Autsch! Du bist versehentlich auf eine Biene getreten und hast einen fiesen Stich abbekommen? Dann helfen dir unsere Tipps, wie du einen Bienenstich behandeln kannst.
Bienen sind friedliche Tiere, die am liebsten von Blume zu Blume flattern und Menschen nichts antun. Wenn sich eine Biene aber bedroht fühlt, dann sticht sie aus Selbstverteidigung zu.
Und das schmerzt! Ein kleiner Stich bloß und der fühlt sich höllisch an. Meist helfen Hausmittel oder Cremen aus der Apotheke gegen den Schmerz.
In den allermeisten Fällen ist ein Bienenstich aber ungefährlich und außer Juckreiz und einer Schwellung hast du keine anderen Beschwerden.
Trotzdem nervt das! Hier erfährst du die goldenen Regeln, wie du deinen Bienenstich behandeln musst und was gegen die Schmerzen hilft.
Inhaltsverzeichnis
Goldene Regeln, wie du einen Bienenstich behandeln musst
Wenn du von einer Biene gestochen wirst, dann solltest du, bevor du die Stelle behandelst, erst einmal den Stachel entfernen. Das geht am einfachsten mit einem stumpfen Objekt.
Du kannst zum Beispiel mit einem Buttermesser sanft über die Stelle fahren, somit kannst du den Stachel und die Giftblase entfernen.
Aus der Giftblase strömt nämlich so lange Gift, bis sie entfernt ist. Je schneller du den Stachel entfernst, desto weniger Gift kann in deinen Körper fließen!
Pinzetten oder andere spitze Gegenstände sind dafür nicht geeignet. Wasche die betroffene Stelle danach mit Wasser und desinfiziere den Bereich. Das kannst du ruhig auch öfters wiederholen.
Je nachdem, wo sich die Einstichstelle befindet, kann das Hochlagern des betroffenen Körperteils die Schwellung reduzieren. Die Schwellung kann ziemlich stark ausfallen. So ist es sogar möglich, dass der Arm auf die doppelte Größe anschwillt.
Meist vergeht die starke Schwellung nach ein paar Stunden, es kann aber mehrere Tage dauern, bis sie sich vollständig auflöst.
So vertreibst du Wespen endgültig!
Was direkt nach dem Stich wunderbar funktioniert und verhindert, dass die Schwellung überhaupt erst auftritt, ist ein elektronischer Stichheiler.
Mithilfe von Wärme zerstört er das Gift von Insekten. Der Körper kann das restliche Gift dann ganz einfach abbauen – eine Schwellung tritt erst gar nicht auf.
Besonders spannend ist der heat_it Stichheiler*. Du steckst das Gadget einfach wenige Sekunden an dein Handy an, es wird über die App aufgeladen und heiß. Dann legst du den Stichheiler direkt auf den Stich und behandelst so Juckreiz und Schmerzen.
Den heat_it Stichheiler* kannst du einfach am Schlüsselbund befestigen und hast ihn dann immer gleich zur Hand. Übrigens: Made in Germany.
Ich durfte ihn selbst testen. Bis jetzt haben mich zum Glück nur Mücken erwischt und das Programm “kurz” hat ausgereicht. Für empfindliche Hautstellen wie Oberschenkelinnenseite, Hals, Gesicht und Co kannst du “empfindliche Körperstelle” wählen. Je früher du handelst und den Stich mit Wärme behandelst, desto besser ist es.
Wann ein Arzt den Bienenstich behandeln soll
Wenn du aber plötzlich Atembeschwerden bekommst oder dir übel wird, kann das ein Zeichen für eine allergische Reaktion sein. Dann solltest du schnell die Rettung informieren!
Bienenstiche, die im Mund- oder Halsbereich gelegen sind, sollten ebenso von einer fachkundigen Person begutachtet werden!
Bis der Arzt bei dir ist, hilft es Eiswürfel zu lutschen oder kalte Umschläge um den Hals zu machen. So verhinderst du eine große Schwellung, die im Mund- und Halsbereich gefährlich sein kann.
Wie du die Schwellung nach einem Bienenstich behandeln kannst
Quarkumschläge sind in vielen Haushalten der Geheimtipp für jegliche Beschwerden. Dasselbe gilt für Apfelessig. So auch bei Bienenstichen! Nimm einen Esslöffel Quark, rühre einen TL Apfelessig unter und streiche den Mix auf die geschwollene Einstichstelle. Decke den Quark mit einem Stück Frischhaltefolie ab.
Nach rund 15 Minuten entfernst du den Wickel und machst einen neuen. Im Nu geht die Schwellung zurück und auch das Jucken hört schon bald auf!
Kalte Quarkwickel wirken ableitend und entzündungshemmend. Perfekt also, wenn du einen Bienenstich behandeln willst!
Womit du einen Bienenstich behandeln kannst
Es kursieren viele Ideen, wie man Bienenstiche am besten behandeln kann. Wie bei allen Hausmitteln wirken viele dieser Tipps von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Du kannst also nur ausprobieren, was dir selbst am besten hilft. Wir verraten dir ein paar Möglichkeiten zur Behandlung des Bienenstichs.
Kühlen des Bienenstichs
Sobald der Stachel entfernt ist, kannst du mit dem Kühlen beginnen. Der Schmerz wird gelindert und die Schwellung vermindert.
Du kannst dafür eine Kaltkompresse nehmen oder einfach Eiswürfel auf deinen Stich legen. Achte aber immer darauf, dass die Kälte nicht direkt auf deine Haut einwirkt, sondern lege ein Geschirrtuch dazwischen.
Wenn du die Kälte als unangenehm empfindest, solltest du die Kühlung unterbrechen. Somit kannst du Kälteschäden vermeiden! Auch ein feuchtes Tuch fühlt sich angenehm an und lindert den Juckreiz.
Cremen und kühlende Gels
Wer empfindlich und mit leichten Schwellungen reagiert, der sollte fürs Bienestich behandeln immer einen Joker in der Handtasche haben.
Ganz wunderbar bei Insektenstichen aller Art hilft Fenistil Gel. Es kühlt und enthält einen antiallergischen Wirkstoff, der Schmerzen und Schwellungen verschwinden lässt.
Du kannst dich auf der Seite von Shop Apotheke über die genaue Wirkungsweise schlau machen. Ich kann dir nur sagen: Es hilft :)
Zwiebel als Allheilmittel bei einem Bienenstich
Wahrscheinlich eines der bekanntesten Hausmittel für Insektenstiche generell sind Zwiebelscheiben. Auch bei Bienenstichen wirkt der Saft der Zwiebel Wunder.
Denn er kühlt nicht nur, sondern wirkt auch leicht desinfizierend und entzündungshemmend. Gut funktioniert das, wenn du die Zwiebel halbierst, sie gitterförmig einschneidest und dann so viel Saft wie möglich in die Wunde drückst.
Du kannst deine Einstichstelle genauso mit der Zwiebel einreiben. Wenn du etwas Zucker auf die Zwiebel träufelst, dann verstärkt das den Effekt. Denn der Zucker entzieht Feuchtigkeit und somit auch das Gift aus deinem Körper!
Mit einem Stichheiler den Bienenstich behandeln
Bei Juckreiz, Brennen, Schmerzen und Schwellungen nach Mücken, Wespen, Bienen, Bremsen und Co hilft ein Stichheiler.
Es gibt kein Produkt, das so viele gute Bewertungen hat.
Mit Wärme zerstört der Stichheiler das Gift des Insekts. Dafür drückst du den Stift einfach 6 Sekunden auf die Einstichstelle. Die Wunde kann so ganz rasch abheilen.
Der Stift funktioniert ausschließlich über Wärme und ohne Chemie. Du kannst den heat_it Stichheiler* hier online bestellen.
Backpulver oder Natron
Auch Backpulver* soll helfen, wenn du einen Bienenstich behandeln willst. Du kannst mit Wasser vermischt eine Paste daraus machen und diese ein paar Minuten auf die Stelle geben, danach wäschst du sie gründlich ab.
Das Backpulver* neutralisiert den Säuregehalt des Bienengifts. Das Gleiche kannst du übrigens auch mit Natron* machen!
Ätherische Öle nach dem Bienenstich
Ätherische Öle können bei Bienenstichen ebenso sehr hilfreich sein.
Teebaumöl* wirkt abschwellend, Pfefferminzöl* wirkt kühlend und desinfizierend und Lavendelöl* verringert den Juckreiz.
Vermische 3 Tropfen ätherisches Öl mit 1 EL Trägeröl (zB Mandelöl*) und trage es auf die Einstichstelle auf.
Über weitere ätherische Öle und ihre Wirkung erfährst du hier!
Was du bei einem Bienenstich nicht machen solltest
Es gibt ein paar Dinge, die bei einem Bienenstich verlockend klingen, aber gar keine gute Idee sind! Von folgenden Dingen solltest du, wenn du eine Bienenstich behandeln willst, die Finger lassen:
- Das Gift mit dem Mund aussaugen: Damit verschlimmerst du alles. Denn über die Schleimhäute im Mund verbreitet sich das Gift viel schneller im ganzen Körper und im Kreislauf.
- Kratzen: Egal, wie sehr die Stelle auch juckt, kratze sie nicht auf. Denn dann können Bakterien in die Wunde kommen und das wird dann sehr unangenehm!
Wie du einen Bienenstich vermeiden kannst
Du kannst du die schmerzhaften Stiche aber auch vermeiden, damit du die Hausmittel erst gar nicht brauchst und du keinen Bienenstich zu behandeln hast.
Wenn du auf ein paar Dinge achtest, bleiben dir, aber auch der Biene Qualen erspart.
Schuhe an!
Barfuß gehen im Sommer – für viele gibt es nichts Schöneres, wenn man das Gras und die Blumen unter den Füßen spürt. Wenn du aber fiese und schmerzhafte Bienenstiche vermeiden willst, dann solltest du zumindest leichtes Schuhwerk tragen.
Flip-Flops oder Sandalen reichen schon. Wenn du auf das Barfußgehen aber nicht völlig verzichten willst, denn meide zumindest die Stellen im Gras, die von Blumen nur so übersät sind. Damit kannst du die Gefahr nämlich schon ein wenig reduzieren!
Keine blumigen Düfte tragen
Bienen und auch andere Insekten lieben blumige und süße Düfte. Wenn du die Tiere also nicht anziehen möchtest, dann verzichte im Sommer besser darauf.
Parfums, die zitronig riechen, wirken auf Insekten eher abschreckend und eignen sich daher besonders gut! Aber auch bestimmte Raumdüfte halten Insekten fern.
Erfahre hier, wie du Raumdüfte selber machen kannst!
Ruhiger Umgang
Wenn dir trotzdem mal eine Biene näherkommt, dann ist das oberste Gebot ruhig zu bleiben. Das Herumfuchteln mit den Armen und hektische Bewegungen versetzen die Biene in Stress und machen ihr Angst, weswegen sie dann eher zusticht.
Auch wenn du dich vor einem Stich fürchtest, versuch ruhig sitzen zu bleiben und Ruhe zu bewahren. Sobald die Biene merkt, dass du keine Blume bist, wird sie wieder wegfliegen.
Bienen nicht wegblasen!
Eine weitere goldene Regel beim Umgang mit Bienen ist, dass du sie nicht wegblasen sollst. Weißt du auch warum? Unser Atem enthält ja bekanntlich CO2.
Das signalisiert normalerweise der Biene, dass ein Dieb die Brut oder Nahrungsvorräte im Bienenstock bedroht, weshalb sie gestresst und verängstigt zusticht.
Verschließe deine Trinkgefäße
Süße Säfte locken Bienen und auch Wespen nahezu magisch an. Gerne klettern sie in das Glas, die Flasche oder die Dose. Wenn du nun daraus trinkst, passiert oft ein Malheur und schon hast du einen Bienenstich zu behandeln!
Im Mund- oder Rachenraum kann das auch für Personen, die nicht-allergisch sind, gefährlich werden. Am besten ist es also, wenn du offene Trinkgefäße verschließt oder zudeckst.
Vor jedem Schluck schadet eine Kontrolle, ob wohl kein Tierchen im Glas ist, zudem nicht!
Mund zu!
Beim Sporteln neigt man ja oft dazu, den Mund leicht geöffnet zu haben. Vielleicht ist es dir auch schon mal passiert, dass du im Eifer des Gefechts das eine oder andere kleine Insekt verschluckt hast.
Schmeckt vielleicht nicht so gut, ist aber alles nicht so tragisch. Wenn sich aber eine Biene oder Wespe in deinen Mund verirrt, ist die Sache eine andere.
Vor allem beim Radfahren oder Roller Skaten ist durch die höhere Geschwindigkeit auch eine höhere Gefahr gegeben. Mund zu also, wenn du am Rad oder auf deinen Rollern unterwegs bist!
Mit diesen Skates wirst du den Bienen garantiert davonfahren!
Unser Fazit
Bienen sind grundsätzlich soziale Wesen, das heißt, sie stechen dich nicht aus Bosheit, sondern wenn sie sich bedroht fühlen. Solche Situationen kannst du ganz leicht vermeiden.
Erwischt dich doch mal eine, dann weißt du jetzt wie du einen Bienenstich behandeln kannst! Gute Besserung! :)
Zum Weiterstöbern:
* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu