Sobald die Temperaturen steigen, kommen auch die Mücken wieder aus ihren Verstecken hervor. Fiese, juckende Stellen am ganzen Körper stehen wieder am Programm. Was hilft gegen Mückenstiche? Wir verraten es dir hier.
Wenn es endlich wärmer wird, dann zieht es uns alle förmlich ins Freie. Ausflüge zum See oder ein Umtrunk auf der Terrasse an einem lauen Sommerabend – das ist für viele das Paradies.
So auch für Mücken! Denn sobald wir uns entspannt ins Grüne setzen wollen, attackieren sie uns.
Schmerzende und juckende Stellen sind dann meist das Ergebnis von einem Tag am See oder einem Sommerabend im Garten.
Du fragst dich dann, was hilft gegen Mückenstiche und wie kannst du ihnen vorbeugen? Wir haben die Antworten für dich!
Was hilft gegen Mückenstiche? Nicht kratzen!
Das wichtigste vorweg: Obwohl es verlockend ist, kratz deinen Mückenstich nicht! Meist vergeht das Jucken zwar nach dem Kratzen kurzzeitig, schließlich kommt es aber noch viel stärker zurück.
Außerdem kann ein aufgekratzter Mückenstich gefährlich werden. Denn wenn du dir die Stelle aufkratzt, können Bakterien hineingelangen und das kann zu Entzündungen oder Infektionen führen. Kratzen solltest du also besser nicht!
Auch unschöne Narben können durch das Aufkratzen entstehen. Das ist nicht notwendig! Bei Mückenstichen bist du nämlich mit unseren Hausmitteln gut bedient.
Hausmittel gegen Mückenstiche
Es kursieren viele Ideen, wie man Mückenstiche am besten behandelt. Viele dieser Tipps wirken aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Du kannst also nur ausprobieren, was dir selbst am besten hilft. Wir verraten dir ein paar Hausmittel und ihre Wirkung.
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Heißer Löffel
Eine wirksame Methode ist es, den frischen Stich mit einer kurzen Hitzeeinwirkung zu behandeln. Du kannst dafür einen Metalllöffel in etwa 50 Grad heißes Wasser tauchen und ihn danach auf die Einstichstelle drücken.
Die Hitze zerstört nämlich die Eiweiße aus dem Speichel der Mücken, die den Juckreiz und den Schmerz verursachen. Pass aber auf, dass du dich nicht verbrennst!
Kaltkompresse
Ein weiteres tolles Mittel, das gegen Mückenstiche hilft, ist Kälte, denn dadurch wird die Entzündung gelindert. Du kannst dafür eine Kaltkompresse nehmen oder einfach Eiswürfel auf deinen Stich legen.
Achte aber immer darauf, dass die Kälte nicht direkt auf deine Haut einwirkt, sondern leg ein Geschirrtuch dazwischen. Somit kannst du Kälteschäden vermeiden!
Auch ein feuchtes Tuch fühlt sich angenehm an und lindert den Juckreiz.
So kannst du Rosenwasser selbst herstellen!
Zwiebelscheiben auf den Mückenstich
Wahrscheinlich eines der bekanntesten Hausmittel für Mückenstiche sind Zwiebelscheiben. Die ätherischen Öle der Zwiebel lindern den Juckreiz und wirken abschwellend.
Wenn dir der Geruch aber zu intensiv ist, dann kannst du es auch mit Lavendel versuchen.
Lavendel als Geheimtipp gegen lästige Mücken!
Essig- und Schnapsumschläge
Umschläge mit Essigwasser sind bei Mückenstichen auch sehr hilfreich, denn sie lindern das lästige Jucken und wirken gegen die Entzündung.
Dafür mischst du Wasser und Essig im Verhältnis 2:1 und legst den Umschlag auf die betroffene Stelle.
Das Gleiche kannst du auch mit Schnaps machen, indem du ein sauberes Tuch in einen hochprozentigen, klaren Alkohol tauchst.
Zitronenscheiben
Aufgeschnittene Zitronen desinfizieren und kühlen die Mückenstichstelle. Außerdem wird die Schwellung reduzieren und die Stelle wird leicht betäubt.
Wenn du empfindliche Haut hast, solltest du den Saft der Zitrone etwas verdünnen!
Gänseblümchen und Petersilie gegen Mückenstiche
Ja, du liest richtig: Sowohl Gänseblümchen sind ideal bei juckenden Stichen, aber auch Petersilie hilft bei Mückenstichen.
Der Saft des Gänseblümchens und zerriebene Petersilie lindern den Juckreiz und den Schmerz und sorgen dafür, dass sich keine Quaddel bildet.
Weitere tolle Hausmittel gegen Mückenstiche findest du hier!
Was du vorbeugend gegen Mückenstiche tun kannst
Damit es aber gar nicht so weit kommt und du kein Hausmittel, das gegen Mückenstiche hilft, anwenden musst, kannst du vorbeugend gegen Mückenstiche ankämpfen.
Ätherische Öle
Düfte wie Zitronenöl oder Lavendelöl*, die uns besonders gut riechen, mögen Mücken gar nicht gern. Du kannst also Lotionen, Kerzen oder Duftöle einsetzen, um die lästigen Mücken zu vertreiben.
Mückenspray
Um vorbeugend gegen Mücken anzukämpfen, kannst du ein Mückenspray verwenden. Es gibt da unterschiedliche Varianten in der Apotheke zu kaufen. Oder aber du machst dir dein Mückenspray selbst.
Hier erfährst du wie du dein eigenes Mückenspray machen kannst!
Richtige Kleidung
Hast du gewusst, dass Mücken auf dunkle Klamotten stehen? Du kannst dich also für sie uninteressant machen, wenn du helle Kleidung trägst. Somit wirst du weniger attackiert!
Kein süßes, blumiges Parfüm
Stark riechende Parfüms ziehen in der Regel Mücken an. Vor allem süße oder blumige Parfums wirken anziehend für die kleinen Plagegeister.
Wenn du trotzdem ein Parfum benützen willst, dann sind Zitrusfrüchte als Hauptduftstoff am besten.
Bitte duschen!
Nicht nur Parfums, sondern auch der Schweißgeruch ziehen Mücken magisch an. Nach dem Sport solltest du also schnell eine Dusche aufsuchen, um dich vor den kleinen Biestern zu schützen.
Moskitonetze und Fliegengitter
Wenn du im Sommer gern nachts das Fenster offen haben willst, dann sind Moskitonetze oder Fliegengitter eine gute Wahl.
Du kannst zwar stark darauf achten, nur dann zu lüften, wenn die Fenster geschlossen sind, vollkommen sicher bist du aber nur mit einem entsprechenden Schutz.
Moskitonetze oder Fliegengitter direkt im Fenster ersparen dir viele Nerven und schützen dich nachts vor unangenehmen Besuchern.
Übrigens: Entscheidend bei der Frage, welche Personen Mücken angehen, ist die Körpertemperatur oder die Ausdünstung. Süßes Blut oder eine bestimmte Ernährung sind dafür nicht ausschlaggebend!
Wann du bei einem Insektenstich einen Arzt aufsuchen sollst
Normalerweise sind Mückenstiche ungefährlich und außer einem unangenehmen Juckreiz und leichten Schmerzen hast du keine weiteren Beschwerden.
Es gibt aber Fälle, in denen du einen Arzt aufsuchen solltest und ein Hausmittel gegen den Mückenstich nicht mehr hilft.
Einstichstelle an sensiblen Stellen
Wenn du an einer sensiblen Stelle gestochen worden bist, dann solltest du einen Besuch beim Arzt abstatten.
Stiche im Mund, Rachenraum, am Auge oder an der Lippe sind besonders zu behandeln und von einem Arzt zu begutachten.
Heißer und großer Mückenstich
Wenn sich die Einstichstelle besonders heiß anfühlt und sehr groß ist, dann solltest du auch einen Arzt aufsuchen.
Allergische Reaktionen können sich durch eine vermehrte Erwärmung oder durch eine Veränderung der Einstichstelle äußern. Da ist es besser, wenn ein Arzt den Mückenstich beurteilt.
Unser Fazit
Mückenstiche sind lästig und wir können gut auf sie verzichten, das ist Fakt. Wenn du aber doch mal gestochen wirst, dann kannst du die Frage „Was hilft gegen Mückenstiche?“ ganz einfach beantworten.
Aber auch wenn du die lästigen Stiche vorbeugen willst, bist du jetzt gut informiert. Mückenstiche adieu!
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