlich mit klarem Wasser aus und verzichte auf heißes Föhnen.
Was hilft gegen Schuppen bei trockener Kopfhaut?
Bei trockener Kopfhaut verwende ein mildes Shampoo. Massiere ein paar Tropfen Olivenöl auf in die Kopfhaut ein. Am besten lässt du es über Nacht einwirken und spülst es morgens wieder sorgfältig aus.
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Für fettige Kopfhaut verwende ein spezielles Shampoo gegen Schuppen. Das Shampoo entfernt überschüssigen Talg und lindert Juckreiz.
Reinige auch deine Kämme und Bürsten regelmäßig. Es können sich Mikroorganismen und Reste von Haarpflege- und Stylingprodukten sammeln. Das strapaziert die Kopfhaut.
4. Weniger ist mehr
Spülungen, Haarspray, Haargel und Co. können deine Kopfhaut zusätzlich reizen und Schuppen fördern. Verwende nur wenige Haarpflegeprodukte. Passe die Produkte auch an dein Haar und deine Kopfhaut an.
Wie Schuppen entstehen
Jeder von uns produziert Schuppen. Etwa alle vier Wochen erneuert sich die Haut. Dabei versorgen die unteren Hautschichten die oberste ständig mit neuen Zellen. Danach sterben sie ab und werden von der Hautoberfläche abgestoßen.
Normalerweise sind die Schuppen so klein, dass du sie gar nicht sieht.
Erneuert sich die Haut schneller als üblich, verklumpen die Schüppchen und werden sichtbar.
Trockne juckende Kopfhaut? Das hilft!
Ein typisches Anzeichen ist juckende Kopfhaut. Die Kopfhaut wurde durch zu aggressives Shampoo, häufiges Waschen und Föhnen gereizt.
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Schuppen können aber auch ein Hinweis auf Schuppenflechte oder Neurodermitis sein.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Schuppen.
Trockene Schuppen
Die trockenen, weißen Schuppen entstehen durch trockene Kopfhaut, Heizungsluft im Winter, austrocknende Shampoos und Pflegemittel, Föhnen oder trockenes Klima.
Auch bei bestimmten Erkrankungen, wie Schuppenflechte, kommt es zu trockenen Schuppen.
Fettige Schuppen
Gelbe, fettige Schuppen entstehen durch eine erhöhte Talgproduktion. Sie haben eine gelbliche Farbe und fühlen sich klebrig und ölig an. Sie lösen sich nur langsam von der Kopfhaut. Das fördert die Schuppenbildung weiter.
Fettige Schuppen speichern den Talg. Dieser dient einem Hefepilz als Nahrung. Vermehrt sich der Hefepilz, kommt es zu einer entzündeten Kopfhaut.
Warum du Schuppen bekommst
Die Frage “Was hilft gegen Schuppen?” kann erst beantwortet werden, wenn du auch die Ursache kennst. Diese können ganz unterschiedlich sein.
Fettige Schuppen durch Hormonschwankungen
Die Talgproduktion wird durch Hormone beeinflusst. Die Haut wird fettig. Das fördert die Bildung von gelben und festsitzenden Schuppen. Trockene Schuppen kommen oft in den Wechseljahren vor.
Deshalb werden Haut und Haare vor der Periode so fettig!
Falsche Haarpflege verursacht weiße Riesel
Weniger ist mehr. Häufiges Haarewaschen, aggressive Shampoos und zu heißes Föhnen trocknen deine Kopfhaut aus. Das führt wiederum zu Schuppen.
Das Klima kann Schuld an der Schuppenbildung sein
Hitze und trockene Luft verursachen trockene Kopfhaut. Dabei kommt es zu Juckreiz und kleinen, weißen Schuppen.
Fettige Schuppen hingegen enstehen eher bei hoher Luftfeuchtigkeit. Am Meer wirst du sie durch die Mischung von Salzwasserluft und Sonne aber los.
Erbliche Veranlagung
Auch erbliche Veranlagung kann bei Kopfschuppen eine Rollen spielen. Oft treten innerhalb einiger Familien gehäuft Schuppen auf.
Stress macht sich am Kopf bemerkbar
Stress wirkt sich auf den Stoffwechsel und die Hornhaut aus. Oft ist Stress die Ursache für Schuppen. Durch psychische Belastungen ist auch die Abwehrbarriere der Haut gestört. Dadurch können sich Hautpilze leichter ansiedeln.
Schuppen ausgelöst durch Psoriasis
Kopfhaut-Psoriasis ist eine schwer behandelbare Unterform der Schuppenflechte. Die Hautzellen der Oberhaut verhornen innerhalb von drei bist fünf Tagen und werden vermehrt nachgebildet. Daraus ergeben sich die kreisrunden Schuppenflächen.
Hefepilz fördert die Schuppenbildung
Der Hefepilz Malassezia furfur gehrt zur normalen Hautflora. Er ernährt sich besonders von Fettsäuren in talghaltiger Haut.
Produziert die Kopfhaut übermäßig Talg, wächst der Hefepilz und kann Entzündungen verursachen. Juckende Kopfhaut und fettige Schuppen sind die Symptome dafür.
Schuppen durch Neurodermitis
Die Hautkrankheit tritt oft schon im Kindesalter auf. Sie äußert sich durch suppende, stark juckende Hautausschläge.
Selten kann es auch nur den Kopf und Hals befallen. Die Kopfhaut fängt an zu jucken und es bilden sich Schuppen.
Seborrhoisches Ekzem
Vor allem das Gesicht und die Kopfhaut sind von dem chronisch-entzündlichen Hautausschlag betroffen. Typische Symptome sind Juckreiz und fettig Schuppen.
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Trockene Kopfhaut und Schuppen aufgrund von Allergien
Manche Menschen reagieren auf die Inhaltsstoffe von Haarpflege- oder Kosmetikprodukten mit Juckreiz, Schuppen-, Schorf- oder Krustenbildung der Haut.
Was hilft gegen Schuppen in diesem Fall? Greife zu milden und natürlichen Produkten ohne künstliche Zusätze.
Unser Fazit
Haarschuppen sind weder ansteckend noch gefährlich. Meist stören sie uns aber optisch. Doch mit etwas Geduld und der richtigen Pflege bist du das Problem bald schon wieder los.
Sollte das nicht der Fall sein, suche bitte einen Hautarzt auf.
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